Mercedes-Benz lieferte im März -4,1 % weniger Fahrzeuge aus

Mercedes-Benz GLC (X253), 2019, designo selenitgrau magno, Polster Leder sattelbraun // Mercedes-Benz GLC (X253), 2019, designo selenite grey magno, saddle brown leather interior

Mercedes-Benz hat das erste Quartal in 2019 mit 560.873 verkauften Pkw weltweit abgeschlossen (-5,6%). Damit liegt der Absatz im ersten Quartal bereits das dritte Jahr in Folge über 550.000 Einheiten. Im März wurden weltweit 227.644 Fahrzeuge mit dem Stern an Kunden in aller Welt ausgeliefert (-4,1%).

Die ersten drei Monate begründet das Unternehmen mit wichtigen Modellwechsel in den volumenstärksten Segmenten SUVs und Kompaktwagen. Das Unternehmen geht aktuelll aber von einer steigenden Fahrzeugverfügbarkeit in den kommenden Monaten aus und in der Folge von einer insgesamt leichten Steigerung des weltweiten Absatzes in 2019. Seit Jahresbeginn behauptete Mercedes-Benz die Marktführerschaft im Premiumsegment unter anderem in den Märkten Deutschland, UK, Frankreich, Italien, Schweiz, Schweden, Portugal, Polen, Dänemark, Südkorea, Australien, Kanada und Brasilien.

Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten

In Europa verkaufte Mercedes-Benz im März 103.155 Fahrzeuge (-5,6%), per März liegt der Absatz bei 224.678 (-5,6%). Der Auslauf des CLA und des GLE im Rahmen des Modellwechsels wirkte sich in vielen europäischen Märkten auf den Absatz aus. Im Kernmarkt Deutschland wurde im ersten Quartal ein Absatz von 70.542 erreicht (-5,0%). In Großbritannien konnte seit Jahresbeginn der Absatz gesteigert werden (+1,1%), während in Frankreich, Polen und Dänemark sogar das beste erste Quartal aller Zeiten abgeschlossen wurde.

In der Region Asien-Pazifik wurden im vergangenen Monat 87.509 Pkw von Mercedes-Benz an Kunden ausgeliefert (-1,6%). Im Kernmarkt China erreichte der Absatz im März einen neuen Bestwert: 61.913 Kunden konnten sich über ihr neues Fahrzeug von Mercedes-Benz freuen (+5,9%). Mit 174.343 verkauften Einheiten in den ersten drei Monaten des Jahres schloss Mercedes-Benz zugleich das beste Quartal aller Zeiten in China ab (+2,6%). Die im chinesischen Markt beliebten Langversionen der C-Klasse Limousine und der E-Klasse Limousine erreichten sowohl im als auch per März neue Bestwerte. In Malaysia konnte der Absatz auf einen neuen März-Bestwert gesteigert werden (+40,3%).

Insgesamt 32.286 Pkw verkaufte Mercedes-Benz im März in der NAFTA-Region (-5,0%). Im Kernmarkt USA konnten sich im vergangenen Monat insgesamt 27.004 Kunden über ihr neues Modell mit dem Stern freuen (-4,9%). Zum Ende des ersten Quartals lagen die Auslieferungen in den USA bei 71.171 Einheiten (-9,3%). In Mexiko konnte der Absatz im Monat März um 1,1% gesteigert werden.

Absatz Mercedes-Benz nach Modellen

Im vergangenen Monat wurden mehr als 67.077 Kompaktwagen an Kunden übergeben – ein neuer März-Bestwert (+2,3%). Der weltweite Absatz der neuen A-Klasse stieg in den vergangenen drei Monaten um 25,6%: Noch nie zuvor wurden in den ersten drei Monaten eines Jahres so viele A-Klassen weltweit verkauft wie in 2019. Einen Monat nach dem Marktstart in Europa steigerte die neue B-Klasse den Absatz unter anderem in den Märkten Deutschland, UK, Frankreich und Spanien. Damit wurde in Europa bei der neuen B-Klasse insgesamt ein Absatzplus von 5,3% im Monat März erreicht.

