Nun auch Takata Airbag-Rückruf bei der LKW-Sparte

Nachdem zahlreiche PKW-Modelle von Mercedes-Benz bereits aufgrund eines Fehlers am Gasgenerator des Fahrerairbags zurück in die Werkstatt mussten, folgt nun auch ein erster Rückruf für die LKW-Sparte. Betroffen sind Fahrzeuge vom Typ Actros, Antos sowie Arocs und Atego aus dem Produktionszeitraum 2011 und 2012.

Rückruf von 4.371 LKWs von Mercedes wegen Takata Airbag

Weltweit 4.371 Modelle – davon 1.851 Einheiten in Deutschland – müssen zur Prüfung des Beifahrerairbags in die Werkstatt zurück. Grund ist ein Fehler im Gasgenerator auf der Beifahrerseite, was bei Airbagauslösung zu einer unkontrollierten Entfaltung und zum Lösen von Metallfragmenten führen kann. Hierdurch können Insassen verletzt werden. (Rückruf KBA 010600, Hersteller: Taka-Diode).

Betroffene Halter werden schriftlich kontaktiert, – über eine Dauer des Werkstattaufenthaltes liegen uns keinerlei Angaben vor.

Nun auch Airbag-Rückruf für die LKW-Sparte

Vorab bereits PKW-Sparte betroffen

Neu ist der Rückruf bzw. das eigentliche Problem nicht, zumal vorab bereits schon im 2. Halbjahr 2020  zahlreiche Mercedes-Benz Pkws mit identischem Problemen am Airbag vom japanischen Zulieferer Takata vorsorglich zurückgerufen werden mussten (u.a. 83.477 C-Klasse Modelle von 2011 bis 2014 oder 120.465 Einheiten des GLK sowie 132.832 Modelle der A-Klasse).

Symbolbilder: Daimler AG