Erlkönig: Testträger des viertürigen AMG GT Modells

So richtig neues gibt es vom Mercedes-AMG GT in der viertürigen Variante nicht, – zumindest nicht von der Erlkönig-Front. Aktuell tarnt man das Fahrzeug bzw. die Testträger der Baureihe noch stark – besonders gekonnt am Heck. Mit einer Weltpremiere 2017 ist eh nicht mehr zu rechnen. Wir rechnen mit der Weltpremiere der Baureihe X290 im Juni 2018, wobei die Markteinführung im September erfolgen sollte.

Ein wenig mehr Details zeigt der „X290“ aktuell lediglich an der Front, wobei dies sich im Grunde auf die Frontleuchten beschränkt. Weitere Details – und vor allen die Linienführung der C-Säule ist mehr zu erraten – vom Heckabschluss des Fahrzeuges ganz zu schweigen.

Wir erwarten vom Serienmodell – der gegen den Porsche Panamera aus Zuffenhausen antreten wird – bis zu maximal 640 PS System-/Motorleistung sowie eine Beschleunigung von 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Neben dem geringsten Verbrauch im Segment – was wir voraussetzen – werden definitiv auch Diesel-Motorisierungen zu erwarten sein.

Unter der Hand waren schon Nordschleifen-Zeiten von 7:45 im Gespräch, die – sollten das überhaupt stimmen – zwar sehr gut, aber noch nicht so überragend wären. Auf der Nordschleife liegt der Rekord von straßenzugelassenen Fahrzeugen aktuell bei 6:52.01 Minuten – dies jedoch im Lamborghini Huracán Performante von 2016. Ein McLaren P1 GTR Prototyp erreichte hier 2017 eine Zeit von 6:43,22 – jedoch auf einer 230 Meter kürzeren Teilstrecke des Rings.

Weitere Impressionen im Video:


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Video/Bilder: Jens Walko / walko-art.com

10 Kommentare
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Denny
7 Jahre zuvor

Wäre das nicht, rein von der Formgebung der Karosserie betrachtet, ein interner Konkurrent zum CLS ?

Racer1985
Reply to  Denny
7 Jahre zuvor

Der CLS soll eher der Komfortable sein und der GT Viertürer der Sportliche. Es gibt da meine ich auch eine ähnlich lautende Aussage von offizieller Seite.

Julius
Reply to  Racer1985
7 Jahre zuvor

Die stehen beide auf der gleichen Plattform, allerdings hatte ich den AMG GT 4 Türer eher als einen konsequenten CLS 63 verstanden. Wo sich ein CLS 400d mit AMG Line in Zukunft von einem AMG GT 4 Türer als 400d unterscheiden soll ist mir rätselhaft.

Mehr Sinn und Glaubwürdigkeit für das Fahrzeug gibt es mit einer Fokusierung auf den High Performance Bereich – Wo zwischen E (Coupé), CLS und S Klasse (Coupé) noch Platz für einen AMG GT 4 Türer mit Diesel Motorisierung sein soll erschließt sich mir nicht.

Gernot
7 Jahre zuvor

Das Teil auf der Nordschleife? Hmm. MB nutzt hier irgendeine Plattform. Und ich kenne keine so große Plattform, die nordschleifentauglich wäre.

driv3r
Reply to  Gernot
7 Jahre zuvor

Wieso soll die Plattform nicht nordschleifentauglich sein? Und was bedeutet überhaupt „nordschleifentauglich“ per Definition? 😉

Gernot
Reply to  driv3r
7 Jahre zuvor

Im Artikel werden Rundenzeiten erwähnt. Geht man danach, ist eine niedrige 7, von 6:x will ich gar nicht reden, der Maßstab. Und die MB Plattform möchte ich sehen, die das kann und dem Viertürer zur Verfügung steht.

Onold
7 Jahre zuvor

Hoffentlich geht der „richtige“ Auspuff in Serie und es kommen hoffentlich keine Atrappen in der Heckschürze. Es sieht immer sehr bescheiden aus wenn man hinter einen AMG steht und man die „Röhrchen “ durch die Blenden sieht.

Racer1985
7 Jahre zuvor

Ich bin, gerade bei solchen Fahrzeugen, eher der Meinung von James May: Die Nordschleife macht solche Fahrzeuge kaputt.

Christian Becker
7 Jahre zuvor

Ich finde es super, dass die doch recht „günstig“ wirkenden Auspuffblenden der 43er-Modelle, durch vernünftige Endrohe ersetzt wurden. Sieht man in diesem Video gut, aber auch im C43-MOPF u. CLS53 Video von Walko.

Raphael
7 Jahre zuvor

Für mich muss ein GT auch Rennstrecke können, auch wenn es weh tut.
Allerdings scheint mir das Ganze teilweise ein Kompromiss zu sein. Ob es ein gutes oder schlechter ist, bleibt abzuwarten.