Mercedes-Benz EQS Limousine soll Leistungs-Update erhalten

Auch die EQS Limousine soll angeblich in näher Zukunft ein Leistungs-Update erhalten, welches Mercedes-Benz bereits mit dem EQS SUV Modell gestern vorgestellt hat. Die Verbesserungen bei der Leistung erfolgen mittels einer Optimierung der Antriebssteuerung, ohne Eingriffe in die Hardware selbst.

Leistungssteigerung des EQS SUV Modells auch für die Limousine

Gegenüber der EQS Limousine verfügt das EQS SUV Modell als Basismotorisierung EQS 450 über 265 kW statt die 245 kW der Limousine. Das EQS SUV 580 4MATIC Modell erhält als SUV sogar 400 kW statt den zu erwarteten 385 kW der Limousine.

Die Mehrleistung von 15 bis 20 kW basiert dabei auf eine reine Optimierung der Antriebssteuerung des Modells, die jedoch nicht exklusiv für das SUV Modell bleiben wird. So soll ebenso die EQS Limousine zukünftig das Leistungs-Update mit der optimierten Antriebssoftware erhalten.  Inwieweit sich dann auch die Leistung des EQS 350 mit seinen 215 kW ändert, ist uns noch nicht bekannt.

 

 

OTA-Update möglich

Fraglich ist aktuell noch, ob (und wann) man das Update als mögliches OTA-Update auch für bestehende bzw. bereits ausgelieferte Fahrzeuge ausrollt oder zukünftig nur neue Fahrzeugauslieferungen damit ausstattet.

Symbolbilder: Mercedes-Benz Group AG

20 Kommentare
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mete111
1 Jahr zuvor

Es würde mich sehr wundern, wenn Mercedes das als OTA für bestehende Fahrzeuge liefern könnte. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Leistung in Europa bei PKW zulassungsrelevant ist und deshalb im Fahrzeugschein vermerkt ist. Eine Steigerung müsste zwangsläufig zu einer neuen Zulassung führen. In den USA ist das anders und deshalb bietet Tesla dort auch Leistungssteigerungen per Softwareupdate an.

Arno
Reply to  mete111
1 Jahr zuvor

Genau mein Gedanke. Mercedes könnte das für existierende Fahrzeuge zwar tun, darf es aber nicht, da nicht in der ursprünglichen Zertifizierung hinterlegt. Da legt der Gesetzgeber den Kunden leider Steine in den Weg. Ginge nur über eine Abnahme der Leistungssteigerung beim TÜV.

Thomas
Reply to  mete111
1 Jahr zuvor

Es gibt bei E Autos „Leistung“ und „Leistung“. Hier wird nur die Spitzenleistung geändert, die nicht zulassungsrelevant ist. Ist übrigens auch der Grund dafür, dass bei E Autos die Leistungsangaben praktisch keine Relevanz haben.
Einfach mal in einem Versicherungsrechner schauen, da wird die Dauerleistung angegeben. Und die wird sich durch so ein Update nicht ändern.

mete111
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Prinzipiell gehe ich da mit. Entscheidend ist aber was im Fahrzeugschein steht und da steht aktuell 245kW und zukünftig wird dann eben 265kW stehen. Das kann MB nicht OTA anheben.

Wenn die Hersteller in Zukunft nur noch die Dauerleistung zertifizieren würden und den „Boost-Modus“ frei ließen, könnte man etwas freier sein.

JMK
Reply to  mete111
1 Jahr zuvor

Natürlich könnte Mercedes auch einfach die 245 kW stehen lassen, sofern dies der Dauerleistung entspricht. Leider sind die Zertifizierungsregeln, nach wltp mittlerweile so extrem Komplex, dass auch der Verbrauch in den Nachkommastellen in kWh/100 Kilometer genau gleich sein muss – in jeder möglichen Ausstattung!

Thomas
Reply to  mete111
1 Jahr zuvor

Extra nochmal nachgeschaut: das mir mit 150kW verkaufte Auto hat 28 kW im Schein stehen.

