Gerücht: smart Modellpflege bereits auf der IAA 2019 ?

Aktuell verfestigt sich das Gerücht, das smart seine Modellpflege für die smart EQ Modelle der Baureihe 453 dieses Jahr noch auf der Internationalen Automobilausstellung IAA im September in Frankfurt präsentieren könnte. Offizielle Informationen dazu liegen uns aktuell aber noch nicht vor – doch alleine vom Zeitraum könnte das passen.

Während es zur smart Modellpflege aktuell weder genaue Informationen, noch erste Erlkönig-Sichtungen gibt – hält sich bislang nur ein Fakt: eine Modellpflege wird es lediglich für die electric drive Varianten von smart geben, was aufgrund des Auslaufs der Benzinvarianten im Jahr 2020 natürlich von vorne herein klar war. Von Benzin-Varianten müssen wir uns somit endgültig verabschieden.

Baureihe 453 Modellpflege

Für die smart Baureihe 453 ist es hingegen mehr als an der Zeit, eine Modellpflege einzupflegen – zumal das aktuelle Modell bereits im Juli 2014 erstmals gezeigt wurde. Geht es nach Gerüchten, hat sich smart für die Modellpflege  – der sogenannten „Mopf“ Variante – auch durchaus eine größere Überarbeitung des Modells vorgenommen.

Schmalere Hauptscheinwerfer mit LED Technik

Wir erwarten aktuell vor allen eine Überarbeitung der Scheinwerfer mit LED Technik sowie eine stärkere Veränderung der Außenteile. Da man bei smart größtenteils auf eine Außenhaut aus Plastik setzt, ist eine Modifikation für den Hersteller hier auch durchaus kostengünstiger, als bei den anderen Fahrzeugen von Mercedes-Benz. Während man die Aufnahmepunkte so gleich lassen kann, ist die Außenform eines Bauteils variabel veränderbar. Teils wird man dazu vermutlich optisch Teile der vorgestellten Concept-Cars übernehmen – u.a. vom smart vision EQ fortwo – und so auch an der Aerodynamik des Serienmodells arbeiten. Die Tendenz der Scheinwerfergröße geht hier vermutlich mehr Richtung smart vision EQ von der IAA 2017, als zur nahezu identische Größe des smart forease.

Überarbeitung bei der Technik

Parallel rechnen wir mit einem Update bei der Technik und einer (leichten) Verbesserung bei der Batterie-Reichweite. Zusätzlich ist wohl eine stärkere Abgrenzung zum französischen Kooperationspartner bei den Bauteilen zu erwarten, was gerade von der smart-Community oft genug kritisiert wurde. Fraglich bleibt, inwieweit man das vorhandene Navigationssystem aktualisiert oder anpasst, was wir uns jedoch weiterhin (dringend) erhoffen.

Symbolbilder: Daimler AG / Teymur Madjderey / MBpassion (Philipp Deppe)

 

21 Kommentare
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Stefan
5 Jahre zuvor

MBUX wirds wohl nciht geben oder?

Marc W.
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

MBUX ist weder ein belüfteter Nappaledersitz noch ein Magic Sky, sondern im Zielgruppensegment wohl zwingend. Man könnte aber smart auch aufgeben, Markterfolg sieht anders aus.

martin
Reply to  Marc W.
5 Jahre zuvor

Sagt wer? Und wer ist die Zielgruppe?
1. Ich brauche im Smart kein Mbux weil die Kiste nur auf dem Weg zu Arbeit oder innerhalb der Stadt bewegt wird. Meine Mutter (Rentnerin) in ihrem erst erst recht nicht.
2. m.M.n. hat grade der smart 4two immer noch seine Berechtigung , grade als Zweitwagen oder für Singels in urbanen Umgebungen.
Smart abschaffen? … völliger Blödsinn. Ich finde das es für so ein Nischen- Fahrzeug ein grosser Erfolg ist.
Da sollte mal lieber einige Derivate bei Mercedes wie den SL und den SLK aufgeben die wirklich nur noch homöopatisch verkauft werden.

