Der Roadtrip: Im EQE 350+ von San Sebastián ans Mittelmeer

Allein das schlechte Wetter brachte uns bei unseren Roadtrip Richtung Lissabon von der grob geplanten Route ab. So ging es am zweiten Fahrtag  vom Norden Spaniens an das Mittelmeer – von San Sebastián über Saragossa in das knapp 750 km entfernte Alicante. Unser zuverlässiger Begleiter: die Business-Limousine EQE von Mercedes-Benz.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

Von Donostia-San Sebastián nach Alicante

Frühmorgens machten wir uns von unserer ersten Übernachtung in Spanien im eindrucksvollen Donostia-San Sebastián Richtung Mittelmeer auf. Die Routenführung übernahm erneut das MBUX System mit der intelligenten Routenführung. Die Eckdaten blieben dabei gleich: 20 % Ladestand am jeweiligen Ladepunkt und Zielort. So setzte uns das System die Route über die A15 grob an Pamplona vorbei, um bei Saragossa auf die A23 zu wechseln. Die Route sollte dabei u.a. an Teruel vorbei gehen und unweit von Valencia auf der AP-7 entlang der Küste bis nach Alicante führen.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

MBUX meldete früh um 9:30 Uhr eine Zielankunft um 18:14 Uhr. Viel Navigationsleistung war vom System jedoch nicht verlangt, dabei sah es wohl nach viel Arbeit für das DISTRONIC System aus – mit langen Strecken ohne viel Kurven durch viel spanisches Flachland. Die alternative Strecke über den Großraum von Madrid lehnten wir hingegen ab. Die Änderung bei der Route hatte dabei vor allen einen Vorteil: da das Ladenetzwerk im Norden Spaniens hinsichtlich Schnelladestationen noch etwas dürftig war, sah es auf der geplanten Route nun deutlich besser aus.

Quer durch Spanien

Wenige Kilometer nach Donostia-San Sebastián wurde unsere Wegstrecke noch kurzzeitig bergig, bevor es langsam ins spanische „Flachland“ ging. Erst hier aktivierten wir die DISTRONIC PLUS Funktion der Business-Limousine und ließen uns bequem auf der Autobahn Richtung Ziel führen. Ganz ohne Hindernisse lief dies jedoch nicht ab: zwar funktionierte das System sowie der Lenkassistent grundsätzlich problemlos, Schwierigkeiten gab es jedoch mit der Verkehrszeichenerkennung. Trotz nicht vorhandener Verkehrszeichen wurde die Geschwindigkeit mehrfach grundlos auf 70 km/h gedrosselt. Hier lag der Fehler vermutlich aber nicht am verbauten Kamerasystem, sondern an falsch hinterlegten Daten der Kartendaten und sollte mit einen späteren Online-Update wieder bereinigt werden.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

 

IONITY Schnelladesäule mit nur wenig Ladeleistung

Die IONITY Schnellladestation unweit von Pamplona in Imarcoain machte uns später jedoch zusätzlich unerwartet Kopfschmerzen. Konnte man sich sonst auf die Ladesäulen des Anbieters als „rettender Anker auf der Langstrecke“ ziemlich gut verlassen, waren die dort zur Verfügung stehenden Lader eher schwach auf der Brust. Die Ladegeschwindigkeit wollte nicht oberhalb von 30 kW ansteigen, was für uns einen unnötigen zeitlichen Halt bedeutet hätte. Da half weder ein Säulenwechsel noch ein mehrfach versuchter Neustart des Ladevorgangs. Vermutlich lag hier ein technisches Problem beim Anbieter vor, in dessen Fall IONITY den Strom in der Regel kostenfrei abgibt. Davon hatten wir aber nichts, zumal wir die Ladestopps so kurz wie möglich halten wollten.

Eine längere Standzeit wollten wir auch nicht in Kauf nehmen und gingen schnell auf Alternativsuche, die wir wenige Kilometer entfernt in Form von zwei Schnellladesäulen beim örtlichen Porsche-Center in Pamplona fanden. Die dortigen Mitarbeiter waren mehr als freundlich und hilfsbereit, zumal man „unser“ Stuttgarter Kennzeichen von dessen eigenen Werksfahrzeugen kannte. Zeit also für ein kurzes Gespräch und kostenlosen Café mit Keksen, selbstverständlich auch mit Blick auf das elektrische Angebot des „anderen“ Stuttgarter Herstellers. So wurde der EQE (in unserer Variante als als Edition 1) hinter der Werkstatt wieder für die nächste Langstreckenetappe vorbereitet, während wir vorne im Verkaufsraum uns weiterbildeten.

