EQS startet mit großen Auto-Kino: alle Bilder zum MBUX Hyperscreen

Mit dem vollelektrischen EQS Oberklassenmodell bietet Mercedes-Benz erstmals optional auch ein neues Highlight für den Kunden: den MBUX Hyperscreen. Wir haben erste Impressionen der Ausstattung.

EQS startet mit großen Auto-Kino: alle Bilder zum MBUX Hyperscreen

Optionale Ausstattung nur für den EQS

Während Mercedes-Benz erste Bilder zum Hyperscreen des EQS veröffentlicht, gibt man sich in der ersten Presseinformation aber hinsichtlich des Interieurs selbst noch leicht wortkarg. Verwunderlich ist dies nicht: während man die große, gewölbte Bildschirmeinheit, die sich schwungvoll nahezu über die gesamte Innenraumbreite – von der linken zur rechten A-Säule – auf ersten Bildern zeigt, muss man sich für die Weltpremiere des EQS Modells selbst noch einige Monate gedulden. Ganz nebenbei zeigt man auch erste Anzeigedetails des Modells selbst, womit man mit einer angekündigten elektrischen Reichweite von 700 km wohl auch weiterhin rechnen kann.

EQS startet mit großen Auto-Kino: alle Bilder zum MBUX Hyperscreen

Der MBUX Hyperscreen wird von einem durchgehenden Frontrahmen aus Kunststoff umfasst. Dessen
sichtbarer Teil wird in einem aufwendigen dreischichtigen Verfahren in „Silver Shadow“ lackiert. Dieses
Lacksystem soll durch extrem dünne Zwischenschichten einen besonders hochwertigen
Oberflächeneindruck erzeigen. Die im unteren Bereich des MBUX Hyperscreen angebrachte, integrierte
Ambientebeleuchtung lässt die Anzeigeeinheit dazu scheinbar auf der Instrumententafel schweben.

Auch der Beifahrer erhält einen eigenen Anzeige- und Bedienbereich, der Reisen angenehmer und
unterhaltsamer gestaltet. Mit bis zu sieben Profilen ist dazu eine Individualisierung der Inhalte möglich. Die
Entertainmentfunktionen des Beifahrer-Displays sind während der Fahrt allerdings nur im Rahmen der
länderabhängigen gesetzlichen Vorschriften verfügbar. Ist der Beifahrersitz nicht belegt, wird der Bildschirm
zum digitalen Zierteil. In diesem Fall werden animierte Sterne, also das Mercedes-Benz Pattern, dargestellt.

Optionales MBUX Hyperscreen mit „Wow„-Effekt

Für ein besonders brillantes Bild wird bei Zentral- und Beifahrer-Display OLED-Technik genutzt. Dort sind die
einzelnen Bildpunkte selbstleuchtend; nicht angesteuerte Bildpixel bleiben abgeschaltet und wirken dadurch
tiefschwarz. Die aktiven OLED-Pixel hingegen strahlen mit hoher Farbbrillanz, wodurch hohe Kontrastwerte –
unabhängig vom Blickwinkel und den Lichtverhältnissen – entstehen.

Dieses elektrisierende Erscheinungsbild des Displays geht einher mit einer emotionalen Visualisierung: Alle
Grafiken sind in einer durchgängig neuen Farbwelt Blau/Orange gestaltet. Die klassische Cockpit-Anzeige mit
zwei Rundinstrumenten wurde mit einem digitalen Laserschwert in einer Glaslinse neu interpretiert.

Dank seines klaren Bildschirm-Designs mit Ankerpunkten ist der MBUX Hyperscreen intuitiv und einfach zu
bedienen. Ein Beispiel dafür ist der Anzeigestil EV-Modus. Wichtige Funktionen des Elektroantriebs wie Boost
oder Rekuperation werden auf eine neue Weise, mit einer sich räumlich bewegenden Spange, visualisiert und
somit erlebbar gemacht. Zwischen diesen Spangen bewegt sich schwebend ein linsenförmiges Objekt. Es folgt
der Schwerkraft und bildet somit die G-Force Kräfte eindrucksvoll und emotional ab.

Für ein besonders brillantes Bild wird bei Zentral- und Beifahrer-Display OLED-Technik genutzt. Dort sind die
einzelnen Bildpunkte selbstleuchtend; d.h. nicht angesteuerte Bildpixel bleiben abgeschaltet und wirken dadurch
tiefschwarz. Die aktiven OLED-Pixel hingegen strahlen mit hoher Farbbrillanz, wodurch hohe Kontrastwerte –
unabhängig vom Blickwinkel und den Lichtverhältnissen – entstehen.

