Mercedes-Benz Group AG hat mit Aktienrückkauf begonnen

Die Mercedes-Benz AG hat nun seit 03. März 2023 mit dem vorab angekündigten Aktienrückkauf begonnen. Wie das Unternehmen im Rahmen einer Pflichtbekanntmachung verkündet, hat man im Zeitraum vom 06. März bis einschließlich 10. März insgesamt 82.172 Aktien erworben.

Aktienrückkauf erfolgt über 2 Jahre

Wie die Mercedes-Benz AG mitteilt, startete der Rückkauf der Aktien ausschließlich über die Börse durch ein durch das Unternehmen beauftragtes Kreditinstitut. Demnach wurden in der vergangen Woche an fünf  Rückkauftage jeweils eine Menge zwischen jeweils 13.000 bis 18.000 Stück Aktien erworben. Der durchschnittliche gewichtete Durchschnittskurs pro Aktie lag dabei zwischen 73,60 und 75.63 Euro (Details: siehe nachfolgende Aufstellung).

Mercedes-Benz plant, ab März 2023 über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren an der Börse Aktien zu erwerben und danach anschließend einzuziehen. Das Rückkaufprogramm der Mercedes-Benz AG wurde durch den Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen und umfasst ein Volumen von bis zu vier Milliarden Euro.

Übersicht der bisherigen Rückkäufe:

  • Datum           / Menge            / durchschnittlicher Kurs je Aktie:
  • 06.03.2023 / 18.233 Stück / 75.6330 Euro
  • 07.03.2023 / 17.875 Stück / 75.5783 Euro
  • 08.03.2023 / 14.896 Stück / 75.3313 Euro
  • 09.03.2023 / 13.493 Stück / 74.8103 Euro
  • 10.03.2023 / 17.675 Stück / 73.6047 Euro

Symbolbild: Mercedes-Benz Group AG

 

 

6 Kommentare
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Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Angst vor Übernahme? Oder Vorbereitung des Verkaufs?

Was mögen da die Gründe, Verzeihung, der purpose sein?

Snoubort
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Wieso soll das Übernahmen verhindern? Es steigt der Wert der restlichen Aktien, und man spart sich ein bissl Dividende – dafür kostet es aber Liquidität mitten im Technologiewandel (also genau das was für O.K. vor 2 Jahren noch die aller-oberste Prämisse war).
Eine Erhöhung der F&E Ausgaben in dieser Größenordnung hätte ich für werthaltiger / nachhaltiger empfunden.

Tom
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Aber nicht wenn ein Betriebswirt die Firma führt. F&E wäre bei einem Ingenieur gestärkt worden.

Ralf
Reply to  Tom
1 Jahr zuvor

Hat wenig mit dem Betriebswirt an sich zu tun.
Bin mir nicht sicher, ob ein Ingenieur als Führung immer geeignet ist…

Auch ein guter Betriebswirt stärkt F&E. Und das weiß auch die Führung bei Mercedes-Benz – die sind nicht ganz blöd. Höchstens ihre Strategie, die sie gerade anwenden, ist nicht wirklich clever. Da gehe ich voll mit.

Die für mich übrigens so aussieht, dass man aus einer teuren Aktie ein wertvolles Unternehmen „schöpfen“ will (als kurzfristigen Effekt, z. B. durch Erhöhung der Preise und Marge), anstatt auf Innovation und hohe Qualität zu setzen, mit Alleinstellungsmerkmalen am Markt man einen höheren Wert des Unternehmens generiert.

Mal sehen, wie es am Markt ankommt. Vielleicht geht die Luxus-Mondpreis-Strategie auch auf. Zumindest kurzfristig. Wenn daraus genug Kapital entwickelt wird, um voll in F&E zu gehen, dann ok. Aber meist melkt man die Kuh zu lange. Ich hoffe ich irre.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Ralf
Cornelius
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Der Rückkauf dient alternativ zur Dividende der Ausschüttung von Gewinnen an die Aktionäre. Der Unternehmenswert verteilt sich auf die am Markt verbleibenden Aktien. Wenn das weniger werden, bekommt jede Aktie einen größeren Anteil am Grundkapital und am Unternehmenswert.

Mike
1 Jahr zuvor

Was sind Kare?