Mercedes-Benz verringert im September den Fahrzeugabsatz um – 8,2 % auf 202.819 Einheiten

Im September setzte Mercedes-Benz weltweit 202.819 Fahrzeuge ab (-8,2%) und lag beim Absatz seit Jahresbeginn mit 1.715.087 Einheiten auf dem hohen Vorjahresniveau (-0,1%). Im gesamten dritten Quartal wurden insgesamt 526.255 Fahrzeuge mit dem Stern ausgeliefert (-8,2%).

Der September war für Mercedes-Benz als Automobilhersteller im Premiumsegment mit einem Absatz von über 200.000 Fahrzeugen recht volumenstark. Zudem hat Mercedes-Benz zum 1. September die gesamte Flotte für Europa nach dem WLTP-Standard zertifiziert. Die entsprechenden Fahrzeuge befinden sich bereits auf dem Weg in den Handel, jedoch konnten im September trotz unverändert hoher Nachfrage noch nicht alle Kundenwünsche kurzfristig erfüllt werden. Im Vergleich zum bisher besten September-Absatz aus dem Vorjahr wirkten sich darüber hinaus Verzögerungen bei der Zertifizierung in einigen internationalen Märkten sowie Modellwechsel auf den Absatz aus. Im September behauptete die Marke mit dem Stern in einem sehr wettbewerbsintensiven Umfeld dennoch die Marktführerschaft als zulassungsstärkste Premiummarke unter anderem in den Märkten Großbritannien, Italien, Frankreich, Russland, Schweiz, Portugal, Schweden, Türkei, Japan, Australien, USA und Mexiko.

Absatz Mercedes-Benz nach Regionen und Märkten

In Europa konnte Mercedes-Benz im September 91.609 Fahrzeuge absetzen (-9,4%). Seit Jahresbeginn lagen die Verkaufszahlen insgesamt bei 688.956 Einheiten (-4,7%). Auf dem Heimatmarkt in Deutschland hat Mercedes-Benz im vergangenen Monat 22.780 Fahrzeuge mit Stern ausgeliefert (-16,7%). Seit Anfang des Jahres wurden in Deutschland insgesamt 217.943 Pkw an Kunden übergeben (-5,6%). In Spanien, Schweden, Polen, Dänemark und Ungarn sind per September mehr Fahrzeuge mit Stern verkauft worden als jemals zuvor in diesem Zeitraum.

In der Region Asien-Pazifik erreichte der Absatz seit Jahresbeginn mit 714.598 Einheiten einen neuen Bestwert (+8,1%). Im September konnten sich dort 75.414 Kunden über die Auslieferung eines Fahrzeugs mit dem Stern freuen (-4,4%). Im größten Absatzmarkt China wurde mit 54.632 verkauften Pkw eine neue September-Bestmarke erreicht (+6,9%). Insgesamt wurden dort bereits 500.707 Fahrzeuge an Kunden übergeben – so viele, wie noch nie in den ersten neun Monaten eines Jahres (+13,1%). Mercedes-Benz erreichte seit Jahresbeginn weitere Absatzrekorde in den Märkten Thailand und Malaysia.

In der NAFTA-Region wurden im vergangenen Monat insgesamt 31.273 Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert (-9,9%). Per September beläuft sich der dortige Absatz auf 271.944 Mercedes-Benz Pkw (-6,0%). Im September wurden in den USA 26.169 Fahrzeuge an Kunden übergeben (-9,8%). In den vergangenen neun Monaten des Jahres lieferte Mercedes-Benz 225.384 Fahrzeuge in den USA aus (-7,0%). Dank weiterhin starker Wachstumsraten erzielte Mercedes-Benz in Mexiko im und per September erneut Verkaufsbestwerte.

