Sprinter-Rückruf wegen Problemen am Drehstabgestänge

Aufgrund einer möglichen fehlerhaften Montage des Drehstabgestänges der aktuellen Mercedes-Benz Sprinter Baureihe aus der Produktion 2021 erfolgt aktuell ein Rückruf in die Werkstätten. Betroffen sind weltweit 2.354 Fahrzeuge, davon lediglich 130 Stück in Deutschland.

Fehlerhafte Montage im Werk

Durch eine fehlerhafte Montage des Drehstabgestänges kann es beim Mercedes-Benz Sprinter zu einer verringerten Seitenwankstabilität kommen. Im Rahmen eines aktuellen Rückrufes (KBA: 011676, Hersteller: VS3VADREH) wird bei den betroffenen Fahrzeugen die Position der Unterlegscheiben korrigiert sowie  zusätzlich  das Drehstabgestänge erneuert.

Austausch von Teilen notwendig

Über eine zeitliche Dauer es notwendigen Werkstattaufenthaltes liegen uns keinerlei Angaben vor, sollte sich aber grob im Bereich von maximal 60-90 Minuten handeln.

Der hier genannte Rückruf des Sprinter-Modells ist aktuell der letzte uns bekannte Rückruf einer ganzen Reihe aus den letzten Jahren. Zuletzt musste Mercedes-Benz den Sprinter wegen Problemen am Bremslicht und der Parksperre zurückrufen, die E-Sprinter Variante sogar wegen eines möglichen Antriebsverlust.  Im Jahr 2021 gab es u.a. Probleme an der Anhängekupplung sowie am Bremsschlauch.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

6 Kommentare
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Thorsten
2 Jahre zuvor

So langsam fragt man sich was beim Daimler los ist.

Das Beste oder Nichts finde ich aktuell ziemlich übertrieben.

Marco
Reply to  Alex
2 Jahre zuvor

Allerdings … und da sieht‘s zum Teil noch bitterer aus …

EQ44fahrer
Reply to  Alex
2 Jahre zuvor

Korrekt. Andere haben ebenfalls mit erheblichen Problemen zu kämpfen. Nur sieht man es eben aktuell bzw. seit Anfang ’21 bei MB besonders schön. Ständige Rückrufe, miese Verfügbarkeit von Ausstattungeb und Fahrzeugbaureihen sowie unmögliche Lieferzeiten sprechen ja schon Bände. Seit 2021 herrscht krasse Mangelwirtschaft ohne dass es einer der Protagonisten zugibt. Seitdem ist es imho besser, keinen Neuwagen mehr zu kaufen bzw. gekauft zu haben. Wen wundert’s? Der ganze Coronazirkus mit den gerissen, globalen Lieferketten und die schäbige Behandlung der Lieferanten sowie die geringe Lagerhaltung mussten hier zwangsläufig eskalieren. Und nun ist es, wie es ist. Besser Finger weg von Neuwagen im Moment! Egal von welchem Hersteller.

martin
2 Jahre zuvor

Kein Wunder, mit der letzten Abfindungswelle haben die fähigen Köpfe diesen Konzern verlassen und sich bei innovativen Unternehmen einen Job gesucht.
Das Restpersonal in dem Laden verharrt in Schockstarre nach dem Prinzip Beamtenmikado und sitzt seine Zeit bis zur Rente ab
Ich geb dem Laden keine 15 Jahre mehr, dann haben Li Shufu und BAIC sich die Markenrechte gesichert und die gesamte Produktion ist nach China verlagert.
Schlechtere Qualität asl die aktuell abgelieferte, können die Chinesen auch nicht machen.

Und für Deutschland stimmt dann endlich mal Daimlers ausgelutscher Werbespruch „Das Beste oder NICHTS“

Matthias Bayer
2 Jahre zuvor

Unfassbar wie der Konzern von sparenden BWLern so langsam den Abgrund runtergefahren wird.