Erste Details zum Sparprogramm „Next Level Performance“

Mercedes-Benz hat im Rahmen seines Sparprogramms „Next Level Performance“ angekündigt, bis 2027 dauerhaft fünf Milliarden Euro einzusparen. Das Ziel dieser Maßnahme ist es, die unter Druck geratene Marge des Unternehmens zu stabilisieren. Erste Details zu den geplanten Einsparungen sind über verschiedene Kanäle bekannt geworden. Der Betriebsrat Michael Häberle spricht in einer Sonderausgabe der IG-Metall-Gewerkschaftszeitung sogar von einer „Horror-Liste“, die der Belegschaft vorgelegt wurde und drastische Einsparungen umfasst. Bislang sind es Forderungen des Vorstands.

Zu den wichtigsten angedachten Maßnahmen des Sparprogramms der Mercedes-Benz Group zählt wohl die Kürzung der Ergebnisbeteiligung für rund 90.000 Tarifbeschäftigte. In den vergangenen Jahren hatte diese Prämie teilweise über 7.000 Euro betragen, nun soll sie deutlich reduziert werden. Zusätzlich werden auch die Jubiläumszuwendungen für langjährige Betriebszugehörigkeit gesenkt. Ein weiterer Einschnitt betrifft die sogenannte T-Zug-Regelung des Tarifvertrags, die es den Beschäftigten bislang erlaubte, wahlweise zwischen zusätzlichem Geld oder mehr Freizeit zu wählen. Diese Flexibilität soll künftig eingeschränkt werden, was sich negativ auf die Einkommen der Mitarbeiter auswirken könnte.

Darüber hinaus plant Mercedes eine Neustrukturierung des Unternehmens, die auch Stellenstreichungen umfasst. Diese sollen allerdings sozialverträglich umgesetzt werden, beispielsweise durch Altersteilzeitregelungen oder natürliche Fluktuation. Betriebsbedingte Kündigungen bleiben bis 2030 jedoch ausgeschlossen, da hier eine Beschäftigungssicherung gilt.

Auch die Produktionsprozesse sollen flexibler gestaltet werden. Konkret bedeutet dies, dass Weihnachten und Silvester künftig jeweils als ein ganzer Urlaubstag gerechnet werden, statt wie bisher als ein halber. Dies reduziert die Anzahl der verfügbaren Urlaubstage für die Belegschaft. Die Sparmaßnahmen betreffen nicht nur Deutschland, sondern auch internationale Standorte. In den USA sollen die Kosten am Werk in Tuscaloosa, Alabama, um 25 % gesenkt werden. Die Belegschaft wurde darüber kürzlich in einer Betriebsversammlung informiert. Auch in China, wo Mercedes seit Jahren mit rückläufigen Verkaufszahlen kämpft, könnten Anpassungen folgen. Produktionschef Jörg Burzer deutete bereits an, dass das Unternehmen dort ähnliche Maßnahmen wie in Deutschland erwägt. Dies könnte eine dauerhafte Reduzierung der Produktionskapazitäten bedeuten, um sich an die sinkende Nachfrage anzupassen.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

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Dietmar
5 Tage zuvor

Die Tankkarten und Dienstwägen sind sicher auch betroffen, nicht wahr ?

Herr Holle
Reply to  Dietmar
5 Tage zuvor

Mercedes-Beschäftigte bekommen Tankkarten? Das kann ja wohl nun wirklich gestrichen werden. Dienstwagen sollte es nur noch elektrisch geben, alles andere sollen die Beschäftigten selbst bezahlen.

Von Dividenden-Kürzung steht natürlich nichts in dem Artikel, oder wird da auch gespart???

Caracho
Reply to  Herr Holle
5 Tage zuvor

Tankkarten gibt es nur für Dienstwagenberechtigte. Und das wiederum sind mindestens Teamleiter. Also nur ein vergleichsweise kleiner Teil „Mercedes-Beschäftigte“

Zuletzt editiert am 5 Tage zuvor von Caracho
Bruno S.
Reply to  Caracho
4 Tage zuvor

Das stimmt so nicht. Es gibt auch Funktions bezogene DW Berechtigte z.B. Vertrieb, Vorstandsfahrer etc…Und ein kleiner Teil ist das nicht (hoher 4stelliger Wert).