Die neue C-Klasse Limousine und das T-Modell erreichten mit 105.708 verkauften Einheiten ein Absatzplus im ersten Quartal (+2,1%). In der Region Asien/Pazifik erzielte der Absatz der C-Klasse Limousine und des T-Modells in den ersten drei Monaten des Jahres einen neuen Bestwert (+9,7%). In den USA konnte der Absatz der C-Klasse Limousine im März um 10,6% gesteigert werden, im gesamten Quartal sogar um 12,4%.

Mehr als 20.000 Dream Cars (Coupés, Cabriolets und Roadster) von Mercedes-Benz, wurden im März an Kunden weltweit ausgeliefert (+1,9%). Die Zeichen beim Absatz des CLS Coupés stehen im und per März weiterhin auf Wachstum: Der Absatz konnte im Monat sowie im ersten Quartal stark gesteigert werden.

smart

Seit Jahresbeginn konnten sich 27.048 Kunden weltweit über einen neuen zwei- oder viertürigen Stadtflitzer der Marke smart freuen (-12,0%). In Deutschland wurden noch nie zuvor innerhalb der ersten drei Monaten eines Jahres mehr Modelle von smart verkauft als in 2019 (+11,1%). In Frankreich, Portugal und der Schweiz konnte der Absatz von Januar bis März ebenfalls gesteigert werden – in Portugal erreichte der Absatz dabei einen neuen Bestwert für das erste Quartal. Ende März gaben die Daimler AG und die Zhejiang Geely Holding Group die Gründung eines global ausgerichteten 50:50 Joint Venture bekannt, um smart als führende Marke für Elektromobilität weiter zu entwickeln. Der Joint-Venture-Vereinbarung zufolge wird die Produktion der nächsten Generation von smart Elektromodellen in einer neuen Fabrik in China erfolgen. Der globale Vertrieb soll im Jahr 2022 beginnen. Bis zur Markteinführung der neuen Modelle wird Daimler die aktuelle Generation von smart EQ fortwo [Stromverbrauch (kombiniert): 20,1-12,9 kWh/100km, CO2-Emissionen (kombiniert): 0 g/km]* und smart EQ forfour Fahrzeugen [Stromverbrauch (kombiniert): 20,8-13,4 kWh/100km, CO2-Emissionen (kombiniert): 0 g/km]* weiterhin am Standort Hambach in Frankreich und am Standort Novo Mesto in Slowenien produzieren.

Quelle: Daimler AG

12 Kommentare
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Max
5 Jahre zuvor

Ausreden für den schwindenden Absatz sind ja noch vorhanden, also was solls …
Eine Grafik, wie viele Neuwagen an Kunden unter 25 Jahren ausgeliefert werden, wäre mal schön zu sehen. Damit man sieht, wie hilfreich geschätzt 100 Millionen Influencer sind.

Stefan
Reply to  Max
5 Jahre zuvor

was soll das genau bringen?

1. Zielgruppe ist nicht unbedingt unter 25 Jahren, gibt auch ältere „Youtube-Gucker“
2. Warum Neuwagen? Wenn Influencer einen „jungen“ Menschen zu Mercedes bewegen und dieser einen jungen Stern kauft ist Mercedes auch geholfen. Ein Auto weniger aufm Hof und 1000 Euro mehr im Jahr in der Kasse (Inspektion + Garantieverlängerung höherpreisigen Auto)

Bei der Vorstellung der neuen A-Klasse wurde gesagt wie sehr das Durchschnittsalter durch die A-Klasse gesunken ist. Das Alter ist 13 Jahre jünger als vorher. Bevor ich von VW zur A-Klasse (damit war ich einer von 50% die vorher eine andere Marke gefahren sind) gewechselt bin hab ich auch viele Videos (bis zu 2h pro Video) geguckt.
Ob das auf Influencer zurückzuführen ist? Weiß niemand. Influencer helfen auf jedenfall vom Opa-Image weg zu kommen. Als Marketing-Tool in der heutigen Zeit schon gut so wie es ist.

Dass man damit natürlich den Neid von typisch Deutschen auf sich zieht, dem war Mercedes sicher bewusst.

Snoubort
5 Jahre zuvor

Respekt Mercedes, läuft würde ich sagen: Mega Wachstum in Malaysia, das dritte Jahr in Folge mehr als 550.000 Fahrzeuge im Quartal, steigende Fahrzeugverfügbarkeit, Xfache Marktführerschafft, neuer Rekord bei der A-Klasse, 2-Stellungen Wachstum der C-Klasse in den USA, Smart mit Rekordzahlen in Portugal. Ein Superlativ nachdem anderen, oder hab ich irgendwas falsch verstanden?