MBUX Hyperscreen im EQS

Dank seines klaren Bildschirm-Designs mit Ankerpunkten ist der MBUX Hyperscreen intuitiv und einfach zu
bedienen. Ein Beispiel dafür ist der Anzeigestil EV-Modus. Wichtige Funktionen des Elektroantriebs wie Boost
oder Rekuperation werden auf eine neue Weise, mit einer sich räumlich bewegenden Spange, visualisiert und
somit erlebbar gemacht. Zwischen diesen Spangen bewegt sich schwebend ein linsenförmiges Objekt. Es folgt
der Schwerkraft und bildet somit die G-Force Kräfte eindrucksvoll und emotional ab.

Das MBUX System zeigt proaktiv und unterstützt durch künstliche Intelligenz die für den Anwender richtigen
Funktionen zur richtigen Zeit (Beispiele siehe weiter unten). Das kontextsensitive Bewusstsein wird sowohl
durch Umgebungsveränderungen wie auch das Anwenderverhalten permanent optimiert. Der sogenannte
Zero-Layer bietet dem Benutzer auf der obersten Ebene der MBUX Informationsarchitektur dynamische,
aggregierte Inhalte aus dem gesamten MBUX System und den damit verbundenen Diensten.

Mercedes-Benz hat das Nutzungsverhalten der ersten MBUX Generation untersucht. Die allermeisten
Anwendungsfälle fallen in die Bereiche Navigation, Radio/Media und Telefonie. Die Navigationsapplikation
steht mit vollem Funktionsumfang daher immer im Zentrum der Bildschirmeinheit

EQS startet mit großen Auto-Kino: alle Bilder zum MBUX Hyperscreen

EQS startet mit großen Auto-Kino: alle Bilder zum MBUX Hyperscreen

Künstliche Intelligenz bietet Funktionen automatisch an

Über 20 weitere Funktionen – vom Aktiv-Massage-Programm über Geburtstags-Erinnerung bis zum Vorschlag
für die To-do-Liste – werden mit Hilfe von künstlicher Intelligenz automatisch angeboten, wenn sie für den
Kunden relevant sind. „Magic Module“ haben die Entwickler diese Vorschlagsmodule, die auf der sogenannten
Zero-Layer-Oberfläche vorgeschlagen werden, intern getauft.

Hier stellvertretend vier Use Cases. Der Benutzer kann mit nur einem Klick den jeweiligen Vorschlag
annehmen oder ablehnen:

  • Wer dienstagabends auf dem Nachhauseweg immer einen bestimmten Freund anruft, bekommt einen entsprechenden Anruf künftig an diesem Wochentag und zu dieser Uhrzeit vorgeschlagen. Dabei erscheint eine Visitenkarte mit dessen Kontaktinfos, und – wenn hinterlegt – dessen Bild. Alle Vorschläge von MBUX sind an das Profil des Nutzers gekoppelt. Fährt an einem Dienstagabend jemand anderes den EQS, unterbleibt also diese Empfehlung – beziehungsweise es kommt eine andere, abhängig von den Vorlieben des jeweils anderen Nutzers.
  • • Verwendet der EQS Fahrer im Winter regelmäßig die Massagefunktion nach dem Hot-Stone-Prinzip, lernt das System dazu und schlägt ihm die Komfortfunktion bei winterlichen Temperaturen automatisch vor.
  • Schaltet der Benutzer regelmäßig zur Sitzheizung beispielsweise auch die Heizung von Lenkrad und von weiteren Flächen ein, wird ihm das vorgeschlagen, sobald er die Sitzheizung betätigt.
  • Das Fahrwerk des EQS kann angehoben werden, um mehr Bodenfreiheit zu bieten. Eine nützliche Funktion bei steilen Garageneinfahrten oder Schwellen zur Verkehrsberuhigung am Boden („sleeping policemen“). MBUX merkt sich die GPS-Position, an der der Nutzer Gebrauch von der „Vehicle-LiftUp“-Funktion gemacht hat. Nähert sich das Fahrzeug erneut der GPS-Position, schlägt MBUX selbstständig vor, den EQS anzuheben.

