PARK NOW soll an die EasyPark Group veräußert werden

Die beiden Anteilseigner BMW Group und Daimler Mobility AG haben die PARK NOW Group zu einem globalen Anbieter digitaler Parklösungen entwickelt. Both shareholders, BMW Group and Daimler Mobility AG, have evolved PARK NOW Group into a global provider of digital parking services.

Die BMW Group und die Daimler Mobility AG haben heute  bekanntgegeben, ihr Joint Venture PARK NOW Group an die EasyPark Group zu veräußern. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der vorherigen Genehmigung durch die zuständigen Behörden.

PARK NOW bietet Parkdienstleistungen

PARK NOW ist der Anbieter digitaler Parkdienstleistungen in der YOUR NOW Joint Venture-Gruppe der beiden Unternehmen, deren Angebot Dienstleistungen für Carsharing (SHARE NOW), Ride-Hailing und Routenplanung (FREE NOW/REACH NOW) sowie das Laden von Elektrofahrzeugen (CHARGE NOW) in Europa sowie Nord- und Südamerika umfasst. Das international tätige Unternehmen EasyPark, das über eine 20-jährige Erfahrung im Park-Geschäft verfügt, hat seine Absicht erklärt, PARK NOW zu übernehmen und seine Geschäftsaktivitäten im Rahmen der globalen Wachstumsstrategie weiter auszubauen.

Unter dem Dach der PARK NOW Group haben beide Eigentümer der YOUR NOW Joint Ventures in den letzten Jahren einen globalen Anbieter digitaler Park-Lösungen etabliert. PARK NOW ist in 11 Ländern mit den Marken RingGo, PARK NOW, Park-line und Parkmobile präsent. Die PARK NOW Group bietet in über 1.100 Städten ein breites Portfolio digitaler Dienstleistungen rund ums Parken an – sowohl in Parkhäusern als auch am Straßenrand. Kunden können Parkplätze online via App reservieren, buchen und bezahlen.

Mobilitätsdienstleister EasyPark 

EasyPark ist ein schnell wachsender, europäischer Mobilitätsdienstleister, der das Parken als auch das Aufladen von Elektrofahrzeugen erleichtert. Mittels App können Nutzer Parkplätze und Ladesäulen finden, verwalten und bezahlen. Mit nahtlos integrierten, digitalen High-Tech Anwendungen unterstützt EasyPark seine Kunden – Unternehmen, Städte und Parkraumbetreiber – bei der Verwaltung, Planung und Führung von Parkhäusern und Parkplätzen in über 2.200 Städten in 20 Ländern in Europa und Australien. Das Unternehmen wurde von Deloitte in den Jahren 2019 und 2020 als eine der „Best Managed Companies“ ausgezeichnet.

Die Parteien haben vereinbart, die Bedingungen der Transaktion nicht offenzulegen. Die Veräußerung steht unter dem Vorbehalt der vorherigen Genehmigung durch die zuständigen Kartellbehörden.

Bild / Quelle: Daimler AG

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Matthias Lange
3 Jahre zuvor

„Ride-Hailing“ – wunderbar. Aus Nutzersicht sehe ich weniger Wettbewerb einerseits wegen der Monopolisierung der Dienstleistungen kritisch. Andererseits ist es auch nervig, mit mehreren dieser Provider-Aufkleber an der Windschutzscheibe fahren zu müssen. In wenigen Parkhäusern funktioniert ja die von ParkNow angebotene Identifizierung durch das Kennzeichen, hätte auch für „normale“ Starßenparkplätze seinen Charme. Vielleicht macht ja Easypark jetzt was draus?

Cornelius
3 Jahre zuvor

Die neue S-Klasse kann sich doch bei entsprechend ausgestatteten Parkhäusern selbst parken. Man kann ins Parkhaus einfahren, in einer Haltezone aussteigen und dort das Auto später wieder abholen. Dafür braucht es aber auch eine App. Schließlich muss das Auto beim Parkhaus registriert werden, dem Parkhaus muss die Steuerung für das Auto übertragen werden und beim Abholen muss der Besitzer in der Lage sein, das Fahrzeug zum Wunschzeitpunkt anzufordern. Außerdem bietet sich eine App für das Bezahlen der Parkgebühren an.

Es wundert mich, dass gerade jetzt, nachdem Daimler viel in die Entwicklung dieses „Level 4“-Parkens investiert hat, sich von Park Now, welches für diese Funktionen prädestiniert wäre, löst. Irgendwie lässt mich das Gefühl nicht los, dass Källenius alles, was nicht zum Kerngeschäft gehört, abstoßen will, egal wieviel darin in der Vergangenheit investiert wurde und wieviel dieses Produkt in der Zukunft noch wert sein könnte. Das schien schon so beim Verkauf der Hälfte der Brennstoffzellentechnik an Volvo Trucks und bei der Absicht, Free Now an Uber zu verkaufen. Dieser Verkauf kam bislang nur deshalb nicht zustande, weil sich BMW als Teilhaber dagegen gewehrt hat.

Cornelius
Reply to  Cornelius
3 Jahre zuvor

Das klang hier im Artikel vom 12.10.2020 anders:

„Die neue Mercedes-Benz S-Klasse ist schon jetzt so weit: Sie ist das weltweit erste Serienfahrzeug mit der notwendigen Technik an Bord für einen künftigen infrastrukturbasierten AVP-Betrieb.“

https://blog.mercedes-benz-passion.com/2020/10/erster-serieneinsatz-von-automated-valet-parking-auf-level-4-in-vorbereitung/