Mercedes-Benz will seine Kosten um Milliarden € senken

Mercedes-Benz hat in den letzten Monaten mit einer Reihe von wirtschaftlichen Herausforderungen zu kämpfen, die das Unternehmen dazu veranlassen, einen verschärften Sparkurs einzuschlagen. Eine Sprecherin des Unternehmens bestätigte, dass Mercedes-Benz in den kommenden Jahren seine Kosten um mehrere Milliarden Euro pro Jahr senken möchte. Allerdings blieb dabei noch offen, wie genau diese Einsparungen umgesetzt werden sollen und ob dies auch mit Stellenstreichungen verbunden sein könnte. Auf die Frage nach möglichen Entlassungen gab das Unternehmen zunächst keine Antwort.

Die Notwendigkeit des Sparkurses wurde vor allem mit der schwierigen Gesamtlage der Autoindustrie begründet. Die Sprecherin betonte, dass die weltweite Wirtschaftslage nach wie vor extrem volatil sei, und dass das Unternehmen nur durch eine nachhaltige Effizienzsteigerung seine finanzielle Stärke und Handlungsfähigkeit langfristig sichern könne. Mercedes-Benz sieht sich durch signifikante Einsparungen, insbesondere bei den Fixkosten, in eine gute Ausgangsposition versetzt. Die Unternehmensführung kündigte an, den eingeschlagenen Weg der Effizienzsteigerung weiterhin konsequent und ruhig fortzusetzen.

Laut Berichten der „Stuttgarter Zeitung“ und „Stuttgarter Nachrichten“ hatte die Unternehmensführung kürzlich das höhere Management auf eine strengere Sparstrategie eingeschworen. In einer internen Besprechung sei die Notwendigkeit weiterer Maßnahmen zur Kostensenkung erörtert worden, jedoch ohne konkrete Details zu beschließen. In der Pressemitteilung betonte Mercedes, dass trotz der geplanten Einsparungen keine Änderungen bei der Beschäftigungssicherung in Deutschland zu erwarten seien. Das Unternehmen verweist hierbei auf die Vereinbarung „Zusi 2030“, die betriebsbedingte Kündigungen bis Ende 2029 grundsätzlich ausschließt.

Die Probleme von Mercedes-Benz werden vor allem durch einen dramatischen Gewinneinbruch im dritten Quartal 2024 verstärkt. Das Konzernergebnis fiel im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 50 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro, und der Umsatz ging um 6,7 Prozent auf 34,5 Milliarden Euro zurück. Mercedes teilte mit, dass diese Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprächen, die das Unternehmen an sich selbst stellt. Finanzchef Harald Wilhelm kündigte an, dass das Unternehmen in Zukunft noch stärker auf Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung achten werde. Man wolle „jeden Stein umdrehen“, um die Profitabilität wieder zu steigern.

Ein wesentlicher Grund für die schwachen Finanzergebnisse von Mercedes-Benz ist die schwierige Marktlage in China, einem der wichtigsten Märkte für die deutschen Autobauer. Mercedes hatte auf das Wachstum in China gesetzt, insbesondere mit seinen hochpreisigen Modellen. Doch die Nachfrage nach teuren Fahrzeugen ist in China in letzter Zeit deutlich gesunken, was das Unternehmen vor ernsthafte Probleme stellt. Wohlhabende Kunden in China sind aufgrund der aktuellen Wirtschaftsflaute zunehmend zurückhaltend geworden, und gleichzeitig wächst die Konkurrenz aus heimischen chinesischen Autoherstellern. Für Mercedes war China in den vergangenen Jahren ein bedeutender Wachstumsmarkt, doch die jetzige Wirtschaftslage und die zunehmende Konkurrenz machen es für das Unternehmen schwieriger, an die Erfolge der vergangenen Jahre anzuknüpfen.

