Mercedes-Benz beendet 2022 mit starkem Absatzquartal

In einem herausfordernden Gesamtjahr 2022, das von regionalen COVID-Maßnahmen sowie anhaltenden Halbleiter- und Logistikengpässen geprägt war, lieferte Mercedes-Benz Pkw 2.043.900 Fahrzeuge (-1%) an seine Kunden aus. Mercedes-Benz Cars setzte dazu im Jahr 2022 weltweit 319.200 xEV Einheiten (PHEVs und BEVs einschließlich smart) ab (+19%). Dies entspricht 15% des gesamten Absatzes. Dabei wurden die BEV-Auslieferungen bei Mercedes-Benz PKW auf 117.800 Einheiten (+124%) sogar mehr als verdoppelt. Inklusive smart entfiel fast jeder zweite xEV-Verkauf auf ein batterieelektrisches Fahrzeug (44%). Als ein wichtiger Schritt auf dem Weg bis zum Ende des Jahrzehnts, wo Marktbedingungen es zulassen, vollständig elektrisch zu werden, kündigte Mercedes-Benz zudem letzte Woche den Aufbau eines eigenen Schnelllade-Netzwerks an. Hierdurch soll mit mehr als 10.000 Schnellladestationen weltweit ein müheloses und schnelles Laden ermöglicht werden.

Top-End Luxury

Die Kundenauslieferungen von Fahrzeugen im Top-End Segment stiegen im vierten Quartal deutlich um 14% auf 83.800. Das entspricht dem besten Absatzquartal in 2022 in diesem Segment. Haupttreiber in Q4 waren die Verkäufe von AMG (+28%), Mercedes-Maybach (+25%) und G-Klasse (+15%). Mercedes-Maybach erzielte im Gesamtjahr mit 21.600 ausgelieferten Einheiten (+37%) einen neuen Bestwert. Treiber dieses Wachstums waren unter anderem Japan, Südkorea, der Mittlere Osten und vor allem China, wo mehr als 1.100 Einheiten von Mercedes-Maybach pro Monat verkauft wurden. Die Auslieferungen der S-Klasse stiegen auf über 90.000 Einheiten, ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr. Darüber hinaus konnte der EQS neue Kunden für das Top-End Segment gewinnen. Im Jahr 2022 wurden 19.200 Fahrzeuge dieses Modells an Kunden ausgeliefert, angetrieben von einer starken Nachfrage in den USA. Zudem verzeichnete das vollelektrische Flaggschiff in Q4 sein bisher bestes Verkaufsquartal. Auch der in 2022 vorgestellte EQS SUV wurde in den USA bereits positiv aufgenommen und wird Anfang 2023 in China eingeführt. Mit der Vorstellung des Mercedes-Maybach EQS SUV im ersten Halbjahr 2023 wird auch Mercedes-Maybach elektrisch.

Core Luxury

Im Segment Core Luxury wurden 1.101.800 Einheiten (+4%) an Kunden ausgeliefert. Der GLC war 2022 mit 342.900 Einheiten (+3%) erneut das meistverkaufte Modell von Mercedes-Benz. Die Marke mit dem Stern will diese Erfolgsgeschichte mit dem Nachfolgemodell, das Mitte 2022 eingeführt wurde, weiter fortschreiben. Die C-Klasse steigerte die Auslieferungen um 17% auf 299.100 Einheiten. Der vollelektrische EQE ist ab sofort in allen Regionen erhältlich und wurde im Jahr 2022 bereits an 12.600 Kunden übergeben. Der kürzlich eingeführte EQE SUV kann ab sofort europaweit bestellt werden. Die Märkte China und USA werden im ersten Halbjahr 2023 folgen. Das Segment Core Luxury wird zudem durch die brandneue E-Klasse weiter aufgewertet, die im Jahr 2023 ihre Weltpremiere feiern wird.

Entry Luxury

Der Absatz im Segment Entry Luxury erreichte 587.700 Einheiten (-10%). Der Rückgang ist hauptsächlich auf Lieferketten- und Logistikengpässe zurückzuführen. Der EQA ist mit 33.100 Einheiten (+43%) das meistverkaufte vollelektrische Modell, gefolgt vom EQB mit 24.200 Einheiten. Die A- und B-Klasse erhielten im letzten Quartal 2022 ein Modellupdate und sind ab sofort verfügbar. Der BEV-Anteil verdoppelte sich in diesem Segment auf 10% des Absatzes.

