Daimler beteiligt Beschäftigte für das Jahr 2018 mit bis zu 4.965 Euro Ergebnisbeteiligung

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Daimler beteiligt seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter trotz schwieriger Rahmenbedingungen am Geschäftsjahr 2018 mit einer Ergebnisbeteiligung von bis zu 4.965 Euro. Dies haben Vorstand und Gesamtbetriebsrat gemeinsam beschlossen. Die Erfolgsprämie gilt für die rund 130.000 anspruchsberechtigten Tarifmitarbeiter in Deutschland und wird mit dem April-Entgelt ausgezahlt.

4.965 Euro Ergebnisbeteiligung für das Jahr 2018

Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben im vergangenen Jahr viel geleistet und tagtäglich unermüdlichen Einsatz gezeigt. Mit der Ergebnisbeteiligung bedanken wir uns für das herausragende Engagement unserer Belegschaft“, so Wilfried Porth, Vorstand für Personal und Arbeitsdirektor & Mercedes-Benz Vans der Daimler AG. Michael Brecht, Gesamtbetriebsratsvorsitzender der Daimler AG: „Auch in schwierigen Zeiten können wir uns jederzeit auf die Leistung und den Einsatz der Beschäftigten verlassen. Die Ergebnisbeteiligung in Höhe von 4.965 Euro honoriert diese Leistung und ist eine angemessene Art Danke zu sagen.

Beteiligung unter der Prämie von 5.700 Euro von 2017

Bei Daimler gibt es seit 1997 eine Ergebnisbeteiligung für die Tarifbeschäftigten. Die Berechnung der Ergebnisbeteiligung bei Daimler ist in einer gemeinsam mit dem Betriebsrat beschlossenen Gesamtbetriebsvereinbarung geregelt. Grundlage für die Ermittlung der Ergebnisbeteiligung ist eine Berechnungsformel, die den vom Unternehmen erwirtschafteten Konzern-Gewinn vor Zinsen und Steuern und die Umsatzrendite miteinander verknüpft. Der operative Gewinn für das Jahr 2018 liegt mit 11,1 Milliarden Euro unter dem operativen Gewinn von 14,3 Milliarden Euro für 2017. Damit liegt die diesjährige Ergebnisbeteiligung unter der Prämie von 5.700 Euro aus dem Vorjahr.

Quelle: Daimler AG

 

10 Kommentare
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Nils Lehmann
5 Jahre zuvor

Gibt es auch eine Ergebnisbeteiligung für Mitarbeiter im Vertrieb bzw. Niederlassungen oder nur im Werk? Diese haben auch einen erheblichen Anteil am Erfolg und sind der direkte Kontakt zum Kunden.

Ulf Enzler
Reply to  Nils Lehmann
5 Jahre zuvor

Die Mitarbeiter der AG entwickeln die Autos und haben damit den maßgeblichen Anteil am Erfolg des Unternehmens und verkaufen / vertreiben nicht einfach nur fertig entwickelte Autos. Damit ist die Prämie ausschließlich für die AG-Mitarbeiter gerechtfertigt. Ich sag nur: „Ehre, wem Ehre gebührt…“

Ralf
Reply to  Ulf Enzler
5 Jahre zuvor

Der Kommentar wirkt leider arg arrogant. Denn mit einem fertigentwickelten Auto ist allerdings noch kein Geld verdient, das nun ausgezahlt wird…
Aber ist, wie hier schon geschrieben wurde, eine Endlosdiskussion.
Theoretisch haben natürlich alle Mitarbeiter ihren Anteil dran.

Stefan
Reply to  Ralf
5 Jahre zuvor

Die Abgrenzung Stammwerk und Vertrieb macht meiner Meinung nach Sinn.