Mercedes-Benz ist angesichts der schwächelnden Geschäftslage, insbesondere auf dem chinesischen Markt, gezwungen, drastische Kostensenkungsmaßnahmen umzusetzen. Obwohl keine Details zu möglichen Stellenstreichungen bekannt wurden, wird der Konzern in den kommenden Jahren massiv auf Effizienzsteigerung setzen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu meistern und wieder auf profitablere Bahnen zu kommen.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

51 Kommentare
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Pano
2 Monate zuvor

Nächstes Jahr keine Dividende auszuschütten wäre ein Anfang.
Grüße
Pano

Sindelfingen220
Reply to  Pano
2 Monate zuvor

Und die Aktionäre nach dem ohnehin grossen Kursverlust nochmal bluten lassen? Was ist das Ziel? Sollen die letzten Aktionäre Mercedes fallen lassen damit geely und Co die Marke Mercedes komplett übernehmen kann?

Wie wäre es mit Reduzierung von Bürokratie, Home Office oder endlich den verkauf der Trandportersparte?

Ralf
Reply to  Sindelfingen220
2 Monate zuvor

Ziel ist mehr Geld für das Produkt zu haben. Denn ein guter Aktionär setzt auf ein langfristig gutes Produkt (oder die Chance darauf), neben andere Faktoren. Allein eine hohe Dividende bringt nichts und wirkt nur hilflos.
Sowas kann die Aktie auch anschieben.

Bürokratie kann man unabhängig (auch in guten Zeiten) immer reduzieren. Homeoffice muss nicht zwangsläufig kontraproduktiv sein (man kann auch im Büro faul sein) und ein weiterer Verkauf würde eine Übernahme nur noch einfacher machen.

Sören
Reply to  Ralf
2 Monate zuvor

Richtig nur im Büro kann ich nicht die Kinder von der Schule abholen oder nebenher die Hausarbeit machen! Wenn mir einer erzählt das Homeoffice die Produktivität steigert dann kann das nur von jemandem kommen der selber im Homeoffice arbeitet! Und gerade im Großkonzern mit starkem Betriebsrat ist es möglich im Homeoffice zu chillen ohne das es Konsequenzen hat!

Ralf
Reply to  Sören
2 Monate zuvor

Wer außerhalb der Wohnung ist oder schon lange weg vom Schreibtisch begeht schlicht und ergreifend Arbeitszeitbetrug. Wenn das im Unternehmen zugelassen wird, muss man die Rahmenbedingungen ändern oder es abschaffen, wenn einem sonst nichts einfällt. Gehen würde es aber.
Nee, im Büro geht das nicht. Da trinkt man eben 2 h Kaffee.

Zuletzt editiert am 2 Monate zuvor von Ralf
Musk
Reply to  Ralf
2 Monate zuvor

Richtig und nach 2h Kaffeetrinken gibt’s ein Gespräch beim e4, weil ein Kollege das gemeldet hat. Wer meldet denn im homeoffice den arbeitszeit Betrug? Der Nachbar oder die eigene Ehefrau???

Ralf
Reply to  Musk
2 Monate zuvor

Normalerweise sollte der Chef das an der Aufgabenbewältigung sehen.
Wer erzählt, dass kein Kollege mal länger Pause macht im Büro, glaubt dann aber auch an den Weihnachtsmann. 😉

Musk
Reply to  Ralf
2 Monate zuvor

Aufgabenbewältigung… Nochmal: jemand der im homeoffice ist baut kein Auto im Akkord zusammen! Ob ein Sachbearbeiter oder ingenieur ausgelastet ist oder nicht kann man aus der Ferne gar nicht beurteilen! Ob ein ingenieur im Sommer den Zaun streicht oder am Schreibtisch sich die Zeichnungen anschaut macht halt einen Unterschied!

Ralf
Reply to  Musk
2 Monate zuvor

Doch, das kann man. Egal ob von Zuhause oder im Büro.
Ob ein Ingenieur aus dem Fenster seines Büros oder auf die Zeichnungen schaut, kann auch niemand feststellen.

Langer Rede kurzer Sinn: HO oder kein HO wird den Karren nicht aus dem Dreck fahren.