Übersicht der Fahrzeugverkäufe
Q4 2022 Q4 2021 Veränd. in % Q1-Q4 2022 Q1-Q4 2021 Veränd. in %
Mercedes-Benz
Cars Konzernabsatz
536.000 500.400 +7% 2.040.500 1.943.900 +5%
Mercedes-Benz
Pkw
Auslieferungen an Kunden*
540.800 464.100 +17% 2.043.900 2.055.000 -1%
– davon BEV ohne Smart 42.400 19.100 +122% 117.800 52.500 +124%
Mercedes-Benz Pkw Auslieferungen an Kunden nach Regionen und Märkten*
Europa** 177.100 154.800 +14% 635.100 631.800 +1%
– davon Deutschland 74.700 60.600 +23% 229.500 213.100 +8%
Asien 257.400 212.200 +21% 987.800 976.100 +1%
– davon China 189.100 166.700 +13% 751.700 758.900 -1%
Nordamerika*** 82.100 70.400 +17% 327.000 318.500 +3%
– davon USA 73.000 60.300 +21% 286.800 276.100 +4%
Rest der Welt 24.300 26.800 -9% 94.000 128.700 -27%
*inkl. V-Klasse, T-Klasse und EQV.
** Europa: Europäische Union, Vereinigtes Königreich, Schweiz und Norwegen
*** Nordamerika: USA, Kanada und Mexiko.
Alle Zahlen gerundet
Vorläufige Zahlen, können sich bis zum Vorliegen der finalen Auswertung noch ändern

Top-End Luxury Fahrzeuge: Mercedes-AMG, Mercedes-Maybach, G-Klasse, S-Klasse, GLS, EQS und EQS SUV
Core Luxury Fahrzeuge: Alle Derivate der C- und E-Klasse inkl. EQE und EQE SUV
Entry Luxury Fahrzeuge: Alle Derivate der A- und B-Klasse inkl. smart

Mercedes-Benz Pkw Auslieferungen an Kunden nach Regionen und Märkten

In Asien blieb der Absatz mit 987.800 Auslieferungen (+1%) auf Vorjahresniveau. In China stiegen die Verkäufe im vierten Quartal um 13%, getrieben durch eine starke Entwicklung der S-Klasse (+45%), Mercedes-Maybach (+16%) und G-Klasse (+14%). Die Auslieferungen in China für das Gesamtjahr wurden durch die lokalen COVID-Maßnahmen beeinflusst (-1%). Die Auslieferungen von batterieelektrischen Fahrzeugen und Plug-in-Hybriden stiegen 2022 in China um 143%. Die Gesamtauslieferungen an Kunden in Südkorea überstiegen 2022 erstmals 80.000 Einheiten (+7%). Darüber hinaus stiegen die Auslieferungen in Indien (+41%) und Vietnam (+19%) deutlich auf neue Bestmarken. In Südkorea und Japan hat sich der Absatz von Mercedes-Maybach 2022 mehr als verdoppelt.

In Europa erreichte der Absatz 635.100 Einheiten (+1%), mit steigenden Auslieferungen in Deutschland (+8%). Der Absatz von Top-End-Fahrzeugen in Europa stieg im vierten Quartal auf 17.600 Einheiten (+45%), hauptsächlich getrieben durch die Auslieferungen der G-Klasse mit 3.100 Einheiten (+102%). Der xEV-Anteil in Europa stieg auf 36%, getrieben durch EQA-, EQB- und Plug-in-Hybrid-Auslieferungen.

Die Auslieferungen in Nordamerika stiegen im Gesamtjahr moderat auf 327.000 Einheiten (+3%). Das starke vierte Quartal (+17%) wurde von starken Verkäufen im Top-End-Segment in den USA (+18%) angetrieben. Im Gesamtjahr stieg der Absatz in den USA um 4%, getragen durch starke Verkäufe der S-Klasse (+12%). Der Top-End-Absatz macht 29% der Mercedes-Benz Auslieferungen auf dem US-Markt aus. Mit dem EQS, EQS SUV, EQE, EQB und demnächst dem EQE SUV nimmt die Elektrifizierung auf dem US-Markt weiter Fahrt auf.

