Elektrifizierung des Econic: e-Econic Produktion ab 2022

Neben dem eActros soll ab 2022 auch der batterieelektrische Mercedes-Benz eEconic im Werk Wörth vom Band laufen.

Elektrifizierung des Econic: e-Econic Produktion ab 2022

Die technische Basis für den Mercedes-Benz eEconic liefert der eActros. Beide Fahrzeuge profitieren von der globalen Plattformstrategie von Daimler Trucks & Buses. Auf diese Weise lässt sich die Serienfertigung der elektrischen Modelle nahtlos erweitern. Der eEconic eignet sich aufgrund seiner ergonomischen und sicheren Eigenschaften ideal als Sammel- und Entsorgungsfahrzeug im Kommunaleinsatz, allen voran im innerstädtischen Verkehr. Dieser Einsatz eignet sich aufgrund der vergleichsweise kurzen und fest eingeplanten Routen von rund 100 Kilometer mit einem sehr hohen Stop-and-go-Anteil sehr gut für batterieelektrische Lkw.

Elektrifizierung des Econic: e-Econic Produktion ab 2022

Elektrifizierung des Econic: e-Econic Produktion ab 2022

Daimler Trucks treibt die Transformation des Geschäftsmodells in eine lokal CO2-neutrale Zukunft konsequent voran. In das weltweite Produktionsnetzwerk von Mercedes-Benz Trucks wird auch künftig investiert. Im Fokus stehen insbesondere Infrastruktur-Maßnahmen sowie Investitionen für spezielle Maschinen und technische Einrichtungen.

Elektrifizierung des Econic: e-Econic Produktion ab 2022

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

2 Kommentare
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EvoBus
3 Jahre zuvor

Ich fände es passend, wenn der „E“conic nicht nur des Namens wegen ^^ der Erste Mercedes Truck werden würde, den es ausschließlich elektrisch gibt. Er wird heute schon fast ausschließlich in Innenstädten eingesetzt, was mit Abstand das Sinnvollste Einsatzgebiet für einen elektrischen LKW ist.

Sollte ich mir vielleicht die Namensrechte an E-Conic sichern? ^^ wird wohl nicht ganz durchgehen :/

Herr Holle
3 Jahre zuvor

Mercedes sollte das Fahrzeug auch mit Brennstoffzellen-Range-Extender (BZ-REX) anbieten, aus 4 Gründen:
(1) Nutzlastsensible Anwendungen: Das Fahrzeug hat eine eingebaute Reichweiten-Garantie bei deutlich geringerem (Akku-)Gewicht. So muss die Batteriekapazität nicht auf die letzte Kilowattstunde in der Winterkälte und bei bereits nachlassender Akkuleistung im höheren Batteriealter hin ausgelegt werden
(2) Umlauf-Flexibilität für größere Flottenbetreiber: Wenn beispielsweise die Berliner Stadtreinigung mit ihren 300 Müllautos (fast nur Econics derzeit) 25-50 Fahrzeuge mit kleinem Batteriepaket und BZ-REX hat, dann können diese im reinen Batteriebetrieb im Sommer die kurzen Umläufe abdecken, während im Winter oder bei hohen Strompreisen (siehe nächster Punkt) die Brennstoffzelle dann die langen Touren abdecken kann.
(3) Senkung der Stromkosten: Der Flottenbetreiber kann mit Hilfe der Brennstoffzelle den Ladezeiten von besonders teuren Stunden (in der sogenannten „Kalten Dunkelflaute“) ausweichen und morgens mit (halb-)leerer Batterie losfahren. Die Econics mit BZ-REX laden darüber hinaus nachts die rein batterieelektrischen Kollegen auf dem Betriebshof mit ihrer internen Stromerzeugungskapazität auf.und füllen morgens nochmal schnell die Wasserstoff-Tanks auf.
(4) Abdeckung der Spitzenlast im Stromsektor: Wenn die Fahrzeuge nachmittags wieder auf den Hof kommen, kann die Brennstoffzelle Strom für die Last- und Preisspitze erzeugen (H2-Vehicle-to-Grid) und so zusätzliche Erträge erwirtschaften. Nach dem Motto: „Wenn ich fahre, bin ich ein Müllauto. Wenn ich stehe, kann ich ein emissionsfreies Gaskraftwerk sein“. Das kann Richtung 2030 und danach durchaus relevant und für größere Flottenbetreiber oder Aggregatoren wie z.B. CharterWay auch betriebswirtschaftlich interessant werden.