Konzeptstudie „Nafa“ zeigte 1981 die Grundlagen für smart & A-Klasse

Volle Straße, Parkplatznot und lange Staus wollte Mercedes-Benz mit dem Forschungsfahrzeug NAFA – dem „NahverkehrsFahrzeug“ beantworten. Mit einer Länge von 2,50 Metern und einer Höhe sowie Breite von jeweils 1,50 Metern widersprach das Modell allen, was man von den Stuttgartern bis dahin kannte.

Kompakt, wendig und ergonomisch durchdacht

Das „NAFA“ von Mercedes-Benz besaß eine Vierradlenkung und ließ sich so auch vorwärts in enge Parklücken einparken. Der Wendekreis des Fahrzeuges lag bei knappen 5,7 Metern. Selbst bei geringem Seitenabstand ermöglichten dazu zwei Schiebetüren ein noch bequemes Ein- sowie Aussteigen: die Türen öffnen jeweils nach vorne, wobei sich der Außenspiegel selbständig einklappte.  Ein Konzept, das war ideal war, aber für eine Serienfertigung zu aufwendig und parallel zu kostenaufwendig für ein Fahrzeug dieser Größe.

Vorderradantrieb, Klima, Servolenkung

Das Fahrzeug selbst war mit Vorderradantrieb ausgestattet und besaß nicht nur ein Automatikgetriebe, sondern auch eine Klimaanlage, Servolenkung und einen Gurtstraffer. Die vergleichsweise hohe Sitzposition, eine niedrige Gürtellinie sowie zusätzlich große Fensterflächen sorgten für optimalen Rundumblick.

Konzeptstudie

Erkenntnisse der Studie flossen in die A-Klasse und smart mit ein

Die Studie NAFA war der Wegbegleiter für die Konstruktion der A-Klasse von Mercedes-Benz, dessen Prototyp jedoch erst im Jahr 1996 debütierte. Selbst für den smart fortwo im Jahre 1997, damals als smart City Coupé vorgestellt, feierte das Konzept des kompakten Stadtautos seine Serienreife.

Bilder: Daimler AG