Produktion des neuen E-Klasse Cabriolet gestartet

Im Mercedes-Benz Werk in Bremen ist die Produktion der neuen E-Klasse Cabriolet der Baureihe 238 gestartet. Mit dem Start der Serienproduktion des offenen Viersitzers wird eine umfassende Umstellung im Werk abgeschlossen. Innerhalb von drei Jahren hat das Werk seine gesamte Produktpalette bestehend aus zehn Modellen runderneuert.

„Mit dem Produktionsstart des E-Klasse Cabriolets haben wir den jüngsten einer ganzen Reihe von Anläufen erfolgreich gemeistert“, so der Standortverantwortliche Peter Theurer. „Damit beherrscht die Bremer Mannschaft maximale Fertigungsflexibilität über die gesamte Modell- und Variantenvielfalt mit unterschiedlichsten Antriebsarten. So sind wir für die Zukunft sehr gut aufgestellt und können schnell auf die Nachfrage unserer Kunden reagieren.“ Fahrzeuge „Made in Bremen“ werden bis Ende des Jahrzehnts die ganze Bandbreite an intelligenten Antrieben abdecken – vom klassischen Verbrennungsmotor über Plug-in-Hybride bis zu Brennstoffzellen- und Elektrofahrzeugen.

„Das neue E-Klasse Cabriolets ist ein beeindruckendes Produkt, gefertigt von Kolleginnen und Kollegen einer noch viel beeindruckenderen Mannschaft“, so Michael Peters, Vorsitzender des Betriebsrats Mercedes-Benz Werk Bremen. „Nur dieses Engagement machte einen derartigen Anlaufmarathon, über alle neuen Produkte am Standort Bremen, in dieser kurzen Zeit erst möglich. Wir sind stolz darauf, dass unsere sehr sportlichen Ziele in den vergangen Monaten erreicht wurden. Das war möglich, weil alle Beteiligten als Mannschaft zusammenstehen.“

Intelligentes Fertigungskonzept für maximale Vielfalt
In der Montage wird das neue E-Klasse Cabriolet auf dem gleichen Band wie das E-Klasse Coupé, das C-Klasse Coupé und das C-Klasse Cabriolet gefertigt. Während der Anlaufphase haben die Bremer eng mit den Kollegen aus dem Mercedes-Benz Werk Sindelfingen zusammengearbeitet. Dort werden die Limousine und das T-Modell der Produktfamilie gefertigt. Der Transfer von Knowhow und Erfahrung zwischen den Werken hat sich über mehrere Jahre hinweg bewährt und stärkt den Zusammenhalt zwischen den Anlaufteams. Gemeinsam wurden in so genannten Digitalworkshops der dreidimensionale Zusammenbau des Fahrzeugs mittels virtueller Montage erprobt und Schulungen zur komplexen Sonderausstattung durchgeführt.

Mit seiner Vielzahl an Ausstattungsvarianten setzt das E-Klasse Cabriolet im Hinblick auf Effizienz und Flexibilität hohe Anforderungen an die Produktion, die unter anderem mithilfe von intelligenten Logistikkonzepten umgesetzt werden. Fahrerlose Transportsysteme liefern Warenkörbe mit den exakt auf das individuelle Fahrzeug abgestimmten Komponenten und Bauteilen ans Band, wo sie ohne Zwischenpuffer montiert werden. Durch die frühe Einbindung des Anlaufteams in die Fahrzeugentwicklung sind die Arbeitsschritte in der Produktion im Hinblick auf Baubarkeit und Ergonomie von Anfang an optimiert. Zusätzlich setzen die Bremer auf digitale Kommunikationstechnologien: Das sogenannte „Q-Tor“ bietet Live-Visualisierungen der Fertigungsschritte am Band und macht Prozesse der Qualitätsprüfung so digital und in Echtzeit möglich. Das Konzept einer papierlosen Fabrik, das die Dokumentation der einzelnen Arbeitsschritte auf Papier ersetzt, wird durch modernste Datenübertragung und neue Hardwarelösungen sukzessive in die Hallen integriert.

Quelle: Daimler AG

3 Kommentare
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Uwe
7 Jahre zuvor

238, nicht 213.

Reply to  Uwe
7 Jahre zuvor

Korrigiert, danke.

mehrzehdes
7 Jahre zuvor

spätestetens bei den ferienarbeit-angeboten der werke sieht man dokumentiert, dass bandarbeit, eine anlerntätigkeit für jeden ist – stupide und ohne anforderung. daher wirken die stark überhöhenden komplimente an die „mannschaft“ eher lächerlich, wenn dabei produktionsmitarbeiter gemeint sind. zumal es keine mannschaft ist – jeder ist mit den robotern und halbrobotern seiner station auf der arbeit alleine, geht knapp vorher hin und danach sofort nach hause.
naja, diese affige jubelpresse wie früher im sozialismus wird man der verkrusteten presseabteilung nicht abgewöhnen können, aber zukünftig werden im kern solcher meldungen mehr auslandswerke stehen.