Was ich nicht richtig finde, dass die Leiharbeiter (denke ich mal) nix bekommen, obwohl die auch die Dinger zusammen bauen.

aber jo, dann würden die MB-Mitarbeiter wahrscheinlich sagen, „bäh, wir sind doch nicht auf der gleichen Stufe wie die da“. 🙂

NDL Sales
Reply to  Ulf Enzler
5 Jahre zuvor

Sehr geehrter Herr Enzler,
wenn die hochgelobte Entwicklung und Produktion alleinstehend für den Erfolg der AG verantwortlich ist, können die Kunden Ihre online bestellten Autos ja bald bei Ihnen persönlich direkt im Werk abholen.
Wenn die Entwicklung „unerlaubte“ Innovationen in die Fahrzeuge verbaut und dies zu Auslieferstopps der Fahrzeuge führt (welche teilweise bis heute bestehen) hat dies Maßgeblichen Erfolg für das Unternehmen.
Sie sollten mal überlegen wer im direkten täglichen Kundenkontakt die Ehre des Unternehmens aufrecht erhält und sich nicht hinter unzugänglichen Werkstoren versteckt.
Ein Verkäufer bekommt seine Provision erst wenn das Fahrzeug ausgeliefert ist. Da dies nicht möglich ist, gibt es auch keine Provision (die Ergebnisbeteiligung ebenso wenig). Daran sind dann Sie schuld!

Eine Frechheit was Sie sich hier rausnehmen ! Da kann man nur hoffen das durch die Abgaskrise genau Ihre Stelle einer Kostenreduzierung zum Opfer fällt.

MfG ein Vertriebler

martin
5 Jahre zuvor

Lied: „alle Jahre wieder koomt diese Diskussion
und das Für und Wiieiieder der Be teili gung“ Lied Ende

Das wurde seit ich diesen Blog kenne nun schon jedes Jahr diskutiert:
-warum nur die Stammbelegschaft von Daimler
-warum überhaupt Mitarbeizter Beteiligen
-wieso soviel Geld

Bin gespannt wieviele Kommentare der Neider es in diesem Jahr werden

Snoubort
Reply to  martin
5 Jahre zuvor

Die Frage ist nur, wie lange die Neider noch etwas zu beneiden haben. Dieter Z. hat sich wohl das Ziel gesetzt, als arbeitnehmerfreundlichste Vorstand aller Zeiten in den Ruhestand zu gehen. Da er sich nicht für einen neuen Job bei irgendeinem Unternehmer/Investor/Aufsichtsrat bewerben muss, sei ihm das auch gegönnt. Auch jedem Mitarbeiter sei der Zuschuss gegönnt, solange er nicht der Überzeugung ist, ihn auch aufgrund höherer Kompetenz (im Vergleich zu Arbeitnehmern z.B. bei Opel) verdient zu haben. Denn, der hohe (über 130 Jahre aufgebaute) Markenwert macht es eben etwas einfacherer, Gewinne zu erwirtschaften.
Ich bin aber gespannt, wie es allen gemeinsam gelingen wird, die Herausforderungen der nächsten Jahre zu meistern. Good Luck

MBLUer
5 Jahre zuvor

Als Beschäftigter der Mercedes Benz Ludwigsfelde GmbH ein Unternehmen der Daimler AG bedanke ich mich für 180,-€ Ergebnisbeteiligung als Prämie für das Jahr 2018, in diesem sind die meisten Sprinter aller Zeiten vom Band gelaufen. Das motiviert für 2019 😉
MfG ein MBLUer

dradul
Reply to  MBLUer
5 Jahre zuvor

Hallo MBLUer,

eine Frage zum Verständnis: wieso „nur“ 180,- €, statt der Prämie aus dem Artikel?
Danke im Voraus!

Michael
Reply to  dradul
5 Jahre zuvor

Ganz Einfach : das Stichwort lautet GmbH
Da das ein eigenes Unternehmen (Unter dem Konzerndach Daimler) ist wird es auch als solches betrachtet und nach eigenen Regeln geführt. Und kommt daher auch nicht in den Genuss der Prämie, die alle deutschen Mitarbeiter bekommen die direkt bei Mercedes arbeiten.
Das Spiel trifft leider alle Leiharbeiter (auch die , die direkt in den Stammwerken arbeiten), alle GmbH´s , alle Auslandswerke, den Vetriebskanal usw.
Ungerecht? auf jeden Fall!
Sollte man die Praxis ändern? Meiner Meinung nach schon.
Wird es sich ändern? vermutlich nicht , weil es die Entscheider (Vorstand und Gesamtbetriebsrat) nicht juckt
Mal gespannt wie sie das nächstes Jahr machen wenn sie den Konzern in eine Holding aufsplitten und dann Truck/ Buses und Cars/Vans getrennte Einheiten sind.
Wenn dann unterschiedliche Prämien fliessen kann sich der Betriebsrat bestimmt warm anziehen.