Testfahrt im 300 kW starken EQE 500 4MATIC von Mercedes-Benz

Abgesehen von den AMG-Varianten ist und bleibt die EQE 500 4MATIC Variante die größte zivile Motorisierung des EQE. Wie verhalten sich die beachtlichen 300 kW mit Allradantrieb mittels zweier E-Motoren? Wir konnten  die Business-Limousine als 500er bereits fahren.

Testfahrt im 300 kW starken EQE 500 4MATIC von Mercedes-Benz

Spektakuläre technische Daten

Wie auch in den anderen Leistungsstufen verfügt der EQE 500 4MATIC über eine Batterie mit rund 90 kWh Kapazität – jedoch in seiner Leistungsstufe  über zwei E-Motoren und beachtliche 300 kW – (408 PS)  und mehr als ausreichende 858 Nm Drehmoment Spitzenleistung. Nur zur Sicherheit  858 Nm, die den 500er mit rund 2.5 Tonnen Leergewicht gekonnt nach vorne bewegen sollten.

Dabei verfügt der EQE 500 4MATIC mit seinen 4.95 m Fahrzeuglänge über den identischen E-Motor am Heck, wie man diesen aus dem EQE 350+ kennt, jedoch in anderer Abstimmung und (freigegebener) Mehrleistung. Zusätzlich verbaut man einen zweiten Motor an der Vorderachse, wodurch das Fahrzeug auch seinen Allradantrieb erhält.

Testfahrt im 300 kW starken EQE 500 4MATIC von Mercedes-Benz

 

 

Der Fahrtest im EQE 500 4MATIC

Der EQE 500 4MATIC in Kombination mit der AMG Line sowie einer magno-Lackierung sowie Night-Paket als Testwagen war optisch für uns schon regelrecht ein Leckerbissen. Auch wenn Design Geschmackssache bleibt, macht sich das Fahrzeug im One-Bow-Design so ausgestattet als Limousine optisch durchaus mehr als gut.

Der 500er in seiner größten zivilen Motorisierung zeigt sich charakterlich komplett anders, als wir es  vom EQE 350+ Modell mit reinem Heckantrieb bereits gewohnt waren. Dabei setzt das Modell Fahrbefehle aufgrund seiner Mehrleistung erwartungsgemäß viel direkter und umgehender in Vortrieb um -unabhängig der gefahrenen Geschwindigkeit.  Zwar könnte er oberhalb von 160 km/h – zumindest für unsere Begriffe – durchaus noch ein wenig flotter anschieben, dies soll aber wohl eher den sportlichen Varianten aus Affalterbach vorbehalten bleiben. Der maximale Vortrieb endet – wie auch bei den anderen zivilen Leistungsstufen – bei 210 km/h.  Die 100 km/h Marke erreicht das Fahrzeug vom Stand aus innerhalb von 4.7 Sekunden.

Federung und Lenkung des kleinen EQS-Bruders

Der EQE 500 4MATIC zeigte sich hinsichtlich des Fahrwerks als gut abgestimmt und kündigte seinen Grenzbereich bereits vorab gut an. Gewohnt einstellbar über die Fahrprogramme zeigte sich das Modell so von einer Spannweite von Komfort bis Sportlichkeit, auch wenn die Komforteinstellungen das Fahrzeug nicht direkt zum Gleiter machte. Sportlich abgestimmt wird er in den beiden Sporteinstellungen also eher noch straffer beim Fahrwerk und aggressiver hinsichtlich des Antriebs. Die optionale Luftfederung verarbeitet die Störstellen auf dem Asphalt gekonnt problemlos.

Jedoch lässt es sich im „500er“ durchaus bequem reisen, was nicht nur an dessen 3.12 Meter Radstand liegt. Auch das Raumgefühl im Interieur mit fehlenden Mitteltunnel sowie die guten Sitze und das geringe Geräuschniveau zeigen sich hier als vorteilhaft. Auch wenn der EQE gegenüber dem EQS lediglich über eine doppelte Verglasung der Seitenscheiben vorne verfügt, waren auch bei höherem Tempo sehr wenig Windgeräusche wahrzunehmen. Was bleibt ist ab und an ein leichtes Summgeräusch vom Antrieb. Kein Wunder, zumal die Antriebsstränge mit einer speziellen Schaummatte rundum gekapselt und über sogenannte Elastomerlager doppelt von der Karosserie entkoppelt sind.