Cla250 sport
Reply to  Ralf
2 Monate zuvor

Sagt Ralf…

Hans
Reply to  Sören
2 Monate zuvor

HO ist mit Sicherheit ein gutes Instrument, um auch mal flexibel zu sein,zb Kinder holen, zum Arzt zu gehen etc. aber selbstverständlich ausgestempelt! Und Menschen ohne Kinder sind im HO natürlich produktiv, weil da auch in Ruhe gearbeitet werden kann – auch in Ruhe von Kollegen. Jemand der im HO nicht arbeitet, findet auch Wege im Büro nicht zu arbeiten, einziger Unterschied ist, dass er sich eben ins Büro quälen muss

Micha
Reply to  Ralf
2 Monate zuvor

Ralf sorry aber du hast keine Ahnung! Du tust gerade so als wäre die Dividende so hoch weil Mercedes soviel ausbezahlt! Aber es sind nur 40% vom Nettogewinn! Und nur weil kein Aktionär mehr die Mercedes Aktie kaufen möchte und deshalb der Kurs so gering ist, haben wir eine so hohe Dividendenrendite! Zum Thema Homeoffice brauch ich wohl nixmehr zu sagen das weiß jeder der mal von zuhause aus „gearbeitet“ hat…

Ralf
Reply to  Micha
2 Monate zuvor

Na, wenn die paar hundert Mio. nichts sind…
Wer zahlt die denn aus, wenn nicht Mercedes?

Roland
Reply to  Ralf
2 Monate zuvor

Die Dividende zahlt die gleiche Firma die den Mitarbeitern eine satte Gewinnbeteiligung bezahlt! Kleiner Tipp für dich: auch die Gewinnbeteiligung ist mit dem Nettogewinn des Unternehmens verknüpft!

Ralf
Reply to  Roland
2 Monate zuvor

Wow.

Pano
Reply to  Sindelfingen220
2 Monate zuvor

Die Idee ist nicht neu und wurde zuletzt 2010 umgesetzt. Die Anteilseigner, Institutionelle sowie Groß- und Kleinaktionäre, haben es überlebt.
https://group.mercedes-benz.com/unternehmen/tradition/geschichte/2008-2009.html
Grüße
Pano

Sparer
Reply to  Pano
2 Monate zuvor

Sparprogramme und Werkschließungen gab es auch schon immer. Die Mitarbeiter haben es überlebt.

Fragen sie mal die Kollegen von smart oder die Kollegen aus den Niederlassungen…

Snoubort
Reply to  Pano
2 Monate zuvor

Wie an anderer Stelle schon gesagt, das würde ja nicht das Ergebnis verbessern. Und reduzieren tut sich die Dividende ja ohnehin.

Südhesse
Reply to  Sindelfingen220
2 Monate zuvor

Inwiefern spart die Reduzierung von Home Office denn Geld? Und warum die Vans verkaufen, wo die doch eine bessere Rendite haben als die Cars aktuell?

Andreas
Reply to  Sindelfingen220
2 Monate zuvor

Warum sollte die Transportersparte verkauft werden? Im Q3 haben sie 50% des Gewinns von MBC mit nur 18% des Umsatzes von MBC erwirtschaftet.

Grüße

Biglet
Reply to  Andreas
2 Monate zuvor

Fragt sich nur wie lange… und wenn es Berg ab geht will die Sparte niemand mehr kaufen…

Markus
2 Monate zuvor

Ich lese da nur Ausreden a la „Der Markt ist Schuld“, „Wirtschaft volatil“ (das ist sie immer…) etc.
Richtig schlecht vom Management / Presseabteilung.

Es gibt Hersteller, da brummt es. Kann also nicht nur am Markt liegen.

