Colors on demand: innovatives Lackierverfahren bei smart

Im smart-Werk in Hambach können künftig für die fortwo coupé Modelle viele Sonderfarben angeboten werden. Die Lacke für die Kleinserien werden dazu direkt auf der Hauptproduktionslinie mittels „Hobbock-System“ aufgetragen.

„Hobbock“ bezeichnet dabei einen fassähnlichen Behälter mit rund 25 Litern Lackinhalt, welcher direkt in das IP2-Serienlackierungsverfahren eingefügt wird. Dazu fließt die Wahl-Farbe durch eine Leitung direkt zum Roboter, der sie dann – wie einen herkömmlichen Serienlack – direkt aufträgt. Im Grunde also einfach, aber effektiv.

Hobbock-System ideal für Kleinserien
Das „Hobbock-System“ hat dabei einen entscheidenden Vorteil: es können auch Kleinserien von 20 bis zu 1.000 Fahrzeuge mit einer Sonderlackierung gefertigt werden, ohne das man die Produktionslinie aufwendig umbauen oder gar reinigen müsste. Zusätzlich wird nahezu keine Farbe und Energie verloren. Als erste Sonderlackierung wird die „sapphire blue“-Lackierung in Kürze für das smart coupé der Baureihe 453 angeboten.

Sonderfarben folgen für smart cabriolet
Neben den Sonderfarben für das coupé von smart sollen die Farben in Kürze auch für das Cabriolet angeboten werden, zur Verfügung steht dazu ein Farbprogramm von bis zu 4.000 Lacktönen. Hambach arbeitet bereits seit 2013 mit dem IP2-Lackierverfahren, welches aus dem bisherigen Pulverlackierverfahren weiterentwickelt worden ist.

Symbolbilder: Daimler AG / Quelle: smartpit.de