EQE Produktion in Bremen läuft nun – Verkaufsfreigabe Februar/März

Im Mercedes-Benz Werk in Bremen ist nun die Produktion des neuen EQE Modells der Baureihe V 295 gestartet. Entgegen der ersten Vorstellung des EQE 350 benennt man das Modell mit der größten Reichweite nun EQE 350+, die Technik bleibt unverändert.

EQE Bestellfreigabe Ende Februar / Anfang März 2022

Die Bestellfreigabe für das Mercedes-Benz EQE Modell erfolgt voraussichtlich Ende Februar / Anfang März 2022 und soll noch im ersten Halbjahr 2022 ausgeliefert werden. Zur ersten Verkaufsstaffel ist dann jedoch nur der EQE 350+ mit 215 kW / 530 Nm Drehmoment und einer Reichweite nach WLTP von 545-660 km bestellbar.

Die 4MATIC-Varianten des EQE Modells erhält seine Verkaufsfreigabe später, dies gilt dann auch für die AMG Performance Variante mit maximal 680 PS (mit AMG Dynamic Plus Paket).

Optionaler 22 kW Bordlader folgt im Sommer

Serienmäßig kommt der EQE mit dem 11 kW On-Bord Lader. Der optionale 22 kW Bordlader ist erst im Sommer 2022 erhältlich. Der Hyperscreen ist aufgrund des Halbleitermangels zur Verkaufsfreigabe ebenso noch nicht bestellbar.

Die Ladezeit an einer DC-Schnellladefunktion erfolgt mit maximal 170 kW, d.h. innerhalb von 15 Minuten sind rund 250 km Reichweite „nachladbar“. In 32 Minuten ist das Fahrzeug mittels DC-Ladung aufgeladen, bei AC mit 11 kW liegt die Ladezeit hingegen bei  8.25, bei 22 kW bei 4.25 Stunden.

Während wir die Bestellfreigabe ca. Ende Februar / Anfang März erwarten können, sollten die Auslieferungen bereits im April 2022 erfolgen.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

 

51 Kommentare
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Torben
2 Jahre zuvor

Das sind ja sehr ernüchternde Nachrichten.

Anders gelesen: der EQE muss auf die Straße, vorerst gibt es ihn aber nur relativ spärlich ausgestattet, wer mehr will muss noch warten – lange warten…

Christian W.
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Sehe ich genauso. Hyperscreen bräuchte ich auch nicht, wohl aber den 22kW Lader.
Da ich auf die städtischen 22kW AC Lader angewiesen wäre und man hier nach vier Stunden Laden eine Blockiergebühr entrichten müsste, würde es von der Ladezeit sogar passen.

Dieter
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Was soll der 22kW Lader? Meine Wallbox kann nur 11kW wie alle geförderten Boxen. Und unterwegs lade ich DC

Hannes
Reply to  Dieter
2 Jahre zuvor

Was soll der 22kW Lader? Meine Wallbox kann nur 11kW wie alle geförderten Boxen.


Mag für diejenigen gelten, die sich kürzlich eine geförderte Wallbox zugelegt haben. Ich hatte schon vorher eine und hatte das Glück, dass die noch mit 22 kW bewilligt wurde. Nach dem jetzigen Hybrid, der das mal nicht im Ansatz ausschöpft (3,7 kW), wäre der EQE mein erstes Fahrzeug, der diese Ladeleistung ausnutzen kann.

Und wie schon vorher geschrieben wurde: Gerade in dem Szenario „ich komme mit weitgehend leer gefahrenem Akku nach Hause, bleibe dort ein, zwei Stunden, und muss danach nochmal los“ ist doppelte Ladegeschwindigkeit m.E. ein unschätzbarer Vorteil.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Hannes
Hannes
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Bezüglich Hyperscreen denke ich, dass das eine Frage der persönlichen Präferenzen ist. Ich habe bei praktisch allen bisherigen Autos mehr und lieber ins Infotainment investiert als in die Außenoptik. Wenn die Aufpreisliste vom EQE in etwa so aussieht wie beim EQS (und der Hyperscreen zum Bestellzeitpunkt überhaupt zu haben ist), würde ich den eher anklicken (früher hat man gesagt: „mein Kreuzchen machen“) als etwa AMG-Line, 21-Zoll-Räder und Manufaktur-Lack. Und das würde ihn schon weitgehend „gegenfinanzieren“.

