Die neue E-Klasse wird mindestens 18 % teurer

Anhand ersten Preisinformationen zur neuen E-Klasse, die bereits im Netz geleakt sind, sind die ersten Verkaufspreise der ersten zwei Verkaufsstaffeln der neuen Baureihe bekanntgeworden. Demnach werden die Modelle teils 18 bis 22 Prozent teurer als der direkte Vorgänger.

Preissteigerung von bis zu 22,6 Prozent

Unabhängig einer angehobenen Serienausstattung und einer verbesserten Motorleistung der Motorisierungen steigen die Preise für die neue E-Klasse teils deutlich an. So liegt die Limousine als E 200, welche ab dem 17. August 2023 bestellbar sein wird, zukünftig bei 61.999,00 Euro inkl. 19 % MwSt. Mit Blick auf den direkten Vorgänger mit dessen Grundpreis von 51.467,50 Euro eine Preisanhebung von knapp über 20 Prozent.

Der E 220 d liegt zukünftig – statt bislang 53.823,70 Euro – bei 64.319,50 Euro – als E 220 d 4MATIC liegt der Preis statt bislang 56.560,70 Euro bei 67.056,50 Euro. Hier liegt die Preissteigerung bei knapp 19,5 % bzw. 18,6 % zur Vorgängermotorisierung.

E 400 e 4MATIC neu im Angebot

Der E 300 e liegt als Limousine zukünftig bei 70.091,00 Euro – statt bislang 57.637,65 Euro – knapp 21,6 % Aufpreis, der E 300 e 4MATIC liegt statt 60.374,65 Euro zukünftig sogar bei 74.018,00 Euro. Neu hinzugekommen ist der E 400 e 4MATIC, der zum Preis von 80.241,70 Euro Grundpreis mit in die Preisliste rutscht.

Das T-Modell als E 200 kostet zukünftig 64.498,00 Euro, statt bislang 57.447,25 Euro – als E 220 d zukünftig 66.818,50 Euro statt bislang 59.565,45 Euro. Der E 300 e (S 214) liegt im Grundpreis bei 72.590 Euro, statt davor 61.832,40 Euro.

Preise klar nach oben

Inwieweit Mercedes-Benz die neue Generation der E-Klasse mit zusätzlicher Serienausstattung anreichert, muss bis zur Verkaufsfreigabe abgewartet werden. Erst dann kann man die Preise auch ausstattungsbereinigt direkt vergleichen.

Klar ist jedoch bereits jetzt die Richtung für die Grundpreise aufgrund der Luxus-Strategie von Mercedes-Benz und dessen Vorstand Ola Källenius:  klar nach oben. Die kleine Hoffnung, dass die Verarbeitungsqualität der Produkte das auch parallel mitmacht, bleibt wohl noch. Wer sich die Modelle hingegen nicht leisten kann (oder möchte), an dessen Kundschaft scheint der Hersteller nachhaltig nicht mehr interessiert zu sein.

Lust auf eine Diskussion rund um die neue E-Klasse und dessen Preisgestaltung ? Unser Forum bietet dazu die ideale Plattform für einen unproblematischen und schnellen Austausch: Link hier.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

64 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Das ist sieht auf den ersten Blick schon ernüchternd aus. Aber eine abschließende Meinung bilden ich mir erst, wenn ich die komplette Preisliste vorliegen habe und ich mein Wunschfahrzeug durchkalkuliert habe.
Den letzten Satz in dem Artikel kann ich aber nur unterschrieben.

Snoubort
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

…den deutschen Pass 😉

G-Fahra
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Der Schwede bereitet den Verlauf der Mercedes-Benz Group AG an China vor. Vorher den Karren an die Wand fahren und dann den Verkauf als alternativlos präsentieren, Verkaufsprämie einsacken, zurück nach Schweden gehen. Alles ganz legal.

Benzfahrer
Reply to  G-Fahra
1 Jahr zuvor

Und warum hat er sich dann noch schnell den deutschen Pass besorgt?

Dietmar Johnen
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Damit der nicht nach Schweden ausgeliefert werden kann. Denke da an eine Art Textilien.

Alex
Reply to  G-Fahra
1 Jahr zuvor

Das glaubst Du wirklich, oder ?