 

Interessante Zahlen, Daten, Fakten

  • Beim MBUX Hyperscreen gehen mehrere Displays scheinbar nahtlos ineinander über und ergeben so ein beeindruckendes, über 141 Zentimeter breites und gewölbtes Bildschirmband. Die für die Passagiere erlebbare Fläche beträgt 2.432,11 cm².
  • Das große Deckglas wird im Mold-Verfahren bei Temperaturen von ca. 650°C dreidimensional gebogen. Dieser Prozess ermöglicht den verzerrungsfreien Blick auf die Displayeinheit über die gesamte Fahrzeugbreite, unabhängig vom Radius des Deckglases.
  • Um zu den wichtigsten Anwendungen zu kommen, muss der Nutzer durch 0 Menüebenen scrollen. Deswegen nennt Mercedes-Benz dies Zero-Layer (Null-Ebene).
  • Für die haptische Rückmeldung bei der Bedienung sitzen insgesamt 12 Aktuatoren unter den Touchscreen-Flächen. Berührt der Finger dort bestimmte Stellen, lösen sie eine spürbare Vibration der Deckscheibe aus.
  • Zwei Beschichtungen des Deckglases verringern Reflektionen und vereinfachen die Reinigung. Das gekrümmte Glas selbst besteht aus besonders kratzbeständigem Aluminiumsilikat.
  • Zu den Sicherheitsmaßnahmen zählen Sollbruchstellen neben den seitlichen Ausströmern sowie fünf Halterungen, die durch ihre wabenförmige Struktur bei einem Crash gezielt nachgeben können.
  • 8 CPU-Kerne, 24 Gigabyte RAM und 46,4 GB pro Sekunde RAM-Speicherbandbreite gehören zu den technischen Daten von MBUX.
  • Mit den Messdaten einer 1 Multifunktionskamera und zusätzlich 1 Lichtsensor wird die Helligkeit des Bildschirms an die Umgebungsbedingungen angepasst.
  • Mit bis zu sieben Profilen kann der Anzeigebereich für den Beifahrer individualisiert werden.

Der Kollege Jens Stratmann von voiceovercars.com berichtet bereits im Bewegtbild über die neue Ausstattung von Mercedes-EQ:

2021 Mercedes-Benz Hyperscreen! Ein 1,41 m breites "Display" für den Mercedes EQS Hyperdino Fahrer!

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Bilder: Daimler AG

43 Kommentare
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MartinBerlin
3 Jahre zuvor

Wow

Engelbert
Reply to  MartinBerlin
3 Jahre zuvor

:-DDDD

mbmb
3 Jahre zuvor

Willkommen in der Zukunft. Kann’s kaum abwarten!

Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Sieht auf den veröffentlichten Fotos durchaus ansprechend aus. Gefällt mir sehr gut.
Und deutlich hochwertiger als im Honda e, nachdem es ja bereits Vergleiche der beiden Innenraumkonzepte hier im Blog gab…

TJ
3 Jahre zuvor

Schade, dass man eindeutig die drei einzelnen Displays erkennen kann.
_
Irgendwie fehlt mir bei der Gestaltung das Design, das ein Mercedes-Interior von der Konkurrenz abhebt und das Fahrzeug als Mercedes kennzeichnet.
Ansonsten ein mutiger Schritt, ich bin gespannt wie andere Hersteller reagieren werden. Ich gehen aber davon aus, dass die Chinesen seit der Präsentation gerade bereits an einer eigenen Kopie arbeiten.

Niklas
3 Jahre zuvor

Bravo. Ich hoffe, der Schirm wird auch für die S-Klasse angeboten werden!

Paul
3 Jahre zuvor

Wisst ihr ob es möglich ist auf dem Beifahrerdisplay (oder auch im fond) Netflix/prime video zu schauen?
Das wäre mal ein echter Mehrwert.

Stefan Camaro
Reply to  Paul
3 Jahre zuvor

Dann empfiehlt sich aber die Videos Zuhause vorzuladen. Denn die Internetverbindung in Deutschland lässt oftmals, gerade auf Landstraßen, zu wünschen übrig. Selbst Autobahnen wie beispielsweise die A95 sind teils nicht gut abgedeckt.

Paul
Reply to  Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

Wäre zumindest technisch kein Problem, indem sich das Auto daheim mit dem WLAN verbindet und auf der internen SSD die Downloads speichert. Zumindest auf Rasthöfen beim Strom-tanken sollte inzwischen aber doch überwiegend LTE vorhanden sein, damit die Kinder was anschauen können.

bl4ir
3 Jahre zuvor

Nicht schlecht. Haut mich aber nicht vom Hocker! Es sind zwei kleine und ei großer Bildschirm in der Mitte. Wieder kein einzig grosses ohne Ränder. Abzuwarten ist was man damit anstellen kann. Ich schätze mal nicht viel. Der Beifahrer kann bestimmt nicht über den Bildschirm TV sehen. Er kann bestimmt nur sein Smartphone damit verbinden, so das jeder seine WhatsApp lesen kann.