Die Lenkung zeigte sich – wie beim zuvor gefahrenen EQE 350+ – direkt und gut dosierbar, zumal hier nun vorhandene Hinterachslenkung mit einem Winkel von bis zu 4.5 Grad das Fahrzeug noch deutlich wendiger und rangierbarer machte und bei höheren Geschwindigkeiten für eine verbesserte Fahrstabilität sorgen soll.

Der Allradantrieb bzw. die Zusammenarbeit der beiden Motoren an Vorder- und Hinterachse tut dem EQE sehr gut und bringt seine Leistung gekonnt und problemlos auf die Straße. Dabei sorgt das Zweimotoren-Setup gekonnt für eine bessere Traktion am Kurvenausgang und reduziert ebenso das Untersteuern. Bei feuchten Straßenabschnitten verbessert die 4MATIC zusätzlich das Verbrauen zum Fahrzeug selbst.

Testfahrt im 300 kW starken EQE 500 4MATIC von Mercedes-Benz

Verbrauch der elektrischen E-Klasse 

Beim Verbrauch wird der EQE 500 4MATIC vom Hersteller mit 18.8 – 21.1 kWh pro 100 Kilometer angegeben, was im Stadtverkehr in Frankfurt von uns durchaus noch unterboten werden konnte. Aber auch Werte von über 30 kWh auf Landstraße und Autobahnen sind schnell erreichbar, wenn man seinen Fahrspaß entsprechend ausleben möchte. In Summe sollten aber ohne Ladestopp meist mehr als 500 Kilometer Reichweite drin sein – sofern man eine verhaltene Fahrweise einhält. Wer sich dauerhaft nicht zügeln kann, wird wohl durchaus auch schon nach 400 km Wegstrecke an den Stecker gerufen.

Die Nachladung erfolgt mittels DC-Schnelllader batteriebedingt mit höchstens 170 kW, die er bei Ladeständen von über 50 Prozent jedoch nicht mehr erreicht werden kann. So konnten wir bei einen Ladestand von 56 % (SoC) aber immerhin noch eine Ladegeschwindigkeit von maximal 120 kW erreichen.

Wer den ECO Fahrassistent aktiviert hat, rekuperiert automatisch an passenden Stellen – und bremst an der Ampel automatisch auf vorausfahrende Fahrzeuge bis zum Stillstand ab. Das spart spürbar Reichweite.

Was uns aufgefallen ist:

  • Bemerkenswerte Alltagsperformance mit 300 kW / 508 PS
  • Sehr ruhiger Innenraum durch ausreichende Dämmung
  • Gute Dosierbarkeit des Antriebs
  • Komfortabler Innenraum, hohe Wendigkeit, hoher Fahrkomfort
  • Hohes Fahrzeuggewicht von rund 2.500 kg (Fahrfertig)
  • Hoher Grundpreis und Optionen

Testfahrt im 300 kW starken EQE 500 4MATIC von Mercedes-Benz

 

Fazit für den EQE 500 4MATIC: Mehr Leistung ist Luxus

Mit dem Mercedes-Benz EQE 500 4MATIC bekommt man die ideale Motorisierung, bei der so schnell kein Stress aufkommt. Dabei erledigt das EQ-Modell seine an ihn gestellten Aufgaben bequem & leise sowie mit mehr als ausreichender Performance. Ein Reichweitenmonster wird der kleine Performer nicht – unter 400 km gefahrener Wegstrecke wird das Modell aber eher selten zurück an die Ladesäule gerufen. Wer das Fahrpedal besser dosiert, kommt problemlos weiter. Wer sich bei der Bestellung noch ein wenig gedulden kann und mit weniger Performance (und dafür mehr Reichweite) auskommt: ein EQE 350 mit Allradantrieb 4MATIC ist bereits in Vorbereitung.

Die Bestellfreigabe für den EQE 500 4MATIC erfolgt voraussichtlich im Juni – Juli 2022. Auch wenn andere Medien hier bereits Preise von über 90.000 Euro brutto vermelden, wird der Preis von uns mit knapp über 87.000 Euro erwartet.

