Infiniti produziert XQ30-Modell auf MFA-Plattform

Der neue Q30 von Infiniti wird ab Mitte 2015 produziert, dessen Hauptabsatzmarkt Europa sein wird. Der Q30 basiert dabei auf die MFA-Plattform der A-Klasse (Modular Front Architecture) und die Motoren mit dem GLA von Mercedes-Benz.

Das neue Q30-Modell von Infiniti (Premiumableger von Nissan), dessen Produktion Mitte 2015 anlaufen wird, zielt auf den europäischen Markt. Als Produktionskapazität ist hier die Rede von 60.000 Modellen der Fahrzeuge Q30 und XQ30. Das Modell Q30 soll dabei gegen den Audi A3 sowie die A-Klasse antreten, der QX30 kommt als Rivale für den BMW X1, Mercedes-GLA und Audi Q3. Preise für die Fahrzeuge sind aktuell noch nicht bekannt.

Pikant dabei: Der QX30 teilt sich die die MFA-Plattform (Modular Front Architecture) sowie die Motoren des Mercedes-Benz GLA (X 156), auch wenn zuerst die Entwicklung einer eigenen Plattform geplant war.

Der GLA erhält wohl bereits Ende 2016 eine neue Plattform, die rund 10 % leichter sein wird, als die bisherige. Grund für einen Wechsel sind u.a. die technischen Beschränkungen der aktuellen Basis – so sei sie für Innovationen wie Fahrerassistenzsysteme und alternative Antriebe nicht geeignet. Geplant sind hier dann auch weitere Modellvarianten für den GLA, dann auch mit alternativen Antrieben und Platz für größere Batteriepacks für Plug-in-Modelle und Elektrofahrzeuge. Die Plattform wird wohl nicht mit Renault geteilt, ein Einsatz bei der Nissan-Tochter Infiniti ist jedoch nicht ausgeschlossen. Erstes Modell auf der neuen Basis wird übrigens wohl die kommende B-Klasse.

Bild: Infiniti