smart übernimmt Umweltbonus für Privatkunden

Nach dem abrupten Ende der Förderung von Elektrofahrzeugen durch den Umweltbonus seitens der Bundesregierung hat sich smart dazu entschieden, Privatkunden bis Ende des Jahres den vollen Umfang der Prämie auszugleichen. Für Privatkundenfahrzeuge mit Zulassung bis zum 31.12.2023 übernimmt smart die bis zum 17.12.2023 gültige volle Förderung. Dies inkludiert den Herstelleranteil sowie den Bundesanteil. Dieser Ausgleich wird als zusätzlicher Nachlass gewährt.

Privatkunden, die bis zum 31.12.2023 einen smart #1 oder smart #3 bei ihrem smart Vertriebspartner oder online über www.smart.de bestellen oder bereits bestellt haben und deren Zulassung in 2024 ansteht, gleicht smart den ursprünglich ab 1. Januar 2024 geltenden reduzierten Umweltbonus inklusive Herstelleranteil aus. Dieser Ausgleich wird ebenfalls als zusätzlicher Nachlass gewährt.

Wolfgang Ufer, CEO smart Deutschland: „Das plötzliche Ende der Umweltprämie für Elektroautos haben wir mit Verwunderung zu Kenntnis genommen und halten die Kurzfristigkeit für unsere Kunden für unzumutbar. Wir wollen weiterhin nachhaltige Mobilität ermöglichen. Daher haben wir uns zur Übernahme des Umweltbonus für Bestellungen bis zum Jahresende entschieden und bieten unseren privaten Kunden daher die finanzielle Unterstützung, mit der sie bisher gerechnet haben.“ 

Quelle: smart

4 Kommentare
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EQ44fahrer
11 Monate zuvor

Ich hab’s ja gesagt…
Gut, dass die elende Prämie endlich weg ist.
2024 wird sie dann auch bei Smart möglichst geräuschlos ausgepreist werden und die Preise werden Purzeln (natürlich nicht sofort über Listenpreissenkungen). Jeder der einen neuen Smart mit Prämie gekauft hat wird jedoch sehen, dass sie de facto 1:1 von Smart einkassiert wurde.

Der Wegfall der Prämie kommt genau richtig und wird den Wettbewerb der Hersteller untereinander ankurbeln. Hergestellte Autos sind gebundenes Kapital mit hohem, laufendem Wertverlust (alleine durch das Rumstehen) und kein Wertaufbewahrungsmittel. Darum ist Absatz wichtiger als das letzte Quäntchen Marge. Der bornierte Ola lernt es gerade auf die harte Tour und wirbt mit sehr kurzen Lieferzeiten (was nicht so ganz zum eigenen Premiumabspruch passt, bei dem alle Kunden anstehen müssen um jüngersgleich zu Empfangen). Und der Herr Ufer wird es auch noch lernen. Skimming ist jetzt ausgereizt in der Hochzins- und Hochinflationsphase.

Mach vernünftige Preise oder geht mit Pauken und Trompeten unter.

Helge
Reply to  EQ44fahrer
11 Monate zuvor

Sehe ich ähnlich. Auch ich glaube, daß die Umweltprämie bisher (größtenteils) eingepreist wurde von den Herstellern, und durch den Wegfall nun die Hersteller gezwungen werden, die Preis zu senken, wenn sie weiter E-Autos verkaufen wollen.
Hinzu kommt die Konkurrenz aus China (BYD, NIO usw.) welche auf den europäischen Markt drängt. Hier muß man fairerweise auch sagen, daß China die Hersteller bei sich auch subventioniert.
Aber auch ohne Subventionen haben die Chinesen einen klaren Wettbewerbsvorteil, weil sie eben im eigenen Land über die Rohstoffe verfügen, welche für die Batterieherstellung notwendig sind. Und wir müssen diesen von ihnen kaufen und importieren.

Über die Firmenpolitik von Ola sag ich mal lieber nichts. Nur soviel: Das geht in die falsche Richtung.

Wenn die Kompaktklasse bei Mercedes künftig ausgedünnt wird, und die A-Klasse wahrscheinlich wegfällt, wird der Smart diesen Platz einnehmen. Innen erinnert ohnehin Vieles an einen Mercedes (Stichwort: Mittelkonsole)
Man muß eben dann damit leben, daß man keinen Stern mehr von drauf hat, dafür bezahlt man aber auch weniger Geld. Vom Fahrverhalten ist die A-Klasse mit dem Smart vergleichbar. Nur an den WIndgeräuschen (also der Dämmung) muß Smart noch etwas feilen.

Helge
Reply to  Markus Jordan
11 Monate zuvor

Ja, ich bin den Smart #1 auch schon gefahren, und solche DInge, wie der Fuchs und nun der Leopard (#3) das wirkt eben wie Spielzeug. Da wünsche ich mir schon die Klarheit von MBUX, und nicht dieses „verspielte“.

Desweiteren ist es natürlich ein Fehler (beklagen auch viele Autotester) daß die Außenspiegel-Verstellung nur über das Menü geht. Wer sich das ausgedacht hat….Da wäre eine Lösung mit Schaltern (wie bei Mercedes) viel besser.

Insgesamt muß man aber schon sagen, daß der Smart # schon viel Potential hat, und es erinnert kaum etwas an die billige Materialanmutung früherer Smart-Modelle. Oder um es anders zu sagen: Mehr Plastik als Mercedes nun in der Kompaktklasse einbaut, gibts beim Smart auch nicht – und der Mercedes kostet um Einiges mehr. Eigentlich beschämend für Daimler.