Heiko
Reply to  Herr Holle
5 Tage zuvor

Nein, das war eher sarkastisch gemeint…die Leitenden Angestellten und Vorstände haben Tankkarten und vergünstigte bzw. kostenlose Dienstfahrzeuge (mit denen aber auch der Sohnemann kostenlos fahren und tanken kann und mit den Kumpels am WE zum Skifahren nach Österreich fährt). Davon ist bisher keine Rede beim Einsparen… genauso wenig wie Einsparungen bei Boni, Gehältern oder Spesen und Reisen bei den höheren Posten… lieber auf die kleinen los gehen… die sind ja auch Schuld an „electric Only“, „Luxusstrategie“ und dem Design der Fahrzeuge…. ach ja, das war auch Sarkasmus.

Michael. M
Reply to  Heiko
4 Tage zuvor

Ich habe auch schon Dienstwagen mit GER Nummerschild im Urlaub am Gardasee gesehen.

Tom
Reply to  Michael. M
1 Stunde zuvor

Ich war tatsächlich letztes Jahr mit dem Dienstwagen in Foggia di Mare.
Ich kann dich beruhigen. Ab dem Grenztunnel Füssen hab ich den Sprit selber gezahlt. D.h. es gab auch schon Leute, die einen Dienstwagen in Süditalien gesehen haben. Und jetzt?
Diese Neiddebatte in D ist wirlich einzigartig.

Interessanterweise interessiert sich niemand dafür, wenn ich Samstags oder Sonntags administrative Tätigkeiten nachhole, die ich als Manager erledigen muss weil ich unter der Woche nicht dazu komme. Aber da kommt vmtl. das Totschlagargument: „du hast ja nen Dienstwagen und verdienst fett Kohle, dann kannst auch mal am WE arbeiten“….

Ich kann Euch beruhigen: so fett viel Kohle wie ihr denkt kommt da nicht bei rum…. Die Wahrheit ist deutlich moderater….

Hans
Reply to  Heiko
4 Tage zuvor

Leitende angestellt fangen erst ab Centerleiter an und einige wenige Abteilungsleiter. Die tankkarten fangen allerdings schon ab Teamleitern an

Fred
Reply to  Hans
3 Tage zuvor

Das war schon vor 30 Jahren so

Zuletzt editiert am 3 Tage zuvor von Fred
martin lang
Reply to  Heiko
3 Tage zuvor

Ja das muss doch so sein. Schön ist auch dass die mit „Ihren“ Autos auch noch erkennbar sind.

Das relativiert sich alles und natürlich sind nur Lohnsklaven mit den eRutschen unterwegs. Das war ja auch der Zweck von den Dingern. Oder glaubt Ihr an „Gute Absichten“? Das sind Autos die die freie Bewegung und den Aktionsradius fast nicht einschränken, toll aussehen und die „Mercedes DNA“ zu 250% im Next Level beinhalten.

Es ist vorbei mit den Dingern, wer noch was für das Museum haben will der sollte ich mit so einem EQ Teil eindecken und am besten sich einem Batterie Emulator bauen, damit in paar Jahren gezeigt werden kann was es da mal an High Tec gab. Nur für den Fall dass dann die „Batterie“ defekt sein sollte und es keine Ersatzteile mehr gibt. Weil dann kann man sich die Einschaltgrafik wenigstens noch ansehen und von den tollen Zeiten berichten wo dieses Wunder verfügbar war.

Sarkasmus, Freude und Tränen in den Augen, alles gleichzeitig, das wird erlebbar sein.

Also Augen auf in Lech wenn wieder die S/BB Gang mit den heissen Schlitten aufschlägt. Irgendwann werden auch die mal selbst ein Auto tragen müssen und dann werden die mal sehen was das bedeutet und dass die Modelle bis 2016 da deutlich „solider“ waren.

Pano
Reply to  martin lang
3 Tage zuvor

Scheint heute Nacht wieder Vollmond gewesen zu sein…

Tom
Reply to  Pano
1 Stunde zuvor

Danke. Genau das dachte ich mir auch 🙂

Verwundert
Reply to  Dietmar
5 Tage zuvor

…. Ich Frage mich wirklich wie viel Neid man in sich tragen kann.