Der zweite Ladepunkt des Fahrtages erfolgte dann erst gegen 13:00 Uhr bei der IONITY Station in Saragossa mit 41 % Ladestand, der dritte Halt gegen 17:00 Uhr dann bei der Iberdrola Charging Station in der kleinen Ortschaft Geldo (Castellón) mit knapp nur 650 Einwohnern und 23 % Restladung. Geladen wurde jeweils nur zwischen 30 und 40 Minuten bis auf einen Ladestand von knapp 90 % SoC.

Nie unter 20 % SoC an der Ladesäule

An unseren Ladepunkten war grundsätzlich eine maximal mögliche Ladegeschwindigkeit von 350 kW verfügbar – selbst in der spanischen Provinz. Jedoch waren hier jeweils immer nur zwei Ladesäulen vorhanden, selbst an den angefahrenen IONITY „Ladeparks“. Alternative Ladepunkte unweit der geplanten Ladestopps waren vorhanden, meist aber nur mit 50 kW ausgestattet. Unsere Strategie, die Ladepunkte niemals unter 20 Prozent anzufahren, hielten wir weiterhin aufrecht. Jedoch versuchten wir, die Ladung jeweils auf knapp 90 % SoC „zu strecken“, um mindestens 70 % des Akkus zu nutzen. Die Bequemlichkeit der Sicherheit, am Ziel anzukommen, war uns wichtiger als ein schnelleres Vorankommen von A nach B und der Ausreizung der kompletten Batteriekapazität des EQE. Die Routenplanung von Mercedes-Benz war dazu ein sicherer Anker, eine Alternative via Handy-App war vollkommen unnötig und im Endeffekt zu ungenau für eine genauere Routenplanung.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

10 Minuten Ladezeit für knapp 160 km Reichweite

Beim Nachladen zeigte sich der EQE in der Summe jedoch grundsätzlich als gutes Reisemittel und unproblematisch an den Ladesäulen verschiedener Hersteller. So konnten wir in der Regel innerhalb von 20 Minuten knapp über 300 Kilometer Reichweite „nachladen“, in 10 Minuten bestenfalls sogar über 160 km. Die Ladekurve zeigte sich real bis 50 Prozent grundsätzlich oberhalb von 150 kW und fiel erst dann kontinuierlich ab. So lag die Ladeleistung bei 60 % SoC bei knapp 130 kW und fiel bei 70 % auf rund 110 kW ab. Beim üblichen „Ladeziel“ von 80 Prozent lag die Geschwindigkeit nur noch knapp über 70 kW.

In der Ortschaft Geldo – noch in der Provinz Castellon gelegen- machten wir uns spontan auf, die Örtlichkeit zu erkunden und beim Bäcker ein wenig Verpflegung zu kaufen. Unsere wenigen „Brocken“ spanisch konnten wir mit Händen und Füßen ergänzen, das führte dann zu lustigen Momenten und viel Gelächter in der Bäckerei. Abseits der üblichen Touristenorte war es eindrucksvoll, ein typisches spanisches Dorf zu besichtigen. In Saragossa mussten wir zusätzlich einen Mittagshalt einlegen, wobei wir in der direkten Nähe der Ladestation dazu keine Möglichkeit hatten. Hier war nach dem Ladevorgang zusätzlich ein kurzer Abstecher in die Ortschaft selbst notwendig.

Ebenso „touristisch interessant“ war gegen 15:00 Uhr ein kurzer Zwischenstopp in der Tiefebene von Teruel, dessen Aerodrom kurzzeitige Heimat von vielen Langstreckenmaschinen verschiedener Airlines geworden war. So waren hier ebenso noch zahlreiche A 380 Maschinen der Lufthansa geparkt, wie viele anderen Maschinen anderer Airlines. Den Abstecher von der Route nutzten wir parallel für die übliche spontane Hotelbuchung.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

Erster Blick auf das Mittelmeer 

Einen ersten Blick auf das Mittelmeer konnte wir erst kurz vor 18 Uhr auf Höhe Sagunt erblicken, nachdem wir die die lange Strecke zwischen dem Norden und Süden von Spanien durchquert hatten. Dabei wurde es gefühlt jeden Kilometer wettermäßig immer angenehmer, gleichzeitig stiegen die Temperaturen schnell an. So waren die Temperaturen an der Nordküste noch unter 10 Grad und verdoppelten sich bis zum Ziel. Die Entscheidung, die Wegstrecke auf die Südküste von Spanien umzuplanen, bestätigte sich schnell positiv. Kräftezerrend war es jedoch trotzdem, auch wenn unser Fahrzeug uns bequem und zuverlässig durch Spanien transportierte.