Thomas
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Wobei der Aufwand, in die Top Ten der deutschen Sportwagen zu kommen, überschaubar ist. Für Platz 10 waren 2018 1090 Zulassungen notwendig. Der SLC rangiert mit ca. 2900 Stück auf Rang fünf.

Snoubort
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Und wenn man dann noch das e-Coupé abzieht…

Snoubort
Reply to  Marc W.
5 Jahre zuvor

Mindestens die Hälfte davon gingen wahrscheinlich an Werksangehörige und Car2Go etc.

Snoubort
Reply to  Marc W.
5 Jahre zuvor

Man könnte auch mal in Smart investieren, damit mal ein Markterfolg kommt. Zukunftsträchtig ist das Konzept allemal, aber das Ding innovationstechnisch Verhungern zu lassen (siehe Scheinwefer, Motoren, Infotainment), und sich dann über den fehlenden Markterfolg wundern… Komisch, dass sich auch keine echten Skaleneffekte ergeben, wenn man nen 4-Türer und nen Renault dazu nimmt, aber dafür beim „Ur-Modell“ soviele Kompromisse (Fahrzeuggrösse, Gewicht, Optik) eingehen muss, dass es seine Einzigartigkeit verliert.
Aus meiner Sicht wäre ein konsequent entwickelter und innovativ ausgestatteter Smart mit seiner Unschlagbarkeit hinsichtlich urbaner Fortbewegung (und Parken) geradezu prädestiniert für die global immer weiter steigende Zahl sehr zahlungskräftiger junger Städter, und somit auch gerade für MBUX. Premium und Lifestyle sind keine Frage der Größe, aber mit Sparen und Zusammenlegen bis der Erfolg kommt, wird das nix…

MrUNIMOG
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Kompromisse beim Ur-Modell wegen Twingo und forfour? Ganz im Gegenteil! Zum ersten Mal ist der forfour ein „echter smart“, und der Twingo eigentlich auch. Und beim Wendekreis unterbietet der forfour sogar den Ur-fortwo, während der fortwo ein ungekanntes Maß an Wendigkeit bietet! Und die größere Breite hatte der smart bitter nötig, falls die mit Kompromiss gemeint ist.

Höherwertige Ausstattung, modernes Infotainment, das würde dem smart gut tun. Ansonsten habe ich am 453 wenig auszusetzen.

Snoubort
Reply to  MrUNIMOG
5 Jahre zuvor

Ich spreche vom „fortwo“, nicht vom „forfour“, der ja wirklich überhaupt nicht vom Markt angenommen wurde (außer als 3. Fahrzeug von ein paar Daimler Mitarbeitern), auch wenn er einen erstklassigen Wendekreis hat.
Der 2 Türer ist viel zu schwer, viel zu breit und ein klein wenig zu lang – und dadurch verliert er seine wichtigsten USPs.

Stefan
Reply to  Markus Jordan
5 Jahre zuvor

Naja gut eine Software muss doch nur einmal entwickelt werden. Eingebaut werden kann sie doch überall ohne signifikante Kosten.

Steff
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

so ist es, soll wohl ein Marketingwerkzeug für die A-Klasse sein.

„wollt ihr MBUX? Kauft die A-Klasse“

Dazu passt, dass laut einer Autozeitung eine „kleine“ City-A-Klasse raus kommen soll. Zu der sollen Smart-Fahrer sicherlich bald gelockt werden.

Thomas
Reply to  Steff
5 Jahre zuvor

Gibt es noch wirklich jemaden, der den Autozeitungen glaubt? Da ist die Sache mit dem blinden Huhn vielversprechender.

Steff
Reply to  Thomas
5 Jahre zuvor

Die Mischung machts, besser als blind pures Marketing zu glauben, auch wenn es hier populär ist.

Fahre selbst Mercedes, aber ein bisschen hinterfragen wie und warum ein Konzern Technologien in Produkt A bringt aber B kann nicht schaden, auch wenn es den einzelnen überfordert dies zu tun.