Ilike
Reply to  Verwundert
4 Tage zuvor

Absolute Zustimmung. Das ist wirklich krank…

Herr Holle
Reply to  Ilike
4 Tage zuvor

Das hat doch mit Neid nichts zu tun. Die Tankkarten können wirklich gestrichen werden, die bieten nur den Anreiz für Benzinverschwendung. Dienstwagen nur elektrisch würde helfen den Flottengrenzwert einzuhalten und wäre auch steuerlich günstiger. Viele Unternehmen machen das schon, warum nicht auch Mercedes?

Rainer
Reply to  Herr Holle
4 Tage zuvor

Wahrscheinlich weil das zu teuer wäre? Wäre aber natürlich auch dafür. Die Mercedes-BEVs (zumindest EQE + EQS) sind ja nicht schlecht und kein Grund sich zu schämen wenn man damit vorfährt.

Aber wahrscheinlich haben viele ältere Mitarbeiter (bis ganz nach oben) auch einfach „Benzin im Blut“ und wollen ums Verrecken keinen E-Karren fahren…

Dummerweise war „Benzin im Blut“ halt 120 Jahre Einstellungskriterium No1… das wird man nicht so einfach los.

Hans-Durst
Reply to  Verwundert
4 Tage zuvor

Das hat nichts mit Neid zu tun.

Daimler ist eine AG – Veruntreuung von Geldern durch Tankkarten, mit denen dann die halbe Familie rumgurkt, sind absolut zu unterbinden!

Verwundert
Reply to  Hans-Durst
4 Tage zuvor

Nun, Dienstwagen inkl. Tankkarte sind Teil der Vergütung. Die Nutzung ist klar geregelt.
Und wenn sich ein Dienstwagen im Rahmen der Spielregeln an besagten Gardasee bewegt handelt es sich nicht im Ansatz um Veruntreuung…

Matthias
Reply to  Verwundert
3 Tage zuvor

Sehe ich genauso, mit dem Neid. Hat irgendjemand die Zuwendungen an die Mitarbeiter, also Tzug, Erfolgsprämie usw., abgelehnt wegen der „schlechten Arbeit „ des Vorstandes? Viele Arbeiter in Deutschland wären froh, soviel zuverdienen wie die Kollegen in der Automobilindustrie. Aber Hauptsache jammern, und schimpfen auf den Vorstand. Ich frage mich wenn hier im Forum viele alles besser wissen, warum sie Konzernchef sind, oder werden?

Armin Schramm
Reply to  Matthias
3 Tage zuvor

Chef wird man nur wenn man als Marionette geeignet ist. Sieht man ja gerade deutlich welche solider Kurs gefahren wird. Witzveranstaltung was da läuft.

Ich muss mir das nich antun, ich kann selbst das Fahren was ich möchte, das tanken was ich will und dort hin gehen wo ich will. Im Jogger oder im Frack. Und nicht das der „Strategische Partner“ gerade einfordert.

Hans-Dieter
Reply to  Dietmar
3 Tage zuvor

Sehr viel Halbwissen in der Diskussion hier.

1. MB ist ein Autohersteller, die eigene Dienstwagenflotte ein Vertriebskanal, mit dem das Unternehmen Geld verdient – sowohl an den Zuzahlungen der Dienstwagen-Berechtigten als auch auf Gebrauchtwagenmarkt, wenn das Fahrzeug zurück gegeben wird.

2. Je niedriger die Führungsebene, um so höher die Zuzahlung.

3. Die Auswahlmöglichkeiten der Fahrzeuge für die Bezugsberechtigten orientiert sich ausschließlich an Unternehmenszielen, man kann wählen zwischen EQ, Hybrid und teuren Verbrennern mit hohen Deckungsbeiträgen (AMG, S-Klasse, …). Also entweder trägt der Dienstwagen zum CO2-Ziel oder zum Deckungsbeitrag bei oder beides.

Aufgrund dessen gibt es insb. in den niedrigen Führungsebenen nicht Wenige, die liebend gern ihren Dienstwagen gegen das entsprechende Gehaltsäquivalent eintauschen würden. Warum das für MB wenig attraktiv ist: Siehe 1. – 3.