Die Ankunft am Tagesziel erfolgte gegen 20:30 Uhr mit einen Ladestand von 36 Prozent SoC. Am Übernachtungspunkt in Alicante konnten wir das Fahrzeug dann am Hotel nicht nur kostenlos parken, sondern auch ohne Gebühr laden. Vom Grundsatz zweckmäßig, wobei sich bei einer maximalen Ladegeschwindigkeit von 3,7 kW schnell Ernüchterung breitmachte. Kostenfreier Strom war nett, aufgrund der Akkugröße war aber bereits am Abend klar: voll wird der Fahrakku des EQE bis zu unserer Abfahrt nicht.

Den Rest des Abends nutzten wir für eine Besichtigung der Stadt, der Burg Castillo des Santa Barbara und des Hafens, diesmal aber weitestgehend zu Fuß. In der Tiefgarage am Hafen trafen wir dann noch auf einen EQE 43, interessanterweise in der gleichen Farbe wir unser Modell. Ein seltener Zufall, zumal es die erste Sichtung eines anderen EQ-Modells auf unserer Tour war. Rückblickend waren die Ladesäulen bislang auf unserer Route vollständig frei – andere Elektrofahrzeuge konnten wir bislang nicht entdecken.

Der Roadtrip: Im EQE 350+ von Donostia San Sebastián bis ans Mittelmeer

Alles in allem ein gelungener weiterer Fahrtag mit einigen Überraschungen und interessanten landschaftlichen Eindrücken. Für die Langstrecke waren wir mit dem EQE 350+ jedoch bestens beraten – bequem und für den Zweck ideale Abmessung und Motorisierung. Optik hin oder her, rein technisch liefert das Fahrzeug genau das ab, was man erwartet. Die Bedienung, der Komfort passt ebenso, wie die Routenplanung.

Den Verbrauch regelt sich langsam nach unten, jedoch bekommen wir diesen wohl nicht auf die WLTP-Angaben des Herstellers – schon alleine aufgrund der optionalen Ausstattung und Bereifung des Modells. Unter 20 kwh pro 100 km kommen wir so aber wohl nicht. In Alicante ist der Roadtrip aber noch lange nicht beendet.  Für die weitere Routenplanung einigten wir uns für eine Fahrt grob entlang der Mittelmeerküste Richtung Malaga weiter bis Gibraltar.

Übrigens: der Kollege Björn Habegger von AUTOHUB.de hat sich den EQE 350+ die Tage selbst angesehen – seinen Testbericht findet man dazu hier.

Bilder: MBpassion.de

51 Kommentare
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Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Mit diesen elektrischen Fahrzeugen schäme ich mich vorzufahren. Elektroautos sind doch wie Hemden mit Sportmanschette – man kann sich damit einfach nirgendwo sehen lassen.
Viele Menschen scheint dies aber überhaupt nicht zu stören.

Timbob Hansly
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Was für ein Schwachsinn…

Es ist schon allgemein fragwürdig sich so viel mit seinem Auftritt zu beschäftigen und zu denken man müsse sich für irgendwelche Autos schämen. Aber selbst wenn man der Statussymboltyp ist finde ich deine Aussage absolut sinnlos mit einem absolut weit hergeholten Vergleich und keinerlei Argumentation oder Begründung.

Ich kann jeden verstehen, der sagt die Bananenform sieht blöd aus, dass Elektroautos auf der Langstrecke unpraktisch sein können, dass zu viel Plastik verbaut wird, dass die Ladeinfrastruktur in Deutschland hinterher ist…. Es gibt eine etliche Anzahl an Dingen, die man kritisieren kann.

Aber das? Das ist für mich ehrlich einfach Kindergarten.

