car2go App wird am 12. November zu SHARE NOW

Die car2go App wird zum 12. November 2019 zur Share Now App, die dann bisherige car2go Kunden auch mittels Ihren Anmeldedaten nutzen können. Zum Start sind jedoch nicht sofort Zugriff auf alle Fahrzeug in allen Städten – dies erfolgt bis ca. Februar 2020. Nutzbar sind dann auch ein größeres Geschäftsgebiet – u.a. in Berlin, Hamburg, München. Die Zusammenschaltung der Dienste hat aber auch Tücken.

SHARE NOW App startet zum 12. November 2019

Mit der neuen SHARE NOW App hat man Zugriff auf die Fahrzeuge des weltweit führenden Carsharing Anbieters des ehemaligen Fahrzeugfuhrparks von car2go sowie von driveNow. Das kommende Update der car2go App verwandelt die App zunächst automatisch in die Share Now App und bietet dann – so zumindest die aktuellen Informationen des Anbieters – bis ca. Februar 2020 den Zugriff auf weltweit über 20.500 Fahrzeuge auf der ganzen Welt – in insgesamt 26 Städten und 14 Ländern. Gestartet wird zuerst Ende November 2019 in Wien, bevor andere Standorte folgen. Die komplette Zusammenlegung soll dann innerhalb des ersten Quartals 2020 erfolgen.

Neben 3.200 E-Autos stehen bei SHARE NOW Fahrzeuge der Marken Mercedes-Benz, BMW, sowie smart und MINI zur Verfügung. Bei der Zusammenlegung werden aber auch die Preise der Fahrzeuge angepasst, wobei es aktuell noch kein Detail dazu bekannt ist.

Änderungen bei Mietende: zukünftig nur noch per App möglich

Für bisherige Nutzer verändert sich nicht viel: falls die App ein neues Login notwendig macht, bleiben die bisherigen Zugangsdaten von car2go weiterhin gültig. Aus Sicherheitsgründen werden Mieten jedoch zukünftig nicht mehr automatisch beendet, sondern muss zukünftig in der App separat beendet werden. Für bisherige Nutzer der smart-Fahrzeuge ist das eine Umstellung, an die man sich wohl erst gewöhnen muss.

Windschield Units entfallen

Im Laufe der Zeit wird man dazu die sogenannten „Windshield Units“ in den Scheiben der Fahrzeuge entfernen. Um die Miete zu starten, benötigt man dann die Bluetooth Funktion sowie die PIN des Nutzeraccounts. Somit übernimmt Car2go hier das DriveNow-Konzept komplett. Schrittweise verschwinden dann auch die Logos von „DriveNow“ und „Car2Go“ von den Fahrzeugen, wobei seit März bereits an den Fahrzeugen die neuen Share Now Aufkleber angebracht werden.

Die Geschäftsgebieten in Berlin, Hamburg, München, sowie Düsseldorf, Wien und Mailand werden in Kürze ausgebaut, parallel plant das neue Joint-Venture zwischen der Daimler AG und der BMW Group den Start in weiteren deutschen Städten.

Vermutlich wird des Gebiet in Berlin von 160 km2 auf 180 km2 ausgebaut, Hamburg auf 105 statt davor 101 bzw. 90 km2, München von 89 bzw. 97 km2 auf 106 km2. Im Rheinland wird man zukünftig 155 statt 121 bzw. 151 km2 nutzen können.

Bilder: Daimler AG

7 Kommentare
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MrUNIMOG
4 Jahre zuvor

Vergrößerung der Geschäftsgebiete ist eine feine Sache.

Aber dass man die Marke „car2go“ anscheinend ganz aufgibt? Mir unbegreiflich.

driv3r
Reply to  Markus Jordan
4 Jahre zuvor

FreeNow geht mir jedenfalls auch nicht ins Hirn…

Eric Sailer
Reply to  driv3r
4 Jahre zuvor

Warum: Taxi jetzt frei = Free Now… Wo ist da das Problem, dies sich zu merken?
Und: Auto jetzt teilen = Share Now… einfach konnte man es nicht machen.

Gewindebolzen
Reply to  Eric Sailer
4 Jahre zuvor

Naja, die Logik ist verständlich, nur liegen die neuen Markennamen nicht ganz so locker auf der Zunge, wie die bisherigen.

driv3r
Reply to  Gewindebolzen
4 Jahre zuvor

Genau, danke.
Und nicht jede Logik ist im Marketing auch wirklich dem Kunden in jedem Markt oder in jeder Sprache sinnvoll nahe zu bringen.
Grundsätzlich gilt eigentlich: Je mehr Erklärung eine Name oder ein Produkt braucht desto schlechter ist es.

Hellkeeper
Reply to  MrUNIMOG
4 Jahre zuvor

Daimler und BMW haben ja wegen Uber die Dienste fusioniert und so eine Fusion hat i. d. R. einen neuen Marktauftritt zur Folge.