Habe aber jedes Verständnis, dass es anderen im Vergleich eher um die Außenwirkung geht – ist halt Geschmackssache.

Hannes
Reply to  Hannes
2 Jahre zuvor

Im Übrigen waren meine Bestellungen schon immer auch ein Stück weit „mitfahrerzentriert“ (beim Hyperscreen liegt m.E. der wesentliche Vorteil beim Beifahrer). Wurde auch schon häufig gefragt, warum ich Extra-Geld für eine Sitzheizung hinten ausgebe – bis oft genau dieselben Leute dann mal im Winter als dritter oder vierter Passagier an Bord waren.

Allerdings dürfte ich das meiner Frau und Nummer-1-Mitfahrerin im Falle des Hyperscreen so nicht sagen. Denn sie hätte sicherlich Gegenvorschläge, was mit dem dafür investierten Geld stattdessen gemacht werden könnte…

Snoubort
Reply to  Hannes
2 Jahre zuvor

Zwei, drei LV Taschen, ganz in Olas Sinne….

Jojo
Reply to  Torben
2 Jahre zuvor

Ohne den Hyper Screen würde ich ihn aufjedenfall nicht nehmen genau des macht das Auto aus ….
Ich hoffe für die Auslieferung am Dezember ist der wieder verfügbar sonst warte ich noch .

insidetalk
2 Jahre zuvor

Schau ma mal was der EQE kosten soll und wie sich die Lieferzeiten entwickeln, könnte eventuell mein nächstes Auto werden.

E-Klässler
2 Jahre zuvor

Was ist mit der Wärmepumpe, die dem EQS im Winter dringen fehlt ? Hat er die ?

E-Klässler
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Ohje

PupNacke
Reply to  E-Klässler
2 Jahre zuvor

Das Beste, oder eben dann mal wieder doch nichts 😉

Engelbert
2 Jahre zuvor

Gibt’s eigentlich mal Verkaufszahlen zum EQS?
Ich seh den nie! Und dass in München…

Dietmar Johnen
Reply to  Engelbert
2 Jahre zuvor

In Köln nicht anders. Hier findet kein neuer Mercedes als Kundenfahrzeug mehr statt.

Snoubort
Reply to  Engelbert
2 Jahre zuvor

Laut KBA wurden 2021 in D 554 S-Klassen mit (Voll-) Elektroantrieb zugelassen, und 147 im Januar 2022 (von 513 „S-Klassen“ in Summe).
Macht also rund 730 in Summe bisher – wozu aber auch alle Zulassungen von Mercedes und Händlern selbst dazugehören.

Helge
2 Jahre zuvor

Schade, daß es keinen Kombi (wie beim Verbrenner) gibt. Aber die Kombis sollen ja laut Daimler „sterben“.

Ilike
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Lohnt ja auch nicht

Helge
Reply to  Ilike
2 Jahre zuvor

Das stimmt so nicht. Bei der C-Klasse wurde (zumindest in Deutschland) das T-Modell öfters verkauft, und bei der E-Klasse sieht man zumindest gefühlt auch mehr T-Modelle. Der Kombi ist noch lange nicht tot. Liegt ja auch einfach an der Bauweise. In eine Limousine mit Stufenheck bekomme ich kaum sperrige Dinge hinein. Angefangen von alttäglichen Dingen (bei Familien) wie Kinderwagen bis hin zum selteneren Transport von Waschmaschine.oder Schrank

Phil
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Der deutsche Markt soll ja angeblich nicht mehr relevant sein. Wenn man sich etwas umschaut, ob Stadt oder Autobahn, sind die PKW mit Steilheck, ob Kompakt, Kombi oder SUV, absolut dominant. Ginge es danach, müsste man eher die klassische Limousine abschaffen.
Schade, dass man in München und Stuttgart weder den 223, 206 oder EQS sieht. Den 12.2. kann ich im Kalender als den ersten Tag des Monat markieren, an dem ich einen W206 gesehen habe.