Nachvollziehbar, wenn manche hier von einer Neiddebatte reden…

Zuletzt editiert am 3 Tage zuvor von Hans-Dieter
martin lang
Reply to  Hans-Dieter
3 Tage zuvor

Ganz egal wie das abläuft – es gibt noch viele Möglichkeiten abseits der zugeteilten Autos dort Autos zu fahren. Schaut Euch die ganzen QS Fahrzeuge an, jeder mit geschulten Blick erkennt diese. Und die Presse und VIP Autos die da verwendet werden können. Aber macht ruhig weiter.

Lukas
Reply to  martin lang
3 Tage zuvor

Gute Idee, an der Qualitätssicherung und den Presse-Fahrzeugen sparen! Damit wird man die erhofften Milliarden einsparen und das Geschäft ankurbeln. Dass da noch keiner drauf gekommen ist. 🙂

Armin Schramm
Reply to  Hans-Dieter
3 Tage zuvor

Hans Dieter aus der KS muss schnell hier posten, damit es hier nicht ganz eskaliert. Natürlich ist alles bestens geregelt und auditiert und zertifiziert wer was wann wie fährt. Aber das betrifft nur die Sklaven im Unternehmen 😀

Tom
Reply to  Armin Schramm
2 Tage zuvor

Du „WILLST“ es halt nicht verstehen.

Wörther Geist
Reply to  Dietmar
3 Tage zuvor

Ich arbeite bei Daimler Truck in Wörth bei uns gibt es keine Tankkarte zumindest nicht für die normalos. Auch die Urlaubstage an Weihnachten und Silvester sind bei uns immer jeweils 1 Tag Urlaub. Liegt wohl am Bundesland. Ja spart ruhig noch effizienter und noch billiger produzieren. Ratio Ratio Ratio. Hoffentlich habt ihr euch bald selbst Weg rationalisiert. Hauptsache die Aktionäre und der Vorstand bekommen Millionen an Euros. Die wo dafür Schichten buckeln an denen kann man ruhig sparen. Na danke

Tom
Reply to  Dietmar
2 Tage zuvor

Ja, es gibt Tankkarten für Teamleiter (E4) und aufwärts.
Diese Tankkarten sind teil des GEhaltsmodells und sind auf den Dienstwagen zugeordnet.
Die Tankkarten gelten nur in Deutschland und können auch zum elektrischen Laden benutzt werden, sofern es ein PHEV ist.

Alle Betankungen im Ausland müssen selber getragen werden auf eigene Rechnung. Somit sollten sich diejenigen, die hier vor Neid Schnappatmung bekommen, etwas beruhigen können.

Darüber hinaus gilt: der Dienstwagen wird ganz normal besteuert nach gesetztlichen Vorgaben, relativ schnell ist man netto bei 800€ und mehr (1% vom BLP, PHEV und BEV abweichend -siehe gesetzliche Regelung). Es gibt noch eine gewisse Freigrenze -abhängig von der Führungsebene- die anders berechnet wird, generell gilt: man kann sparsam sein und mit einem EQB oder EQA als Teamlead recht günstig fahren, wenn man eine E-Klasse oder Van nimmt, wirds schon recht teuer.
Auch hier gilt: vergleicht man das Modell mit anderen Firmen, kann man kurzfristig denken und sagen, dass man diesen Gehaltsbestandteil dem Management streicht – auf der anderen Seite ist das Grundgehalt verglichen mit anderen Firmen niedriger, so dass man dann bei der Streichung hier das Grundgehalt dort erhöhen müsste. Wichtig ist die Gesamtbetrachtung alle Boni und nicht nur die alleinige Fokussierung auf ein polarisierendes Neidthema wie Dienstwagen.

Ich kenne die Bemühungen anderer Firmen, auf BEV zu setzen und nur noch einen vollelektrischen Fuhrpark zu betreiben – in mehreren Fällen geht man davon wieder ab zu konventionellen Fahrzeugen. Vollelektrisch ist zu unrentabel, zu unflexibel, zu unkalkulierbar (bspw. Restwert der Leasingfahrzeuge am Vertragsende).

Die MB AG nutzt das Dienstwagenangebot auch zur Marktsteuerung. Nicht immer ist jedes Modell lieferbar,

Die Diskussion hier ist wieder mal sinnbildlich für Deutschlands Neidkultur.