Testfahrt im 300 kW starken EQE 500 4MATIC von Mercedes-Benz

Bilder: MBpassion.de sowie Mercedes-Benz Group AG

39 Kommentare
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Rainer
2 Jahre zuvor

Er wird ja optisch immer mit dem Taycan verglichen (und preislich). Denke aber, ein/aussteigen dürfte ja im EQE bequemer sein?
Zumindest wäre das mein Anspruch an so ein Auto.

Bei höheren Geschwindigkeiten und längeren Strecken machen sich ja höhere Peak Ladegeschwindigkeiten zusammen mit einer entsprechenden Ladestrategie schon bei der Reisezeit bemerkbar – mit ein Grund, warum das Model 3 LR in Bjørn Nyland‘s Test immer noch ungeschlagen ist.

Ist dann halt die Frage, was einem wichtiger ist.

Thomas
Reply to  Rainer
2 Jahre zuvor

Naja ich glaube optisch kann man diesen Design-Unfall mit dem Taycan nicht vergleichen.

Der Taycan war optisch und technisch eine Ansage an Tesla und die Welt… Was der EQE sein soll, habe ich bis dato noch nicht verstanden.

Nur der CW-Wert ist gleich.

Taycan ist ein ultra bequemes Auto, welches auch am Track mega performt…

Technisch hat der Taycan immer noch weit die Nase vor dem EQE. EQE hat das veraltete 400 Volt System, Taycan hat 800 Volt.

Preis-Leistung und vor allem Ästhetik und Haptik ist der Porsche Taycan in einer anderen Liga.

Optisch scheint der EQE einzig und alleine für Asien designed zu sein….

Es wird sehr sehr schwer für den EQE werden, ich gehe auch davon aus, dass man in 2-3 Jahre. schon ans Blech vom EQE geht, das Design kann man so eigentlich nicht lassen.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Thomas
Snoubort
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

Habe aber noch nicht mitbekommen, dass das (EQS) Design in Asien ankommt.
PS: bzgl. Ein-/Aussteigen: gibt da mehrere Taycans

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von Snoubort
Dietmar Johnen
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Mein Geschmack: Gegen EQS und EQE sehen C- und S-Klasse ein bieder aus. Das sind für mich Designs aus der Vergangenheit. Allerdings ist das verarbeitete Hartplastik in den EQ- Autos einfach Sch…. Es entspricht halt der Wegwerfmentalität des Vorstandes. 3 Jahre fahren und dann in den Schredder.

Snoubort
Reply to  Dietmar Johnen
2 Jahre zuvor

Für mich ist die S-Klasse der mercedigste Mercedes seit langem, wirklich sehr gelungen. Bei der C-Klasse fehlt leider das Mercedes Gesicht, und auch sonst etwas Abgrenzung zum CLA.

Thomas
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Der einzige Mercedes, der dieses Prädikat noch verdient ist der G…

Rainer
Reply to  Thomas
2 Jahre zuvor

400/800 Volt bringt ja bei der Ladekurve genau nix, würde ich sagen.

MB will halt eindeutig eine eher lineare Ladekurven.

maitre-d
Reply to  Rainer
2 Jahre zuvor

Wenn MB über die 200kW Ladeleistung hinaus will (ich gehe in Zukunft davon aus) muss die Spannung auf 800V angehoben werden. Die DC Charger sind ja momentan auf 500A limitiert. Aber meiner Meinung nach schafft eine lineare Ladekurve mehr Vertrauen als nur ein „Peak“ am Anfang.

Zuletzt editiert am 2 Jahre zuvor von maitre-d
Christian W.
2 Jahre zuvor

Habe den EQE nun das erste Mal live gesehen. Mit heller Aussenfarbe und AMG-Line gefällt er mir gut.
Bin allerdings kein großer Fan der 20″ Aerofelgen. Die schwarzen 21″ Vielspeichenfelgen stehen dem Wagen besser 😉

Karsten
2 Jahre zuvor

Schönes und Zukunftsfähiges Fahrzeug. Leider Preislich nicht für mich zu schaffen. Muss bei meinem W203 bleiben. Solange der gute noch fährt und der Sprit nicht noch teuerer wird.

