Kosten senken: so will Mercedes-Benz Geld einsparen

Mercedes-Benz hat nun konkrete Einsparvorgaben bekannt gegeben, um den wirtschaftlichen Herausforderungen der Autoindustrie in Zukunft zu begegnen. Bis zum Jahr 2027 sollen dazu rund 5 Milliarden Euro eingespart werden.

Kosten senken: so will Mercedes-Benz Geld einsparen

Aktuelles Ziel von Mercedes-Benz ist es, bis Ende 2025 bereits die Hälfte der rund 5 Milliarden Euro bereits einzusparen. Ein Unternehmenssprecher kommentierte diese Zahlen nicht direkt, verwies jedoch auf frühere Aussagen, wonach Mercedes-Benz in den kommenden Jahren mehrere Milliarden Euro jährlich einsparen wolle. Die genauen Details wurden jedoch nicht genannt. Die Einschnitte sind vor dem Hintergrund der angespannten Lage in der globalen Automobilwirtschaft notwendig, so das Unternehmen. Die weltweit volatile Wirtschaftslage mache es ebenfalls erforderlich, die Effizienz zu steigern, um finanziell stabil und handlungsfähig zu bleiben.

Kosten senken: so will Mercedes-Benz Geld einsparen

„ZuSi 2030 bleibt bestehen“

Ein zentraler Punkt der Sparmaßnahmen ist die potenzielle Gefährdung von über 20.000 Arbeitsplätzen, wie das „Manager Magazin“ bereits berichtet hatte. Diese Darstellung wurde jedoch vom Mercedes-Sprecher entschieden zurückgewiesen. Das Unternehmen habe keine Pläne, Werke in Deutschland zu schließen. Zudem gelte die Beschäftigungssicherung in Deutschland bis in das Jahr 2029, wie sie in der Vereinbarung „Zusi 2030“ auch festgelegt wurde. Diese schützt die Mitarbeiter vor betriebsbedingten Kündigungen und schließt Kündigungen grundsätzlich aus. Es gibt jedoch die Möglichkeit, frei werdende Stellen nicht wieder zu besetzen, was zu einer Reduzierung der Arbeitsplätze führen könnte. Mercedes-Chef Ola Källenius erklärte, dass Restrukturierungen meist durch natürliche Fluktuation und Demografie, sowie mit Abfindungen erfolgen würden. Man wolle keine drastischen Kürzungen durchführen, sondern kontinuierlich die Unternehmensstrukturen verbessern. Auch die „Zusi 2030“ möchte man nicht aufkündigen.

Deutlicher Gewinneinbruch

Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wurde durch die schwachen Finanzergebnisse des Unternehmens untermauert. Mercedes-Benz hatte Ende Oktober 2025 einen deutlichen Gewinneinbruch für das dritte Quartal 2024 gemeldet. Der Konzerngewinn fiel dazu im Vergleich zum Vorjahr 2024 um mehr als die Hälfte auf 1,72 Milliarden Euro, und der Umsatz sank um 6,7 Prozent auf  nur noch 34,5 Milliarden Euro. Diese Zahlen entsprechen nicht den Erwartungen des Unternehmens, so zuletzt Finanzchef Harald Wilhelm. In diesem Zusammenhang wurde auch die Entscheidung getroffen, noch stärker auf Kostenkontrolle und Effizienzsteigerungen zu achten.

Kosten senken: so will Mercedes-Benz Geld einsparen

Gewinneinbruch in China

Ein wesentlicher Faktor für den Gewinneinbruch ist die schwache Nachfrage in China, dem wohl wichtigen Markt für Mercedes-Benz. Die teuren Modelle des Unternehmens – u.a. die S-Klasse und das EQS Modell – , die jedoch das Kernelement der Strategie von CEO Ola Källenius darstellen, verkaufen sich dort schlechter als erwartet. Während Luxusfahrzeuge in den vergangenen Jahren hohe Gewinne erzielt hatten, sind die wohlhabenden chinesischen Kunden aufgrund der wirtschaftlichen Flaute zunehmend zurückhaltender. Gleichzeitig wächst die Konkurrenz durch heimische chinesische Autohersteller, was den Druck auf die deutschen Marken weiter verstärkt. Für das laufende Jahr sind jedoch keine signifikanten Verbesserungen in der Marktleistung zu erwarten, was die Situation für Mercedes-Benz zusätzlich erschweren sollte.