Pano
Reply to  Tom
2 Tage zuvor

Danke für die Erläuterungen.
Grüße
Pano

Armin Schramm
Reply to  Tom
2 Tage zuvor

Dann ist doch alles super. Es geht hier nicht um die zugeordneten Wagen sondern um die Sonderpools, früher waren das mal Schnellläufer. Und VIP-Fahrzeuge und für das Klüngel der „Autopresse“ gab es auch immer Bereitstellungen.

Aber wenn es der Firma gut geht und weiter auf sinnfreie Elektro Batterie Quatsch Autos gesetzt werden soll, dann ist es ja mit Vorsatz verursacht.

Tom
Reply to  Armin Schramm
1 Tag zuvor

Sonderpool gibt es immer noch und kann von jedem MA im Rahmen der beruflichen Notwendigkeit gebucht werden. Dies wird dann mit der Kostenstelle verrechnet.

Vorgaben für die Nutzung der Poolfahrzeuge sind klar geregelt.

Pano
5 Tage zuvor

Und welchen Beitrag leistet der Vorstand? Davon hört man bislang nichts.
Grüße
Pano

Ferdi
Reply to  Pano
5 Tage zuvor

Das sehe ich genauso! Kein bisschen Selbstkritik der Vorstände bzgl. der vielen getätigten strategischen Fehlentscheidungen der letzten 10 Jahre. Unglaublich, wie diese Totengräber vom Aufsichtsrat gedeckt werden.

So viel ist schlecht gelaufen, bei den großen Transformatoren – will jetzt aber wieder niemand gewesen sein:

Ultrahässliches EQ-Design, AMG 4-Zylinder und EQ gepowerte AMGs, ungeschickte Paketierungen zu absurden Preisen, schlechtes, beliebiges Marketing, viel BlingBling – anstatt sich auf die traditionellen Mercedes Werte zu konzentrieren, ein SL, der kein SL ist, eine Luxusstrategie, die durch reine Preiserhöhung, bei schlechterer Qualität funktionieren soll – wir Kunden sind doch nicht doof!

Südhesse
5 Tage zuvor

Keine von den im Artikel beschrieben Maßnahmen sind in irgendeiner Form beschlossen, noch sind sie der Belegschaft vorgelegt worden. Sollte man mal klarstellen, dass das nur Forderungen sind.

Das ist eine Forderungsliste des Vorstands, mit der in die Verhandlungen mit dem Betriebsrat gestartet wird. Umgesetzt wird davon wie immer maximal ein Teil.

Pano
Reply to  Südhesse
4 Tage zuvor

Okay. Aber dann sollten fairerweise das gehobene Management und der Vorstand auch ihren Beitag leisten. Und die Aktionäre.
Grüße
Pano

Dominique
Reply to  Pano
4 Tage zuvor

Ich investiere in das Unternehmen und stelle mein Vermögen zu Verfügung. Domit kann ich ja wohl auch eine Dividente erwarten.

Zuletzt editiert am 4 Tage zuvor von Dominique
Dr. Holzhausen
Reply to  Dominique
4 Tage zuvor

Was bringt eine Dividende, die man ja auch noch versteuern muss, wenn der Kurs um ca. 50% absackt?

Pano
Reply to  Dominique
2 Tage zuvor

Mei, dann gibt’s halt mal etwas weniger Dividende. Sie werden es schon überleben.
Grüße
Pano

Südhesse
Reply to  Pano
4 Tage zuvor

Völlig richtig!

Ralf
5 Tage zuvor

Mir fehlt nur der Satz, dass am Klopapier (0,5-lagig ab jetzt) gespart wird.

Ist da irgendwas dabei, dass der Attraktivität als Arbeitgeber nicht schadet? Ansonsten ist das nicht wirklich effizient, sondern sind einfach nur Einschneidungen.

Hans-Durst
Reply to  Ralf
4 Tage zuvor

Dir gehört Schmiergelpapier.

Peet
5 Tage zuvor

Marketingsprech „Next Level Performance“ bei solch einem prekären Thema. Respekt für solch ein Taktgefühl.

Pano
Reply to  Peet
4 Tage zuvor

Sparprogramme hatten bei Daimler bzw Mercedes schon immer lusdische Namen. 2014 war zB von „Fit for Leadership“ die Rede.
Grüße
Pano

Dr. Holzhausen
5 Tage zuvor

Richtig so. Porsche macht es gerade vor.

