Mercedes-Benz verzichtet in den Staaten auf A-Klasse Limousine

Mercedes-Benz USA wird nach dem Modelljahr 2022 die A-Klasse Limousine (V 177) zukünftig nicht mehr in den Vereinigten Staaten von Amerika anbieten. Eingeführt hat man das Modell in den USA erst im Jahr 2019.

Mercedes-Benz verzichtet auf A-Klasse Limousine in den USA

Keine A-Klasse Limousine mehr in den USA

Die A-Klasse Limousine wurde im Jahr 2019 zuerst als A 220 sowie A 220 4MATIC eingeführt, ab dem Jahr 2020 kam die Mercedes-AMG A 35 4MATIC+ Variante hinzu. Der Grundpreis startete damals bei 32.500 US-Dollar (ohne Steuern und Liefergebühren).

Bislang Einstiegsfahrzeug in den Staaten

Die A-Klasse galt in den USA als Einstiegsfahrzeug in die Marke Mercedes-Benz und war die kleinste Fahrzeugkategorie, neben GLA SUV sowie CLA Coupé. Die A-Klasse als Kompaktlimousine gab es in den Staaten hingegen nie. Mit dem Auslauf der A-Klasse Limousine nach dem Modelljahr 2022 in den Staaten wird somit der GLA das neue Einstiegsmodell für den US-Markt.

Mercedes-Benz verzichtet auf A-Klasse Limousine in den USA

Keine Änderung in den anderen Märkten bekannt

Trotz der Angebotsreduzierung durch den Entfall der A-Klasse Limousine (V 177) in den USA wird das Fahrzeug weiterhin in den anderen Märkten angeboten, so u.a. in Kanada und Europa. Auch eine Änderung für die A-Klasse Limousine „Lang“ (Z 177) aus Chinesischer Produktion ist uns bislang nicht bekannt. So läuft die A-Klasse Limousine (V 177) auch weiterhin für Deutschland im Werk Rastatt vom Band.

Mit der A-Klasse Limousine produziert Mercedes-Benz in Rastatt nach 20 Jahren so wieder eine Limousine, nachdem bis in das Jahr 1996 die E-Klasse Limousine der Baureihe 210 noch dort gefertigt wurde. Seit 1997 ist das Werk jedoch die Wiege der durchaus erfolgreichen Kompaktwagen von Mercedes-Benz.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

15 Kommentare
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Martin
2 Jahre zuvor

Compas steht für Cooperation Manufacturing Plant Aguascalientes.
Und die Stadt Aguascalientes befand sich meines Wissens nach bis gestern noch in Mexiko.
Das Werk in Peking, wo u.a. der Z177 produziert wird ist gehört der Firma BBAC, ein Joint Venture von Daimler Greater China Ltd. und der chinesischen Firma BAIC Motor.

Pano
2 Jahre zuvor

Heisst das, daß in dem Werk in Mexiko in abshebarer Zeit nur noch der GLB produziert wird? Ob das für einen rentablen Betrieb reicht…
Grüße
Pano

Erik
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Bauen die nicht schon die ganze Zeit nur den GLB?
Ich dachte der V177 ist 2019 nach den katastrophalen Fertigungsmängeln dort abgezogen wurden.

Snoubort
2 Jahre zuvor

Bei dem Preis-Ausstattungsverhältnis der C-Klasse auch kein Wunder – dann wäre der Wagen auch in D obsolet (wobei ich die A-Limo mag, für mich der wahre „Baby-Benz“ Nachfolger.

Snoubort
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Ich ergänze: Preis-Motorleistung-Ausstattungsverhältnis

Tobias
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Verstehe ich nicht.
Eine C-Klasse kostet deutlich mehr…

Gottlieb Daimler
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Was soll denn bitte ein „Preis-Motorleistung-Ausstattungsverhältnis“ sein? Du meinst wohl schlicht das Preisleistungsverhältnis? Dieses impliziert selbstverständlich Motorleistung, Ausstattung und auch alle alle anderen kaufentscheidenden „Leistungen“.

Snoubort
Reply to  Gottlieb Daimler
2 Jahre zuvor

Kann ich Dir sagen. ich habe diesen Begriff hier gewählt, weil es mir gar nicht um das Preis-Leistungsverhältnis von A- und C-Klasse im allgemeinen ging (also mit allem), sondern ich tatsächlich den konkreten Zusammenhang zu der Meldung bzgl. der Preiseinstufung und des Ausstattungsumpfangs der C-Klasse in den USA vor ein paar Tagen setzen wollte:
https://mbpassion.de/2022/01/neue-c-klasse-limousine-startet-in-den-usa-bei-43-550/

Die C-Klasse hat in den USA als C300 einen Netto-VKP von guten 43K – keine $10.000 mehr als ein A220 (also andere Motorisierung!).

Wohlgemerkt bei einer sehr guten Serienausstattung, bei der „deutsche Extras“ in der Größenordnung von ca. 10.000€ (ok, brutto) enthalten sind.

Das bedeutet auch dass eine C-Klasse in den USA ausstattungsbereinigt einen ca. 15% niedrigeren Netto-Preis hat – den Wechselkurs sogar auf 1:1 gesetzt. Und dann beschwert man sich über die Rabattansprüche der deutschen Kunden…..

Tobias
2 Jahre zuvor

Schade für die Amerikaner.
Ich finde die A-Limousine hat das schönste Heck aller Mercedes-Modelle.
Und hat meines Wissens nebenbei auch den besten cw-Wert aller Verbrenner.

Ich mag das Auto total – wird finde ich unterschätzt.

Jakob
Reply to  Tobias
2 Jahre zuvor

Die A Klasse Limousine läuft einfach zu gut und wildert im Revier der C Klasse Limousine.
Optisch für mich auch das schönste Heck mit Stern.

Driver
Reply to  Tobias
2 Jahre zuvor

dann halt wieder das Original Jetta

Carsten
2 Jahre zuvor

Weiß man, wieviele Einheiten des V177 in den Staaten verkauft wurden? Oder anders gefragt: Wird das Modell deshalb in den USA nicht mehr vertrieben, weil die Verkaufszahlen zu gering waren?

XRT 78
Reply to  Carsten
2 Jahre zuvor

Ich glaube das hängt auch damit zusammen das Merc mit dem SL in den USA Geld verdienen möchte und deshalb Verwechslung mit der A Klasse coupe vermeiden will, SL Coupe =A Klasse von vorne, zumal man mit der A Klasse in USA kein Geld verdient, auch wenn er im Vergleich zum SL Coupe auf seine Stückzahlen gekommen wäre.

Helge Mayr
2 Jahre zuvor

Die A-Klasse Limo ist ein schönes Auto und hat in etwa die Größe wie der W202.