NLS/VLN 2020 Lauf 1: Zeitstrafe unterbricht AMG-Siegesserie

Bei der 51. Adenauer Rundstrecken-Trophy unterbrach eine Zeitstrafe den Sieg für die Polesetter Maro Engel und Patrick Assenheimer im Haupt-Mercedes #6 und rutschte so vom Sieg auf Platz zwei ab. Die Sieger beim ersten Lauf der Nürburgring Langstrecken-Serie (VLN) Rennen ging so an David Pittard und Mikkel Jensen für das Team Walkenhorst Motorsport.

Für das Haupt Racing Team war es am Nürburgring durchaus ein herber Verlust des Sieges, nachdem die Polesetter Maro Engel und Patrick Assenheimer im ersten Anlauf den Gesamtsieg bereits vor Augen hatten. Auch wenn der Haupt-Mercedes mit der Startnummer #6 als Erster die Zielflagge sah, bremste eine Zeitstrafe das Team aus.

Der AMG von Haupt Racing hatte es beim letzten Boxenstopp zu eilig und hatte die Mindestzeit in der Boxengasse unterschritten, was durch eine Zeitstrafe von 37 Sekunden effektiv einen Rückstand von zehn Sekunden erbrachte. Platz drei ging an das GetSpeed AMG-Performanceteam, gefolgt com Car-Collection Audi #32 (Frijns/Rast/N. Müller) sowie den Rowe-BMW #99 (Catsburg/Eng).

Maro Engel: „Wenn man als Erster die Ziellinie überquert, dann möchte man natürlich auch am Ende in der Wertung ganz oben stehen. Wir hatten heute aber ein kleines Timing-Problem beim Boxenstopp und waren zwei Sekunden zu früh aus der Box. Von daher ist die Strafe auch gerechtfertigt und wir müssen es akzeptieren. Aber unterm Strich hatten wir heute ein tolles Auto, super balanciert. Wir hatten auch einen sehr erfolgreichen Tag mit der Pole Position, der schnellsten Rennrunde und letztendlich Platz zwei. Ein tolles Debüt für HAUPT RACING TEAM.“

Mit zwei weiteren Klassenpodien für die GetSpeed-Teams mit den Startnummern 8 und 23 sowie dem Klassensieg für den Black Falcon Mercedes-AMG GT4 #155 rundeten die Customer Racing Teams von AMG jedoch trotz dessen  einen erfolgreichen Saisonstart auf der Nürburgring-Nordschleife ab.

Bilder: Daimler AG