Neuer SL Roadster von Mercedes-Benz kommt Anfang 2022 zum Händler

Die neueste Generation des Mercedes-Benz Roadsters (Baureihe R232) wird nach aktuellen Stand erst im 1. Quartal 2022 zum Händler rollen und dazu im Laufe des 4. Quartals 2021 bestellbar sein.

Neuer SL Roadster kommt Anfang 2022 zum Händler

Die kommende neue Generation des Mercedes-Benz SL kommt aus der Hand von AMG aus Affalterbach. Zusammen mit dem GT Nachfolger teilt sich der Roadster die MSA Plattform (MSA = Modular Sportscar Architecture) , wonach der SL so nicht nur leichter, sondern zusätzlich auf eine sportlichere Fahrleistung ausgelegt sein wird.  Die neue Baureihe erhält zusätzlich (und ausschließlich) ein Softtop und ist als 2+2 Sitzer ausgelegt.

Lastenheft mit Hinterachslenkung und Allradantrieb 4MATIC+ 

Im SL Roadster Lastenheft stehen zahlreiche neue Innovationen aus anderen AMG-Modellen, u.a. die Hinterachslenkung sowie ein performanceorientierter Allradantrieb 4MATIC+ mit Torque on Demand.

Neuer SL Roadster kommt Anfang 2022 zum Händler

Bei der Motorisierung erwarten wir aktuell vier Leistungsstufen mit zwei Plug-In-Hybrid Varianten in Kombination eines 8-Zylinders sowie eines 4-Zylinder Antriebs. Im Detail sind wohl folgende Motorisierungen in der Planung:

  • Mercedes-AMG SL 43
  • Mercedes-AMG SL 53 e 4MATIC+ EQ Performance
  • Mercedes-AMG SL 63 S 4MATIC+ EQ Performance
  • Mercedes-AMG SL 53 4MATIC +

SL Roadster 4- und 8-Zylinder mit EQ-Boost

Der SL 53 4MATIC+ wird vermutlich mit der identischen Motorisierung des SL 43 ausgestattet, ebenfalls mit e-Turbo. Die Leistung sollte jedoch bei ca. 450-500 PS liegen. Der SL 53 e 4MATIC+ erhält im Heck dafür zusätzlich einen Elektromotor. Der SL 63 S bekommt den bekannten V8 Bi-Turbo mit 612 PS sowie zusätzliche 21 PS ISG. Inwieweit ein SL 73 e 4MATIC+ mit 4 Liter V8 Bi-Turbo und Elektromotor an der Hinterachse mit über 800 PS Systemleistung im SL angeboten wird , können wir aktuell noch nicht beurteilen – wäre aber möglich.

Neuer SL Roadster kommt Anfang 2022 zum Händler

Bilder: Daimler AG

47 Kommentare
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EZ
3 Jahre zuvor

im Laufe des vierten Quartals 2020 bestellbar – Sie meinen 2021, denke ich

Stefan Camaro
3 Jahre zuvor

4. Quartal 2021 nicht 2020 😉

Niklas
3 Jahre zuvor

Wer kam eigentlich auf die Idee, kein festes Dach mehr zu verbauen? Und warum? Aus Designsicht finde ich das ein Unding. Ob es wesentliche Nachteile bei der Geräuschisolation und Sicherheit hat, kann ich nicht beurteilen. Beides liegt aber nahe.

FrohesNeues
Reply to  Niklas
3 Jahre zuvor

Ich glaube, es wird davon ausgegangen, dass ein „Softtop“ als edler, wertiger wahrgenommen wird als ein „Blechdach“. Ein wirkliches Softtop ist es aber eher nicht, eher ein mit Stoff bespanntes, retractable Hardtop, das die gleichen Vorteile gegenüber einem richtigen Softtop (Isolation, Form/Design) bietet, aber den edleren Stoff-Look hat.

driv3r
Reply to  FrohesNeues
3 Jahre zuvor

Richtig. Und: Kein wirklicher Cabriolet-/Roadster-Fahrer möchte daher noch einen Haufen Blechschalen im Kofferraum durch die Gegend fahren.
Korrektur: Es wird nicht davon ausgegangen, sondern die Kunden wünschen das.