Symoblbilder: Mercedes-Benz Group AG

43 Kommentare
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Olala
1 Monat zuvor

Reden wir nicht um den heißen Brei herum, in spätestens 2 Jahren hat Mercedes die gleiche Erkenntnis wie heute VW, das will man derzeit nur noch nicht wahrhaben… Ola Kalenius wird 2026 seinen Posten räumen müssen und der Nachfolger hart Sanieren…

Vermutlich muss sich der Konzern auch neu aufstellen, so könnte man z.b. Marken wie Aston Martin in die Mercedes Group integrieren und dafür die Transportersparte verkaufen….
Oder man wartet bis Tesla Mercedes aufkauft, das dürfte noch ein weilchen Dauern, da es Tesla nicht eilig hat. Der Preis von Mercedes wird die nächsten Jahre immer weiter sinken…

EQ44fahrer
Reply to  Olala
1 Monat zuvor

Mercedes & Aston Martin?
Aber natürlich! Jedoch nur als Teil des europäischen Markenzoos des Geely-Konzerns von Li Shufu.

Tesla wird Mercedes niemals kaufen. Mit den rückständigen Produktions- und (Fehlplanugs)stechniken kann man dort nichts anfangen. Musk müsste 75 % des inkompetenten Managements und 50 % der Stammbelegschaft rauswerfen um schneller arbeitsfähige Strukturen herzustellen. Man denke nur an den resultierenden Aufschrei (siehe X damals). Tesla schafft Mercedes auch ganz organisch, denn die Stuttgarter Automobilbaubehörde ist seit der Verkündigung des noblen 5-Jahres-Plans (aka „Luxusstrategie“) leicht verdauliche Kost geworden. Die 5 Jahre sind nun um, das Ziel wurde krachemd verfehlt und Ola macht den Olaf. Er baut den gesamten Vorstand um und nimmt sich und die treusten Getreuen gnädigerweise davon aus. Am 5-Jahresplan wird natürlich bis zum Endsieg festgehalten. So wird der Fehlschlag zum Dauerauftrag. Das ist die gewohnt agile, pragmatische Arbeitsweise bei MB und spiegelt die traditionell schillernde Vorstandskultur wieder.

MB ist ein sagenhaftes Märchen mit allem was dazugehört: Allmachtsphantasien und Bullshit-Schlössern, Hochzeiten im Himmel und einem Untergang in Glanz und Pomp. Für jeden Spinner ist hier etwas dabei.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von EQ44fahrer
Snoubort
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Wer hier ab min 12:06 wohl gemeint ist 😉
https://youtu.be/4Un6B5ZnCUk?si=FcQLZoeRPqAU-AI5

Snoubort
Reply to  Markus Jordan
1 Monat zuvor

Hehe

driv3r
Reply to  Snoubort
1 Monat zuvor

Aua, aua, aua… irgendwelche fachfremden Labertaschen von außen, die alles als „wirtschaftliche Weisheit“ verkaufen, mit Buzzwords um sich werfen und dabei noch ihre Bücher verticken wollen sind mir ja die Liebsten. Vor allem trifft ihr deutlich „Theoretiker“ auf „Praktiker“. Die Welt ist nie so einfach in der Praxis, wie es in der Theorie angenommen wird.
Und solche Schlaumeier-YouTuber kommen bei mir persönlich noch unterhalb der ganzen Berater-Trupps.

Während inhaltlich einige Ideen sicherlich richtig angesprochen sind, so sind die Schlussfolgerungen in Richtung der Praxis doch falsch. Weder wird uns der V8-Verbrenner in der langen Frist retten, noch entsteht Innovation und Fortschritt durch Beibehaltung des Status Quo und dem Ausruhen auf Lorbeeren von gestern.

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Treffer versenkt würde ich sagen 😉

Nein, im Ernst, ich hab den Abschnitt doch nur hier reingebracht weil der Bezug so eindeutig war, mehr nicht.

Dr. Jochen Beideck
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Ich verfolge die Automobilbranche als Enthusiast seit den 90er-Jahren intensiv – aber eben nur von außen (als Käufer), nicht von innen.
Ich sehe es ähnlich wie Prof. Rieck aus dem Video: An so vielen Stellen wurden in den letzten Jahren Entscheidungen aus ideologischen Gründen getroffen. Kritiker wurden als „ewig Gestrige“ oder gar Realitätsverweigerer tituliert. In Wirklichkeit genügte und genügt ein gesunder Menschenverstand, um Fehlentwicklungen klar zu erkennen. Das gilt für den C63 als 4-Zylinder ebenso wie für die sogenannte „Energiewende“ wie sie bei uns praktiziert wurde und wird.