Racer1985
2 Jahre zuvor

Also ich würde behaupten, dass das Hauptproblem des EQE nur das Design ist. Solche Sachen, wie das „angestaubte“ 400V System ließen sich bei einem sonst Top-Fahrzeug verschmerzen. Ich finde das Außendesign irgendwie unstimmig. Entweder der Vorderwagen ist zu voluminös oder das Heck zu kurz. Mal vom „Grill“ abgesehen. Und beim Hyperscreen verstehe ich nicht, was daran so besonders sein soll. Das kostet in der Herstellung wahrscheinlich kaum mehr, wie das Basis-Infotainment. Einzig das große Zentraldisplay unten anzuschrägen, macht es wahrscheinlich unnötig teuer. Außerdem hätte man sich das Beifahrer-Display sparen sollen. Wer würde das wirklich benutzen?!

Helge
2 Jahre zuvor

Der ist einfach rundum gelungen, und da hat Mercedes mal gezeigt, was sie können, wenn sie wollen. Wer braucht da noch Verbrenner bei so einem Auto. EIn Auto von einem anderen „Stern“.

Benzfahrer
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Nein, ein Auto für einen anderen Stern, z.B. Mond oder Mars. 😉

Dietmar Johnen
Reply to  Benzfahrer
2 Jahre zuvor

Stimmt! Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück.

Pano
Reply to  Dietmar Johnen
2 Jahre zuvor

Obacht, richtig heisst es „Mars macht mobil, bei Arbeit, Sport und Spiel“…
Grüße
Pano

Dietmar Johnen
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Noch richtiger heißt’s: Nimm Mars, gib Gas .

Marco
Reply to  Helge
2 Jahre zuvor

Diese Aussage „erschließt sich Benzfahrer nicht“!!! 😉

Tobi
2 Jahre zuvor

Ich werde mit dem Design des EQE auch (noch) nicht wirklich warm. Es polarisiert doch schon sehr und auch mit dem großen Bruder EQS hat MB vermutlich keinen Klassiker geschaffen. Vor allem die Seitenansicht ist m. E. wirklich gruselig.

Ich hätte mir gewünscht, dass der EQE ein Shootingbrake mit einer flachen, aber schöneren Heckpartie und damit auch gefälliger Seitenlinie geworden wäre. Porsche zeigt ja, dass man trotz CW-Wert auch schöne Hecks bzw. recht sportliche Lifestyle-Kombis bauen kann.

Von den Vorteilen einer großen, weit öffnenden Heckklappe mal ganz abgesehen…

Dann würde ich vermutlich direkt bestellen. So kommt im Herbst erst mal ein neuer EQC und löst meinen IPace ab.

Pano
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Mensch, Markus, immer diese Andeutungen. Werd doch mal ein bisserl konkreter. Oder verrate wenigstens wann du konkreter werden darfst 🙂
Grüße
Pano

Benzfahrer
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

So eine Art Kombi ist doch auch nicht das gelbe vom Ei.
Ich kann es immer nur wiederholen, auch wenn es einige nicht mehr lesen wollen:
Wo bleibt ein echter Kombi mit praxistauglicher Anhängelast ???

Pano
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Das könnte auf einen Shooting Brake hindeuten was wiederum hiesse, dass es auf der EVA2-Plattform fünf Modelle geben wird. Okay, sechs, wenn das Maybach EQS-SUV mitgezählt wird. Wäre interessant zu wissen, ob die „Art Kombi“ von Anfang an mitgeplant und -entwickelt wurde oder ob sie evtl als Reaktion auf den Taycan SB nachträglich entsteht.
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Das würde mich auch interessieren.

Marc W.
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

HOFFENTLICH wird dieser erste EQSB auch gut gekauft – auf dass es dann in ca. 9 Jahren -electric only- mit einer (vermutlich) ansehnlichen 2. Generation wieder heißen darf: CLS SB (EQ inside) 😉

Racer1985
Reply to  Pano
2 Jahre zuvor

Ich glaube ehrlich gesagt erst an einen EQE Shooting Brake, wenn dieser als Erlkönig erwischt wird.

MarkusGLK
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

Also doch …. Neulich (vor ein paar Monaten) klangst Du bei diesem Thema aber noch anders. Vielleicht eine Reaktion auf den bereits fix angekündigten A6 avant etron?

