Daimler-Chef hält an Formel 1 fest

Flexibel, digital, effizient und nachhaltig: Die Factory 56 am Standort Sindelfingen verkörpert die Zukunft der Produktion bei Mercedes-Benz und setzt neue Maßstäbe für den Automobilbau. Bei der Eröffnungsfeier waren hochrangige Vertreter aus der Politik anwesend. So auch Winfried Kretschmann, Ministerpräsident von Baden-Württemberg. Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und Mercedes-Benz AG Flexible, digital, efficient and sustainable: Factory 56 at the Sindelfingen plant embodies the future of production at Mercedes-Benz and sets new standards for the automotive industry. High-ranking representatives from politics were present at the opening ceremony - including Winfried Kretschmann, Minister-President of Baden-Württemberg. Ola Källenius, Chairman of the Board of Management of Daimler AG and Mercedes-Benz AG

Im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Journalisten hat Daimler-Chef Ola Källenius erneut ein klares Bekenntnis zum Engagement in der Formel 1 gegeben: „Es gibt derzeit so wenig Anlass für Mercedes, aus der Formel 1 auszusteigen, wie für den FC Bayern München, aus der Bundesliga auszusteigen“ – so Källenius.

Kosten und CO2-Emissionen müssen runter

Der Daimler-Chef stellte in der Telefonkonferenz aber auch klar, das die Kosten und die CO2-Emissionen gesenkt werden sollen und Fortschritte bei der Dekarbonisierung notwendig sind: „Wir wollen, dass wir hier ähnlich schnell vorankommen, wie mit den Straßenautos aus unserem Konzern. Wir wollen die finanziellen Belastungen in den nächsten drei Jahren halbieren und haben damit deutlich ehrgeizigere Ziele, als für den gesamten Konzern„.

Kosten pro Jahr bleiben unklar

Bereits im August hatten zehn Formel 1 Teams einen neuen Vertrag bis 2025 unterzeichnet, der die Verteilung der Einnahmen regelt. Genauen Angaben, wieviel das Engagement in der Formel 1 pro Jahr kostet, gibt es hingegen nicht – vermutlich sind es jedoch pro Jahr ein dreistelliger Millionenbetrag.

Bild: Daimler AG