Torx
Reply to  Markus
2 Monate zuvor

Die gesamtwirtschaftliche Lage ändert nichts an den genannten Top-Managementfehlern! Für alle Managementebenen – offensichtlich außer Vorstand und Aufsichtsrat – war absehbar, dass die Luxusstrategie zu einer MASSIVEN Zunahme der Abhängigkeit von den Märkten China und USA führen würde. Genau das tritt nun ein! Aber der damals verantwortliche Vorsitzende des Aufsichtsrats Pischetsrieder hat sich inzwischen dezent verabschiedet und sein Nachfolger greift nicht durch. Da nicht zu erwarten ist, dass CEO und CFO von selbst darauf kommen Verantwortung zu übernehmen, muss es die Belegschaft ausbaden. So werden auf deren Rücken Kosten „gespart“ und der Ausverkauf der Marke nach China geht weiter. Der neue M252 kommt, dank der ebenso glücklosen Entscheidung für „electric only“, ja schon von dort.

Ralf
Reply to  Markus
2 Monate zuvor

Das stimmt.
Allerdings trägt zur aktuellen Lage bei Mercedes auch etwas das Produktportfolio bei.
Ich hoffe die Sparmaßnahmen betreffen nicht die Qualität oder Forschung, sondern bspw. die Dividende.

JM13
Reply to  Markus
2 Monate zuvor

Unabhängig wie subventioniert wird: Wir müssen besser und effizienter sein als die Konkurrenz. Nur die Subventionen zu erwähnen, warum China mittlerweile konkurrenzfähige Autos baut, ist zu wenig. Wir subventionieren auch in anderer Form und müssen daher einfach innovativer sein als Niedriglohnländer. Wenn solche Länder wie China mittlerweile gleich gute Produkte anbieten können wie wir und zum günstigeren Preis, dann haben wir ein Problem, dass wir nur mit Innovation und Effizienz lösen können.

Zuletzt editiert am 2 Monate zuvor von JM13
Markus
Reply to  Markus
2 Monate zuvor

Die Analyse von Mercedes ist falsch.

Die guten, begehrten Produkte verkaufen sich nach wie vor, haben eine rießige Fanbase und bauen weltweit neue Werke, neues ATH an der Börse. Können ja die Daimler-BWLer mal versuchen herauszufinden, welche Firma das sein könnte!

Toyota ist einfach das japanische VW – die haben doch auch die Zukunft verschlafen und 0,0 ansprechende Autos im Angebot.

Pano
Reply to  Markus
2 Monate zuvor

BYD?

Stefan Camaro
2 Monate zuvor

Für mich ist an der aktuellen Situation der Autohersteller (nicht nur Mercedes, auch VW, BMW, Ford usw.) vor allem die Politik Schuld.
Hätte man einfach den Herstellern und Kunden überlassen was sie bauen und kaufen wollen, würde es heute vermutlich anders aussehen.

Allen voran die EU hat folgendes verursacht:
– Massiven Push der E Mobilität, obwohl viele Käufer das nicht wollen. Dadurch spielt man China in die Karten die in dieser Technologie mindestens gleich auf sind.
– Übertriebene Vorschriften bei Assistenzsystemen. Ich könnte Kotzen bei dem gepiepse meines neuen Zweitwagens (EZ 10/2024). Nach jedem Start muss ich den Miss neu ausschalten
– Weniger Kleinwagen und bezahlbare Fahrzeuge auf dem Markt durch immer neue Sicherheitsstandards, sowie Regeln und Pflichten bei der Ausstattung und den Emissionen.

Die westliche Welt sollte Ihre Firmen unterstützen und nicht durch immer neue Regeln in eine Krise stürzen.

Wieso lässt man den Kunden nicht entscheiden?
Derjenige der einen E Tesla kaufen will, kann das doch gerne tun.
Es gibt aber auch Leute die einfach gerne stinknormales 10.000 € Auto haben wollen. Oder diejenigen die einen V8 ohne E Unterstützung fahren wollen…

Ralf
Reply to  Stefan Camaro
2 Monate zuvor

In China darf man in manchen Städten die Verbrenner nur an bestimmten Tagen in der Woche fahren.
Dagegen ist die EU harmlos. Verbrenner gibt es noch 10 Jahre (mindestens), gegen Sicherheit kann man wenig sagen und selbst die Euro-7-Norm wurde ja nicht so streng gefasst. Dass es die Kleinwagen nicht mehr gibt, weil teilweise die Elektronik anders abgesichert wird (Cyberschutz) war übrigens auch von der Industrie lanciert. Man wollte Sicherheit für die Software haben, wenn man da schon viel investiert. So wurde mir das jedenfalls von Internen erzählt. (Korrigiert mich gerne.)
Und der Gewinneinbruch findet ja vor allem in China statt, nicht in der EU.