Carsten Schlipf
Reply to  mete111
1 Jahr zuvor

Tesla bietet das genauso auch in Deutschland für das Long Range Model an. Allerdings ist in der Zulassung bereits die Leistung inklusive Update vermerkt.

Erik
1 Jahr zuvor

Da nicht einmal so etwas simples wie der „Waschanlagenmodus“ im MBUX per OTA Update in bestehende Fahrzeuge nachgeliefert wird, bezweifle ich stark das MB so etwas komplexes, wie eine Leistungssteigerung, für bereits gelieferte und zugelassene Fahrzeuge bringt.

Zumal, wie schon angesprochen, in Deutschland muss dann der Fahrzeugschein neu ausgestellt werden und eventuell erhöht sich so auch die Versicherung.

Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Ein OTA Update wäre eine super Marketing Maßnahme, jedoch wie geschrieben etwas fraglich, ob das so umzusetzen ist.

Roberto
1 Jahr zuvor

Zur allgemeinen Info: Hier findet man FAQs, die u.a. die Schritte einer Neuerteilung der Betriebserlaubnis in D bei einem Leistungs-Updates eines Polestar 2 ausführlich beschreiben…..
https://www.polestar.com/de/polestar-support/performance-software-upgrade/

E-Klässler
1 Jahr zuvor

Hab gerade den i7 gesehen im Netz .. man sind EQS und S-Klasse schöne Autos !

Snoubort
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

heftig… auch die Fahrzeuggröße, bis auf 8cm so lang wie eine Maybach S-Klasse, im Grundmodel!

Matthias
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Unabhängig davon sind S und EQS schöne Autos 🙂 Aber was hat sich BMW da nur gedacht? Das Auto gehört sicher zu den hässlichsten aller Zeiten. Und dann noch 5,40 m lang. Da können die technischen Eigenschaften noch so gut sein, so kann man nicht herumfahren.

Das Leistungsupdate beim EQS scheint aber auf die Leistung des BMW zu zielen. Man will nicht ein halbes Jahr nach der Präsentation schon ins Hintertreffen geraten. Für meinen EQS 580 als Nachrüstung aufgrund des Aufwands aber wohl uninteressant. Bei der Leistung sind 15 kW kaum oder gar nicht spürbar.

driv3r
Reply to  Matthias
1 Jahr zuvor

Ne, also wenn man immer bei jedem Modell und Derivat auf jedes kW der Konkurrenz schielte, dann würde man nur damit beschäftigt sein. Wie bei den Verbrennern auch sind Leistungsstufen zumeist hochgradig technologisch bedingt mit einer guten Komponente Positionierung im Gesamt-Line-Up dazu.

Wie ich bereits sagte: Auch in der Elektrowelt wird es Modellpflegen, Lifecycle Improvements, Facelifts… geben…

Thomas
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Das kann man unterschiedlich sehen.
Der i7 sieht aus wie eine Limousine und ist eine Limousine, während EQS /EQE halt ein Fließheck ála Model S bleibt. Manche mögen Fließheck, andere bevorzugen eine echte Limousine.

Robin
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Mir gefällt der i7 immer noch deutlich besser als der EQS, obwohl beide wohl nicht gerade als grazil-elegante Schönheit nach europäischen Maßstäben durchgehen.

Thomas
Reply to  Robin
1 Jahr zuvor

Der EQS Benchmark ist halt niedrig.

Stimme vollkommen zu.

driv3r
Reply to  Thomas
1 Jahr zuvor

Gegensätzlicher als EQS und i7 war die Optik von Mercedes-Benz und BMW schon lange nicht mehr. Der Kunde hat also die Qual der Wahl… neben einigen technologischen Unterschieden… für mich ist die Wahl nach wie vor – und wie befürchtet – eindeutig…

Mathias Binder
1 Jahr zuvor

Ich Wette das der EQE mit 19 Zoll Reifen mit 3 bar,die Entfernung vom EQS einholt und sogar übertrifft.