Die S-Klasse Modellpflege von Mercedes-Benz kommt nicht 2025, sondern erst im Jahr 2026. Dafür fällt die „Mopf“-Variante der Baureihe 223 deutlich umfangreicher aus, als man es sonst von einer Modellpflege gewohnt ist – ohne dabei jedoch an das Blech zu gehen.
Die S-Klasse erhält mit der Modellpflege vor allen eine modifizierte Front- und Heckansicht. Neben den neuen Leuchten – mit Sternenlogo an Front- und Heck – wird der Frontgrill jedoch nun deutlich vergrößert. Während man das Blechkleid nicht anfasst, erhält das Modell parallel zur „Mopf“ neue Stoßfänger. Zusätzlich wird der Frontgrill der S-Klasse bzw. S-Klasse Maybach zukünftig beleuchtbar sein. Im Interieur erhält die S-Klasse optional ein Pillar-to-Pillar Display, wie man es bereits aus der E-Klasse kennt. Der Screen erstreckt sich dabei von der linken bis zur rechten A-Säule. Wie das Fahrzeug im Exterieur aussehen könnte, hatten wir bereits hier berichtet.
Technisch bessert man bei Oberklassenlimousine bei der Hardware für autonomes Fahren mit Level 3 nach, wodurch der DRIVE PILOT für höhere Geschwindigkeiten, als bislang 95 km/h nutzbar sein wird. Hierzu nutzt man neue Technik bzw. Steuergeräte und Kameras mit höherer Auflösung. Mit der neuen Hardware mit Wasserkühlung in der sechsten Generation können die Daten des LiDAR-Sensors und des Radars schneller ausgewertet werden. . Im nächsten Schritt wird der DRIVE PILOT zuerst auf 110 km/h freigeschaltet, bevor man in einer weiteren Stufe auf bis zu 130 km/h erweitert.
Bei den Motorisierungen ändert sich bei der S-Klasse zur Modellpflege wenig. Eine Überarbeitung ist wohl nur beim S 580 mit M176-Motorisierung zu erwarten, der in anderen Baureihen bereits auf das M177 Triebwerk umgestellt wurde. Die Leistung wird dann voraussichtlich von 503 + 20 PS auf zukünftig 517 + 22 PS ansteigen. Die anderen Motorisierungen sind auf aktuellen Stand.
Bilder: Jens Walko / walko-art.com