Tobias
Reply to  EQ44fahrer
1 Monat zuvor

Kann diese unqualifizierten Stammtisch-Parolen nicht mehr hören.
Tesla verdient immer noch hauptsächlich mit CO2-Zertifikaten Geld die an andere Verkauft werden, die noch gutes Geld mit Verbrennern verdienen.
Selbst ist mal mit seinen Autos auf dem letzten Platz, sowohl im ADAC-Pannenstatistik, als auch im TÜV-Report.
Zur fortschrittlichen Technik: Musk kündigt seit 10 Jahren immer für das kommende Jahr das selbstfahrende Auto an, dass dann aber nur mit gefakten Video befeuert wird und bis heute nicht mal ein LEVEL3 System zertifiziert bekommt – während das Mercedes nun schon in der zweiten Ausbaustufe am Markt hat.
Deswegen kuschelt er jetzt mit Trump, damit der für Gesetzte sorgt die genau auf sein Unternehmen zugeschnitten werden sollen, damit er weiter konkurrenzfähig bleibt, nachdem der Hype verflogen ist, die leeren Versprechen als Blase geplatzt sind und auch in Texas die Mitarbeiter nach hause geschickt werden müssen, weil der Cybertruck nicht läuft wie geplant und auch in Brandenburg der Ausbau komplett nicht stattfindet, wie geplant und für die Milliarden-Subventionen versprochen wurde.

Charly
Reply to  Tobias
24 Tage zuvor

Kann sein, dass davon etwas stimmt. Aber in punkto Kundenfreundlichkeit ist Tesla Mercedes weit überlegen. So werden zB auch noch für 10 Jahre alte Autos mindestens einmal jährlich Softwareupdates mit kleinen Verbesserungen angeboten. Bei Mercedes Fehlanzeige.

Jennifer S.
Reply to  Olala
1 Monat zuvor

Tesla hat kein Interesse an solchen Baustellen wie VW oder Daimler.

Sie hätten ja deutsche Werke übernehmen können – haben stattdessen aber lieber eine neue Gigafactory in Brandenburg gebaut. Mit neuestem Stand der Technik und jungem, motivierten Personal. Bei den deutschen Altherstellern findet man genau gegenteiliges – zumal man dort immer noch an den Diesel-Schornsteinen schnüffelt.

martin
1 Monat zuvor

Der OK kapiert einfach nicht, das die Chinesen als Volk von schlauen Händlern nicht mehr bereit sind für den Mercedes Kernschrott einen Berg Geld mehr auszugeben, wenn sie es beim heimischen Hersteller für 30% weniger bekommen. Chinesen setzen zunehmend immer mehr auf einheimische Produkte, wie die Verbraucher hier auch. Und gute Autos können sie auch bauen, das Know-How haben ihnen die hiesigen Manager ja 15 Jahre lang dahin exportiert.
Zudem hat Mercedes keine ansprechenden E-Fahrzeuge die grade in China stark nachgefragt werden , keine Internet in the Car Gimmicks, ein unterirdisches Bedienkonzept und einen Sprachassistenten der weit davon entfernt ist , wirklich ein Assistent zu sein, weil ich die meisten Funktionen damit nicht bedienen kann. Automatisiertes Fahren geht auch nicht.

Also, warum in aller Welt soll sich irgendjemand einen Mercedes kaufen. Es gibt nicht einen Grund dafür.

Pano
Reply to  martin
1 Monat zuvor

Och, ich würde einen nehmen 😉

Siyo royo
Reply to  martin
1 Monat zuvor

Hab mir erst neulich einen 214er bestellt, für die Familie ein SICHERES Auto. Einmal MB immer MB!

Charly
Reply to  Siyo royo
24 Tage zuvor

Ich fahre mittlerweile den 17. Mercedes. Die letzten beiden E-Autos. Ich bin so enttäuscht, dass ich wahrscheinlich die Marke wechseln werde. Nicht wg. dem Auto, sondern wg. dem After Sales Verhalten.