Carsten
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Ja, wobei die Blechdächer (z.B: SLK) hatten auch ihre Vorteile. Die Innenraumgeräusche waren (oft) niedriger und es altert natürlich nicht, wie es Stoffverdecks tun. Nachteil ist natürlich, daß sie mehr Stauraum brauchen und mehr wiegen.
Aber ich würde immer ein Blechdach vorziehen. Vorallem war das Magic Sky Panodach eine super Idee.

Roman
Reply to  Niklas
3 Jahre zuvor

Ein Stoffdach ist was Isolation und Geräusche angeht einem Stahldach nahezu ebenbürtig, bringt aber einen Gewichts- und v.a. Platzvorteil mit sich.

driv3r
Reply to  Niklas
3 Jahre zuvor

Wir haben elektrische Heckklappen, elektrische Tür-Zuziehhilfe… Da baut niemand mehr ein Hardtop im Winter manuell auf das Fahrzeug… Das müsste per App gehen. 😉
Außerdem sieht – meiner Meinung nach – im „draufgebastelt“ drauf. Ein Blick auf die 911-Cabriolets seit Einführung des Flächenspriegelverdecks zeigt, dass ein Cabrioverdeck eine elegante Linie haben kann. Und Winter-fest sind moderne Stoffverdecke schon länger.

driv3r
Reply to  driv3r
3 Jahre zuvor

Der AMG GT Roadster hat ein 3-lagiges Verdeck inklusive Dämm- und Akustikmaßnahmen.
Im Hause wird nicht zwischen einem „Cabriolet“- und einem „Roadster“-Verdeck unterschieden.

harry
3 Jahre zuvor

Ich persönlich finde ein Stoffdach exklusiver. Was ich total vermisse, ist ein schöner Reihensechszylinder. Der ist doch wie geschaffen für so ein Fahrzeug.

Thorsten
3 Jahre zuvor

Super Bericht.

Wird der neue SL in der Manufaktur in Sindelfingen gebaut? Oder bleibt das dem GT und dessen Nachfolger vorbehalten?

Racer1985
Reply to  Thorsten
3 Jahre zuvor

Die zweite Generation des AMG GT wird in Bremen gebaut.

Siegfried
3 Jahre zuvor

Wird der SL 53 4Matic+ kein 6-Zylinder?

Matthias
Reply to  Siegfried
3 Jahre zuvor

Hat mich auch sehr gewundert!
Laut obigem Artikel sind ja 3 von 4 Modellen 4-Zylinder und der einzige nicht-4-Zylinder hat als V8 dann weit jenseits der 600 PS – freie Wahl sieht anders aus…
Aber muss sich eben zeigen, wie der teuerste Vierzylinder-PKW der Welt so angenommen wird!

Mr. Downsize
3 Jahre zuvor

Endlich. Der 4-Zylinder im SL. Klasse. Dafür gibt es für die weggefallenen Zylinder 2 Sitzschalen dazu. Naja.

Stefan Camaro
Reply to  Mr. Downsize
3 Jahre zuvor

Keine wird gezwungen den 4 Zylinder zu bestellen. Bei Mustang und Camaro liegt der 4 Zylinder Anteil in Deutschland beispielsweise bei unter 10%.
Aber ich kann mir vorstellen, dass beim SL der 4 Zylinderanteil deutlich höher sein wird als 10%…

Christian Becker
3 Jahre zuvor

Nichts am R6er von Mercedes ist „famos“. Der hat 435 PS und fährt sich wie 100PS weniger. Jeder BMW 340i verhaut die 53er Modelle von AMG.
Im übrigen ist auch der Verbrauch schlechter vom M256 im Gegensatz zum FAMOSEN B58 von BMW.

AMuS Test 740i gg. S450. Keine Chance für den Benz!

Siegfried
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor

Nur zur Klarstellung; der S450 hat 367PS/270KW und keine 435 PS. Das mag einiges erklären!

