Der Autohersteller smart erweitert sein Portfolio um das smart #5 Mid-Size SUV, welches nach China in diesem Jahr 2025 auch nach Europa kommen wird. Rein elektrisch, wie auch die bisherigen Modelle.
Zukünftig neu auf der Straße: der smart #5
Mit dem smart #5 stellt smart dem smart #1 und smart #3 nun ein weiteres Modell an die Seite, das mit einer stattlichen Fahrzeuglänge von 4.705 mm wohl nun das größte Modell sein soll – mit einen Radstand von 2.900 mm. Relativ typisch sind dabei rahmenlose Türen, Panorama-Dach sowie kürze Überhänge an Front und Heck. Auffällig sind nun die länglichen, charakteristischen Scheinwerfer an Front- und Heck sowie das smart-Logo auf der D-Säule. Aber auch die zweifarbigen Spiegel und „stehende“ Radnabenabdeckungen suchen Aufmerksamkeit.
Mit der optionalen smart #5 Summit Edition erhält das Modell sogar einen verstärkten Offroad-Charakter, durch zusätzliche Beleuchtung, elektrische Anhängekupplung, Unterbodenschutz oder Dachgepäckträger mit Trittstufen und Seitentasche (welche wahlweise zur Aufnahme des Ladekabel dienen kann). Vorne gibt es einen 72 Liter Frunk.
Im Interieur verspricht smart bequeme Ledersitze sowie eine Kopffreiheit im Fond von komfortablen 1.066 mm, inkl. Sitzheizung, Rückenlehnenverstellung sowie elektrischer Sonnenblende und LED-Leseleuchten. Zusätzlich sorgen erstmals Holzzierteile für einen gehobenen Eindruck. Im Interieur gibt es zusätzlich eine 256-farbige Ambientebeleuchtung, das Unterhaltungsssystem soll dabei über einen eingebauten Projektor verfügen, den man mit einem Sennheiser Signature Sound System mit 20 Lautsprechern und bis zu 2.000 Watt kombiniert. Der Projektor nutzt die ALPD (Advanced Laser Phospor Display) Technologie, der Lichteffekte passend zur Musik ermöglichen kann – aber auch Filme anzeigen kann. Der Projektor ist vorne hinter der Stoßstange angebracht.
Interessant wird es bei den Displays im Interieur, die man nur in einer Konfiguration anbieten möchte. Somit wären die zwei 13-Zoll AMOLED 2.5k Displays grundsätzlich immer Serie, die man mittels eines AMD V2000 Chip befeuert. Optional soll hier jedoch noch das Head-Up-Displays sein. Ob man die LiDAR-Technik für Assistenzsysteme auch außerhalb von China anbieten wird, blieb noch unbestätigt – vermutlich aber wohl schon.
Mit dem smart #5 führt man die 800 Volt Plattform ein, die man vom Mutterkonzern Geely mit nutzt. Die Batterie zwischen den Achsen soll bis zu 100 kWh umfassen, die man bestenfalls innerhalb von 15 Minuten von 10 auf 80 % SoC nachladen kann. Genaue Details dazu nennt man aber noch nicht, vermutlich werden die DC Ladeleistungen aber oberhalb der bisherigen Modelle anzusiedeln sein. Die kleineren Varianten werden wohl die 400 Volt Technik nutzen und weniger Ladeleistung bieten können. Noch keine Angaben macht smart zu den einzelnen Ausstattungslinien und zu den Motorisierungen, wobei man das Modell bei der Weltpremiere in Australien in der Premium-Variante – in China Premium+ genannt sowie in der Summit Edition vorstellen wird. Inwieweit die Ausstattungen dann 1:1 auch für den deutschen Markt übernommen werden, wollte man sich noch offen lassen – die Edition selbst kommt.
Offiziell noch komplett unbekannt sind ebenso die Motorisierungen des smart #5 Modells und verweist hier lediglich auf das zuletzt vorgestellte Showcar. Soweit bekannt, bietet man Leistungsstufen von 340 PS mit Heckantrieb bis hin zum Spitzenmodell mit 638 PS und Allrad an, dessen Höchstgeschwindigkeiten bei 200 bzw. 210 km/h elektronisch beschränkt sind. Inwieweit hier auch eine Variante „BRABUS“ genannt wird, wollte man uns nicht bestätigen.
Nach der Weltpremiere des smart #5 muss man abwarten, in welcher Ausstattung und Motorisierung das Modell im Detail nach Europa kommt. Als „Premium“-Fahrzeug sieht man sich nicht auf dem Level der „Luxus“-Modelle von Mercedes-Benz, zieht aber mit dem #5 deutlich am Konkurrent EQB vorbei.
Bilder (zeigen noch keine Europa-Modellausstattungen): smart Europe GmbH