Ab heute bestellbar: DRIVE PILOT für die S-Klasse sowie den EQS

EQS (V297) mit DRIVE PILOT wird ab dem 17. Mai 2022 in Deutschland verfügbar sein. EQS (V297) with DRIVE PILOT will be available in Germany starting May 17, 2022

Ab heute ist das DRIVE PILOT System nach SAE-Level 3 als Sonderausstattung für die Mercedes-Benz S-Klasse sowie für den EQS bestellbar. Der Preis startet dabei bei 5.950 Euro bei der S-Klasse, sowie 8.841,70 Euro beim EQS.

Ab heute bestellbar: DRIVE PILOT für die S-Klasse sowie den EQS

Zuerst in Deutschland verfügbar

Als erster Hersteller bietet Mercedes-Benz mit dem DRIVE PILOT ein Level 3 System mit international gültiger Zertifizierung in Serie. Im ersten Schritt bietet man die Technologie in Deutschland für die S-Klasse und dem EQS an. Ende des Jahres erwartet Mercedes-Benz die Zertifizierung in den USA.

Bei den Kosten liegt der DRIVE PILOT bei der S-Klasse – aufbauend mit dem dort vorhandenen Fahrassistenz-Paket Plus bei zusätzlichen 5.950 Euro inkl. 19 % MwSt. – beim EQS liegt der Aufpreis aufgrund des notwendigen zusätzlichen Fahrassistent-Paket Plus in der Summe bei 8.841,70 Euro. Die Verkaufsfreigabe in den USA soll noch bis Dezember 2022 erfolgen.

DRIVE PILOT ermöglicht es Fahrern, bei hohem Verkehrsaufkommen oder Stausituationen auf geeigneten Autobahnabschnitten in Deutschland bis zu einer Geschwindigkeit von 60 km/h die Fahraufgabe unter bestimmten Bedingungen an das System zu übergeben.

Ab heute bestellbar: DRIVE PILOT für die S-Klasse sowie den EQS

Ab heute bestellbar: DRIVE PILOT für die S-Klasse sowie den EQS

Level-3 System erfüllt UN-R157 Anforderungen

Deutschland hat mit der Öffnung des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) für Level-3-Systeme bereits im Jahr 2017 als erstes Land eine rechtliche Grundlage für die bestimmungsgemäße Nutzung dieser Systeme geschaffen. Die technische Zulassungsvorschrift, mit der ein solches System zertifiziert werden kann, ist indes erst Anfang 2021 in Kraft getreten. Seither kann sie in Europa umgesetzt werden – eine Chance, die Mercedes-Benz schnell und als erster Hersteller genutzt hat: Als weltweit erstes Automobilunternehmen hat Mercedes-Benz im Dezember 2021 die anspruchsvollen gesetzlichen Anforderungen der internationalen UN-R157 für ein Level-3-System erfüllt, das hochautomatisiertes Fahren ermöglicht.

Im Detail ergeben sich damit Anforderungen an das Fahrzeug und Pflichten für den Fahrer: Das Fahrzeug muss im hochautomatisierten Modus die Fahraufgabe sicher bewältigen und alle an die Fahrzeugführung gerichteten Verkehrsvorschriften einhalten. Der Fahrer hat weiterhin Pflichten im öffentlichen Straßenverkehr, insbesondere die Einhaltung der sonstigen Verkehrsvorschriften. Dazu muss er übernahmebereit bleiben und sich bereithalten, bei Aufforderung durch DRIVE PILOT oder aufgrund offensichtlicher Umstände die Steuerung wieder zu übernehmen.

Ab heute bestellbar: DRIVE PILOT für die S-Klasse sowie den EQS

Das DRIVE PILOT konnte von uns selbst schon rund um Berlin erstmals Probe gefahren werden. Unser Testbericht ist dazu hier zu finden.

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

13 Kommentare
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Snoubort
1 Jahr zuvor

Bin mal auf die „Takerate“ gespannt:
bis 60km/h
auf (bestimmten) Autobahnen
mit Verkehr
ohne Baustelle
bei schönem Wetter
ohne Hinterachslenkung
bei mind. 3 Grad

Marc W.
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Die Hinterachslenkung sollte deaktivierbar sein (Werkstatt) – könnte nämlich der größte show-stopper sein !?

RauhWelt
1 Jahr zuvor

Ab wann kommt der DRIVE Pilot für die S-Klasse diesel ?

Kam ja wieder sehr überraschend, dass es nur für die Benziner bestellbar ist.

Benzfahrer
1 Jahr zuvor

Die Löcher in der Front machen den EQS nicht gerade hübscher 😉

Stefan Camaro
Reply to  Benzfahrer
1 Jahr zuvor

😀

Torben
1 Jahr zuvor

Bei der Häßlichkeit in Puncto EQS-Integration, dem Mehrpreis und dem Nutzwert lenke ich gerne weiterhin selbst…

Ralf
Reply to  Torben
1 Jahr zuvor

Ich nicht. Die Technik kann schon 120 km/h und mehr. Wenn das vom Gesetzgeber erlaubt wird (und das wird kommen) hat man direkt die Technik an Board.

Snoubort
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Das glaube ich – aber bis das der Fall ist, werden ausgereiftere / ausgefeiltere Versionen auf dem Markt sein.

Frank E.
1 Jahr zuvor

Mit meinem W124 werde ich noch ewig eine Herausforderung für die immer stärker vernetzten System bleiben… Auch wenn ich demnächst auf 130 eingebremst werde.

Marc W.
Reply to  Frank E.
1 Jahr zuvor

Ja, der gute 124. Erinnere mich an das Schwammige, wenn man bei 220 mal vom Gas musste. Wie haben wir das nur geschafft ?
Aber: blieb man nicht wacher ? Hatte man nicht mehr Schweißperlen ? War man nicht froh um diese unermesslich fortschrittlichen Systeme ABS und ASR. Bei letzterem gabs ein chefiges Extralicht zentral im Tacho, das einen an zu forsches Fahren im Sommer und zu miese Reifen im Winter erinnerte 😉
Herrlich. Aber man war Fahrer.

Mehrzehdes
1 Jahr zuvor

Da muss man wohl zwei Generationen gehen lassen bis das gescheit aussieht und tatsächlich einsetzbar ist.