smart & Mercedes-Benz zahlen Umweltbonus nur begrenzt

Sowohl Mercedes-Benz wie auch smart haben den staatlichen Anteil des Umweltbonus für Bestellungen übernommen – jedoch nur noch bei Bestellungen bis Ende 2023, sofern er vom Staat nicht mehr übernommen wird. Dabei gibt es aber Einschränkungen hinsichtlich Bestell- und Zulassung.

smart & Mercedes-Benz zahlen Umweltbonus nur begrenzt

Blick auf Mercedes-Benz

Mercedes-Benz zahlt für Privat-Bestellungen bis 31. Dezember 2023 weiterhin den Umweltbonus, sofern die Fahrzeuge auch noch 2023 geliefert und zugelassen werden. Für Aufträge, die erst 2024 ausgeliefert werden können, sowie für  Neuaufträge ab Januar 2024 zahlt Mercedes-Benz nur noch den reduzierten Herstelleranteil für 2024 – aber keinen Ausgleich mehr für den staatlichen Anteil der Umweltprämie. Weitere Änderungen dazu sind bislang noch nicht bekannt.

Umweltbonus bei smart nach Zulassung

Bei smart sieht es ähnlich, aber noch ein wenig kundenfreundlicher, aus. So zahlt smart an Privatkunden bis zum 31.12.2023 ebenso den ursprünglichen staatlichen Anteil des Umweltbonus, sofern die Fahrzeuge auch bis 31.12.2023 bestellt werden. Für Bestellungen im Jahr 2023, die jedoch erst 2024 ausgeliefert und zugelassen werden können, zahlt smart – und das im Gegensatz zu Mercedes-Benz – auch den reduzierten staatlichen Umweltbonus aus. Beide Hersteller wollen den reduzierten Herstelleranteil hingegen weiterhin übernehmen. Ob smart für Bestellungen ab 2024 ebenso einen staatlichen Anteil übernehmen wird, wollte man uns auf Rückfrage nicht bestätigen.

smart & Mercedes-Benz zahlen Umweltbonus nur begrenzt

Fahrzeugbestellung 

Wer seine Fahrzeugbestellung von Mercedes-Benz also noch dieses Jahr erhält – und auch noch 2023 zulassen kann, ist bei der Marke mit Stern auf der sicheren Seite. Ebenso kann man hier noch Bestandsfahrzeuge erwerben, bei dessen Erstzulassung im Jahr 2023 man ebenso den Umweltbonus erhalten kann.  Bei smart wird der Umweltbonus auch 2024 ausbezahlt, sofern das Fahrzeug noch 2023 bestellt wurde – die Höhe der „Förderung“ richtet sich dann nach dem Zulassungstag. Wer sich also noch überlegt, ein Elektroauto mit Förderung zu bestellen, kann demnach noch 2023 bei smart mit dessen smart #1 und smart #3 zugreifen. Bei Mercedes muss es ab jetzt in 2023 ein E-Neuwagen aus dem Bestand sein.

Symbolbilder: smart Europe GmbH / Mercedes-Benz Group AG

7 Kommentare
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Snoubort
10 Monate zuvor

Naja, ich sehe Smart und MB jetzt nicht ähnlich, sondern einen himmelweiten Unterschied.

Marc W.
Reply to  Snoubort
10 Monate zuvor

Richtig. Der eine ist vier, der andere nur 1 Lichtjahr von gewissen Wettbewerbern entfernt.
Sucht euch Reihenfolge und Vorzeichen aus 😉

Gernot
Reply to  Marc W.
10 Monate zuvor

Mich würden eher diese Wettbewerber interessieren.

Andreas Steinbeck
Reply to  Gernot
10 Monate zuvor

Dann schau doch mal was der wertvollste Automobilhersteller mit den meisten Zulassungen 2023 ist.

MBJNKY
10 Monate zuvor

Der Markt wird über den Preis entscheiden.

EQ44fahrer
Reply to  MBJNKY
10 Monate zuvor

Endlich entscheidet der Markt! Und nicht mehr ein unsinniges, staatliches Prämienregime. Man hätte die Förderung in den letzten beiden Jahren wenigstens auf dem Bereich begrenzen müssen, wo es kaum was zu kaufen gab. BLP bis max. 30.000 €. damit wären Mercedes und Smart schon mal direkt raus gewesen. Wie viele andere Mitbewerber auch.

JMK
Reply to  EQ44fahrer
10 Monate zuvor

Ich stimme Ihnen zu. Man hätte eher den Weg Norwegens beschreiten sollen und Verbrenner mit hohen, aber angemessenen Strafsteuern belegen sollen. Damit hätte man auch die Nutzung des ÖPNV noch stärker forcieren können.