Christian Becker
Reply to  Siegfried
3 Jahre zuvor

Das mag gar nichts erklären. Ich hab vom M256 gesprochen, da fällt auch die Top-Version rein.
Der Mildhybrid bringt nix. Und der B58 von BMW war noch vor dem TÜ1. Der jetztige ist noch besser.

unwichtig
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor
Christian Becker
Reply to  unwichtig
3 Jahre zuvor

Ist schon nicht mehr witzig wie der M340i den E53 in den Boden stampft. In jeder verdammten Disziplin ist dieses Auto besser. Besseres Infotainment, besserer Motor, besseres Getriebe, besseres Fahrwerk. Kein Knistern oder Knarzen. Das beste oder nichts eben.

Aloys, ich hab den Fehler gemacht und bin den M340i gefahren und dann den E53. Der AMG hat genau so viel Chance gegen den M340i wie Schalke auf die deutsche Meisterschaft.
Den E53 wiegt soviel wie das Flaggschiff von BMW, der Achter. Selbst der M850i wiegt weniger und fährt sich signifikant besser als dein Auto.

Mir reichen die zig Threads auf Motor-Talk über getrübte M256 Kunden.
Sie zitieren doch so gerne Zeitschriften?
Hier Mal was schönes; beim Test von E53 Mopf stellt AMuS ein merkliches Turboloch fest. Trotz all diesem 48V E-Turbo Klimbim.
Georg Kacher vom carmagazine findet die Motor und Getriebe Kombi bei der neuen S-Klasse im 500er unfahrbar.

Motoren können die in Bayern, Daimler aber nicht.

Im übrigen hat der W213 MOPf selbst gegen den A6 im AMuS Test verkackt. Das muss man erst einmal schaffen, nachdem der vorMopf noch gegen den A6 gewonnen hat xDDD

Wolfi
3 Jahre zuvor

Auf den freue ich mich richtig, weil ich sehr stark davon ausgehe, dass Mercedes da designtechnisch ganz bewusst etwas bei den bisherigen SL-Kunden gutmachen möchte! Ich erwarte einen Designknaller!
Hoffentlich werde ich nicht enttäuscht!
Vielleicht können die „Insider“ ja mal ein paar „schwammige“ Eindrücke schildern.

Phil
3 Jahre zuvor

Aufgrund der Berichterstattung hier im Blog wunderte es mich, dass in Heft 3 der ams der SL 43, SL 53 und 53e als Dreiliter-Sechszylinder angekündigt wurden.
Für mich hat das Klappdach ein Alleinstellungsmerkmal, obwohl mein A217 mir mit Stoffdach gefällt. Ob ich meinen R231 jedoch ersetze, muss sich erst erweisen.

Marc W.
3 Jahre zuvor

Ein (guter ?) R4 (mit meintwegen kondensatorgespeistem E-Turbo) wird ganz sicher nicht ein showstopper. Schon gar nicht ein schönes Stoffverdeck. Eher wird es die Preisgestaltung sein.
Vor einem Vierteljahrhundert war das Verhältnis SL320 – E320 Cabrio (nackt) rund 129 zu 107 (TDM).
2019 war es krasser (SL400 zu E450): 100 zu 71 (TsdEuro). Also 40% ggü 20% Aufpreis.
Und mit dem auch nicht jedem behagenden (zwingenden) AMG-Emblem wird es nochmals krasser.
Möge der SL so schön werden, dass sich keiner nach dem CLE umschaut 😉

A Major
3 Jahre zuvor

Schade
die Konkurrenz –
haben auch ein stoffdach langweilig wirkt für mich billig
Wird das ein slc
zum Preis eines SL??

A Major
3 Jahre zuvor

Ein stoffdach wirkt für mich billig
Alle sl mit Stahldach auch Hardtop sehen extrem gut aus
Wird das ein slc zum SL Preis??

Phil
Reply to  A Major
3 Jahre zuvor

Solches hätte zu Zeiten des R230 niemand zu behaupten gewagt, schon gar nicht jemand, der in irgendeiner Weise bei Daimler in Lohn und Brot steht. Das Problem war, dass bei der 2. Mopf des R230 die „moderne“ Front nicht zum klassischen Heck passte.

Mir liegt kein Ergebnis einer Kundenberatung vor; ob „die Kunden“ ein Stoffdach wollen, kann ich also weder bestätigen noch dementieren. Mein unmaßgeblicher Eindruck ist, dass die Zeiten des Offenfahrens für viele vorbei sind, egal ob mit Stoff- oder Metalldach.