Mal die ganzen ewiggestrigen Diesel-Köppe rauswerfen und die Belegschaft deutlich verjüngen.

Ali
Reply to  Dr. Holzhausen
5 Tage zuvor

Was macht Pirsche vor? Seit 5 Jahren keinen Diesel Motor mehr anzubieten? Scheint die Lage ja nicht unbedingt besser zu machen…

Ralf
Reply to  Dr. Holzhausen
5 Tage zuvor

Lies noch mal. Niemand wird rausgeworfen, Jenni.

XRT 78
Reply to  Ralf
4 Tage zuvor

Ist sicherlich der zweite Acount von Dr. med. Baron Alois Münchhausen.

Ralf
Reply to  XRT 78
3 Tage zuvor

Nee, so Namen zu verunglimpfen mag Jenni mehr.

Pano
Reply to  Dr. Holzhausen
4 Tage zuvor

Och, der Ralf, der Snoubort und ich schaffen aber gerne in der Dieselabteilung. Uns kriegt man hier nicht so schnell weg…

Ralf
Reply to  Pano
4 Tage zuvor

Irgendwer muss das gebohrte Öl von Elons Buddy („Drill Baby, drill!“) verheizen…

Dominique
Reply to  Dr. Holzhausen
4 Tage zuvor

Diesel ist Liebe!

Dominique
Reply to  Dr. Holzhausen
4 Tage zuvor

Diesel ist und bleibt Liebe pur!

Ferdi
Reply to  Dominique
2 Tage zuvor

Ein S214 450d ist die absolute Drehmoment Endstufe, bei der man das Lachen nicht mehr aus dem Gesicht bekommt – weil er abgeht wie Schmitz Katze, vergleichsweise sparsam ist und praktisch, wie Sau! I love it!

Ali
5 Tage zuvor

Bei „next lever performance“ hätte ich mir lieber einen neuen V8 Motor gewünscht…

Dr. med. Baron Alois Münchhausen.
Reply to  Ali
4 Tage zuvor

Nicht mehr zeitgemäß

Jens
5 Tage zuvor

Erfolgsbeteiligung kürzen… Genau mein Humor. Die Lohnsklaven, sprich abhängig Beschäftigte legen sich richtig ins Zeug und bekommen dafür… Trommelwirbel…. weniger!
Na wenn das mal nicht ein Modell für den Vorstand ist. Also richtigherum jetzt. Weniger für weniger…

Ber
Reply to  Jens
4 Tage zuvor

Next-level-performed-weniger. Bitte auf das wording achten.

Dr. Holzhausen
Reply to  Jens
4 Tage zuvor

Erfolgsbeteiligung kürzen“

Zum Glück hat Daimler aktuell keinen Erfolg (siehe die Aktie) – also gibts auch nichts zu kürzen^^

Ralf
Reply to  Dr. Holzhausen
3 Tage zuvor

Sagen die Zahlen aber anders.

Oili Coolanus
5 Tage zuvor

Das klingt sehr dynamisch. Allein für die Wortwahl haben sich die Vorstände einen dicken Bonus verdient. Man muss einfach kenntlich machen, wo die echten Performer im Konzern sitzen.

„Next Level Performance“ ist ein wundervoller Euphemismus für das was eigentlich umgesetzt werden soll (Kostensenkungsprogramm). Bravo!

Carsten
4 Tage zuvor

Weniger Erfolgsbeteiligung für die Mitarbeiter = weniger oder kleinere Leasing-Fahrzeuge die sich der MA nur noch leisten wollen wird! Und weniger oder keine Belegschaftsaktien die davon gekauft werden.

Interessiert natürlich das Management nicht. Verdient man eh nichts daran.

T-Zug-Tage reduzieren die dazu dienen Kinder,Angehöhrige zu pflegen oder sich von der Schichtarbeit mehr zu erholen und seine Gesundheit zu erhalten.

Wird dann auch nicht mehr oder zumindest weniger genutzt weil man nicht mehr auf das Geld verzichten kann und will. Fördert den Krankenstand nicht unbedingt positiv.