Ich verstehe zwar deine Punkte, dass das aber plötzlich so massiv die Verkaufszahlen betrifft, glaube ich nicht.
Ich meine auch, dass man ja aktuell sehr frei entscheiden kann.

Gerade bei den E-Autos sieht man die großen Sprünge kommen. Viele warten einfach ab. (Wenn man weiß, der nächste EQS in einem Jahr für 150.000 € kann 800 Volt und was noch alles haben, warum sollte man das jetzt ausgeben?)

Joachim
Reply to  Stefan Camaro
2 Monate zuvor

„Übertriebene Vorschriften bei Assistenzsystemen. Ich könnte Kotzen bei dem gepiepse meines neuen Zweitwagens (EZ 10/2024).“

Was um alles in der Welt hat das mit dem Absatzproblem zu tun? Das ist maximal persönliches Empfinden, sonst aber auch nichts.

Hans-Wurst
Reply to  Stefan Camaro
2 Monate zuvor

Natürlich … die EU mit ihrer bösen E-Auto Politik ist schuld das in den größten Märkten (China+USA) immer mehr Elektrofahrzeuge neu zugelassen werden und die deutschen „Premium“-Hersteller rapide Marktanteile verlieren …

Flo
Reply to  Stefan Camaro
2 Monate zuvor

Wenn sie der Politik die Schuld geben wollen dann sollten Sie vor allem Deutschland in den letzten 25 Jahren die Schuld geben. Deutschland verursacht vor allem in der EU durch seine Exportüberschüsse schon seit Jahren extreme Schwierigkeiten(Trump, Dragi, etc. weisen seit Jahren darauf hin). Weiter wurden die Löhne in Deutschland extrem niedrig gehalten was die Binnennachfrage seit Jahren in Deutschland schwächt. Wenn Deutschland hier nicht bald umschwenkt wird der Euro zerbrechen und eine neue Dmark so extrem aufwerten das übernacht in Deutschland hunderttausende Arbeitsplätze wegfallen weil unsere Nachbarn durch die Abwertung ihrer Währungen Vorteile erhalten die wir nicht ausgleichen können. Was Deutschland tun sollte wäre massive Investitionen in Infrastruktur, Forschung und Bildung, aber auch deutliche Lohnseigerungen wären hilfreich.

Sven Keller
Reply to  Flo
2 Monate zuvor

Man sagt immer, der Markt regelt alles. Aus meiner Erfahrungen im Schweizer Arbeitsmarkt ist der Deutsche einfach sein Geld nicht wert. Erzählt viel wenn der Tag lang ist, ist aber nicht gewillt mehr als 45h pro Woche zu arbeiten. Von nix kommt nix. Grosse Märchenerzähler sind leider viele Deutsche Mitmenschen in der Schweiz. Die Arbeit nicht erfunden. Sieht man nun gut in Deutschland wo das hinführt. Innovationen wären viel schlauer, als das halb Deutschland auswandert. Aber unter uns: auf euch hat niemand gewartet, schon gar nicht die Chinesen und Inder.

Eric_der_kein_Bier_trinkt
Reply to  Stefan Camaro
2 Monate zuvor

Klar, Scholz, Habeck und Lindner haben den Chinesen auf höchster Ebene untersagt, Mercedes zu kaufen.

Der Kunde hat sich längst entschieden.

Sebastian Wagner
2 Monate zuvor

Langsam auslaufende Verbrennerentwicklung, MB.OS mit dem damit verbundenen einfacheren Sytemen und einheitlichen Komponenten mit dem Wegfall vieler Steuergeräte und Produktionsverbesserungen durch das einfacherer Gesamtsystem BEV, mit dann wohl auch dort einer Anhebung der Stückzahlen, machen sich dann schon deutlich bemerkbar. Mercedes hat ja Kapazitäten – der Markt springt schon an, wir haben in Europa eine überalterte Fahrzeugflotte und mit den neuen Modellen und Mopfs auch international ein starkes Portfolio und nicht nur den Anschluss gefunden.

