AMG GT 63 S E-Performance von BRABUS leistet 684 kW

BRABUS hat den Mercedes-AMG GT 63 S E-Performance mit dessen Plug-In Hybrid Antriebstechnik mit 4,0 Liter V8 Turbo auf 684 kW / 930 PS und 1.550 Nm erweitert, wodurch das „allradgetriebene Powerhouse“ in nur noch 2,8 Sekunden (!) auf die 100 km/h beschleunigt. Zusätzlich hat man ein Aerodynamik- und Optikkit für das Modell im Angebot.

Alleine die Leistungsdaten des veredelten Mercedes-AMG GT S E Performance von BRABUS überzeugen: So sprintet das viertürige Hybrid-Coupé in nur noch 2,8 Sekunden auf die 100 km/h Marke, wobei die Höchstgeschwindigkeit auf 316 km/h limitiert ist. Erreicht wird die Leistungssteigerung durch ein BRABUS Performance Upgrade bzw. PowerXTra B40S-930 Kit, wodurch zusätzlich zwei neu konfigurierte BRABUS Hochleistungsturbolader – neben einer größeren Verdichtereinheit und einer modifizierten Rumpgruppe mit verstärkter Axiallagerung verbaut wurde. Das Fahrzeug verfügt so über einen maximalen Ladedruck von 1,8 bar.

Für jede Zylinderbank kommt dazu ein eigenes BRABUS PowerXtra Steuermodul zum Einsatz. Sie kalibrieren nicht nur die elektronische Ladedruckregelung neu, um mehr Leistung zu generieren, ohne die Standfestigkeit zu beeinträchtigen. Spezielle Kennfelder adaptieren Einspritzung und Zündung an das überarbeitete Aufladungssystem. Zur Abstimmung wurden nicht nur umfangreiche Tests auf stationären Triebwerksprüfständen und Allrad-Rollenprüfständen der neuesten Generation absolviert. Parallel wurden aufwendige Fahrversuche auf der Rennpiste und auf der Straße durchgeführt. Dieser Aufwand schlägt sich nicht nur in einer 64 kW / 87 PS höheren Spitzenleistung und 100 Nm mehr Drehmoment für den V8 nieder: Die professionelle Feinabstimmung führte auch zu einem optimalen Zusammenspiel mit dem 150 kW / 204 PS starken Elektromotor des Hybridantriebs, der in Serienkonfiguration verbleibt.

In Kombination mit dem auf 534 kW / 726 PS Spitzenleistung und 900 Nm Drehmoment getunten Achtzylinder-Vierventiler-Biturbo entsteht so das stärkste Supercar der BRABUS Geschichte: Der BRABUS 930 produziert, wie es nach Art des Hauses der Name verrät, eine Systemleistung von 684 kW / 930 PS. Ebenso einzigartig ist auch das maximale Systemdrehmoment von 1 550 Nm.

Eine aufregende Geräuschkulisse auf Knopfdruck produziert die aus Edelstahl gefertigte BRABUS Sportauspuffanlage mit integrierten Abgasklappen: Der V8 kann wahlweise betont diskret im leisen „Coming home“ Modus oder in der „Sport“ Position gefahren werden, die dem Verbrennungsmotor einen extra kraftvollen V8 Sound entlockt. Das BRABUS Auspuffsystem ist durch seine vier Titan/Carbon-Endrohre mit 90 Millimeter Durchmesser auch optisch ein absoluter Leckerbissen.

Die überragenden Fahrleistungen des BRABUS 930 stellen besonders hohe Anforderungen an die Aerodynamik. Dafür entwickelten die BRABUS Designer ebenso optisch attraktive wie aerodynamisch effiziente Sicht-Carbon-Komponenten, die wahlweise mit hochglänzendem, wie an diesem Supercar gezeigt, oder mattem Coating erhältlich sind. Sie erhielten ihren finalen Schliff im Windkanal, was die Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten optimiert. Die Kombination aus BRABUS Frontspoiler, Aufsätzen für die großen Lufteinlässe im Stoßfänger und dem speziellen Kühlergrill, der das Triebwerk mit mehr Atemluft versorgt, machen das Gesicht des Supercars noch markanter. Durch seine ausgefeilte Formgebung reduziert der Spoiler bei hohem Tempo den Auftrieb an der Vorderachse. Auch die Heckpartie des Viertürers wird noch sportlicher gestylt: Der Carbon-Diffusoreinsatz für die Heckschürze rahmt die vier Endrohre des BRABUS Sportauspuffs perfekt ein. Die dynamische Karosserie-Optik wird durch die BRABUS Carbon-Cover für die Seitenspiegel abgerundet.