Die jungen Städter früher oder später zu ner günstigeren Einstiegs-A-Klasse zu locken wäre clever, zumal die Zulassungszahlen mit Smart rausgerechnet dann besser sind 😉

Snoubort
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Naja, ist ja nicht nur Software. Die komplette Hardware kostet vielleicht bis zu 200€, das kann man nicht in nen Smart investieren…

Claus007
5 Jahre zuvor

Es wird ziemlich sicher kein MBUX-System bei smart geben! Denn einerseits basieren alle smart-Modelle auf Technologien von Renault und andererseits will man nicht in diesem Preissegment offerieren, da es einfach zu teuer ist. Hard- als auch von der Software her…

Es gibt zwei Möglichkeiten:
– Smart „kauft“ sich ein Radio-/Navi-System zu, das ein anderer Hersteller – z.B. Renault oder aber ein Automobilzulieferer ala Bosch, Continental – entwickelt, fertigt und zu smart in Hambach ans Produktionsband liefert. So spart sich smart die Entwicklungs- und Wartungskosten. Denn MBUX ist von der Hardware viel zu teuer für einen Einsatz bei smart.
– Smart bietet keinerlei Radio-/Navi-Systeme an und setzt wie die Konkurrenz aus VW Up! und Co. auf eine kostengünstig zu produzierende Smartphone-Halterung aus Plastik. Da steckt der Fahrer sein Smartphone ein und wählt selbst die gewünschte App aus…Diese Halterung gab es beim aktuellen Modell schon mal und wurde aus dem Angebot genommen. Vermutlich haben es zu wenig Kunden bestellt, denn die Plastik-Halterung kostet knapp 100 Euro und bietet dafür KEINE Aufladefunktion o.Ä. fürs Smartphone…Der Funktionsumfang ist also äußerst bescheiden…

Ich glaube, dass es smart ähnlich wie bisher macht und sich für Option 1 entscheidet. Irgendein Partner wird sich finden lassen…

Christian Indlekofer
5 Jahre zuvor

Die smart Modellpflege ist Ende 2019 zu erwarten. Ein neues Navi kommt nicht, dafür nur ein einfaches Media-Display mit Smartphone Einbindung. MBUX wird es leider nicht geben, diese Option wurde aus Kostengründen verworfen. Leider sind die Tage des smart EQ gezählt, da das Fahrzeug konzeptbedingt einfach nicht die neuen Sicherheitsnormen von 2021 erfüllen wird. Somit auch kein aufwändiges Telematik-Facelift. Traurig, aber leider wahr…

A205 Fahrer
Reply to  Christian Indlekofer
5 Jahre zuvor

Das mit dem Smart EQ würde allerdings ganz klar der Aussage widersprechen, dass es bald nurnoch EQ Smarts gibt.
Display mit Carolay und Android Auto wäre absolut ausreichend. In dem Auto für mich sogar eine Halterung fürs Smartphone mit Wireless charging und dazu ein Bluetooth Radio. Reicht. Das ist ja hier keine E Klasse.

MrUNIMOG
Reply to  Christian Indlekofer
5 Jahre zuvor

Sollte das stimmen: Da wäre mal Lobbyarbeit gefragt. Wenn ein derart kompaktes Fahrzeug durch neue Vorschriften unmöglich wird, müssen dafür doch Ausnahmen durchzusetzen sein!

michael
5 Jahre zuvor

Was passiert mit dem forfour EQ und der momentanen Abhängigkeit von Renault? Gibt’s dazu Spekulationen?

EV Junkie
5 Jahre zuvor

Zum Thema smart 453 Facelift Mitte 2019:

https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/renault-twingo-2019-facelift-genfer-auto-salon/

Hier sieht man das neue Media-Display… und Renault zertifiziert die Motoren auf EU6d temp, wohingegen bei smart bei EU6c Schluss war und rein auf Elektroantrieb gesetzt wird.