Frank Schmidt
Reply to  G-Fahra
1 Jahr zuvor

Genauso wird es sein, wie mit vielen anderen deutschen Unternehmen, die mit Vorsatz an due Wand gefahren werden oder bereits worden sind

Schauinsland
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Der neue 5er (als Basis 520i) startet zwar theoretisch schon ab 57.550, die E-Klasse (E200) ab 61.999, aber keines dieser Fahrzeuge wird ohne Optionen, und nur wenige ohne eine Aussattungs-Line verkauft werden.

Daher ist die exakte Gegenüberstellung vergleichbarer Ausstattungen maßgeblich – und hierüber wissen wir erst bei Freischaltung des online-Konfigurators (in wenigen Tagen) Bescheid.

Immerhin lässt sich feststellen, eine (halbe) Klasse tiefer 3er/4er vs. C-Klasse ergeben ab Basis bis rauf zum 330i M-Paket vs. C300 AMG Line sehr ähnliche Endpreise, denn erst ab 340i M vs. C43 AMG ist der BMW spürbar günstiger, auch deswegen da Mercedes hier bereits die nächst teuren Pakete verpflichtend anbietet, während der 340i hier bei einigen Optionen noch einen gewissen Spielraum an freiwilliger Wahl dem Kunden gewährt.

Dann sind noch zwei Kostenvorteile des BMW vs. Mercedes festzustellen:

1.) Die bei BMW wesentlich preisgünstigeren Service-Komplett Paket, bereits im online Konfigurator direkt zu bestellen, während Mercedes selbst auch Nachfrage hin hier „mauert“, da eben zu teuer beim Standard Service, so dass eigentlich jeder scharf kalkulierender Kunde nach Ablauf der Gewährleistung hin zu den Mehrmarkenbetrieben ausweichen sollte, denn die können heute den Service auch alle nach Hersteller Vorgaben durchführen, aber eben deutlich günstiger, als die MB-Vertrags-Händler/Niederlassungen.

2.) Der nicht nur bei der Preis Nennung „holperige“ Start beim Mercedes Agentur-Modell, inklusive der Maßgabe von Null Prozent Rabatt für alle Neuwagen Privat-Kunden bei MB, während bei BMW hier ein gewisser Spielraum an Nachlass nach wie vor gegeben ist und laut meinen Informationen mit Start des BMW-Agentur-Modells (2025/26) zwar auch bei BMW keine Rabatte mehr gewährt werden, dafür aber bei fast allen Modellen quasi über Nacht mit „Go-Live“ einmalig die Listenpreise gesenkt werden.

Snoubort
1 Jahr zuvor

Bin mal gespannt ob die Preise in Amiland oder China auch um 20% steigen…

Bernd Schneider
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Abgezockt werden nur wir Deutschen.

Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Beim E300e kommen zu den 13.000 € noch weniger Leistung und vor allem die Vmax Absenkung von 250 auf 235.
Da ist es jetzt für mich schwer den Mehrpreis anzuerkennen, es sei denn es kommt mehr Ausstattung.

Mein e300e T kostete Brutto etwas über 90, mit Preiserhöhung wären über 100k.

Da gibt es dann ganz neue Marktbegleiter wie Taycan, Panamera und Tesla S.
Da wird es bei mir eng für die E-Klasse.

Benzfahrer
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Dafür hat er aber rund 100km elektrische Reichweite und eine besser nutzbaren Koffer- bzw. Laderaum.
Die Höchstgeschwindigkeit ist für mich nicht so wichtig.
Trotzdem finde ich den Preis reichlich selbstbewusst.

Martin Tipotsch
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Man wird doch nicht allen Ernstes einen Mercedes mit Tesla vergleichen, die über die gesamten Wagen teils eklatante Qualitätsmängel aufweisen.

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Martin Tipotsch
1 Jahr zuvor

Ja, da hast du natürlich Recht. Mein E300e hat Probleme mit den Spaltmaßen, da geht hinten rechts die Tür kaum auf.
Und noch weiteres, seit EZ im Oktober jetzt 7 Tage on der Werkstatt das ist schon unter aller Sau.
Da tut man dem Tesls schon Unrecht, wenn man ihn mit der E-Klasse vergleicht.

Der Mercedes Händlerverband hatte ja selbst geschrieben, fast alle Neuwagen kommen mit Fehlern aus den Werken. Eigentlich braucht man da gar nicht mehr über Mercedes nachdenken.

driv3r
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Noch nichts gegen einen 911 Carrera 4 GTS mit EZ März und inzwischen in Summe 7 Wochen Werkstatt.
Unter wie vielen Säuen ist das dann im Vergleich? 😉

Vertrieb
Reply to  Martin Tipotsch
1 Jahr zuvor

Augen auf beim Satzbau, gehe davon aus sie meinen mit den eklatanten Qualitätsmängeln den Rückruf-Europameister namens Mercedes?