Ein weiterer wichtiger Beitrag zum exklusiven BRABUS Design ist die Kingsize-Rad/Reifen-Kombination: Um die Keilform des viertürigen Coupés zu betonen, wurden für die Vorderachse maßgeschneiderte Räder mit 21 Zoll Durchmesser konstruiert. Hinten werden sogar 22 Zoll große Felgen gefahren. Für den hier gezeigten BRABUS 930 wurde das Monoblock Z „PLATINUM EDITION“ Raddesign mit zehn filigranen Speichen gewählt.

Diese Felgen werden unter Einsatz von Hightech-Schmiedetechnologie und modernster CNC- Bearbeitungstechnologie gefertigt und bieten so eine hervorragende Kombination von Leichtgewicht und höchster Festigkeit. Ebenso außergewöhnlich sind die Dimensionen von Felgen und Bereifung: Vorne werden 10.5Jx21 Räder mit 275/35 ZR 21 Bereifung gefahren. An der Hinterachse kommen sogar 12Jx22 Felgen mit Continental SportContact 7 Hochleistungspneus im Format 335/25 ZR 22 zum Einsatz. Von diesen gegenüber dem Basisauto noch einmal größer gewählten Rädern profitiert nicht nur die Optik des BRABUS 930: Auch das Handling wird damit noch agiler.

Ein weiteres Spezialgebiet von BRABUS ist exklusive Innenraumveredelung, wie sie auch im BRABUS 930 vertreten ist. In der hauseigenen Sattlerei werden unter dem Label „BRABUS MASTERPIECE“ feinstes Leder und Dinamica Microfaser in höchster Handwerkskunst zu Innenausstattungen verarbeitet, die selbst die individuellsten Wünsche jedes Kunden erfüllen. Bei Farbwahl und Polsterdesigns ist die Vielfalt praktisch grenzenlos.

Das hier abgebildete BRABUS 930 Hybrid-Supercar kostet 384.435,99 Euro (Preis inklusive 19 Prozent Mehrwertsteuer in Deutschland). Alternativ bietet BRABUS natürlich auch den Umbau eines bereits in Kundenbesitz befindlichen Mercedes-AMG GT 63 S E PERFORMANCE nach den individuellen Wünschen des Eigners an.

Bilder: BRABUS

3 Kommentare
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Phil
10 Monate zuvor

…wobei bereits ein handelsüblicher GT63s mit 639 PS per GPS mit 2,85 s gemessen wurde.
Wer’s denn braucht.
Meine Sorge dabei ist eher die Verbreitung von Elektro-Smart und vergleichbaren Fahrzeugen aus dem niedrigen Preissegment, die von 0-100 km/h in 3,6 s und vergleichbar gehen. Denn solches wird von weniger charakterstarken Zeitgenossen gerne im Stadtverkehr ausgetestet – mindestens bis 80 km/h. Lokal emissionsfrei – wenn man sich den immensen Reifenabrieb wegdenkt.

Zuletzt editiert am 10 Monate zuvor von Phil
Bernd Schneider
10 Monate zuvor

Ok

Sören
10 Monate zuvor

Ich finde 930 ps ein bisschen schwach, da man im Vergleich zum vorherigen Brabus gt 4türer nur eine Leistungssteigerung von 30 ps hat.
Dazu sei gesagt dass man neben dem Verbrennungsmotor noch einen Elektromotor der 204 ps leistet verbaut hat. Vielleicht hat man die Leistung des Verbrennungsmotors auch im Vergleich zum vorherigen gedrosselt, um die maximale Systemleistung nicht zu überschreiten. Aber dennoch finde ich es schade dass nur eine so geringe Steigerung stattgefunden hat.