Auslieferungen im Rest der Welt waren im Gesamtjahr 2022 rückläufig (-27%), im Wesentlichen aufgrund der Entscheidung von Mercedes-Benz, den Export von Pkw und Transportern nach Russland einzustellen. In Südafrika (+34%) und der Türkei (+21%) legten die Auslieferungen an Kunden deutlich zu.

Quelle: Mercedes-Benz Group AG

38 Kommentare
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Snoubort
1 Jahr zuvor

19.200 EQS ist jetzt aber nicht ganz „das Niveau der S-Klasse“!? – und ich kriege das immer noch nicht mit den angeblich 33.000 Auftragseingängen im ersten Halbjahr zusammen.

driv3r
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Schon einmal das Wort Lieferzeit gehört? Wenn x% der Kunden den Hyperscreen wollen, auf den aber ein Jahr warten müssen, dann wird es eine 23er-Auslieferung keine 22er. Führt in der Konsequenz logischerweise zu mehr Aufträgen als Auslieferungen.
Das ist jetzt eigentlich nicht sonderlich schwierig zu verstehen… 😉

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Ja genau, die Lieferzeiten die ja mehrere Jahre betragen 😉

Seit der Meldung dieser Zahl von 33.000 AE zum und für das erste Halbjahr hat sich weder die Auslieferrate (ca. 4000-5000 pro Quartal) noch die Lieferzeiten (<3 Monate) signifikant verändert.
Einfach mal die Dimensionen vergleichen – da ich doch sehr hoffe dass der Auftragseingang im zweiten Halbjahr nicht eingebrochen ist, müsste man also mehr als 3x soviel Auftragseingänge wie Auslieferungen in 2022 gehabt haben – wir haben aber fast die kürzesten Lieferzeiten im gesamten Produktsortiment. Außerdem hätte es bei diesem Auftragsüberhang mit Sicherheit keinerlei Notwendigkeit gegeben den Preis in China so radikal zu senken.

driv3r
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Basis EQS 450er kannst du sofort haben, auf Hyperscreen-Modelle wartest du weiterhin ein Jahr. Nicht ohne Grund sind die sofort verfügbaren EQS und EQE entsprechend ohne Hyperscreen ausgestattet. Und selbst diese hängen mit Engpassteilen noch in Zwischenspeichern. Halbleiter ist leider nicht mit dem Jahreswechsel verpufft, das wird uns 2023 weiterbegleitet.

Verstehe ja, dass Du Dir da die Story des Niedergangs des EQS zusammenreimen möchtest… 😉

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Nochmal:
das wären doppelt so viel Bestellungen wie der G
bei nicht einmal halber Produktion
und viel, viel kürzerer Lieferzeiten (selbst im Einzelfall-Maximum)
und der Notwenigkeit die Preise in China um 25% zu senken – das macht niemand der noch die 3 fache Auslieferung im Vorlauf hat

Das eine Jahr Lieferzeit passt noch lange nicht um die Zahlen zusammen zu kriegen.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
Torben
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Also auf meinen EQS mit HPS habe ich nur sechs-sieben Monate gewartet…manchmal geht es auch schneller…

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Die Auslieferungen der S-Klasse stiegen auf über 90.000 Einheiten. Tolles Ergebnis würde ich sagen und meine auch gelesen zu haben, dass Mercedes eine Pattsituation S-Klasse versus EQS anstrebte. Ich habe dazu eine schöne Zusammenfassung in einem Vergleichstest S-Klasse gegen EQS gelesen: „Und so bleibt die S-Klasse aus unserer Sicht auch weiterhin das beste Auto der Welt. Während der EQS das beste Auto einer politisch erwünschten Parallelwelt ist, von der noch längst nicht klar ist, wie diese letztlich aussehen wird“.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ja, je „klassischer“ der Mercedes (S-Klasse, G), je besser klappt’s mit Olas „Strategie“.

Die Pattsituation wurde nicht nur angestrebt, sie wurde auch vollmundig als erreicht tituliert.