Bernd Schneider
Reply to  Martin Tipotsch
1 Jahr zuvor

Tesla ist sowohl Markt- als auch Technologieführer.
Ein Vergleich mit einem Ölverbrenner-Benz der monatliche Rückrufe hat hinkt da. Dazu noch die ganzen Shisha-Leasing-AMGs mit Flatulenz-Auspuff.

Ralf
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Beim zertfiziertem teilautonomen Fahren war aber Mercedes vor dem Technologieführer…

Chris
1 Jahr zuvor

Ist aber auch viel mehr Serie als beim Vorgänger. Basis E-Klasse dürfte den meisten schon reichen.

mazun
Reply to  Chris
1 Jahr zuvor

Noch nie war eine Basis E-Klasse von innen oder außen auch nur halbwegs ansehnlich. Warum sollte das jetzt anders sein?

Alex
1 Jahr zuvor

Wie sieht es denn ausstattungsbereinigt aus?

Benzfahrer
Reply to  Alex
1 Jahr zuvor

Das können wir am 17. nachrechnen.

Dergerät
1 Jahr zuvor

BB QS wird das wohl nicht stören.

Steffen
1 Jahr zuvor

Wenn das nicht deutsche Management mal eben ein deutsches Unternehmen in den Ruin treiben will. (auch in Hinblick auf die Umstellung der Verkäufe nicht mehr über die Händler)

driv3r
Reply to  Steffen
1 Jahr zuvor

Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Wo ist da die Kausalität?

Bernd Schneider
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Der Verkauf an die Chinesen wird aktuell vorbereitet.

Pano
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Ist das so? Und wenn ja, woher haben Sie die Info?
Grüße
Pano

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Da bräuchte man nix vorbereiten, Daimler hat schon Ewigkeiten keine deutschen Hauptaktionäre mehr.
Day ist eine AG, wer sie kaufen will greift zu, aber keiner will. Weil schlechte Prognose und so.

Wenn überhaupt, schnappt Google sich den Laden. Für die ist dad Kleingeld und die könnten sich wunderbar breit machen.

Dir aktuellen Hauptaktionäre, beide aus China, haben da eher wenig Interesse, sonst hätten sie schon zugeschlagen.

Südhesse
Reply to  Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

Wie bereitet man denn eine AG von der 75% der Aktien in Streubesitz sind auf einen Verkauf vor?

Frank H
1 Jahr zuvor

Die neue E klasse ist ja ein sehr schönes Fahrzeug, gerade in der Exclusive-Line. Allerdings stört mich die hässliche Kühlergrill-Einfassung in schwarz (Anlehnung an die Design-Sünde Black-Panel-Kühlergrill bei den EQ-Modellen). Mit der neuen Luxusstrategie und der neuen Preisgestaltung geht es dann aber mit Vollgas gegen die Wand. Wenn die Preisliste vorliegt und sichtbar wird, wie hoch die reale Teuerung ausstattungsbereinigt tatsächlich ist, kann man natürlich erst richtig urteilen. Es kann aber jetzt schon vorhergesagt werden, dass es für Mercedes schwer wird, wenn man da zu sehr zulangt. Nur wenige Käufer werden durch den sogenannten Snobeffekt motiviert. Es könnten viele die Marke wechseln, ganz im Sinne von „andere Mütter haben auch schöne Töchter“. Dann kann man viele Werke schließen und braucht nicht mehr so viele Autos bauen. Ob das eine sinnige Strategie für Mercedes-Benz ist, darf bezweifelt werden. In den vergangenen Jahrzehnten wurden ja schon viele Management-Fehler gemacht. Weltkonzern (Edzard-Reuter), Schrempp (Chrysler-Desaster), Zetsche (Verkauf von Tesla-Anteil kurz bevor der Aktienkurs der Aktie explodierte) und jetzt Källenius. Der jetzige Chef glänz aber bereits jetzt mit einer Vielzahl von Fehlentscheidungen. Ich bin seit meiner Kindheit Mercedesfan. Bitte liebe Verantwortlichen bei Mercedes Benz, bitte aufwachen. Es ist noch nicht zu spät, aber es bedarf langsam einer Kurskorrektur ….