Marcel
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Wenn man den eigenen Selbstwert an dem KfZ festmacht, dann sollte man etwas in sich gehen und reflektieren ob man vielleicht irgendwo im Leben mal ohne Blinker falsch abgebogen ist

Dieter Maurer
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Teilweise verlieren Firmen sogar Aufträge, weil ihre Vertreter mit nagelnden Stinkedieseln vorfahren.

C@spa
Reply to  Franz Xaver
1 Jahr zuvor

Sie sollten sich dringend professionelle Hilfe suchen.

Roadtrip Rudi
1 Jahr zuvor

Ein ganz toller Bericht. Super geschrieben und bebildert. Gerne mehr davon. Franz Xaver wird sich auch darüber freuen…LOL

Ramler
1 Jahr zuvor

Den Bericht las ich mit großem Interesse. Er bestätigte mir, dass eine Reise mit einem E-Fahrzeug länger dauert und es mit dem Laden nach wie vor nicht so einfach ist. Auch in Anbetracht der sinkenden Ladeleistung bei einer voller werdenden Batterie.
Mit solchen Antrieben gibt es kein schnelles ans Ziel kommen, vor allem wenn man nicht ständig notwendige Pausen machen will.
Und dann noch diese missglückte Optik dieser EQ Mercedes. Völlig daneben obwohl Mercedes mit seinen Verbrennern zeigt, das ein Mercedes auch wunderschön sein kann.

JMK
Reply to  Ramler
1 Jahr zuvor

Naja, da tut sich schon viel mit den neuen Generationen. So aus eigener Erfahrung; gerade mit den EQV nach DK (880km), drei Ladestopps und Dauerstau auf der A7 war ziemlich ätzend. Mit dem EQS nach Istrien (850km) war ein Stopp für 24 Minuten und ziemlich Klasse.

Ramler
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Hallo Markus, da ist jeder anders. Ich fahre jedes Jahr, mit dem Wohnwagen nach Kroatien. Strecke ca. 820 km einfach.
Mache mit meinem A45 AMG Zugfahrzeug 2 Tankpausen mit maximal 15 Minuten und nach Bedarf sehr kurze Pinkelpausen.
Längere Pausen brauche ich nicht, da ich am gernsten am fahren bin.
Und Benzin lässt sich einfach superschnell nachfüllen und bezahlen. Vor allem immer randvoll.

Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Wie war euer Eindruck von den E-Autos in Spanien?
Waren die Ladesäulen gut besucht oder standet ihr da alleine?

Es ist ja schonmal traurig wenn man auf 2.000 km nur einen anderen Mercedes EQ sieht…

Stefan Camaro
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Danke für die Antwort. So ist auch mein Eindruck in vielen südlichen Ländern.

EGI
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Haben vor wenigen Monaten fast dieselbe Stecker mit dem EQE 500 hingelegt, mit einem Abstecher nach Madrid. Und Madrid ist ziemlich voll mit E Autos. Der Grund ist die strenge Zufahrts-/Parkeinschränkung in der Stadt für Verbrenner. Mit dem EQE konnten wir dagegen praktisch unter dem Königspalast parken. Ähnlich auch in Barcelona. Außerhalb der Ballungsräumen waren wir tatsächlich ziemlich alleine elektrisch unterwegs, mit wenigen Ausnahmen aus F und NL

E-Klässler
1 Jahr zuvor

Toller Bericht! Danke Euch dafür.
Mir gefällt der EQE richtig gut .. optisch, aber auch technisch. Könnte mir vorstellen meine derzeitige E-Klasse damit abzulösen. Frau fährt EQA und ist ebenfalls sehr zufrieden.

Arno
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Darf ich fragen, warum du nichts vom EQA hältst?

Marc W.
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

Das verstehe ich gar nicht. Da wart ihr auf den ausländischen Schnellstraßen sicher meist mit 120 unterwegs und kommt mit einer derartigen „Aero-Seifenkiste“ nicht unter 20kWh/100km ???
Der EQA/EQB -Basis ja Verbrenner- hat da mitunter eine magische Effizienz. Auch bei über 2to fühlt man sich mit rund 200PS/400Nm absolut ausreichend motorisiert und kann ohne jede Probleme den WLTP-Wert schaffen.
Ab morgen probieren wir mal den bekanntlich äußerst dünnen Nordosten aus, garantiert schnellladesäulenfrei 😀

Yes!
1 Jahr zuvor

Tolles Auto und toller Bericht – war super zu lesen! Danke! Und ja ich oute mich – mir gefällt der EQE verdammt gut. Klar etwas „bulliger“ an der Front wäre noch toller, aber gefällt mir einfach deutlich besser wie die ganze Konkurrenz.