Tobi
Reply to  Markus Jordan
2 Jahre zuvor

spannende info… wie lange wird das noch dauern?

maitre-d
Reply to  Tobi
2 Jahre zuvor

Gerüchten zu Folge soll 2023 ein EQE Shooting Brake vorgestellt werden. Die Datenlage ist aber noch sehr vage.

Christoph
Reply to  Tobi
2 Jahre zuvor

Ich finde den EQE soweit ok. Ob ich ihn jetzt hübsch finde – weiß ich noch gar nicht so richtig.

Zum Klassiker: Wenn ich heute durch das MB-Museum laufe, erwische ich mich des öfteren dabei, Modelle als „Klassiker“ wahrzunehmen, die ich vor einigen Jahre niemals hätte auf dem Hof stehen haben wollte und potthässlich fand. Vielleicht kann ein polarisierendes Design also sogar dabei helfen?

Snoubort
Reply to  Christoph
2 Jahre zuvor

Nur dass EQS und EQE kein polarisierendes Design haben, sondern schlichtweg gar keines. Etwa wie ein Mazda 626 Anfang der 90er…

Dietmar Johnen
Reply to  Snoubort
2 Jahre zuvor

Wer in seinem Weltbild nicht bereit ist progressiv zu sein wird natürlich immer am Altbackenden hängen bleiben.

Torben
2 Jahre zuvor

Habe EQS und EQE jetzt auch mal live gesehen am Wochenende und werde mit dem EQE-Aussehen nicht wirklich warm. Wirkt wie eine zu warm gewaschene Jeans und Hosen mit Hochwasser sehen einfach nicht gut aus. Klick hat es bislang nicht wirklich gemacht…schade eigentlich. Auch die Materialanmutung enttäuscht mich – Hartplastik-Türfächer, Mittelarmlehne in Kunstleder das sofort ins Auge springt… Mal sehen, ob sich das Bild bei einer ersten Fahrt ändert, denn er soll ja „sportlicher“ sein als der EQS.

Mehrzehdes
2 Jahre zuvor

Richtig hübsch ist der EQE nicht. Die Kürze macht das Bogendesign noch unakzeptabler. Der EQS geht ja auch nur eben so. Eine krasse Enttäuschung nach der Studie. Aber verkaufen wird sich der EQE als Geschäftswagen. Er ist ja der einzige Wagen neben dem i4, der als elektrisches Firmenfahrzeug für gehobenes Management der deutschen Konzerne in Frage kommt. Der i4 ist dagegen ein Beau und hat ne Heckklappe. Aber 15 Monate Lieferzeit.

Leo
2 Jahre zuvor

Ein Opel mit einem Stern meine Meinung finde das Design nicht Premium genug, man liest überall Modern Luxery etc jedoch sieht man nichts davon!
Man geht mit den Preisen Hoch mit den Rabatten runter um exklusiver zu werden jedoch mit der nicht Premium würdigen Qualität bleibt man stehen.

Mathias Binder
2 Jahre zuvor

Was wäre wenn es ein EQL als lange Version geben würde,EQL 500 klingt gut und weil wir wissen das diese längere Versionen in China immer gab ,wäre es eine Alternative um wieder aus der Masse rauszustehen.

Andreas
2 Jahre zuvor

Ohne Erfahrungen habe ich aber mit der Reichweite von 400-500km im täglichen Alltag etwas zweifel. Wer täglich AB zwischen 120-160 fährt, wird sicher im Sommer einen Schnitt von 20-25 kWh pro 100km haben und im Winter 30-35 kWh. Wenn ich die Batterie „schonend“ an der Wallbox nur bis 80% Lade, bleiben mir 70% nutzbare Kapazität (man soll ja nicht leerfahren und bei 10% Rest-Akkustand dann spätestens laden) – das macht ca. 63kW theoretisch täglich nutzbare Kapazität (von 80% bis 10%) und 81kWh wenn man (für eine längere Strecke) von 100% Ladestand bis 10% fährt – das macht für mich im Sommer eine Reichweite von ca. 280 Kilometer (bzw. max. 360km) und im Winter von ca. 200 Kilometer (bzw. max. 250km) möglich. Aber, wie gesagt, nur meine Theorie dazu, vielleicht ist das Auto im Alltag ja doch deutlich unter 20kWh zu bewegen. Diverse Youtube-Videos zum EQS (klar schwerer usw.) zeigen aber eher die von mir angenommenen Werte.