Mercedes EQ Formel E Team wechselt auf „Black paint“

Für die letzzten sechs Rennen der Saisons 2020 wechselt das Mercedes EQ Formel E Team für seine Fahrzeuge nun auf eine schwarze Grundlackierung, um ein Zeichen gegen Rassismus und für mehr Vielfalt zu setzen.

Die Debütsaison des Mercedes-Benz EQ Formel E Teams war bislang von vielen sportlichen Herausforderungen geprägt. Bevor das Team Anfang August nach einer fünfmonatigen Unterbrechung in die letzten sechs Saisonläufe der ABB FIA Formel E Meisterschaft startet, setzt es sich gemeinsam mit der Mercedes-Benz Motorsport-Familie gegen Rassismus und jede Form der Diskriminierung ein.

Wie seine Kollegen vom Mercedes-AMG Petronas F1 Team spricht sich auch das Mercedes-Benz EQ Formel E Team offen und deutlich gegen Rassismus und für mehr Vielfalt aus. Aus diesem Grund gehen die beiden Mercedes-Benz EQ Silver Arrow 01 für das Saisonfinale in der ABB FIA Formel E Meisterschaft ebenfalls mit einer schwarzen Grundlackierung an den Start. Am Wochenende 8./9. August 2020 werden alle vier Mercedes-Benz Formel 1- und Formel E-Rennwagen diesen Gedanken auf die Rennstrecken tragen. Zudem wird der Aufruf „End Racism“ auch auf dem Halo über den Cockpits der beiden Fahrer Stoffel Vandoorne und Nyck de Vries zu lesen sein.

Wir möchten auch in der Formel E unsere Stimme und weltweite Plattform nutzen, um uns gegen Rassismus und Diskriminierung und für mehr Vielfalt und Toleranz in unserer Gesellschaft einzusetzen“, so Bettina Fetzer, Marketingchefin Mercedes-Benz AG. „Wir sind stolz auf unsere lange Tradition und die erfolgreiche Vergangenheit unserer Marke im Motorsport. Die Entscheidung, das unverwechselbare Erscheinungsbild unserer elektrischen Silberpfeile zu verändern, unterstreicht unsere Haltung für Offenheit und Respekt im Umgang miteinander. Die schwarze Grundlackierung unserer Rennwagen ist eine Erinnerung an uns alle, unsere Werte und unser Handeln für einen respektvollen Umgang miteinander kontinuierlich und nachhaltig zu stärken.

Wir haben uns schon immer klar und deutlich gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung ausgesprochen: beides hat keinen Platz in unserem Team, in unserem Sport und in unserer Gesellschaft“, sagte Ian James, Teamchef des Mercedes-Benz EQ Formel E Teams. „Die jüngsten Ereignisse rund um die Welt haben jedoch gezeigt, dass wir alle mehr unternehmen müssen, um unsere Plattform dafür zu nutzen, uns gegen Rassismus und Diskriminierung auszusprechen und einzusetzen. Als Teil der Mercedes-Benz Motorsport-Familie setzen wir gemeinsam und mit aller Deutlichkeit ein Zeichen für Veränderung.

Dem Team ist bewusst, dass sich diese Veränderungen nicht über Nacht herbeiführen lassen. Stattdessen stehen wir erst am Anfang eines langen Prozesses, in dessen Verlauf alle im Team viele Herausforderungen erwarten. „Wir wissen, dass wir viel Zeit und Engagement aufwenden müssen, um die richtige Strategie zu entwickeln“, betont Ian James. „Wir haben mit der Arbeit daran für unser Team begonnen, und werden das Handeln unseres Teams daran ausrichten.“

Ziel des Teams ist ein ganzheitlicher Ansatz, die Lebensqualität in Städten nachhaltig zu verbessern. Dazu gehört auch die Unterstützung von Vielfalts- und Integrationsprogrammen, die vor Ort wirken.

„Der Rennsport ist eine Branche, in der ethnische Vielfalt und Gleichberechtigung der Geschlechter traditionell nicht stark verbreitet sind“, gibt Ian James zu. „Es liegt also noch ein langer Weg vor uns, um das Ungleichgewicht in allen Bereichen unserer Belegschaft auszugleichen. Wir setzen uns seit dem ersten Tag unseres noch jungen Teams für gleiche Chancen für alle und gegen Diskriminierung in jeder Form ein. Dabei sehen wir es auch gemeinsam mit unseren Partnern als Pflicht an, junge Talente – unabhängig von ihrer Abstammung oder ihrem Geschlecht – zu fördern und weiterzubilden, um ihnen in den kommenden Jahren die Chance zu bieten, den Sprung in die Formel E zu schaffen“, so Ian James.

Quelle: Daimler AG

8 Kommentare
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axxxtz
3 Jahre zuvor

und was ist mit rot/gelb/grün?
da kann man sich schon diskriminiert fühlen ^^ …

Matthias Neudorf
3 Jahre zuvor

Was soll diese dämliche BLM-Propaganda?

Ist das ausrauben, vergewaltigen und abschlachten von weissen Menschen, wie es zB hier und in Afrika passiert, in Ordnung?

Ganz schwach von Daimler, aber passt ja zu dem was da gerade schief läuft.

MrUNIMOG
Reply to  Matthias Neudorf
3 Jahre zuvor

Wem zum diesem Zeichen gegen Rassismus nichts besseres einfällt als solch ein Kommentar, der kann nur eines sein – Rassist.

tony
Reply to  MrUNIMOG
3 Jahre zuvor

mach dich nicht lächerlich.

Mathias
Reply to  MrUNIMOG
3 Jahre zuvor

Matthias Neudorfs Einlassung ist vollkommen berechtigt; Ihnen scheinen die Argumente zu fehlen, also bleibt Ihnen nur die Keule.

Matthias Neudorf
Reply to  Mathias
3 Jahre zuvor

BLM ist in den USA ein Sammelbecken von Anarchisten und Gewalttätern. In vielen Städten gibt es dort Aufstände, sogar Tote.

Wenn sich ein Konzern mit solchen Leuten solidarisiert, läuft da definitiv was falsch. Aber die reflexartige PC in der heutigen Zeit lässt den Firmen ja leider keine freie Wahl mehr.

Aber man könnte sich wenigstens neutral verhalten.

Gerade Hamilton ist doch ein super Beispiel, dass auch Schwarze genauso Erfolg haben können.

fescherknopf
Reply to  MrUNIMOG
3 Jahre zuvor

so ein dummer SCHWACHSINN!!!

Durch solche Leute kommt es genau zu sinnlosen Diskussionen zu sinnlosen Themen!

Gewisse Dinge und Taten müssen verhindert werden. Dumme Farben und sonstiges ändern NICHTS!

Ich finde den „schwarzen“ Silberpfeil schon sehr grenzwertig also einfach aus der Thematik heraus!

UND JENE DIE MIT FINGERN AUF ANDERE ZEIGEN UND DIE RASSISTENKEULE UND NAZIKEULE SCHWINGEN SIND JENE DIE DEN MEISTEN DRECK AM STECKEN HABEN!

Mathias
3 Jahre zuvor

Um es mit Kurt Tucholsky zu sagen:

»Das Gegenteil von gut ist gut gemeint.«

Daimler begibt sich erneut mit offenkundigem und vorauseilendem Opportunismus auf ganz dünnes Eis, nachdem sich die Angehörigen der Führungsetage bereits als geläuterte Klimaversteher gerieren und u.a. den sozialistisch anmutenden 2030-Plan der UNO promoten. Diese »Wokeness« wird Untertürkheim noch übel um die Ohren fliegen.