Zehn Jahre Sharing – vom Teststandort Ulm zu SHARE NOW

2009 brachte Daimler als erster Hersteller eine Flotte für das stationsunabhängige Carsharing mit 200 smart Fahrzeugen auf die Straße. Zehn Jahre später hat sich die Sharing Economy zu einem boomenden Wirtschaftszweig entwickelt – mit Carsharing als einem der beliebtesten Geschäftsmodelle. Das Jubiläum feierte die Marke gemeinsam mit SHARE NOW mit einer Panel-Diskussion zum Thema in Paris.

smart als Pionier der Sharing Economy

smart darf sich wohl mit Recht als ein Pionier der Sharing Economy bezeichnen. 2009 stellte Daimler in Ulm die erste Flotte für das free-floating Carsharing mit 200 smart Fahrzeugen auf. „City Roller“ stand dazu zuerst auf dem Konzeptpapier, das die Geburtsstunde des Carsharing Service vorbereitete. So trug das erste Testfahrzeug in Ulm auch den Schriftzug „Roller“. – auch wenn hier bereits feststand, das der Service „car2go“ heißen würde.

Pilotprojekt „City Roller“ am Standort Ulm

Neben dem ersten Pilotprojekt in Ulm startete im November 2009 auch ein Projekt in der texanischen Hauptstadt Austin – mit ausgewählten Nutzergruppen erfolgte dann auch ein Test von August 2010 bis März 2011 im kanadischen Vancouver. Testweise wurden in Ulm ab Oktober 2008 dann 50 smart fortwo an Daimler-Mitarbeiter zur Verfügung gestellt. Ab März 2009 war die Flotte in Ulm mit 200 Fahrzeugen für die Öffentlichkeit zugänglich, wonach im März 2011 die Fahrzeuge teilweise durch neu entwickelten „car2go Edition“ Modelle mit Solardach ersetzt wurden. Ende Dezember 2014 wurde das Test-Projekt dann in Ulm eingestellt.

Start im Frühjahr 2011 in Hamburg

Die erste deutsche Stadt kam im Frühjahr 2011 mit einer Flotte von 300 Fahrzeugen hinzu, die mit der Zeit dann schnell auf 900 Einheiten aufgestockt worden ist: die Hansestadt Hamburg. Im Jahr 2015 kamen dann auch noch 240 Mercedes-Modelle hinzu. In Berlin startete der Dienst am 26. April 2012, ink Frankfurt im September 2014 – während dazwischen international viele andere Orte hinzukamen, u.a. Washington D.C., Calgary, Seattle, Denver, Amsterdam, Wien oder gar Chongqing in China. Zuletzt kam im Januar 2019 Paris hinzu.

SHARE NOW mit weltweit über vier Millionen Kunden

Heute zählt SHARE NOW weltweit über vier Millionen Kunden, mehr als drei Millionen davon allein in Europa. Der Service stellt ihnen rund 20.000 Fahrzeuge zur Verfügung, darunter 3.200 elektrische Autos. An den 31 Standorten in 14 Ländern nutzen die Kunden das Angebot für mehr 100.000 Fahrten am Tag, mehr als 12.000 davon vollelektrisch.

Als wir 2009 in Ulm gestartet sind, stand die Sharing Economy noch ganz am Anfang. Heute gehört free-floating Carsharing ganz selbstverständlich zum Alltag in größeren Städten. Wir freuen uns, dass wir bei smart dieses Feld gemeinsam mit SHARE NOW von Beginn an gestaltet und den Weg auch für das private Carsharing geebnet haben. Denn Carsharing verringert Staus, Luftverschmutzung und Parkplatzmangel. smart liefert die perfekten Fahrzeuge dafür“, sagt Jakob Luickhardt, Portfoliostrategie und Hardware smart Services.

Jubiläum mit Panel-Diskussion

Paris gilt als „First mover“ in Sachen innovative Mobilitätsdienstleistungen. Seit Anfang des Jahres ist dort eine vollelektrische smart Flotte mit 400 Fahrzeugen im flexiblen Carsharing-Einsatz. Ein idealer Ort, um dort das Sharing-Economy-Jubiläum der Marke zu feiern. Höhepunkt der Veranstaltung war eine Panel-Diskussion zum Thema „Sharing Economy“, an der Jakob Luickhardt, Simon Broesamle, Chief Business Development Officer SHARE NOW sowie der Strategy Consultant, Speaker und Blogger Stéphane Schultz teilnahmen.

Dabei ging es unter anderem um die Frage, wie in der Zukunft ein bedarfsgerechter, nachhaltiger und effizienter Personenverkehr gestaltet werden kann. Wie können Verkehrsströme reduziert und innerstädtische Infrastrukturen entlastet werden? Wie kann eine neue urbane Lebensqualität geschaffen werden?

Jedes unserer Fahrzeuge ersetzt schon heute bis zu acht private Pkw und leistet damit einen wichtigen Beitrag für eine höhere Lebensqualität in den Städten. In hochverdichteten Metropolen wie Paris ist der vollelektrische smart das beliebteste Carsharing-Fahrzeug für die Kunden von SHARE NOW und eine optimale Ergänzung zum ÖPNV und zu anderen Mobilitätslösungen“, so Simon Broesamle.