Phil
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Das Hardtop meines R129 empfand ich nicht als „draufgebastelt“, manch anderer wohl auch nicht. Ansonsten hätten im Sommer 1989 abgeschlossene Verträge nicht als unverbindlichen Liefertermin das 4. Quartal 1995 ausgewiesen. Unverbastelte und gepflegte R129 sind heute noch begehrt. Auch der R230 war -zumal gemessen am Preis -zumindest in der ersten Hälfte des Zyklus- ein umwerfender Verkaufserfolg. Es scheint mir nur, dass die Zeiten offener Fahrzeuge (vorübergehend?) vorbei sind.
Selbst mir als Cabrio-/Roadster-Freak erschien es bemerkenswert, dass Daimler jüngst noch offene Fahrzeuge in C-, E-, S-Klasse, SLC, SL, AMG GT (habe ich was vergessen?) als sog. dream cars anbot.

Joachim
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

1 ) Ja die Zeiten des R129 waren schon verrückt. Um an einen ganz jungen „Gebrauchten“ ranzukommen wurden gewaltige Aufschläge gezahlt. Und dann hatte man, auch als solider Versicherungsnehmer ( wegen der kriminellen „Nachfrage“), das Problem eine Kfz-Versicherung zu bekommen.
Aber die richtigen „Hardcorer“ haben ihren 500SL erstmal bei AMG aufpeppen lassen: 6,0l , AMG Felgen-und Reifensatz für rd. 28.0000 DM, etc. . Und plötzlich standen da DM 278.000,– auf der Rechnung. Da hat sich doch damals wirklich eine Buchhalterin geweigert einen derartigen Betrag einzubuchen. Weil sowas kann doch nicht sein
2 ) Ob die Zeiten für die Lust auf offenes Fahren vorbei sind, weiß ich nicht. Wer gerne offen Fahrrad fährt, würde auch bestimmt gerne offen Cabrio/Roadster fahren …… . 😉
Aber es gibt doch immer mehr Länder auf der Welt, in denen offenes Fahren aus Sicherheitsgründen überhaupt nicht mehr möglich ist. Z.B. ganz extrem Süd- und Mittelamerika, etc. Da können wir uns in Mittel-Europa noch glücklich schätzen.

driv3r
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Die Diskussion führe ich nicht schon wieder.
Stichwort: Global vermarktetes Fahrzeug, globale Märkte, Wachstumsmärkte. Und diese interessieren sich aus verschiedenen Gründen für offene Fahrzeuge überhaupt nicht, in den historischen Märkten sinkt der Marktanteil von offenen Fahrzeugen. In Summe wird der Business Case für offene Fahrzeuge dramatisch knapp.

Interna bleiben intern. Sinnlos danach überhaupt zu fragen.

Snoubort
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Gut dass Du diese Diskussion nicht wieder führst, Driv3r, – Stichwort ich finde da anschließend noch 47 Wörter…

driv3r
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Phil
3 Jahre zuvor

Übrigens möchte ich anmerken, dass ich seit dem R230 die Sitze des SL -trotz hohen konstruktiven Aufwands- für nicht recht langstreckentauglich halte. Beim R129 wie bei jedem anderen Mercedes bis in die heutige Zeit waren bzw. sind lange Fahrten ein Genuss, nicht aber bei R230 und R231 ab ca. zweieinhalb Stunden Fahrt. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber es ist so.

Marwan
3 Jahre zuvor

I am for the hard pano top forever. I love my slk AMG and i find that fabric roof becomes cracky and bad looking

Tom
3 Jahre zuvor

Audi Motor und Sport nehme ich nicht mehr als relevant an. Zu oft sind die Tests einfach nicht repräsentativ. Entweder die Jungs mögen Daimler einfach nicht, oder die andren Firmen zahlen mehr. Machen wir uns nichts vor, unabhängig und unbeeinflusst sind die nicht (mehr).

Matthias Streicher
3 Jahre zuvor

Die Fake-Auspuffblenden wirken einfach billig und ATU-Like

Die Plane aufm Dach ist auch eher Geschmackssache.