Mercedesfan
1 Jahr zuvor

Weiß man bereits schon etwas darüber, ob Mercedes die Rabatte für Geschäftskunden erhöht, damit die E-Klasse weiterhin ein beliebter Dienstwagen bleibt? Denn mit dieser Preisgestaltung ist die E-Klasse denke ich für viele Firmen zu teuer. Folglich werden viele Kunden fehlen, die auf den A6/5er umsteigen.

bob
Reply to  Mercedesfan
1 Jahr zuvor

alle drei OEMs sind wesentlich teurer für Firmenkunden geworden – dir Leasingfaktoren haben sich auch dank Zinswende teilweise verdoppelt

Wünschibert
1 Jahr zuvor

Ich habe eure Seite bisher wirklich sehr gemocht und aktiv mitgelesen. In letzter Zeit gewinne ich aber den Eindruck, dass das ewige Gejammere in den Kommentaren auch auf euch abfärbt. Siehe Passagen wie „an dessen Kundschaft scheint der Hersteller nachhaltig nicht mehr interessiert zu sein.“ oder Beiträge zum C63sE. Ich würde mir sehr wünschen, dass das nicht zur Regel wird und die Beiträge die gewohnt sachliche Qualität zurückgewinnen.

Ralf
Reply to  Wünschibert
1 Jahr zuvor

Habe auch das Gefühl, dass ein wenig Frust mitschwingt. Finde ich schade. (Es ist allerdings auch selten dämlich, dass Mercedes euch nicht mehr einlädt.)

Klar, das ist ja eigentlich ein privater Blog und ich bin über sehr viele Infos hier dankbar (lese täglich mehrmals), aber manchmal fehlt mir bei der Kritik ein wenig die Substanz.

Dafür wird viel über smart geschrieben, die für mich wenig mit Mercedes zu tun haben.

Frank Schmidt
Reply to  Wünschibert
1 Jahr zuvor

Kommentare sind aber leider berechtigt

S450
Reply to  Wünschibert
1 Jahr zuvor

Ich lese ebenfalls seit Jahren aktiv mit und äußere mich nie, teile aber 90 % der veröffentlichen Kritik.

Wenn ich Nachrichten über Mercedes ohne jegliche Einordnung lesen will, geh ich auf Mercedes-Media. Wer braucht ein weiteres „Neues Deutschland“?

Ich finde es erfrischend, dass hier und da auch ein Zungenschlag mit dazu kommt, abseits vom weichgespülten PR-Sprech.

Die Kritik ist so oder so nicht vom Tisch zu wischen, denn schon die permanenten Rückrufe lassen die ausgerufene Premium-Strategie zum Hohn verkommen.

Wenn ich mir die Tendenzen des Gesamtmarktes ansehe und die Fehler, die hausgemacht sind, würde es mich nicht mehr wundern, wenn der Kahn leck schlägt und binnen des E-Klasse Lifecycle vom Markt verschwindet.

Zunächst war Maybach ein Badge an einem Mercedes, bald ist Mercedes ein Badge an einem BYD.

Dann muss aber niemand mehr auf Politik, Märkte, Kunden und Lieferketten zeigen.

Die deutsche Autoindustrie gräbt sich seit Jahren ihr eigenes Grab.

npl
Reply to  Wünschibert
1 Jahr zuvor

Bin erstaunt, dass ein so kritischer Kommentar zugelassen wird. Ich kenne das auch anders von diesem Blog.

Ralf
Reply to  npl
1 Jahr zuvor

Hier wurde zensiert? Wäre mir neu.
Kommentare brauchen höchstens ein wenig zum veröffentlichen, wegen Spam, aber gekappt wurde noch nie etwas. Jedenfalls meine Erfahrung.

Swissbob
Reply to  npl
1 Jahr zuvor

Für ausführlichere Diskussionen empfehle ich das neue Forum oben rechts, dort hat man darüberhinaus den Vorteil dass der Username fix ist.

Thomas
1 Jahr zuvor

Solche Artikel sind für diesen Blog unwürdig. Ohne exakte Ausstattung ist eine Aussage zu Preissteigerungen nicht möglich und die hier aufgeführten Prozentwerte einfach nur billiges Clickbait. Das habt ihr nicht nötig.

