KBA fordert Rückruf von 134.000 Fahrzeugen wegen Kältemittel

Nach aktuellen Informationen hat das Kraftfahrt-Bundesamt Mercedes-Benz dazu aufgefordert, rund 134.000 Fahrzeuge der Modelle A-, B-, CLA, S-Klasse sowie SL Roadster aus der Produktion aus dem ersten Halbjahr 2013 aufgrund Austausch des Kältemittels zurückzurufen. Konkret geht es um den Austausch des alten Kältemittels R134a, welches durch R1234yf ersetzt werden muss.

Kältemittel R134a
Nach Informationen der „Frankfurter Rundschau“ müssen so Fahrzeuge, die im ersten Halbjahr 2013 von Mercedes-Benz mit dem Kältemittel R134a ausgeliefert worden sind, zurück in die Werkstätten gerufen werden. Aus Umweltschutzgründen ist das alte Mittel für Neuwagen verboten, wodurch das bislang verwendete Kältemittel durch R1234yf ersetzt werden muss.

Betroffen sind im Detail die Modelle A-Klasse, B-Klasse, CLA, S-Klasse sowie der Roadster SL. Der Konzern hatte sich länger gegen die Verwendung des neuen Mittels gewehrt, da dieses bei eigenen Test Probleme mit giftigen Dämpfen und Brandgefahr gegeben hatte. Entsprechende Kunden werden beim Start des Rückrufes entsprechend angeschrieben.

Entwicklung von Klimaanlagen mit CO2
Daimler arbeitet in der Entwicklung aktuell bereits an Klimaanlagen mit CO2 als Kältemittel, um diese großflächig in allen Modellreihen einzusetzen. Anfang 2017 hatte der Konzern zuletzt angekündigt, das Mittel R1234yf zu verwenden.

Bilder: Daimler AG