Gino Manthey
3 Jahre zuvor

Na da bin ich einmal gespannt. Bis 2022 kann noch viel passieren. Ob bis dahin überhaupt der V8 noch überlebt…? 😉

Das Klappdach war für mich immer das Argument schlechthin für SLK und SL. Da lobe ich mir meinen ehrlichen 55er SLK von 2014.

Snoubort
3 Jahre zuvor

Mmh, also ich denke schon dass die BMW R6 Motoren allgemein „höher“ eingeschätzt werden, als Benchmark halt – und Erfolge bzw. Motorqualitäten im Motorsport haben jetzt nicht unbedingt etwas mit den Motorfähigkeiten im PKW-Bereich zu tun.
Nur weil die Technik mit ISG und Elektro-Verdichter gut klingt und gut vermarktet wird, heißt es ja nicht dass das Ergebnis auch wirklich besser als bei der (spezifischen) Konkurrenz ist. Gleiches gilt denke ich auch für MBUX – ohne Frage ein innovativeres System als bei BMW – speziell im Bereich Sprachsteuerung – aber mit „innovativ“ gewinnt man vielleicht bei youtubern und bei der U30 Fraktion bei Autobild – aber eindeutig z.B. nicht bei den meisten Vergleichstest – hier wird die einfachere (mit Drehrad), weitgehend redundante Bedienungslogik und speziell das Navi bei BMW eigentlich immer höher bewertet.
Zurück zum R6 – ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass man von dem Motor in Affalterbach so wahnsinnig begeistert / geflasht ist (speziell im GT 4-Türer). Anderes kann ich mir die Motorenstrategie im noch höher positionierten und für den Flottenverbrauch weitgehend irrelevanten Nischenmodell SL nicht vorstellen, als dass man sein eigenes 4-Zylinderkonzept bevorzugen möchte (egal ob aus Prinzip, weil es die eigene Entwicklung ist, oder aus Überzeugung).

Christian Becker
Reply to  Snoubort
3 Jahre zuvor

Unglaublich, dass der Tag kommt, indem ich mit Meinungen v. Snoubort konform gehe. Aber genau so sieht es aus.
Wäre der M256 das non-plus-ultra, wie es die Leute aus den PR-Abteilungen von Daimler immer sagen, warum nimmt man den M256 nicht als Vorlage für die kommenden AMG-Versionen? Macht BMW mit dem B58 & S58 genau SO!
Jetzt nimmt man wieder richtig viel Kohle in die Hand, um den M139 auf 500 PS aufzupumpen und mit der ganzen Latte an Maßnahmen irgendwie ins C63-Konzept zu quetschen. Daimler hat gut 3 Millarden Euro für die neuen Motoren aufgewandt, nur damit der M256 nach der Markteinführung 2017 schon wieder verschwindet? Reife Leistung an’s Controlling!

ich gehe jede Wette ein, dass der zehn Jahre alte M276 V6, auch mit 48V ISG und 48V Nebenverbraucher ausgerüstet, dem M256 in nicht’s nachstehen würde. Der V6 hatte richtig BUMS mit Bi-Turbo-Aufladung. Und den gab es Zeitweise sogar mit 3,5 Litern und Schichtladung. Der Verbrauch eines CLS 400 aus 2014 – genau mit diesem Motor – ist kaum schlechter als vom aktuellen CLS 450. Wo bleibt der propagierte Vorsprung?

Deswegen stimmt die Aussage von Snoubort; wäre der M256 so „krass“ – wie Daimler sagt – hätte den auch AMG genutzt. Ganz offensichtlich ist der Motor kaum nach Markteinführung technisch ausgereizt.

Zum M340i; es gibt keinen Test, egal aus DT o. International, der dieses Auto über den grünen Klee lobt. Da sinde Deine „validen Daten“. Für den W206 C63 sehe ich schwarz gegen den neuen M4. Und die 53er von AMG hatte von Anfang an kaum eine Chance. Naja, vielleicht gegen ’nen S6 Diesel. Ab wenn das der Maßstab ist, Gute Nacht nach Untertürkheim!

