Exklusiv: so läuft die neue smart #1 sowie #3 Produktion

Nachdem die smart fortwo Produktion in Hambach eingestellt wird, läuft die Produktion der neuen smart Generation – als aktuell smart #1 und smart #3 – in China weiter. Wir haben nun exklusive Eindrücke von der Produktion der neuen Produktionsstätte in Xi‘an.

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Exklusiv: so läuft die neue smart #1 sowie #3 Produktion

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Die neue smart Generation wird in Xi‘an / China durch die smart Automobile Co. Ltd. produziert. Erstmals hat dazu der Hersteller weitere detailliertere Einblick in seine Produktionsprozesse freigegeben. Mit den neuen Modelle hat sich smart erneut neu erfunden, hat sich aber auch von der bisherigen Microcar-Marke erstmal verabschiedet. Die Marke smart ist zukünftig eine Kooperation von Mercedes-Benz mit Geely, die jeweils 50 Prozent des Gemeinschaftsunternehmens halten. Das Modell selbst basiert auf der Geely-SEO Plattform mit batterieelektrischen Antrieb, der auch bei anderen Geely-Unternehmen genutzt wird. Das Design der neuen smart Modelle kommt weiterhin von Mercedes-Benz aus Sindelfingen.

Alle aktuellen Stromer der eigenen Plattform haben jedoch eines gemeinsam: Geely produziert diese für den Weltmarkt ausschließlich in China. Dies trifft dann auch auf das smart #5 Modell vor, welches Ende April auf der Auto China 2024 in Peking seine Weltpremiere feiern wird. Der Produktionsstandort für das zukünftige smart #2 Modell – der lang erwartete Zweisitzer und Nachfolger des smart fortwo – soll hingegen noch nicht feststehen.

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Die Grundfläche der neuen smart Produktion umfasst insgesamt knapp 296.550 Quadratmetern. Dabei legt der Hersteller einen besonders großen Wert auf eine möglichst umweltfreundliche Produktion. So besitzt die Fabrik eine eigene 52 Megawatt-Photovoltaik-Solaranlage, welche pro Jahr etwa 55 Millionen kWh Strom erzeugt und die CO2-Emissionen um etwa 27.000 Tonnen reduzieren konnte.

Wie smart mitteilt, werden dazu noch 55 Prozent des erzeugten Stroms in das lokale Netz eingespeist. Dies führte unter anderem dazu, dass die Produktionsstätte als erste „Zero Carbon Factory“ Zertifizierung vor allen anderen chinesischen Autoherstellern erhielt sowie das internationale Umweltzertifikat I-REC.  Zusätzlich hat das Werk die ISO 14001 Auszeichnung.

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Die smart Automobile Co., Ltd. verwendet bei der Produktion grundsätzlich geruchs- und emissionsarme Rohstoffe und kontrolliert nachhaltig die Produktions-, Lager- und Logistikprozesse, um sicherzustellen, dass die VOC-Emissionen des Fahrzeugs ebenfalls deutlich unter den internationalen Standards liegen. Ein Lenkrad mit antibakterieller Beschichtung, ein Luftqualitätssystem (AQS), eine antibakterielle Beschichtung auf der Oberfläche des Klimaanlagenverdampfers, nachhaltige Materialien wie thermoplastische Elastomere („TPE“) und recyceltes Nylon in Fahrzeugkomponenten und Peripherieprodukten sowie ein CN95-Filter mit Vireninaktivierung als Standard in allen Modellen sind nur einige der Gesundheits- und Sicherheitsmerkmale der neuen smart Fahrzeugfamilie. Der smart #1 und smart #3 Premium Modelle nutzen parallel die Siliziumkarbid-Technologie (SiC) für das elektrische Antriebssystem, um die Gesamtverlustleistung und die Kohlenstoffemissionen während der Nutzungsphase zu reduzieren.

Exklusiv: so läuft nun die smart #1 & #3 Produktion

Bilder: smart Europe GmbH

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Helge
7 Monate zuvor

Bin den neuen Smart #3 nun 2x Probe gefahren. Also vom Fahren betrachtet, gibt es nichts auszusetzen – tolles Auto, aber….

Die Materialauswahl im Innenraum und die Qualität des Kunststoffes…nur mal der Rahmen des Innenspiegels….Manches wirkt „billig“.

Und das Bedienkonzept (großer Bildschirm) wirkt sehr unübersichtlich. Kein Vergleich zum MBUX. Vorallem auch nicht gut gelöst ist, daß es manche Dinge, die man öfters brauchen könnte (Außenspiegel anklappen, – bei schmaler Garageneinfahrt) man dann immer ins Menü gehen muß.

Wenn an solchen Dingen Smart noch feilt, dann ist es ein super Auto.

Da sollte vielleicht mehr Daimler das Sagen haben und weniger Geely.

Goldbacher
Reply to  Helge
7 Monate zuvor

Der Rahmen am Innenspiegel ist eigentlich nur ein Transportschutz. Der wird aber mittlerweile dran gelassen, weil er auch Vorteile hat.

EQ44fahrer
Reply to  Helge
7 Monate zuvor

Ich sage seit Monaten genau das Gleiche. Ich empfinde das Interieur qualitativ wie haptisch als vollkommen grauenhaft und billig. Kein Vergleich mehr zu den alten Smarts. Hier konnte man wirklich zuletzt Premium-Kleinwagen bekommen. Sogar im Tailor-Made-Programm. Davon hat sich die Markr Smart extrem weit entfernt.

Was Smart abliefert ist nicht superschlecht. Aber die billige, unanpassbare Massenfertigung tropft leider aus jeder Pore. Und dafür ist der Preis dann einfach zu hoch. Wer eine A- oder B-Klasse kauft, bekommt das deutlich ansprechendere Auto für weniger Geld. Auch beim #3. Der hat mich enttäuscht.

Adrian
Reply to  EQ44fahrer
7 Monate zuvor

muss man aber mit den EQA/EQB Baureihen vergleichen. Für den Startpreis des EQA bekommt man fast einen voll ausgestatteten #3 Brabus. Und Technisch sind die Smarts top

martin
Reply to  EQ44fahrer
7 Monate zuvor

Premium Kleinwagen im alten Smart???? Entweder ist ihre Wahrnehmung verzerrt und sie sollten einen Augenarzt kontaktieren oder Sie meinen das ironisch.
Der Smart 44 EQ prime kostete 2021 zuletzt mind. 26000€ und war nichts anderes als ein umgelabelter Renault Twingo. Und über die verbaute Materialqualität bzw Fahrzeugqualität gepaart mit einer schwachen Batterie und kleinem Motörchen zu dem Preis breiten wir besser das Mäntelchen des Schweigens aus.

Dr. Jochen Beideck
7 Monate zuvor

Da werden sich die Chinesen ja freuen über die neuen sicheren Arbeitsplätze dort…