Bernd das Brot
2 Monate zuvor

1. Gehalt und Bonis des/r CEO/s reduzieren
2. Fahrzeuge bauen, die der Markt will (siehe Flop AMG C-Klasse und EQS etc.)
3. Modelle wie E-Klasse T-Modell sind der Inbegriff der Marke und sind nicht Verhandelbar, in Zeiten wo China und andere Märkte schwächeln, ist Europa mit Deutschland um so wichtiger
4. Qualität und Verarbeitung auf das Niveau von vor 5 Jahren bringen
5. Mitarbeiter motivieren und bei Laune halten
6. an die Spitze dieses Konzerns gehört ein Fachmann und Ingenieur

Snoubort
Reply to  Bernd das Brot
2 Monate zuvor

An der Spitze des Konzerns steht doch ein Fachmann – ein Fachmann für Handtaschen und Porsches…

W214 Fahrer
Reply to  Bernd das Brot
2 Monate zuvor

zu. 3.) Wer hat gesagt, dass das E-Klasse T-Modell abgeschafft werden soll?

JMK
Reply to  W214 Fahrer
2 Monate zuvor

Dass die Kombis diskutiert werden, ist kein Geheimnis. Lediglich in DE, NL und SE werden nennenswert Kombis verkauft, auch dort kaufen viele ex-T-Modellisten lieber ein SUV. Natürlich muss MB rechnen, ob sich ein Modell rechnet und wenn nicht, muss man diskutieren dürfen, ob man dieses einstellt.
Zudem ist ein Kombi in e-Zeiten nicht optimal (Cw Wert), nicht umsonst sehen wir jetzt viele „coupéhafte“ e-Fahrzeuge.

Rainer
Reply to  Bernd das Brot
2 Monate zuvor

T Modelle interessieren ausserhalb Deutschlands kaum jemanden. Wichtig wäre wohl wirklich die Qualität. Dann würden die Autos aber halt eher noch teurer.

Die Gehälter des Managements sind sicher ordentlich – aber ob man da eine Milliarde einsparen könnte wage ich zu bezweifeln.

Zuletzt editiert am 2 Monate zuvor von Rainer
Manfred Wesp
Reply to  Bernd das Brot
2 Monate zuvor
  1. und wieder ganz offiziell E-Klasse Taxis anbieten
Sternfahrer
2 Monate zuvor

Auch wenn sich die Marktlage geändert hat, in erster Linie ist der Größenwahn und die Unfähigkeit des Vorstands für die jetzige Situation verantwortlich. Sich nur auf einen Markt zu konzentrieren ist nicht nur dumm sondern fahrlässig.
Der Begriff „ Klumpenrisiko „ dürfte den Verantwortlichen unbekannt sein oder er wurde grob fahrlässig ignoriert. Jahrelang war alles auf den asiatischen Markt ausgerichtet und man hat die restlichen Märkte nahezu ignoriert.

Snoubort
Reply to  Sternfahrer
2 Monate zuvor

Nein, man hat die anderen Märkte nicht ignoriert, sondern wegen China gedacht man könnte sich mit den Kunden in den anderen Märkten alles erlauben…

Fix-Kosten-Posten
2 Monate zuvor

Die ersten Fix-Kosten-Posten räumen schon ihre Plätze! Also mit es bleibt offen wie die Einsparungen umgesetzte werden soll, wird die Öffentlichkeit ja bewusst getäuscht. Die Pläne lagen schon lang in der Schublade, wurden verteilt und sind schon in Ausführung. Man will sich nur der öffentlichen Meinung entziehen um sein Marketing aufrecht zu erhalten und öffentlich seine Boni-Zahlungen nicht rechtfertigen zu müssen!