Blackforest01
Reply to  bl4ir
3 Jahre zuvor

Vermutlich wird man auf dem Bildschirm der Passagierseite auch TV schauen können, wie bereits vom TV-Tuner bekannt. Nur eben im Stand bzw. bis maximal 10 km/h.

Blackforest01
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Bei den vielen Dingen, die heutzutage nicht mehr zugelassen werden können/dürfen kann ich mir schwer vorstellen, dass das klappt, aber falls doch – umso besser.

nm
Reply to  Blackforest01
3 Jahre zuvor

Sajjad hat eigentlich schon ziemlich detailliert gesagt, wie das funktionieren wird. 😉

Tom
Reply to  bl4ir
3 Jahre zuvor

Hut ab. Immerhin 9 Antworten bevor der erste Nörgler ums Eck biegt…

Hummingbird
3 Jahre zuvor

Spannend! … vor allem die Angabe der Minimum und Maximum Reichweite

Thorsten Baier
Reply to  Hummingbird
3 Jahre zuvor

Vor allem wenn man es im Vergleich zum Batterieladezustand betrachtet. 438km bei ca. 65% SOC ergibt 673km bei 100%. Da scheinen die angekündigten 700km doch realistisch zu sein,

Gyakusou
3 Jahre zuvor

Endlich OLED-Bildschirme. Im Auto wird diese Technologie gerade bei Nacht/Dunkelheit deutliche Vorteile haben, weil schwarze Fläche wirklich schwarz dargestellt werden können.

Carlos
3 Jahre zuvor

Also wenn das mal nicht beeindruckend ist 🙂
So zeigt man technischen Fortschritt!

AMG Power
3 Jahre zuvor

Sieht richtig gut aus, einmalig in der Automobilindustrie, ich freue mich drauf. Der EQS scheint langsam, aber sicher, ein muss zu sein. Für mich wirklich eine Überraschung, schaut wirklich besser aus als ich mir das vorstellen konnte. Hoffe das Exterieur überzeugt, dann folgt die Bestellung meinerseits.

Stephan K.
Reply to  AMG Power
3 Jahre zuvor

Einmalig? Hast du dich schon mal mit einem Porsche Taycan befasst?

https://futurezone.at/produkte/porsche-taycan-video-zeigt-autopilot-und-futuristisches-cockpit/400532077

Das Prinzip ist dasselbe: Einzelne Displays hinter einer großen Glasfläche.

Christian Becker
Reply to  Stephan K.
3 Jahre zuvor

Der Innenraum des Taycan sieht dagegen richtig kacke aus.

Lucas H.
3 Jahre zuvor

Unsterblich schön – absolut großartig.

@bl4ir – ich gehe schwer davon aus, dass es egal ist was kommt, da du nur negatives suchst. Das finde ich schade.

bl4ir
Reply to  Lucas H.
3 Jahre zuvor

Eigentlich suche ich eher das positive daran. Ich habe mich wirklich auf das Display gefreut. Aber in der Form ist dass doch einfach eine Abdeckung in der drei Bildschirme verbaut sind und mann dort deutlich Ränder sieht. Ich denke es werden die Funktionen vom aktuellen MBUX genommen und das ist einfach Entäuschend. Wo hat denn das jetzige MBUX eine freie Bedienoberfläche wie ein Smartphone? Mann kann dort doch gar nichts frei gestalten. Die Online Dienste sind einfach nur Schlecht. Das finde ich Schade. Denn eigentlich hätte es großes Potential.

MarcS
Reply to  bl4ir
3 Jahre zuvor

Ich sehe das wie Lucas. Sieht klasse aus. Wenn die Funktionen sind, wie versprochen, umso besser. Man findet immer ein Haar in der Suppe. Die 3 Bildschirme sind ein Kompromiss, der die Kosten und Wartbarkeit im Rahmen hält. An den Online-Diensten habe ich bisher nichts auszusetzen, wobei sich das sicher auch noch entwickeln wird.