Pano
Reply to  Phil
2 Jahre zuvor

Ich würde Wiesbaden nicht unbedingt als Großstadt bezeichnen, aber 223, 206 und sogar EQS sehe ich hier regelmäßig rumfahren. Ok, Letzteren bis jetzt nur vereinzelt aber es waren definitiv keine Händlerzulassungen. Evtl war es in einem Fall die Staatskanzlei…
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Wir könnten unsere Wetteinsätze auch persönlich einlösen 😉

Pano
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

OK. Dh, irgendwo in Rhein-Main?
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Nicht „irgendwo“ 😉

Pano
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Aha 🙂

Marc W.
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Bei mir steht es 4:1:0. In Stuttgart bin ich nur 1x pro Jahr, und evtl. werden größere Fahrzeuge in Metropolen nicht mehr so gerne „offen geparkt“.
Während in Bamberg zB eine recht hohe S-Klasse-Dichte stets vorlag, müsste man heuer an Bergbahn-Großparkplätzen „Erkenntnisse“ gewinnen. Da sieht man, welch Erfolg doch Cayenne, Macan, Q5 und Mini sind. Und tatsächlich gibt es sie noch, in großer Anzahl: die so arg angezweifelten T-Modelle, gerne in ganz teuer 🙂

Eric
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Aber Deutschland ist uninteressant. Du musst auf die weltweiten Verkäufe schauen. Extrawurst für Deutschland lohnt nicht.

Snoubort
Reply to  Eric
2 Jahre zuvor

Die „Extrawurst“ ist immer noch der 2-3. größte Markt, Europa als Region „unangefochten“ die Nr. 2.

Snoubort
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Finde den Sports-Tourismo eindeutig den attraktivsten Taycan (wohlgemerkt nicht den Corss-Tourismo), auf jeden Fall x-mal attraktiver als dieses möchtegern Tesla One-Box Fließheck Design des EQS.

S600
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Ist doch gut, wenn die Kombis verschwinden. Die Kunden können zu BMW oder Audi gehen. Dann muss man seine S-Klasse nicht mehr neben dem Vertreter- oder Familienmodell derselben Marke parken. In diesem Zuge sollte man sich auch von der V-Klasse verabschieden und bei den Vans auf Sprinter konzentrieren.

Urs
2 Jahre zuvor

Oben im Text ist noch ein Typo. Mit 11 kW AC dauert es 8h, mit 22 kW 4h.
Aufgrund der schnellen und inzwischen auch vielen DC-Lademöglichkeiten und der Reichweite wird 22 kW AC überbewertet. Für eine Zoe war das lebenswichtig, für einen EQE vernachlässigbar sinnvoll.

Thomas
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

22kW dürfte auf lange Sicht betrachtet aussterben. Das ist ein fast ausschließlich in D verwendetes System. Aus dem Ausland kenne ich eher DC mit 40 bis 60 kW.

insidetalk
Reply to  Urs
2 Jahre zuvor

Der Akku ist nicht sooo begeistert ständig DC geladen zu werden.

S_B_G
Reply to  insidetalk
2 Jahre zuvor

Der Akku wird immer mit DC geladen. Bei der AC Säule übernimmt die Umwandlung von AC in DC der eingebaute Wandler (AC/DC). Problem sind die hohen Ladeleistungen die den Akku strapazieren. Bei 11 kW AC bzw. ca. 11 kW DC ist der viel entspannter. Beim eActros z.B. kann man gar nicht AC Laden…macht bei der Akkugröße auch keinen Sinn

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von S_B_G
insidetalk
Reply to  S_B_G
2 Jahre zuvor

Ich schreibe von aktuellen DC Ladern mit 100 kW aufwärts, ich habe noch keinen 11 oder 22 kW DC Lader entdeckt!