Pano
1 Monat zuvor

„Nur“ 5 Mrd in drei Jahren und keine betriebsbedingten Kündigungen? Da hätte ich vom neuen AR-Chef mehr erwartet.
Im Sinne der Belegschaft hoffe ich, dass diese Maßnahme helfen.
Grüße
Pano

Dieder
1 Monat zuvor

Mal liegt es an der volatilen Konjunktur, mal an den politischen Rahmenbedingungen und neuerdings an den krankfeiernden Mitarbeitenden.
Die Wahrheit ist, das Olas Strategie komplett gescheitert ist. Verfehlte Modellpolitik, überzogene Preise, Größenwahn im Vertrieb, keine Softwarekompetenz, Qualizätsprobleme, gescheiterte EQ Modelle.
Ein zu klein aufgesetztes Sparprogramm wird dann der Startpunkt einer Todesspirale sein.
es braucht dringend einen Neuanfang, besonders an der Spitze des Unternehmens

Ralf
Reply to  Dieder
1 Monat zuvor

Die Preise sind im Vergleich zur deutsche. Konkurrenz leider gar nicht mehr so abgefahren, das muss aber nichts heißen. MBUX (und vermutlich zukünftig MB.OS) funktionieren sehr gut, jedenfalls aus eigener Erfahrung. Qualität kann man immer verbessern (gerade was Rückrufe betrifft), die Langzeitqualität stimmt aber. EQA und EQB sind recht erfolgreich, mit dem neuen CLA sollte sich da auch noch mehr bewegen (EQE und EQS hinken allerdings voll hinterher, wenn auch technisch solide).

driv3r
Reply to  Dieder
1 Monat zuvor

Und was soll eine neue Spitze des Unternehmens dann konkret anders machen?

harry
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Die Fehlentscheidungen die jetzt zum tragen kommen liegen doch ein paar Jahre zurück. Als ehemaliger Entwicklungs Vorstand muss sich OK mal selbst hinterfragen was da falsch gelaufen ist (ach ja der hohe Krankenstand ist schuld). Da meine ich noch nicht mal die Luxus-Strategie. Um als Mercedes Benz überleben zu können scheint mir das, daß einzig richtige. Misslungen das Design der EQ Limousinen, Vierzylinder ersetzt Achtzylinder, fehlender Sechszylinder im SL. Beim CLE hat man rechtzeitig die Reißleine gezogen sonst würde das Topmodel auch mit einem Vierzylinder AMG ausgestattet.

Snoubort
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

(Fast) Alles – gut, Källenius macht jetzt auch fast alles anders als vor 3-5 Jahren, aber das hätte man auch schon vorher richtig machen können.

Zuletzt editiert am 1 Monat zuvor von Snoubort
Thomas
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Man könnte damit anfangen, das Design neu aufzustellen. Das ist ursächlich für die Probleme des EQE sowie EQS. Das geht nur mit frischen Köpfen. Wie eigentlich immer, wenn es einen Umbruch im Design braucht. Diesmal dauert es zu lange.

Bernd
1 Monat zuvor

Wenn in China von 1,3 Mio zugelassenen BEV im Monat Oktober nur rund 1000 EQ sind, kann man das Problem weder der Konjunktur zuordnen, noch kann man es wegsparen. Schachmatt Ola!

Cla250 sport
Reply to  Bernd
1 Monat zuvor

Naja wenn die Einnahmen in China wegbrechen kann man zumindest auf der kostenseite gegensteuern, Werke gibt’s ja genug in Deutschland… Sindelfingen soll ein grosses Werk haben, braucht man das noch in der Größe?

Bernd
Reply to  Cla250 sport
1 Monat zuvor

Natürlich kann und muss man auf der Kostenseite gegensteuern. Das würde in China aber nicht das eigentliche Problem lösen.

martin
Reply to  Cla250 sport
1 Monat zuvor

die Frage ist ob man das Werk überhaupt braucht, immerhin wird dort am teuersten von allen Werken in der Welt produziert aufgrund eines aufgeblasenen Apparates und den teuersten Mitarbeitern.