Olli
2 Monate zuvor

Ich persönlich würde da gleich bei der Qualität der Fahrzeuge anfangen, am besten noch etwas weiter runterschrauben…. wenn der Controller langsam feucht wird, hat man schon mal die erste Stufe erreicht.

Cla250 sport
2 Monate zuvor

Also ich würde auch Mercedes auf Luxus ausrichten und die Transportersparte verkaufen. Auch wenn es aktuell gut läuft, passt der citan einfach nicht mehr zu Mercedes!

Markus
2 Monate zuvor

Erst Jahrelang das Wissen nach Fernost outgesourct, sogar deren Leute hier bei uns ausgebildet und geschult, und jetzt wundern dass die Arbeitsplätze weg gehen…

Sebastian Wagner
2 Monate zuvor

Mercedes macht erst einmal vieles richtig. Die anderen deutschen Autobauer übrigens auch. Auf der Produktseite wurde und wird investiert und die Früchte wird man bei allen schon sehr bald sehen. Die Einsparungen und Verschlankungen sind doch durch die neuen Produkte eh immer das Ziel gewesen und helfen dabei ordentlich zu wirtschaften und in die Weiterentwicklung investieren zu können. Können das die anderen auch?

Die Chinesen machen sich gerade ihren Markt kaputt und verdienen nur dank Subventionen (BYD) oder häufen nur Verluste an. Außerdem sind sie nicht so effizient wie es scheint und leben öffentlichkeitswirksam eher von merkwürdigen Zahlen was Technik und Finanzen angeht. Die Cashbestände schrumpfen und jeder versucht Aufmerksamkeit zu bekommen.

Tesla lebt bloß von regulatory Credits und einfallsreicher Buchhaltung und wächst nicht annähern genug oder ist einzigartig genug(Robotaxi) um den Witzkurs an der Börse zu verdienen.

In den letzten 3 Jahren wurden fast 300 Mio. Mercedes Aktien aus deutscher Hand verkauft. Gerade noch etwas über 6 Prozent sind der Rest. Soll sich allgemein noch jemand aufregen über die Dividenden, die ins Ausland fließen. Der MSCIWorld besteht nur etwas über 5% aus europäischen Aktien und zu knapp 75% aus US-Aktien! Freut sich doch jeder der breit gestreut investieren wollte.

Hiobsbotschaften in Dauerschleife in den Medien – seit Jahren. Mittlerweile sind unsere Autobauer aber nicht schlecht aufgestellt. Die Produkte werden immer besser und die Kritik ist meist nur aufgewärmter Unsinn – in allen Bereichen! Vorsprung der Konkurrenz war wohl mal, damals.

Wenn Toyota auf einen KGV 10-12 sinkt und die Dividendenrendite über 3-4% ist, kauft der Japaner nach. Toyota ist über 200 Mrd. Wert. Bei Buchwerten von 0,3-0,5 und KGV´s von 4-5 mit Dividenden fast im 2 stelligen Bereich – was macht da der deutsche Anleger – er verkauft natürlich. Schon lustig…. aber man kann sich ja später immer so schön aufregen über Andere, die dann die Gewinne und Dividenden einfahren.

Mathias Binder
1 Monat zuvor

Zurück zu wesentlichen Themen, Innovationschub durch ständig verbesserte Technik/Produkte im Transformationsmodus mit den besten Entwicklerpartner an der Seite bringt das Unternehmen in die bessere Zukunft. Das Sparprogramm das uns das Unternehmen vorlegen will heißt das der Markt einen Wandel vollzieht weil es in den zwei bis drei Jahren die Konkurrenz aus China standhalten soll. Hersteller NIO meldet Absatzrückgang, dagegen kommt ein neuer Konkurent Huawei Maextro S800 der den Maybach kopiert.Um die Flotte zum Erfolg zu bringen geht es ohne Verbrenner nicht, und das Zünglein an der Waage werden die Hybride nächstes Jahr gefragt werden, weil die Reichweite und Batteriehaltbarkeit sich verlängert. Also wer gut verkauft muss weniger sparen, wäre das Motto. (V8 lebt noch)