Absatz Mercedes-Benz nach Modellen

Bei den SUVs konnte per September ein neuer Bestwert erreicht werden: Weltweit wurden über 612.186 SUVs mit Stern ausgeliefert. Das entspricht einem Plus von 3,4% beim Absatz von GLA, GLC, GLC Coupé, GLE, GLE Coupé, GLS und der G-Klasse. Der Midsize SUV GLC erreichte dabei im September (+9,1%) und per September (+24,5%) beim Absatz einen neuen Bestwert. In den vergangenen 10 Jahren wurden im beliebten Segment der Midsize SUVs bei Mercedes-Benz über 1,6 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert.

Per September konnten über 58.000 Einheiten der S-Klasse Limousine verkauft werden, das entspricht einem Wachstum von rund 24%. Auch die Mercedes-Maybach S-Klasse Limousine ist weiter beliebt und erzielte per und im September neue Absatzbestwerte. Allein in China wurden seit Jahresbeginn von der Mercedes-Maybach S-Klasse Limousine rund 500 Fahrzeuge monatlich ausgeliefert.

Seit Jahresbeginn wurden über 442.660 Modelle der A-, B-Klasse, des CLA und CLA Shooting Brake sowie GLA weltweit verkauft (-4,6%). Im Mai 2018 startete die neue A-Klasse als Vorbote der nächsten Kompaktwagen-Generation: Die A-Klasse verzeichnete im vergangenen Monat beim weltweiten Absatz einen neuen September-Bestwert (+1,7%). Mit der A-Klasse Limousine, der neuen B-Klasse und dem AMG A35 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 7,4-7,3 l/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 169-167 g/km)* wurden auf der Mondial de l’Automobile in Paris drei weitere Highlights der Kompaktwagenfamilie mit dem Stern vorgestellt.

smart

Seit Jahresbeginn wurden über 96.000 Fahrzeuge der Marke smart verkauft (-4,2%). Im September konnten sich insgesamt 10.850 Kunden über die Auslieferung eines neuen zwei- oder viertürige Stadtflitzers freuen (-15,0%). Bei smart schreitet zudem der Umbau zur rein elektrischen Marke erfolgreich voran: Nie zuvor wurden im und per September so viele Einheiten der elektrischen smart Modelle verkauft wie in 2018. Mit der Weltpremiere des smart forease feierte die Marke auf der Mondial de l’Automobile in Paris ihr 20-jähriges Jubiläum. Das Showcar interpretiert und verkörpert Fahrspaß in der Stadt auf neue und erfrischende Weise und ist außerdem eine Hommage an die früheren Studien crossblade aus dem Jahr 2002 und forspeed aus dem Jahr 2011. Speziell Letzterer war als offenes Elektrocabrio Vorbild für den smart forease.

Absatz Mercedes-Benz Cars im Überblick

September 2018 Veränd. in % Per September 2018 Veränd. in %
Mercedes-Benz 202.819 -8,2 1.715.087 -0,1
smart 10.850 -15,0 96.384 -4,2
Mercedes-Benz Cars 213.669 -8,6 1.811.471 -0,4
         
Absatz Mercedes-Benz in den Regionen/Märkten    
Europa 91.609 -9,4 688.956 -4,7
– davon Deutschland 22.780 -16,7 217.943 -5,6
Asien/Pazifik 75.414 -4,4 714.598 +8,1
– davon China 54.632 +6,9 500.707 +13,1
NAFTA 31.273 -9,9 271.944 -6,0
– davon USA 26.169 -9,8 225.384 -7,0

Quelle: Daimler AG

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Snoubort
6 Jahre zuvor

Jetzt erstmals auch „per“ kein Rekord mehr (trotz immer mehr Kompakter und natürlichem Wachstum in China), da versucht aber jemand gerade noch rechtzeitig abzuspringen…
Interessant sind vor allem die nicht-erwähnten Modelle…

Stefan
Reply to  Snoubort
6 Jahre zuvor

Ich muss auch persönlich sagen, dass mir die neue C-Klasse Limo vor allem von hinten und innen nicht so gut gefällt wie mein W204. Ich persönlich hatte beim Facelift auf das Cockpit der E-Klasse gehofft, wurde aber enttäuscht.
Somit wird es als nächstes ein anderer gebrauchter (vlt Mercedes) werden und wohl keine C-Klasse.

