Top Safety Pick+“-Auszeichnung im verschärften US-Crashtest: M-Klasse gelingt Hattrick bei Crashtests

Die Mercedes-Benz M-Klasse hat mit der begehrten Auszeichnung „Top Safety Pick+“ (TSP+) jetzt den weiter verschärften Crashtest des amerikanischen Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bestanden.

Der Premium-SUV der Baureihe W166 hatte bereits 2012 fünf Sterne in den Tests von U.S. NCAP und Euro NCAP erhalten. Nun hat die M-Klasse Bestnoten bei den drei wichtigsten und anspruchsvollsten Sicherheits-Ratings der Welt erzielt und verteidigt.

„Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Denn nur wenige Fahrzeuge schaffen diesen Hattrick bei den internationalen Sicherheits-Ratings“, so Prof. Dr. Ing. Rodolfo Schöneburg, Leiter Passive Sicherheit und Fahrzeugfunktionen Mercedes-Benz Cars. „Das Ergebnis in den weltweit wichtigsten Konsumertests ist für uns sehr wichtig. Basis unserer integralen Sicherheitsentwicklung ist aber das wirkliche Unfallgeschehen auf der Straße, also die Real Life Safety.“ Insgesamt prüfte Mercedes-Benz im Rahmen der M-Klasse Entwicklung 36 grundverschiedene Lastfälle unter realen Versuchsbedingungen. Hinzu kamen die umfangreichen Simulationen im Rahmen des Digitalen Prototypen.

Neu beim Rating des IIHS, einer von verschiedenen Kfz-Versicherungen getragenen Organisation, ist der so genannte Small-Overlap-Test. Dort wird der Frontalaufprall mit einer Überdeckung von 25 Prozent bei 64 km/h gefahren. Damit soll simuliert werden, wenn der Fahrer bei einer Frontalkollision noch seitlich auszuweichen versucht, aber nicht mehr ganz am Gegner vorbei kommt. Fahrzeuge des Modelljahres 2014 müssen diesen Test bestehen, um die „Top Safety Pick“-Auszeichnung zu bekommen. Von den insgesamt fünf vom IIHS durchgeführten Crashtests (Frontal 40%, Frontal 25%, Seitenaufprall, Whiplash und Dacheindrückung) darf nur der Small-Overlap-Versuch mit einem ACCEPTABLE bewertet werden, alle anderen müssen mit der Bestnote GOOD abschneiden, um wie jetzt bei der M-Klasse die neue TSP+-Auszeichnung zu erreichen.

Die NCAP-Ratings (New Car Assessment Programme) basieren hingegen auf einer anderen Überdeckung beim Frontalaufprall: Beim U.S. NCAP beispielsweise trifft das Fahrzeug beim Frontalaufprall mit 56 km/h bei voller Überdeckung auf eine feste Barriere. Der Frontalaufprall beim Euro NCAP erfolgt dagegen mit 64 km/h und bei 40 Prozent Überdeckung gegen eine verformbare Barriere (Offset-Crashtest).

Hinzu kommen bei den Ratings verschiedene Seitenaufprall-Tests und Untersuchungen zur Kinder- und Fußgängersicherheit. Außerdem wird zunehmend die Ausstattung mit Assistenzsystemen bewertet.

Quelle: Daimler AG

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mehrzehdes
10 Jahre zuvor

die sicherheit ist sehr gut, ja. aber der wagenkörper wirkt sehr gedrungen. das fällt mir umso mehr auf, je öfter ich den wagen sehe. da fand ich den vorgänger eleganter. lösung: helle farben wählen, dazu die serienmäßigen schwarzen schweller und sehr große felgen – oder gleich den gestreckteren gl nehmen.