Neisyros
Reply to  martin
1 Monat zuvor

Ja am besten produzieren alle nur noch im Ausland und wir schaffen unsere Industrie komplett ab. Bürgergeld regelt und der Rest wird Beamter

Urs
Reply to  Cla250 sport
1 Monat zuvor

Immerhin ist es das Werk, das die Mercedesse baut, die noch nennenswert gekauft werden (E und GLC). Da wird es mir um andere Werke schon komischer…wer wohl den Wettbewerb Rastatt gegen Kekshausen in Ungarn gewinnt?

driv3r
Reply to  Bernd
1 Monat zuvor

Moment, jetzt nicht schon wieder NEV-Zahlen (=“new energy vehicles“ = BEV + PHEV + REX) mit den echten BEV-Zahlen vermischen. 😉

NEV war im Oktober 1,43 Mio., davon BEV 0,842 Mio. und PHEV 0,587 Mio.
Zudem spielt es in China eine erhebliche Rolle über welche Fahrzeug- (und Preis)-Segmente man spricht. Darüber hinaus wird die chinesische Autoindustrie das Preisniveau auf kurze bis mittlere Sicht nicht durchhalten können und die ersten Hersteller beginnt es bereits zu treffen.

Sebastian Wagner
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Im November waren es 908k BEV ( YoY +29,3%) und 604k PHEV ( YoY +86,8%). Überwiegend unter 200k¥ oder 30k€ und damit auch für Tesla zu niedrig, die sich leicht oberhalb im Bereich 200-300k¥ aufhalten. BMW, Mercedes und Audi bewegen sich oberhalb 300k¥. Der CLA und GLA auf MMA werden im Bereich leicht oberhalb von den Tesla Modellen 3 und Y auch in China sehr gut ankommen. Der Angebliche GLC EV als Erlkönig ist für mich absolut der neue GLA! Die Kühleröffnung für die ICE-Variante und Rücklichter vom CLA sind doch eindeutig!?!

Bernd
Reply to  driv3r
1 Monat zuvor

Ok, sorry das stimmt.
ändert leider wenig an dem Problem
842k BEV zu 0,6 k BEV MB
Preise wurden auch von MB drastisch gesenkt und trotzdem findet keine Baureihe wirklich statt.
Darauf zu setzen , das dem Wettbewerb der Atem ausgeht, wäre m.E.fatal.
Bleibt zu hoffen, das der neue CLA einschlägt wie eine Bombe

Jennifer S.
Reply to  Bernd
1 Monat zuvor

Richtig – Daimler verbreitet hier de facto vorsätzliche Fake-News von einer angeblich „schlechten Konjunktur“ – der Blick auf die Sales in China und USA zeigen: Das stimmt nicht!

Das ist Geschäftsschädigendes Verhalten und müsste durch die Rechtsabteilung geahndet werden – vor allem bei einer AG.

Alexander Haupt
1 Monat zuvor

Man wird Herrn Källenius schonen und die „Drecks-Arbeit“ (Sanieren und so) „darf“ sein Nachfolger machen …… das geht vielleicht noch 2 bis 3 Jahre gut … und dann steht es Spitz auf Knopf.

Der Nachfolger muss dann die Luxus-Strategie beerdigen und mit harten Maßnahmen retten was man noch retten kann. Mercedes muss in Zukunft ein Hersteller sein der von Allem etwas im Programm hat. Also auch Kompakt (A-Klasse) …. Autos die man auch in Deutschland verkaufen kann ….. es ist sowieso nicht zu verstehen dass man die A-Klasse einstellen wird …

Insgesamt mehr Autos mit „Bodenhaftung“. Die Zeiten ändern sich, war Mercedes früher eine Marke „für Leute mit mehr Geld“ so muss es jetzt eine Marke werden, die auch „unten“ was anbieten kann … das kann ja mit schönem Design einhergehen … aber die Luxus-Strategie führt ins Aus.

Sternfahrer
1 Monat zuvor

Bisher hat die Strategie von OK perfekt funktioniert. Die Preise wurden deutlich erhöht und bei der Qualität gespart. Die auf China ausgerichtete Luxusstrategie hat zwar bei den Verbrennern funktioniert, allerdings tickt der E-Käufer anders. OK präsentiert sich zwar als Visionär, hat aber die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wenigstens hat er den Vorstand umstrukturiert und BS endlich entfernt. Schmerzhafte Einschnitte wird es aber kostenseitig geben müssen um zu überleben. Noch mehr Einsparungen bei der Qualität kann es nicht mehr geben, da der Tiefpunkt schon erreicht ist. Somit kann nur personalseitig eingespart werden.