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Snoubort
driv3r
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

4.339 EQS zu 4.551 S-Klasse in den USA in Q4 2022.
10.088 EQS zu 15.927 S-Klasse in den USA in Gesamt 2022.

Pano
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Dazu sollte man einschränkend folgendes beachten: „Mercedes-Benz lists three all-electric models – the EQB, EQE (first quarter on the market) and EQS. There is no locally produced EQS SUV on the list (it debuted in Q3 with 277 units), which makes us wonder whether the EQS Sedan and EQS SUV will be counted together moving forward or if it’s just a one-off issue.“ (aus: https://insideevs.com/news/630540/us-mercedes-eq-sales-2022q4/).
Selbst wenn die Zahl zum EQS inklusive des SUVs sein sollte, ist das für das erste volle Jahr ein ordentliches Ergebnis.
Insgesamt liegt die BEV-Quote in den USA bei 4,3%. Also ist auch in dieser Region noch viel Luft nach oben. Die Einführung des EQE SUV und das Hochfahren des EQS SUV hat das Potenzial diese Quote zu steigern.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Erstens: USA ist nicht gleich Welt – wie sieht es denn z.B. in China aus?
Zweitens: in den USA waren die V8 nicht auslieferfähig – wie hoch ist deren Anteil an den S-Klasse Stückzahlen in den USA?

Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Auslieferungen im Rest der Welt waren im Gesamtjahr 2022 rückläufig (-27%), im Wesentlichen aufgrund der Entscheidung von Mercedes-Benz, den Export von Pkw und Transportern nach Russland einzustellen. 
Aber da haben sich doch sicherlich Märkte in Nachbarländern wie z.B. Kasachstan oder ähnlichem entwickelt, wo die Fahrzeuge nun da verkauft werden und dann über die Grenze nach Russland gehen, oder etwa nicht?

Dr.med. Alexander
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Kann ich nachvollziehen. Habe vor kurzem mal in der Tiefgarage eines Hotels die Autos angeschaut. Es waren einige große SUV neuester Baureihen mit RUS darunter.

Pano
1 Jahr zuvor

Beim Gesamtabsatz ist man sich mit BMW (2.100.700) näher gekommen. Die haben 172.000 BEVs abgesetzt und kommen auf eine Elektroquote von 8%, Das ist mehr als die knapp 5,8% bei Mercedes, aber beide haben noch einen sehr langen Weg vor sich.
Grüße
Pano

Südhesse
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

BMW Zahlen sind inkl. Mini, MB ohne Smart

Dr.med. Alexander
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

Nein, mit Mini und RR sind es bei BMW lt. Pressemitteilung 2,4 Mill und von der Kernmarke BMW 2,1 Millionen. Mercedes gibt den Verkauf 2022 wie oben geschrieben mit 2.044.000 an. Die paar Smart kann man wohl getrost vergessen.

XRT 78
Reply to  Südhesse
1 Jahr zuvor

Bei den Mercedes Zahlen werden Sprinter, V Klasse, Citan mit gerechnet.

Snoubort
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Sprinter komplett? Oder Bus-Varianten?

Pano
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

Stimmt so nicht. Mitgezählt wird T-Klasse, V-Klasse und EQV. Waren insgesamt 66.500 Stück.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Danke

Dr.med. Alexander
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Pano, das was XRT78 hier anmerkt, wird auf BT jeden Monat bei den Zulassungszahlen gebetsmühlenhaft wiederholt.

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Wieso? Sind die User von BT neidisch auf T- und V-Klasse?
Grüße
Pano

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Um allen Menschen, auch Ihnen, lieber Herr Doktor, bewusst zu machen, wie die Mercedes-Zahlen in Deutschland zustande kommen.

Pano
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

V-Klasse und EQV werden schon immer mitgezählt. Seit letzten Jahr kommt die T-Klasse hinzu, so wie es für kurze Zeit auch mit der X-Klasse gehandhabt wurde. Also keine neue Erkenntniss.
Grüße
Pano

Dr.med. Alexander
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Stimmt, die Elektroquote von Mercedes ist mehr als enttäuschend. Vor allem wenn man das Portfolio berücksichtigt wie EQA, EQB, EQC, EQE, EQS. Dagegen nahm sich ja die E-Flotte von BMW in 2022 mit i3 (eingestellt), iX, iX3,i4 fast bescheiden aus.

Dr.med. Alexander
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

BMW gibt den Verkauf von reinen E-Autos (BEV) mit 215.755 Stück an. Mercedes nur mit 117,800 Einheiten. Kann das sein?