 

Carsharing mit smart – einfach, flexibel, privat

smart spielt nicht nur beim free-floating Carsharing eine wichtige Rolle. Mit dem Dienst „ready to share“ macht die Marke seit 2016 auch privates Carsharing so einfach, sicher und unkompliziert wie die Nutzung von SHARE NOW. Innerhalb weniger Sekunden können autorisierte Nutzer mit ihrem Smartphone den smart von Freunden öffnen. smart „ready to share“ nutzt die „Keyless Entry“-Funktion des Fahrzeugs. Drei Faktoren machen smart „ready to share” einzigartig: die Sicherheit einer vom Hersteller zur Verfügung gestellten Lösung, die vollständige Kontrolle des Fahrzeugbesitzers als alleiniger Administrator und Entscheider sowie die einfache und kostengünstige Handhabung. Die Bezahlfunktion für „ready to share“ hilft smart Besitzern dabei, mit dem Teilen des Autos auch die Kosten zu splitten. Die Hardware und die Datenprozesse dafür sind identisch mit der der SHARE NOW Technologie. Die Technik baut auf erprobten und bewährten Komponenten auf.

Die Mobilität der Zukunft – multimodal, bequem, nachhaltig

Das Zielbild ist eine Mobilität, die nicht mehr von der Frage geleitet wird, wie man mit einem vorher definierten Verkehrsmittel von A nach B kommt. Künftige Mobilitätskonzepte richten die Perspektive darauf, wie Kunden eine Strecke mit einer Kombination verschiedener Verkehrsmittel möglichst nachhaltig, bequem, sicher und schnell bewältigen. Dabei werden Angebote des ÖPNV genauso berücksichtigt wie Sharingdienste vom Kleinbus über PKW bis zum Fahrrad und auch Fußgängerstrecken. Digitale Dienste errechnen die Routenführung und eröffnen die Möglichkeit, alle Teilstrecken und Dienstleistungen zu buchen und zu bezahlen. Die ersten Bausteine für diese multimodale und nachhaltige Mobilitätsvision sind bei SHARE NOW und smart bereits gelegt und werden kontinuierlich ausgebaut.

smart – vollelektrisch in die Zukunft

Als erste Automobilmarke weltweit vollzieht smart den konsequenten Umstieg von Verbrennungsmotoren auf den elektrischen Antrieb. Bis 2020 wird smart das Angebot von Verbrennungsmotoren in allen europäischen Märkten sukzessive reduzieren und vollständig auf den lokal emissionsfreien, batterieelektrischen Antrieb für smart fortwo, fortwo cabrio und forfour setzen. Die elektrischen Modelle von smart verbinden die Agilität des smart mit lokal emissionsfreiem Fahren.

SHARE NOW – das größte Carsharing-Unternehmen der Welt

SHARE NOW ist der weltweite Marktführer im flexiblen Carsharing und eine von insgesamt fünf Mobilitätsdienstleistungen, die aus dem 2019 gegründeten Joint Venture der BMW Group und der Daimler AG hervorgehen. Mit SHARE NOW bilden die vormals unabhängigen Angebote car2go und DriveNow einen gemeinsamen Carsharing-Dienst. Die Flotte besteht aus attraktiven Fahrzeugen der Marken smart, Mercedes-Benz, BMW und Mini.

Quelle: Daimler AG

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Christian Mucha
4 Jahre zuvor

Absoluter Dreckskaden
Absolut mieser Abzocke Laden. Mitarbeiter inkompetent und frech. Autos nur verdreckt von innen und außen.

Ich bin Vielfahrer und tanke und lade regelmäßig. Jedoch sind die 5 Euro im Gegensatz zu Sixt share 8 Euro ein Witz. Drive now hatte mal früher 30 min gegeben (etwas 10 Euro) aber dann auch aus Gier gekürzt.

Habe 65 Euro Guthaben. Plötzlich wurde versucht 18 Euro abzubuchen. Habe das storniert weil ungerechtfertigt. Daraufhin wurde mein Konto gesperrt. Darauf hin Beschwerde. Support. Dave meinte nach Rücksprache, war falsch. Alles gut. Konto wird wieder freigegeben.

Nächsten Tag nix passiert. Nächste Person sagte das Gleiche. Nix passiert. Dritter Tag; support Person sagte auf einmal, doch was offen. Von den anderen Gesprächen wäre keine Notiz. Sie wüsste von nix. Deshalb bleibt Konto zu.

Habe Vorgesetzten verlangt. Angeblich darf sie nicht durchstellen. Also Beschwerde verboten !! Absolut lächerlich. Ja ja, wird angeblich weitergeleitet. Bis heute trotz Guthaben und Fehlbuchung Konto gesperrt. Absolut niemand kümmert sich darum. Echt eine bodenlose Frechheit. Dem Laden müsste man die Lizenz entziehen.

Oftmals werden Gutschriften trotz tanken und laden vom System nicht gutgeschrieben. Man muss dann extra anrufen um das nachzuholen. Meist ist support dann noch dumm oder frech.

Schuld ist aber in erster Linie das Management. Gönnen sich fette Gehälter und können den Laden nicht führen. Ganz vorne an der vormalige und inkompetente Manager von car2go Olivier Reppert. Kann den Laden überhaupt nicht führen. Bei share Nowsitzen nur vormalige car2go Deppen. .

Im Vergleich dazu war Drive Now (ehemals Sixt Leute ) göttlich. Schnell, kulant und freundlich.
Bleibe in Zukunft bei Sixt. Haben zwar (noch) weniger Autos) kostet aber weniger als die Hälfte und es gibt 8 Euro fürs tanken. Nur Elektro laden machen sie leider selber. Da gibt’s kein Geld. Der Support ist aber sehr nett und die Autos immer top sauber. Wie Fabrikneu.