Marc W.
Reply to  Sternfahrer
1 Monat zuvor

Das Luxus-Gelabere war und ist eine krachend-dumme Frechheit.
Wer elitär sein will, ist selbst bei Porsche falsch aufgehoben.
Mercedes-Benz muss eine Marke bleiben, die hochwertige Fahrzeuge anbietet, die sich aber noch Lehrer und Rechtsanwälte leisten können.

Erstaunlich, wie die falsch lagen in der Vorhersage von Akzeptanz (EQ) oder Märkten (China).
Traurig, wie sie Ikonen „hochbeerdigen“ (AMG SL).
Unverständlich, wie sie es nicht schaffen, Sparen am Produkt zu kaschieren – aber da sind sie leider nicht alleine (Audi und BMW streben aktuell noch Schlechteres an).

Wenn die jammern, zuviele Baureihen zu haben, sollen sie die unzähligen Motorvarianten bei C,E und S eindampfen.

Jennifer S.
1 Monat zuvor

Sorry aber was ein inhaltsloses Geblubber dieser abgehalfterten alten Herren!

„Die weltweit volatile Wirtschaftslage“

Die ist IMMER Volatil ! Aktuell aber BRUMMT es wie schon seit Jahrzehnten nicht mehr – einfach mals MSCI World checken!

Welche amateurhaften Berater hat Daimler da bitte – Sparkasse Hintertupfingen ?

Dieder
Reply to  Jennifer S.
1 Monat zuvor

Damit Frauen ihm nicht mehr den Spiegel vorhalten können, hat er 2von 3 Vorständinnendurch Männer ersetzt. Jung und die unterihm Karriere gemacht haben.

Snoubort
Reply to  Dieder
1 Monat zuvor

Womit wir wieder beim „Groupthink“ sind 😉

Willi B.
1 Monat zuvor

Was zahlen eigentlich die Vorstände, für ihre vielen strategischen Fehlentscheidungen der letzten Jahre? Wird das unter Transformationsunsicherheiten, geopolitisch schwierigen Zeiten und volatilen Märkten verbucht? Und wo bleibt eigentlich die MOPF der S-Klasse, die im Dezember 2020 an den Start ging? Dachte immer so nach 3,5-4 Jahren gibt es ne Auffrischung?

Hat eigentlich jemand Zulassungszahlen von den AMG Modellen? Den 53er Kassenmodellen und den tollen EQ gepowerten u. a. mit schickem 4-Zylinder? Das ging doch auch alle voll nach hinten los?

Bertram Müller
Reply to  Willi B.
1 Monat zuvor

Ja, das ist echt ein Skandal dass die Rechtsabteilung nicht gegen diese unfähigen Vorstände vorgeht.

Und auf den Jahressitzungen werden sie scheinbar immer entlastet.
Jede Grundschule stellt bessere Strategien auf.

Bei AMG versucht man es jetzt wieder mit 8 Zylindern… mit 2 OPFs und 3 Kats hintereinander – also 0 Sound. Totgeburten.

TheTurbo
1 Monat zuvor

Ich habe mich schon die ganze Zeit gefragt, wie man auf Premium setzen und gleichzeitig Massenhersteller sein will. Wie man leider sieht funktioniert das nicht. Ein Mercedes setzt sich mal abgesehen vom Preis nicht stark genug von der Konkurrenz ab.

Die Zukunft des Autofahrens wird für die meisten sowieso autonom. Das wird unausweichlich sein. Gerade die schlechte Straßeninfrastruktur in deutschen Großstädten lässt gar kein Wachstum der Autos mehr zu. Es fehlt an Platz. Die grün angehauchten Politiker reduzieren lieber noch mehr Parkplätze weg. Der Individualverkehr hat seinen Zenit erreicht.

Deutsche Autohersteller müssen zudem mehr zu Softwareherstellern werden, aber der Zug ist vielleicht schon abgefahren. Das werden jetzt sehr schwere Jahre aber gut für den Endkunden denn es dürfte starke Preiskämpfe geben.

Charly
24 Tage zuvor

Besser wäre es mit mehr Kundenfreundlich keit und Service Käufer zurück zu gewinnen. Wer abbaut macht das Gegenteil.
So werden zB so gut wie keine Softwareupdates an bereits verkauften Fahrzeugen angeboten, um lästige Fehler oder Verbesserungen durchzuführen.
Diese kurzfristige Gewinnoptimierung wird sich bitter rächen.