Ralf
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Ja, korrekt wäre „Der Einstiegspreis für die E-Klasse erhöht sich un 18 %“.
Ausstattungsbereinigt wird sie ziemlich sicher keine 18 % teurer…

Preismann
1 Jahr zuvor

Das ist eine Preis Ansage
61000€

DüdoVans
1 Jahr zuvor

Sagen wir es mal so: es gab mal bitterböse Briefe von AMG Kunden, die sich darüber beschwerten, die Fahrerschuhe kosten ja „nur“ 500€. Sie müssten 5.000€ kosten, sonst könnte sie sich ja jeder kaufen….. Die haben andere Probleme. Bestes Beispiel ist doch das G-Modell. Je teurer und abgefahrener die Versionen werden, umso mehr Kunden wollen ihn haben! Ich denke auf diese Klientel ist man aus. Denen ist der Preis völlig egal. Die wollen Image und Individualität. Und keinen Alltagsbenz der Mami von nebenan. Das kann ich im Kern sogar nachvollziehen. Früher war ein Mercedes-Benz das Non-plus-ultra! Sehen Sie gerne einmal nach was 1957 ein 300SL kostete, analog dazu einen VW Käfer etc. Da war man etwas besonderes. Heute ist die Marke zu einem Massenprodukt geworden. Und ich persönlich finde das nicht gut. Wer sich einen Mercedes leisten will, den interessiert der Preis am Ende nicht, denn er kann ihn aufbringen. Und mit diesen Kunden macht man Gewinne, und zwar exorbitant.
Gleiches gilt im Übrigen für Porsche, 911 ja, der Rest auf VW Basis ist kein Porsche mehr. Und das sagen die „wahren“ Porsche Fahrer, jene die 911 fahren..

Phil
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Meiner Wahrnehmung nach gibt es noch hinreichend Interessenten, die sich einen Maybach durchaus leisten könnten und geerdet sind. Es ist eher so, dass diese Personen oft nicht einmal eine herkömmliche S-Klasse möchten, um ja kein Aufhebens um sich zu machen.
Diejenigen, denen ein Maybach zu erschwinglich ist, sollten sich darüber freuen, dass wir derzeit in sozialem Frieden leben (dies war in der jüngeren Vergangenheit schon besser) und einen bescheidenen Wohlstand noch zeigen und leben dürfen, ohne Repressalien fürchten zu müssen.

martin
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Warum sollte die das freuen? Das ist denen vfollkommen schnuppe.
Je grösser die sozialen Unterschiede desto teurer sind die gezeigten (gepanzerten) Autos.
Du brauchst dir um die Kapitaleigner der Welt keine Sorgen machen. Die wirssen sich mit Hilfe der Politik und notfalls mit einer privaten Schutztruppe gegen den Mob zu wehren. Und je weniger Autos auf der Strasse sind um so besser für die , die es sich dann leisten können.

Marc W.
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Tatsächlich ertappt man sich dabei, zu taxieren, dass derjenige im A124 oder im 911 der Vorgängerserie der wirklich Wohlhabende sein könnte – keinesfalls aber derjenige in der (geliehenen oder geleasten) AMG-Schleuder.

Die Genießer (und Wissenschaftler) unter uns wähl(t)en einen MB wegen mannigfacher Gründe – leider keineswegs mehr wegen Status, hervorragender Qualität oder Werkstätten. Es war die Wirtschaftlichkeit, die Bedienbarkeit, das sensationelle Fahrverhalten. Wird es das noch beim 214 geben? Warten wir ab.

Phil
Reply to  Marc W.
1 Jahr zuvor

Der W214 spricht mich an, obwohl ich nicht zur Generation Angry birds gehöre. Solange wir nicht erkennen, dass der W/S214 es in relevanter Weise besser kann als ein Fahrzeug im Bestand, kommt er leider nicht ins Haus.
Zum Thema Maybach zu preisgünstig:
Da fiel mir noch die Bemerkung einer jungen Kollegin vor unserem zweiten Examen ein, als sie – aus meiner Sicht etwas großspurig – meinte, der 190E 2.3-16 sei mit einem Grundpreis von 49.590 DM zu billig. Gestern wie heute waren und sind Anspruch, Leistung und Wirklichkeit nicht ganz deckungsgleich.

Benzfahrer
Reply to  Marc W.
1 Jahr zuvor

Beim Thema Bedienbarkeit wird man wohl Abstriche machen müssen, zumindest so lange dieses blöde Touchlenkrad verbaut wird.

Pano
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

So ein Maybach ist aber auch ein Schnapper. Deswegen stehen so viele von denen an jeder Ecke rum 😉
Grüße
Pano

DüdoVans
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Nein, eben nicht. Verkauft man einem Superreichen aber einen Über-Maybach sagen wir für 1 Mio., macht der Konzern mehr Gewinn als mit 500 A-Klassen wo man vielleicht nur 500€ verdient (man munkelt es sei sogar noch weniger)…

Langstrecke
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Ein Maybach kostet keine Million, der Preis liegt bei 200-300 kEuro.
Es werden momentan stolze 20.000-25.000 pro Jahr verkauft.