Christian Becker
Reply to  Christian Becker
3 Jahre zuvor

Gratuliere! Es gab Probleme beim 3-Zylinder von BMW, während Daimler für 500 Mio. Euro die OM651 Diesel direkt nach Marktstart zurückrufen durfte. Und die OM’s sind so toll von Daimler? Wo das denn? Fast alle OM656er werden ab 45.000 km aufgrund defekter Ölpumpen zurückgerufen. Quelle: https://www.motor-talk.de/forum/s213-e-400-d-tausch-der-oelpumpe-nach-45-000-km-gilt-fuer-viele-e-350-d-e-400-d-mit-om656-t6980742.html

Und das bei einer brandneuen Motorenbaureihe. Peinlich!

Achja, im übrigen hat auch dein „hochgelobter“ AMG V8 mit Glanz und Gloria gegen den V8 von BMW verloren. Nur das die Grundkonstruktion vom BMW V8 aus 2008 ist und der „so tolle“ Mildhybrid von AMG im GLE63s aus 2019.

Fazit der Tester: Der Antrieb im BMW ist perfekt, der AMG leistet sich zu viele zicken.
Auch hier keine Chance. Der BMW sei laut der Tester „leider so viel besser als der Mercedes“. Muss als eingeschworener Mercedes Fan hart sein, wenn’s einfach nur sehr selten gegen die Münchener passt…

Quelle:

http://www.motortrend.com/cars/bmw/x6/2020/bmw-x6-m-mercedes-amg-gle-63-s/amp/?espv=1

Das beschte oder nix, was Aloys?

Du lebst in einer Fantasie-Welt, wenn du glaubst, dass BMW im Motorenbau nicht der absolute Benchmark ist.

Snoubort
3 Jahre zuvor

Ich empfehle mal einen Blick über die bisherigen Test / Videos zu werfen…
Sind wirklich nette dabei, z.B. der Vergleich X7, GLS und Model X, oder zur neuen S-Klasse, oder z.B. die Reichweitentests der Elektros…
https://youtube.com/c/carwow

Robin
3 Jahre zuvor

Zwar werden in dem hier heiß diskutierten Video tatsächlich zwei unterschiedliche Fahrzeugklassen (BMW 3er vs. E-Klasse Coupé) miteinander verglichen und der E53 ist natürlich auch schwerer als der M340i, aber er hat ja immerhin auch 51 PS mehr (ohne ISG Boost) …

Werksangaben E53 Coupé:
435+22 PS
520 + 250 Nm
1970 kg Leergewicht
4,4 s auf 0-100 km/h

Werksangaben M340i Limousine:
374 PS
500 Nm
1810 kg Leergewicht
4,4 s auf 0-100 km/h

Anhand dieser Daten müsste der E53 zumindest mithalten können, was er aber nicht kann, weil der M256 einfach kein Sportmotor ist – AMG-Logo hin oder her. In einem eher souverän ausgelegten S450 mag er meinetwegen in Ordnung sein, aber für ein Sportmodell empfinde ich ihn als unpassend.
Alles in allem empfinde ich es jedoch auch so, dass der M256 zwar kein schlechter Motor ist, aber bei Weiten auch eben nicht so gut, wie Daimler das gerne hätte. Einem BMW Reihensechser, insbesondere dem aktuellen B58 TÜ2, kann der M256 in KEINER Disziplin das Wasser reichen. Ich bin beide Motoren gefahren, und auch fast alle Tests spiegeln das wieder.

Und trotzdem wäre mir ein gediegen ausgelegter SL450 mit M256 tausendmal lieber als ein 2,0 Liter R4 als SL93 S+ Sport AMG Edition Black Series Night Hypersport S+ (Spaß beiseite) . Ab einer gewissen Klasse und auch Motorleistung ist das nicht mehr souverän, auch wenn er auf dem Papier schneller sein mag, Kraftentfaltung und Sound sind einfach unpassend. Und über einen angeblichen Verbrauchsvorteil braucht mir auch keiner etwas zu erzählen.

Robin
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

Korrektur: Es sind natürlich 61 PS mehr – was die Sache aber nicht besser macht…

Snoubort
Reply to  Robin
3 Jahre zuvor

@Robin: Word