Mercedes-Benz überarbeitet mit der Modellpflege der EQS Limousine nicht nur die Optik des Modells im Exterieur, sondern verpasst das Modell auch eine modifizierte EVA2 Plattform EVS2M mit neuen Triebstrang und 800 Volt Technik. Vorgestellt wird das Modell zur IAA Mobility 2025 in München, die Markteinführung erfolgt kurz danach.
EQS Modellpflege kommt 2025
Mit der Modellpflege der EQS Limousine wird Mercedes-Benz das Modell gewohnt am Leuchtendesign sowie an den Stoßfängern überarbeiten. Dabei erhält das Modell aber auch das neue Leuchtendesign mit „Stern-Optik“, wie man es bereits aus den CLA Erlkönigen her kennt. Dabei werden an der Front jeweils zwei Sterne pro Seite die Funktionen des Standlichts sowie des Blinkers übernehmen. Später wird man die LEDs wohl auch für die Kennzeichnung eines aktiven Level 3 Systems nutzen, der bei Mercedes unter DRIVE PILOT bekannt ist. Zusätzlich wird man an der Front einen neuen Grill anbieten und auch die Haube überarbeiten, die dann zwei Powerdomes erhalten sollte. Auch neue Radsätze sind zu erwarten.
800 Volt Technik
Die deutlichste Überarbeitung erhält die EQS Limousine aber wohl bei der technischen Seite, hier vor allen mit einer umfangreichen technischen Überarbeitung des Antriebsstrangs. Dazu nutzt man zukünftig eATS 2.0 E-Maschinen aus eigener Produktion und tauscht parallel das bisherige 1-Gang Getriebe durch ein 2-Gang Getriebe, wie man es ähnlich auch bei der MMA Plattform nutzen wird.
Durch den Einsatz der 800 Volt Technik wird man zusätzlich kürzere Ladezeiten bieten können, die sich beim SoC von 10 auf 80 Prozent wohl um knapp ein Drittel verkürzen sollten. Eine neue SiC Leistungselektronik wird zusätzlich nochmals ein paar Kilometer bei der Reichweite steigern. Auch bei der Batterie gibt es mit der „Mopf“-Variante eine Änderung: hier wird man eine neue Zellenvariante aus eigener Produktion einsetzen.
MB.OS im EQS
Im Interieur erhält die Modellpflege die neue Lenkradgeneration, sowie neue Lenkstockhebel. Mit der aufgefrischen Variante wird man im EQS auch erstmals das neue MB.OS Betriebssystem anbieten, was zusätzliche Funktionen bieten wird. Hier ist zusätzlich eine Verbesserung der Hardware zu erwarten, die bei der Reaktionsgeschwindigkeit spürbar sein sollte. Inwieweit man die Assistenzsysteme überarbeitet, ist uns noch nicht bekannt – auch wenn die Erlkönigbilder ähnliches zu vermuten lässt.
Bilder: MBpassion.de