Bertram
1 Jahr zuvor

Verstehe immer dieses Geschwätz mit den „nötigen und sinnvollen“ Ladestopps nicht.

Wenn wir zu viert mit dem Taxidiesel mit 1.200 km Reichweite ins Ausland fahren, wechseln wir uns ab und fahren am Stück acht Stunden irgendwohin. Da gibt es allenfalls mal eine dreiminütige Pinkelpause, gegessen wird während der Fahrt das am Morgen gepackte Vesperbrot.

Yes!
Reply to  Bertram
1 Jahr zuvor

Verstehe dieses Geschwätz von abwechselnd immer nicht.

Andreas
Reply to  Bertram
1 Jahr zuvor

Und wir machen mit unserem 1200km Diesel nach spätestens 350km 30-50min Pause.

Tobias
Reply to  Bertram
1 Jahr zuvor

Ich gehöre auch zu den bekennenden „durchfahrern“ – wir fahren mehrmals im Jahr die 12xxkm in den norden von Dänemark. Da gibt es genau einen Tankstop in Tarp, während der Beifahrer das tel. Vorbestellte Essen im Bistro einsammelt. Gegessen wird asynchron während der fahrt…

Mir gefällt der EQE sehr gut, ich finde Ihn leider zu „durstig“ – auch im Hinblick auf die kommende CLA-class – was auf Langstrecke darüber entscheidet ob man 2 oder 3 Stops benötigt.

Bei der E-Mobilität geht es letztlich aber nicht nur darum wie schnell man am Ziel ankommt. Man darf sich schon auch mal selbst hinterfragen wie viel Zeit man investiert um die Welt ein stück besser zu machen (oder zumindest langsamer schlecht) – und wenn das nichts wert ist – wie sehr man den eigenen Geldbeutel entlastet, denn das tun E-Autos während des betriebs.

… my 5 cent

Deo2A
1 Jahr zuvor

6 Tage für das kleine Stück,
jeder LKW ist schneller.
Unrealistisch
6 Tage hin und 6 Tag zurück
14 Tage Fahrerei
Leute Leute

Rene
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

…. und wir tatsächlich ja nur 7 Tage insgesamt unterwegs waren.
Hat uns da jemand Fahrtage geklaut???

Deo2B
Reply to  Markus Jordan
1 Jahr zuvor

In Zeiten von Homeoffice und Life Balance auch eine Antwort. Für einen Familienurlaub wohl kaum.
Schöner Ladesäule Bericht.
14 Tage fahren , hin und zurück, das ist nicht euere Ernst. Oder kommt der EQE auf dem Transporter zurück?

Phil
1 Jahr zuvor

Ehrlich gesagt würde ich den EQE in jedem Falle trotz seines Designs anstatt wegen seines Designs kaufen – aber ich will niemandem die Freude nehmen. Die Schönheit steht stets im Auge des Betrachters.

Pano
1 Jahr zuvor

Sehr schöne Bilder. Noch ein paar mehr kann man im Forum anschauen: https://forum.mbpassion.de/forum/index.php?thread/1057-der-roadtrip-im-eqe-350-von-san-sebasti%C3%A1n-ans-mittelmeer/&postID=3143#post3143
Finde es übrigens sehr cool, dass die Porscheleute so nett geholfen haben.
Grüße
Pano

Rene
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Die waren sehr überrascht aber richtig freundlich.
Wir hatten viel Spaß dort.
Wir wollten ihnen was für die Kaffeekasse da lassen,keine Chance, wollten sie partout nicht annehmen.
Sie haben ja extra für uns einen Schnelllader freigeräumt, hätten sie ja auch nicht machen brauchen.

Aber auch auf den anderen Zwischenstopps hatten wir keine negativen Erfahrungen, ganz im Gegenteil.

Andreas
1 Jahr zuvor

Schöner Bericht. Ich freue mich einfach auf den 350er im Herbst.
Bin wirklich gespannt wie mir die E-Mobilität gefällt.

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Die Tour am zweiten Tag nach Alicante wird man in Kürze mit dem neuen Einstiegsmodell CLA ohne Ladestopp bewältigen. Dieser elektrische CLA hat bei einem Verbrauch von 12 kWh pro 100 km eine Reichweite von mehr als 750 Kilometer. Das ist vergleichbar mit einem 1 Liter Auto bei einem Verbrenner. Alles nachzulesen im Interview mit Ola Källenius zur IAA: „Ein Mercedes hat schon immer ein bisschen mehr gekostet“.