Kalkulator
6 Jahre zuvor

Das ist die Quittung für die massive Aufpreispolitik, der Grundpreis ist bei zahlreichen Modellen eine Farce. Jede Innovation will extra bezahlt werden, und ein Extra, was vor 10 Jahren 1000 kostete, kostet jetzt 1880 Euro, obwohl es längst den Weg in die Serie hätte finden müssen.

Ralf
Reply to  Kalkulator
6 Jahre zuvor

Nett getrollt…

PupNacke
Reply to  Ralf
6 Jahre zuvor

Stimmt tatsächlich.
Wenn ich denke, was mein W202 an SAs hat, was heutzutage selbst bei einem W205 nicht zur Serie gehört…

Ralf
Reply to  PupNacke
6 Jahre zuvor

Nope, stimmt nicht.
Heute z. B. Serienausstattung – nicht nur im Vergleich zum W202: ESP, zahlreiche Airbags, aktiver Brems-Assistent, Multifunktionslenkrad, Regensensor, Reifendruckkontrolle, Klimatisierungsautomatik, Notrufsystem, 10″-Displays, Tempomat.
Und das sind nur Sachen, die heute Serie sind. Von Sonderausstattung, wie Fahrassistenz-Systemen, Multibeam, DAB, Navi, usw. mal ganz abgesehen…

Unter Berücksichtung der Inflation sind heutige Autos besser ausgestattet und billiger. Man will nur mehr Luxus. Dacia zieht das Konzept von neuen Autos mit Technik von vor 20 Jahren ja recht erfolgreich und günstig durch.

Aber ach klar! Jetzt fällt es mir ein! Früher gab es noch eine 5G-Tronic und Crash-Test-Werte bei denen einem echt Sehen und Hören vergeht! Die kriegt man heute blöderweise nicht mehr. So ein Mist aber auch…

Möhre
Reply to  PupNacke
6 Jahre zuvor

Na auf die Auflistung bin ich ja gespannt…kann mich nicht erinnern, dass es früher üblich war, Klimaautomatik, Brems- und Spurhalteassistent, Regensensor, Multifunktionslenkrad, Kneebag, schlüsselloses Starten, Tempomat (ohne Automatik), Reifendruckkontrolle und MBUX oder ein ähnlich hoch entwickeltes System Serienaussattung waren…geschweige denn, dass ein Teil hiervon überhaupt existierte. Die Auflistung ist übrigens die Serienausstattung der A-Klasse…
Ein allgemeiner Anstieg der Kaufpreise ist zum Einen auf Inflation und gestiegene Einkommen zurückzuführen, zum Anderen auch auf das viiieeel umfangreichere Angebot an Ausstattungen, gerade auch in den kompakten Baureihen.
Dass zudem eine C-Klasse heute so groß ist wie vor anderthalb Jahrzehnten eine E-Klasse und sich auch in Ausstattung und Komfort mit ihr messen kann, dabei aber inflationsbereinigt auf einem vergleichbaren Preisniveau ist, kann auch erwähnt werden.

MartinBerlin
Reply to  Kalkulator
6 Jahre zuvor

Was für ne Quittung? Finde die Verkaufszahlen gemessen an dem seit Monaten herrscheden Medienshitstorm und Umstellung auf WLTP erstaunlich gut, das trotz zahlreicher Auslaufmodelle und vergleichsweise wenig neuen Modellen mit tatsächlicher Neuzulassungsmöglichkeit ( knapp Vorjahrsniveau). Denke 2019 gehts wieder bergauf, 2020 erst Recht. Entspannt euch, alles sehr gut

Rainer
6 Jahre zuvor

Was ist der Unterschied zwischen „Mercedes-Benz“ und „Mercedes-Benz Cars“?