Das schönste Rennen der Welt ist beendet – die Mille Miglia 2013 ist zurück in Brescia

Seit gestern in den Abendstunden sind die letzten Fahrzeuge des schönsten Rennens der Welt zurück am Ausgangspunkt – in Brescia. Die Mille Miglia 2013 hat sich auch dieses Jahr wieder 1000 Meilen durch Italien bewegt – erstmals mit 400 Teilnehmerfahrzeugen.

Die Ursprünge dieses Rennens (deutsch: „Tausend Meilen”) liegen ganze 85 Jahre zurück: 1927 wurde das rasante Rennen erstmals auf offener Straße von Brescia nach Rom und zurück ausgetragen, bis dieser Brauch 1957 als zu gefährlich verboten wurde. Heutzutage hat sich die Mille Miglia zur dreitägigen Oldtimer-Ralley gewandelt und gilt nun als „schönstes Rennen der Welt”, was die malerische Streckenführung nach Brescia fraglos unterstreicht. Am Fuß des Prealpi Brsciane e Gardesane-Gebirgszugs genießt Brescia, der traditionelle Start- und Zielort des historischen Tausend-Meilen-Rennens, den Ruf einer internationalen Motorsport-Hochburg.

Generell sind die teilnehmenden Teams – ob italienischer oder anderer Herkunft – ehrlich dankbar, dass Italien “die Mille Miglia am Leben hält.” Doch warum? Die ganz eigenen Momente des Rennens sind sowieso unbeschreiblich; es geht vielmehr um den Sportsgeist der Teilnehmer als um die eigentlichen Ergebnisse. Währenddessen Mercedes-Benz Classic die Fahrzeuge in Brescia für den Rücktransport nach Stuttgart-Fellbach vorbereitet, freuen wir uns auf das kommende Jahr 2014.

Übrigens: im Kalender steht bereits der nächste Höhepunkt bereit: die Silvretta Classic 2013, wo auch Mercedes-Benz Classic teilnimmt und wir von MBpassion direkt vor Ort sind.

Bilder: Daimler AG

4 Kommentare
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Friedel Philipps
11 Jahre zuvor

Angereist als ehemaliger Teilnehmer und jetzt mehrere Male als Zuschauer fand ich den Massenauftrieb von neuen Mercedesfahrzeugen , die im Feld der schönsten und seltensten Oldtimer mitfuhren (durften) , als äußerst peinlich und unpassend .
Der Kommerz lässt grüßen !Schade…………
mfG. Friedel Philipps

iAMG
11 Jahre zuvor

Stimmt schon, wobei da Fairerweise sagen muss, das alle Autohersteller das so zelebrieren, alleine VW mit ihren ganzen Mulitvans und dann auch noch Veyrons mitgeschickt.. :-/

Dieter Fritz
11 Jahre zuvor

Kein Kommentar, sondern eine Frage:

Was war mit dem 300 SLR los, dass er am Futa-Pass und Radicofani nicht erschien. Stattdessen war er auf der Autostrada unterwegs um wohl Zeit aufzuholen. Gruß

Andreas Hackbarth
11 Jahre zuvor

Herr Philipps spricht mir aus dem Herzen:
ich war das erste Mal als Zuschauer dabei und fand
die (Mercedes)deutsche Omnipotenz sehr unangenehm.
Hier werden – mal wieder – im Ausland die falschen Zeichen
gesetzt und ohne Sensibilität und rechtes Maß wird alles vereinnahmt. Wie dumm von dem Veranstalter sich dermaßen
zu verkaufen. Mit der Mille Miglia hat das alles nichts mehr zu tun… mfg, Andreas Hackbarth
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