Thomas
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

12 kWh ist nah am theoretischen Minimum. Da muss dann alles passen.

Rene
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Würde ich gern nochmal testen, allerdings bin ich bei dem genannten Verbrauch etwas skeptisch.

Snoubort
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Das wäre ja Tesla Niveau – völlig unrealistisch 😉

Deo2B
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Für 12 kWh muss noch viel passieren.
Das Fahrzeug Gesamtgewicht muss runter und die Softwaresystem verbessert werden.

Deo2B
1 Jahr zuvor

Immer noch Unterwegs

Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Schöner Bericht. Leider fehlt wieder eine kleine Zusammenfassung mit Tabelle. Ladezeiten, Durchschnittgeschwindigkeit, Gesamtdauer und alles, was der Bordcomputer so hergibt.

Sickboy
1 Jahr zuvor

Wir sind gerade mit unserem EQE in Bergamo, Italien. Gestartet sind wir im Norden von NRW. Wir haben einen Übernachtungsstopp in Lindau am Bodensee gemacht. Dort wurde das Auto wieder voll aufgeladen für die Alpenüberquerung. In Lindau sind wir mit 18% Akkustand angekommen und das trotz zwei Fahrrädern auf der AHK. Pausen machten wir trotzdem auf der Strecke zweimal, geladen wurde aber nicht. War ja auch nicht notwendig. Die Alpenüberquerung sollte dann kurzfristig spannend werden. Nachdem wir fast 1650m erreichten, zeigte das Auto an, dass wir unser Ziel Monza, also die Rennstrecke fürs Formel 1 Rennen nicht erreichen würden und zwischenlanden müssten. Aber dann ging es nur noch bergab und der Akku füllte sich dank wie von Geisterhand. Monza erreichten wir pünktlich zum Qualifying mit 28% Soc ohne Zwischenladung. Zum Abend ging es weiter zum Hotel in Bergamo und am Sonntag wieder nach Monza zum Rennen. Danach wieder zurück. Erst in Bergamo wurde dann aufgeladen. Hat auch problemlos geklappt, leider sind hier nicht so viele schnelle Ladesäulen. Die richtig schnellen waren erstaunlicherweise Sonntags hinter einer Absperrung verschlossen. Unser Auto erregt hier aber auf jeden Fall das Interesse der Italiener und wir werden oft angesprochen. Dienstag geht es weiter Richtung Gardasee. Wir sind ganz entspannt und guter Dinge, dass es weiterhin sehr gut läuft.

Rene
Reply to  Sickboy
1 Jahr zuvor

Das mit dem Schnelllader hinter verschlossener Tür ist uns auch passiert, stand bei einem VW-Händler auf dem abgesperrten Hof, war aber als öffentliche Säule deklariert.
Ist natürlich ziemlich doof.

Aber guter Bericht, danke!
Mittlerweile sehe ich das Thema Laden und große Touren mehr als entspannt.

BYD
1 Jahr zuvor

Geht es weiter?

Andreas @
1 Jahr zuvor

Mir fehlen in dem Bericht auch Angaben zur Reisegeschwindigkeit/Verbrauch/Außentemperatur.
Mein Erfahrung ist, dass bei Reisegeschwindigkeit 140 km/h, zwischen 20 und 30 Grad Außentemperatur, ohne Staus, mit Baustellen etwa eine Durchschnittsgeschwindigkeit inkl. Ladestopp von 100 km realistisch ist. Hierbei wird von 10 auf 80 % geladen. Das entspricht beim meinem EQE 350 etwa 19KWH/100 km (laut Anzeige). Das ist sehr viel besser (ca. -20%) zu meinem vorherigem schwedisch/chinesischem Modell.

René
Reply to  Andreas @
1 Jahr zuvor

Alles schön und gut, aber:

Drei verschiedene Fahrer mit drei verschiedenen Fahrverhalten.

Wir sind keine Testwagenabteilung mit dem Kofferraum voll Auswertetechnik.

Ich kann für mich sagen,das ich trotz empfindlichem Gasfuß bei peinlicher Einhaltung der Geschwindigkeitsregeln den EQE nicht unter 20 gebracht habe.