S_B_G
Reply to  insidetalk
2 Jahre zuvor

Hm. Was ist dran schwer zu verstehen. Wenn man AC 11 kW lädt, bekommt der Akku 11 kW DC. Natürlich gibt es keine 11 kW DC Lader. Aber z.B. 20 kW DC bei Ikea ;). Mir ging es drum, das Sie schreiben „ständig mit DC geladen zu werden“. Die Batterie wird immer mit DC geladen. Das meine ich damit.

Robert Heinze
Reply to  insidetalk
2 Jahre zuvor

Irrtum, der A250 e kommt optional mit einem DC 24 kW Lader. Bei Lidl an der Säule schafft er dann meist auch ganz entspannte 12 – 22 kW.

Helge
Reply to  Robert Heinze
2 Jahre zuvor

Stimmt, allerdings sollte man eher AC laden, da es der Akku Lebensdauer zuträglicher ist, so sagte es mir der Händler und Daimler, daher habe ich DC nicht mitbestellt. Macht beim Hybrid ohnehin nur begrenzt Sinn.

JMK
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Das stimmt so nicht. Wie bereits

JMK
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Das stimmt so aber nicht. Die Batterie wird schneller degradieren, wenn Sie entweder mit sehr hohen Strömen laden, also HPC mit über 100KW oder mehr. Oder aber wenn Sie ihre Batterie regelmäßig auf 100% (oder schlicht über 80%) laden. Genau den gleichen Effekt hat auch jeder Handyakku. Wenn sie diesen konsequent nur bis 80% laden, hält er mind. doppelte so lange durch.

Christian W.
Reply to  Urs
2 Jahre zuvor

Für mich macht es schon einen Unterschied, ob ich 500 Meter zu einem 22 kW AC Lader fahre oder 10km zum nächsten DC Lader an der Autobahn. Aufgrund der höheren Geräuschemisionen gibt es in unserer Großstadt auch nicht all zu viele HPC Lader, die liegen meist etwas außerhalb.
Wer daheim eine Wallbox installieren kann, hat dieses Problem natürlich nicht.

MadM
2 Jahre zuvor

Na da bin ich mal gespannt ob ich einen bestellt bekomme dieses Jahr und mit welcher Austattung…
Aktuell hab ich für Februar 23 ein C300e bestellt, wobei mir die bestätigte Austattung nicht zusagt.

Falls der EQE nicht geringfügig teurer ist und meine Wunschaustattungen wie: Memory, Burmester, Head-Up und Digital Light verfügbar sind wird es der Werden.

Peter
Reply to  MadM
2 Jahre zuvor

Also ich kann mir nicht vorstellen dass der C300 und der Eqe 350+ auch nur annäherend in derselben Preisklasse sein werden

Alex
2 Jahre zuvor

Der noch fehlende 22KW Lader schmerzt am
meisten.
Kommt man abends mit leerem Akku kurz heim, kann man in der halben Stunde / Stunde nur die halbe Reichweite bis zum Abendtermin Bunkern.
Für mich als Außendienstler ein echter Nachteil – insbesondere nach Tagen an denen man unterwegs schon DC nachladen musste aber wegen den DC Kosten auch nicht so mords mäßig viel mehr laden möchte als man heim braucht.
DC bei enbw: 46cent, AC zuhause (bei mir) 31cent. Also 15cent oder 48% Differenz!

hyperscreen ist ein nettes Spielzeug (und schaut definitiv gut aus!) für die Poser. Für diejenigen, die mit dann Auto arbeiten bietet er keinen Mehrwert aber grob 9k€ Aufpreis und lineare Erhöhung des Leasing.
Das wäre die letzte (allerdings lustvolle) pOption, wenn ich unlimitiertes Budget hätte.

Klaus Beitler
2 Jahre zuvor

Für 75.000 Euro bekommt man wohl weltweit kein besseres Auto mit noch mehr aktueller Technik als den EQE. Er ist ein EQS in „eine Nummer kleiner“ mit annähernd genau so vielen Innovationen und das zum absolut wettbewerbsfähigen Preis. Da kann man immer wieder nur den Hut vor dem Stern ziehen. Chapeau!!!