Im Grunde genommen handelt es sich dabei jedoch nur um ein gepimpte S-Klasse, von der über 100.000 stück pro Jahr verkauft werden.
Das bedeutet die Entwicklung kann auf 120.000 stück verteilt werden und nicht nur auf die Maybach, weil sie sonst auch an denen nicht so viel verdinen würden.

Mercedes baut 2,5 Mio Autos pro Jahr, das bedeutet ca.2,35 Mio Fahrzeuge neben den Maybach S-Klassen, auch wenn an diesen Fahrzeugen natürlich weniger pro Stück verdient wird, ist es absolut immer noch viel mehr. Diese Fahrzeuge sichern die Arbeitsplätze der Mitarbeiter.

Was aber noch viel wichtiger ist, diese Fahrzäuge schaffen die Grundlage für die Weiterentwicklung von Elektronik, Sicherheitstechnik und Abgastechnik.
Die Stückzahlen werden gebraucht.

Kleine Hersteller die 100.000 Autos bauen, können sich diese Entwicklung nicht leisten.

Swissbob
Reply to  Langstrecke
1 Jahr zuvor

Das hochglänzende schwarze Hartplastik hätten sie sich beim Maybach dennoch sparen können 🙂

Davon abgesehen sind’s tolle Autos:)

Günter Jeske
1 Jahr zuvor

Das Problem bei allen Deutschen Premium Herstellern ist doch, dass 70 % der Verkäufe Firmen Fahrzeuge sind bzw Firmen Leasing Verträge sind. Da ist der Preis halt Nebensache. Wir Privat Käufer sind halt uninteressant für die CEO’s.

Nico
Reply to  Günter Jeske
1 Jahr zuvor

Der Preis ist beim Leasing keineswegs Nebensache, in der Chef Etage vielleicht.
Viele Dienstwagennutzer können mittlerweile gar nicht mehr auf die C-Klasse zurückgreifen da der Listenpreis zuletzt so sehr gestiegen ist. Dieses Fahrzeug ist ganz einfach aus der Car Policy bei großen Firmen rausgeflogen.
Ähnlich wird es vermutlich auch beim 214 sein.

Alex Klug
1 Jahr zuvor

Zu hoffen bleibt das der liebe Vorstand seine Gehälter auch so anpasst wie die Preise nach oben gehen. Und dann hat wenigstens der Vorstand was vom Untergang einer Marke die endlich ihr( sorry ) Alt-Opa -Image drehen konnte und für die breite Masse auch Autos verkaufen und neue Kunden begeistern konnte. Wenn man seit der Lehre beim Stern ist und die Wandlung mitgemacht hat, enttäuscht einen dieser Irrsinnige Weg umso mehr, weil nicht nur in der Produktion, auch im Aftersales Arbeitskräfte nutzlos werden…. Bravo an den kühlen nordirischen Visionär

DüdoVans
Reply to  Alex Klug
1 Jahr zuvor

Auch das ist relativ. Vorstände in anderen Ländern verdienen (bzw. bekommen) das 10-fache der Deutschen Unternehmen. So gesehen sind Ola & Co. arme Schlucker 🙂

Phil
Reply to  Alex Klug
1 Jahr zuvor

Wenn ich mich mit Mercedes-Leuten bis hinauf zu E2 unterhalte – und das sind aus meiner Sicht solche, die hoch engagiert und kompetent viele Jahre einen sehr guten Job gemacht haben und heute noch versehen – manche sind vorzeitig gegangen -, dann nehme ich immer mehr eine zwar dem Unternehmen loyale, in der Sache aber immer mehr kritische und nur noch verhalten optimistische Haltung wahr.

Stefan Elz
1 Jahr zuvor

Es zeichnet sich dann wohl immer mehr ab, dass meine Neubestellung in zwei Jahren keinen Stern mehr haben wird und in München abgeholt wird … Kein Elektro (Leider Zwang) plus saftiger Aufpreis, bin auf die Zahlen im Flottengeschäft gespannt.

Ba Wa
1 Jahr zuvor

Weißmjemand ob es den 400 e auch im T Modell geben wird oder der Entfeinerung zum Opfer gefallen ist?