Christoph
5 Jahre zuvor

…vielleicht sollten sie die Preise noch etwas mehr erhöhen in Europa für Endkunden. Wirkt im Allgemeinen sehr belebend für den Absatz – oder hab ich da was falsch verstanden?

Snoubort
Reply to  Christoph
5 Jahre zuvor

Nein Christoph, alles richtig verstanden. Mit steigenden Preisen und weniger Nachlässen kann man seine Kundschaft wunderbar bereinigen, und die guten Kunden kaufen dann auch viel mehr, wenn es den Pöbel nicht mehr gibt.
Sehr gut funktioniert das ja beim 4-Türer GT, der ja viel, viel erfolgreicher als der Billo CLS ist. So unfassbar erfolgreich, dass man die Zahlen auch viel lieber geheim hält.

Stefan
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Abwarten was das kba sagt 😉 Dann weisst du es wenigstens für Deutschland als Vergleich.

Da werden ja einmal jährlich die Zulassungszahlen für alle verschiedenen Motoren/Modelle aufgelistet, falls du das weisst 🙂

mit anderen Worten, geheim halten geht nicht so ganz

Snoubort
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Es gibt keine Zahlen für den 4-türigen GT allein, nur 178 Zulassungen für alle GTs in Summe im März, und 511 kumuliert in D.
Was ich meine ist, dass ich wirklich von Daimler noch nie Produktions- und / oder Verkaufszahlen vom GT in Summe (also weltweit) gelesen habe…

Stefan
Reply to  Snoubort
5 Jahre zuvor

Einmal im Jahr werden alle Varianten einzeln aufgeschlüsselt.

Gts, gtc, gtr etc. Oder bei normaler Aklasse a160/180/200/220/250/A45amg, jeweils getrennt nach Absatz ausgewiesen.

Die Liste muss man allerdings selbst raussuchen, weil die nicht an die große Glocke gehangen wird.

Bisher gibt’s aber noch keine Zahlen für 2018.

Snoubort
Reply to  Stefan
5 Jahre zuvor

Ok, kannte ich bisher tatsächlich nicht. Bleibt aber die Frage nach den weltweiten Auslieferungen…

Neider
5 Jahre zuvor

Zu geil der weltweite premiummarktFührer hat seinen absatz vom Letzen jahr um ganze 4! Vier Prozent gesenkt. Und schon kommen die Neider aus ihren löchern und meinen sie müssen provozieren…

Christoph
5 Jahre zuvor

Ich denke nur das aktuell die Konkurrenz aus Asien und Amerika sehr wohl zeigt das man technologisch betrachtet in der Lage ist zu liefern (am Beispiel Modell 3 vs. xfach aufgewärmte C Klasse). Wir in Deutschland aber im Moment führend im Ankündigungen und Versprechen auf zukünftige Modelle sind.
Es wird suggeriert das es sich um Premium Ware handelt – doch leider ist es aktuell nur Design welches Premium ist – die Innovation ist leider auf der Strecke geblieben.

Es geht meiner Meinung nach an dieser Stelle nicht um eine Rückgang von 4% – sondern eventuell ein langsames Aufwachen beim Käufer und hoffentlich eine Reaktion der Hersteller bevor aus 4% -> 40% werden.

-> siehe hierzu:
https://www.focus.de/auto/elektroauto/tesla-model-3-doppelt-so-oft-verkauft-wie-der-golf-tesla-wird-meistverkauftes-auto-der-schweiz_id_10572788.html

@Neider: Meine Aussage hat nichts mit Neid zu tun – es ist schlicht meine persönliche Meinung und diese bitte nicht auf meine monetäre Situation beziehen.

Gerd Feil
5 Jahre zuvor

GLK MIT „unzulässige Abschaltvorrichtung“ bei Daimler
Bei etwa 60.000 Mercedes-Fahrzeugen könnte eine unzulässige Software eingesetzt worden sein, vermutet das Kraftfahrtbundesamt.
GLK ist jetzt nix mehr Wert, ab und in Schrott.
Danke Mercedes.