Maik
Reply to  bl4ir
3 Jahre zuvor

Naja – irgendwann kommt vermutlich ein komplettes Display aber es gibt sicher Gründe dafür, warum es drei sind und es dennoch verdammt geil aussieht.
Eventuell spielt hier auch die Safety eine Rolle , warum aktuell kein komplettes Display machbar ist. Kosten mit Sicherheit auch

Blackforest01
3 Jahre zuvor

Vermutlich wird man auf dem Bildschirm der Passagierseite auch TV schauen können, wie bereits vom TV-Tuner bekannt. Nur eben im Stand bzw. bis maximal 10 km/h.

Blackforest01
3 Jahre zuvor

Da das neue Display eine SA sein wird, würde mich interessieren, wie es denn serienmäßig im EQS aussieht. Vermutlich simultan zur neuen S-Klasse…?

Mathias
Reply to  Blackforest01
3 Jahre zuvor

Was man bisher so sehen konnte, wie Mittelkonsole sowie Armaturen- und Türtafeln z.B., ist deckungsgleich mit dem 223.

Marc W.
3 Jahre zuvor

Geht in eine interessante Richtung. Blackpanel heißt ja auch, Reduktion von Infos zwecks Konzentrierung, gegen Reizüberflutung und Ablenkung.
Also Darstellung einer schönen Holzoberfläche, bzw. je nach Stimmung unterschiedlicher Hölzer 🙂 Great !?
Über dem KI-Display könnte man sich perspektivisch eine zusätzliche Wölbung vorstellen, der Hommage an alte Zeiten wegen.

Mathias
3 Jahre zuvor

Noch mehr als die Displays gefallen mir übrigens die Lüftungsdüsen im Turbinendesign, die auch an die Felgen des Vision SLR Roadster von 1999 erinnern; die beiden spektakulären SLR-Studien waren so etwas wie der Jackpot für den damals noch jungen Designer Gorden Wagener, ebneten ihm seine Entwürfe doch den Weg zur Nachfolge von Peter Pfeiffer als Chefdesigner.

Bemerkenswertes Detail am Rande:

Das Navi zeigt den Stadtplan von Genf und ist wohl ein Hint, wo die Premiere hätte stattfinden sollen – nun ist es leider nicht so, aber hoffentlich gibt es im 2022 wieder einen Autosalon…

Snoubort
3 Jahre zuvor

Sieht für mich sehr nach V-Klasse Cockpit aus – aber auf jeden Fall besser als der Actros-Tacho

EQ Cheek
3 Jahre zuvor

Im Beifahrerdisplay kann man auch Videotext von ARD und ZDF anschauen, und zwar in 4K-Qualität!!!

Wolfi
3 Jahre zuvor

Bisher habe ich immer die lieblose Integration der Bildschirme bei Mercedes-Interieurs kritisiert. Prinzipiell finde ich, dass das Interieur der neuen S-Klasse extrem unglücklich ausgefallen ist!
Die Lösung, die nun mit dem Hyperdisplay gefunden wurde, ist zweifellos sehr innovativ und hat das Potenzial für einen extrem aufgeräumten Innenraum.
Ich bin gespannt, wie die räumliche Anordnung des mittleren Bereiches sein wird. Beim 223 hieß es ja, dass das grosse Zentraldisplay bewusst in Richtung Fahrer abgesetzt wurde, weil damit der Bedienbereich des Displays direkt in Reichweite der Hand liegt und damit ein Vorbeugen des Fahrers nicht notwendig sein soll.
Auf den Bildern des Hyperdisplays kann ich nocht nicht abschätzen, ob das so gegeben ist.

Wilhelm
3 Jahre zuvor

Das ist innerhalb van 3 Jahre. A-Klasse MBUX 1.0, S-Klasse MBUX 2.0 und jetzt WOW, im EQS MBUX 3.0.
DIGITAL INNOVATION par excellence! Alles über das Hyperscreen (und EQS ‚in kurze‘) auf einer YouTube playlist seite. Go to…. https://youtube.com/playlist?list=PLyzhbZL6BJP7Nm5tVb075Z9MXMyZ3mzZw

Markus R.
3 Jahre zuvor

Bemerkenswert finde ich den Unterschied des EQS-Cockpits zur S-Klasse. Neudeutsch nennt sich das ja Differenzierung: Die S-Klasse kriegt ihr Display-Konzept ähnlich Tesla S/X-Tablet; der EQS quer das ganze Brett.

Problem: Das neue Bild des EQS-Breitwandbretts könnte die S-Klasse-Armaturen schon bald alt aussehen lassen. Aber das ist ein anderes Problem. Die S-Klasse W223 wird die letzte ihrer Art sein – ohne Nachfolger. Ebenso wie 2021 die letzte konventionelle C-Klasse kommen wird und für die E-Klasse (von 2017) kein klassischer (Verbrenner-) Nachfolger zu erwarten ist. Es wird der vollelektrische EQE sein (als kleiner Bruder des EQS).