Und Jubiläumszulagen kürzen … Ein Schlag ins Gesicht für diejenigen die kurz vor den 25 Jahren oder 40 Jahren Betriebszugehörigkeit stehen.

Oläf
Reply to  Carsten
4 Tage zuvor

Gibts das bei Tesla und den 100en von chinesischen Autoherstellern auch? Frage für einen Freund, aus der Zulieferindustrie.

Südhesse
Reply to  Oläf
4 Tage zuvor

Genau, immer möglichst am niedrigsten Standard orientieren und alle Errungenschaften der letzten Jahrzehnte in Frage stellen!

Warum haben wir eigentlich Pausenzeiten und bezahlte Krankheitstage? Haben die Kinderarbeiter in den Diamantenminen im Kongo doch auch nicht.

Oläf
Reply to  Südhesse
4 Tage zuvor

Tja, dann wird es Mercedes wohl aufgrund nicht mehr gegebener Wettbewerbsfähigkeit früher, oder später nicht mehr geben. Außer OK schafft es endlich mal gescheite, ansehnliche Produkte, ohne Sternchen-Blendwerk und animiertem Ambilight etc. zu bringen. Technisch mache ich mir da keine Sorgen, aber das drumherum passt hinten und vorne nicht…..(zu Mercedes). Wenig selbstbewusst, die älteste Automobilmarke der Welt!

Pano
Reply to  Oläf
4 Tage zuvor

Ach, die bei Tesla kriegen noch Geld? Dachte schon die sind Edolfs DOGE-Programm zum Opfer gefallen…

Dr. Holzhausen
Reply to  Oläf
4 Tage zuvor

Tesla in Brandenburg hat sogar mehrere hundert Leiharbeiter eingestellt. Die Gigafactories haben Fitnesszentren, Bars etc.

Das haben die Daimler-Mitarbeiter nun von ihrer grenzenlosen Arroganz.
Sorry aber da hält sich das Mitleid echt in Grenzen bei mir.

Pano
Reply to  Dr. Holzhausen
4 Tage zuvor

Die sollen was Schaffen und nicht in Bars rumhängen 😉

Ralf
Reply to  Dr. Holzhausen
3 Tage zuvor

Wenn keiner mehr Tesla kauft, wie man ja seit Januar sieht, haben die Leute auch Zeit für Fitness und Bars…

Bruno S.
4 Tage zuvor

Jetzt bin ich aber erleichtert, dass nur die Ergebnisbeteiligung der einfachen Angestellten gekürzt wird und nicht der Boni und die Phantom-Shares der Management Ebenen. 😉

Tom
Reply to  Bruno S.
2 Tage zuvor

Ich kann dich beruhigen. Der Bonus wird dieses Jahr geringer ausfallen als die letzten Jahre, der Bonus nächstes Jahr ebenso. Dass die Gehaltsanpassung dieses jahr für Manager (ab Teamleiter aufwärts) ausfällt, hast du wohl übersehen. Tariflich Angestellt bekommen die IGM Erhöhung.. Aber das sind nur Fakten und passen natürlich nicht in die Neid-Debatte.

martin lang
4 Tage zuvor

Es geht aufwärts! Jeden Tag Meldungen über den Erfolg und die Glanzleistungen. Aber das ist klar wer sich der Realität verweigert der wird knallhart abgestraft und in die Bedeutungslosigkeit verbracht.

Dr. Holzhausen
4 Tage zuvor

Zuerst gehören die MA raus, diese sozialistische Regierung gewählt haben, die hier mit der Abrissbirne den Industriestandort Deutschland geschädigt hat.

Denn das sind beim Daimler, Bosch etc. leider viele.

martin lang
Reply to  Dr. Holzhausen
4 Tage zuvor

Seit über 20 Jahren Sozialismus. Aber er ist halt nicht direkt erkennbar. Kommandowirtschaft nennt man das wenn alle auf Befehl eine Richtung einschlagen und sich dabei selbst zerstören.

TheTurbo
3 Tage zuvor

Wenn man bedenkt wie viele Blue Collar Worker zuerst bei Konkurrenzunternehmen in den kommenden Jahren durch humanoide Roboter wie z.B. Optimus ersetzt werden wird der Kostendruck noch viel weiter steigen. Für die deutschen Autobauer wird es schwer in den kommenden Jahren.