E-Klässler
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Bei den 215.755 sind über 60000 E- Minis dabei

Dr.med. Alexander
Reply to  E-Klässler
1 Jahr zuvor

Danke, das ist die Erklärung. Aber schon erstaunlich, dass alleine vom E-Mini über 60.000 verkauft wurden und von der gesamten E-Flotte von Mercedes nur 118.000. Mann oh Mann das sind traurige Zahlen.

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nicht ganz, es waren gut 43.700 E-Mini. Das waren mehr als doppelt so viele wie von smart abgesetzt wurden (gut 20.500, die an den Großhandel gingen). Aber mit dem #1 gehen die smart-Verkaufszahlen durch die Decke 😉
Grüße
Pano

Dr.med. Alexander
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Ich habe mich auf die Zahlen von E-Klässler verlassen. Aber wenn es nur 43.700 E-Mini waren, wie erklärt sich dann die hohe Zahl von 215.755 E-Autos gesamt? Und Ihre Zuversicht bezüglich der smart-Verkaufszahlen welche durch die Decke gehen – warten wir`s mal ab

Pano
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Die 215plusTsd. sind die addierten BMW- und Mini-BEVs. Oder habe ich Ihre Frage falsch verstanden?
Was den neuen smart angeht muß man schauen wie er im Europäischen Markt angenommen wird. In China wurden in den ersten drei Monaten über 9.200 abgesetzt.
Ob der #1 jedoch in der Verkaufsstatistik von Mercedes aufgeführt wird, weiß ich nicht genau. Die zitierte Zahl der Lieferungen an den Großhandel (20.500) scheinen diese 9.200 nicht zu beinhalten. Die Übersicht findet sich übrigens hier: https://group.mercedes-benz.com/investoren/kennzahlen/geschaeftsfelder/pkw-absatz/
Grüße
Pano

Zuletzt editiert am 1 Jahr zuvor von Pano
Dr.med. Alexander
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Nochmals, um das Zahlendurcheinander ein wenig zu entwirren:
BMW verkaufte insgesamt 215.755 reine BEV. Wenn von diesen 43.700 E-Minis waren, verbleiben als E-Autos von der Kernmarke BMW dann 172.000. Das finde ich im Vergleich zu den 118.000 E-Autos von Mercedes doch respektabel, vor allem wenn man die Angebotsseiten e-Autos von BMW mit den E-Autos von Mercedes vergleicht.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Das liegt daran dass Mercedes ja jetzt Luxus ist und nicht einfach jeder Dahergelaufene einen EQ bekommt der einen haben will – nein, alles ganz exklusive auserwählt.

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Ich schaue ja gerne auch mal auf andere Fan-Seiten und da schreibt ein User auf BT: „Die Marke mit den umgebauten Verbrennern verkauft deutlich mehr als jene mit den purpose-built EVs. Eine reine E-Auto-Plattform macht nicht automatisch ein gutes EV.
Aber waren es nicht Sie, welcher beim Thema i5 sagte eine reine E-Plattform ist Ihnen lieber?

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Nein, das habe ich beim EQS gesagt. Sehe ich immer noch grundsätzlich so, es hapert halt etwas an der Umsetzung und Preisgestaltung.

Dr.med. Alexander
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Snoubort, Sie haben die Aussage “ ich finde eigenständige Elektroableger eigentlich sinniger………“ am 8. Januar unter dem Beitrag Grillvarianten der neuen E-Klasse gemacht. Und zwar als Antwort auf meinen Hinweis zum i5 von BMW. Das hatte mit dem EQS nichts zu tun.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ok, hatte Sie falsch verstanden, dachte Sie meinten ich hätte das bei Bimmer bei einem Artikel zum I5 gesagt.
Ich bezog mich eben darauf, dass ich die EQE oder EQS Lösung eigentlich für sinniger halte (natürlich nicht diese völlig bananige Bezeichnung), wenn die Beiden optisch und preislich nicht so unattraktiv wären.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Die Zuversicht teile ich, wird nur noch ein bissl dauern.

Die Kombination aus Preis – Leistung (PS) – Ausstattung und vorhandenem Vertriebsnetz (gerade im Vergleich zu anderen Chinesen) ist schon ziemlich konkurrenzlos im BEV Segment.