PS. Mittelfristig Hoffnung für Daimler machen die guten Bestellzahlen für die S-Klasse (plus die Absatzzahlen für Maybach und AMG; #Asien).
PPS. (Z.B.) Auch VW wird kein zweites Mal in der Golf-Klasse eben den Golf 8 plus den ID.3 parallel (zu doppelten Kosten!) entwickeln.

Carlos
Reply to  Markus R.
3 Jahre zuvor

Mal abwarten wer oder was alles noch einen Nachfolger bekommt 😉
Wir werden nicht alle 100% BEV haben in nur 7 Jahren… Da wird es schon noch was mit Verbrenner geben!

Racer1985
Reply to  Markus R.
3 Jahre zuvor

Ok, so optimistisch bin ich, obwohl ich zurzeit etwas auf nem „BEV-Trip“ bin, dann doch nicht 😉 Ich rechne schon noch mit einer quasi Nachfolgegeneration der neuen Volumenmodelle. Diese werden aber vermutlich eher große Mopfs werden, als komplette Neuentwicklungen und sehr stark hybridisiert sein – keiner ohne E-Unterstützung und PHEVs mit 100 km Reichweite (P.S. Ich hoffe bei PHEVs auf eine Verkleinerung der Treibstofftanks, damit die Fahrzeuge bei den Öko-Assis wenigstens etwas an Attraktivität verlieren). Welche Baureihe noch nicht auf einer aktuellen Plattform steht, wird noch darauf gebracht. Bei Nischenmodellen besteht aber wohl die größte Wahrscheinlichkeit, dass man direkt komplett umschwenkt. Ich könnte mir nämlich bei der erwarteten CLE-Klasse vorstellen, dass diese in die zweite Hälfte des Jahrzehnts verschoben wird und direkt als reine BEV-Baureihe ohne Verbrenner-Gegenstück erscheint. Auch wenn ein letztes AMG V8 Coupé & Cabriolet unterhalb der Luxusklasse sehr nice gewesen wäre.
Ich behaupte, dass auch sehr vieles davon abhängen wird, wie schnell man die nächste Akkugeneration in Großserie produzieren kann. Und auch wann Wasserstoff als Alternative für Vielfahrer (die Masse wird es nicht ansprechen – zu teuer – aber ein paar Volumenmodelle ab der Mittelklasse werden sicherlich ein, zwei Varianten im Angebot haben) Fuß fassen wird.

hypermercedes
3 Jahre zuvor

Interessant zu sehen ist, dass auf einem der Bilder (mit den ganzen Daten vom Hyperscreen) das Fzg im Innenraum oberhalb des Display eine sehr schön intergrierte Lüftungsdüsen bekommt. Wenn sie jetzt noch den Mülleimer von HUD etwas besser verstecken dann wird der Innenraum wirklich sagenhaft gut aussehen. Freu mich auf die restlich Bilder vom EQS und hoffe sehr sehr das Mercedes an die S-klasse denkt, dort gehört diese Display genau so als Sonderausstattung rein!

CL
3 Jahre zuvor

Hoffentlich wird ein ordentliches Microfasertuch gleich mitgeliefert…

Oder gibt’s als Sonderausstattung einen Hyper-Wisch-System mit Fingerabdrucksensor? 😀

Helge
3 Jahre zuvor

Wow, das ist ja mal echt „spacig“ – wie aus einer anderen Zeit und richtig schwungvoll und schön eingepasst.
Daimler kann es also doch. Warum nicht auch ähnlich in der S-Klasse und in der Kompaktklasse, statt diese aufgestellten Tablets.
Was nur vielleicht zum Problem werden könnte ist, wenn mal ein Teil dieses Displays ausfällt oder ein Pixelfehler drin ist. Dann muß das ganze Teil ausgetauscht werden oder sind das einzelne Segmente?
Finde ich aber echt super. Ob es beim Fahren in der Nacht ablenkt, wird man sehen…

AMG Power
3 Jahre zuvor

Schaut euch mal das Bild 6 genau an, ich meine dort die Front des Fahrzeugs mit integrierten Stern zu sehen?! Es scheint wohl so zu sein, dass dort eine Art Kühlergrill per Display dargestellt wird. Also eine Art Projektion und Andeutung von Linien. Was meint ihr?