MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Wenn sich High-End-Automobiltechnik mit urbaner Popkultur verbindet, entsteht nicht selten ein Objekt, das über seine Funktion hinaus Aufmerksamkeit generiert. Mit dem neuen Sondermodell „MANSORY – Art Piece – AL3C MONO907Y“ wagt MANSORY den Spagat zwischen Ingenieurskunst und Street-Art – und liefert ein Fahrzeug, das weit mehr als nur ein klassisches Tuning-Projekt ist.

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Unikat mit Haltung

Basis des Art Cars ist der „MANSORY Speranza“ – selbst ein Exot auf G-Klassen-Basis, erst kürzlich in Monaco präsentiert. Doch das neue Modell hebt das Konzept auf die nächste Stufe: Nur zehn Exemplare werden gebaut, jedes davon von Popart-Künstler Alec Monopoly individuell per Hand bemalt. MANSORY spricht von einer „One of One“-Philosophie – eine Aussage, die in dieser Sonderserie tatsächlich Gewicht hat. Die aufwendige Versiegelung mit Spezial-Klarlacken schützt die Bemalung langfristig – technisch ein sinnvoller und ästhetisch notwendiger Schritt, der die Exklusivität unterstreicht.

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Design mit Charakter – aber auch Mut zur Polarisierung

Alec Monopoly steht für knallige Farben, plakative Figuren und urbane Symbolik. Seine Handschrift ist unverkennbar, sein Stil popkulturell geprägt. Dass er nicht jedem Geschmack entspricht, liegt in der Natur seiner Kunst – und genau darin liegt auch die Stärke dieser Kooperation: Sie ist bewusst auffällig, bewusst eigenständig und spricht eine Klientel an, die Wert auf Individualität legt. Natürlich bleibt die Frage erlaubt, ob ein künstlerisch bemalter Luxus-Offroader mehr als ein Symbol des persönlichen Status ist. Doch das Fahrzeug erhebt genau diesen Anspruch: Kunstobjekt und Sammlerstück gleichermaßen zu sein.

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Komplexe Technik hinter mutigem Design

Der Umbau zur viertürigen Cabrio-Version der G-Klasse ist keineswegs ein Showeffekt. MANSORY greift tief in die Fahrzeugstruktur ein, verstärkt Rahmen- und Schwellerbereiche und passt die gesamte Karosserie an. Das Stoffverdeck ist vollelektrisch, gefüttert und für den Ganzjahreseinsatz konzipiert – ein echtes technisches Statement. Besonders bemerkenswert: Die Kürzung des Radstands und der Entfall des dritten Seitenfensters verändern die Proportionen deutlich – eine Entscheidung, die nicht jedem gefallen muss, aber Mut zur gestalterischen Konsequenz zeigt.

Leistung auf Supersportwagen-Niveau

Im Antrieb bleibt MANSORY beim „MONO907Y“ seiner Linie treu: Der 4,0-Liter-V8 wurde umfassend überarbeitet, leistet nun 820 PS und beeindruckende 1.150 Nm Drehmoment. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,9 Sekunden ist für ein Fahrzeug dieser Größe bemerkenswert – ebenso wie die elektronische Begrenzung bei 250 km/h. Für ein Art Car ist das erstaunlich viel Performance – ein Widerspruch? Vielleicht. Oder schlicht das Statement, dass Exklusivität bei MANSORY nicht an der Motorhaube endet.

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Innenraum als Bühne für Individualisierung

Auch das Interieur wurde in aufwendiger Handarbeit neu gestaltet – teils klassisch edel, teils durch künstlerische Akzente von Alec Monopoly veredelt. Wer möchte, kann Farbwelten, Lederarten, Carbon-Designs und Ziernähte komplett frei konfigurieren. Das Ergebnis: Ein Raum, der genauso individuell wie das Exterieur ist. Besondere Details – von bestickten Sicherheitsgurten über eine Sportpedalerie aus Voll-Carbon bis hin zu maßgeschneiderten Fußmatten – unterstreichen den Anspruch an Qualität und Exklusivität.

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Fazit: Provokant, einzigartig – und konsequent anders

Mit dem „MANSORY – Art Piece – AL3C MONO907Y“ betritt MANSORY bewusst ungewöhnliches Terrain. Es ist ein Fahrzeug für Menschen, die nicht nur fahren, sondern auffallen wollen. Die Kombination aus seltener Karosserieform, handgemalter Popart und beeindruckender Leistung macht das Modell zu einem Gesamtkunstwerk mit starker Ausstrahlung – ob man sich nun stärker für das Design oder die Technik begeistert. Natürlich ist es ein Statement – aber eines, das mit Substanz unterfüttert ist. Und gerade das unterscheidet dieses Art Car von bloßer Marketing-Inszenierung.

MANSORY & Alec Monopoly: Kunst trifft Karbon im „Art Piece – AL3C MONO907Y“

Bilder: Mansory

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Baron on Fire
20 Tage zuvor

Interessant und gewagt.

Links sitzt Rober Geiss, rechts Harald Glööckler und hinten Ralf.

Pano
Reply to  Baron on Fire
19 Tage zuvor

Ich lass doch den Kollegen Ralf nicht den Spaß alleine machen 🙂

Ralf
Reply to  Baron on Fire
19 Tage zuvor

Ah, Ralf Schumacher! Und fragt wie viel das Auto wert ist…

B B
20 Tage zuvor

Tjoa… was soll man dazu sagen?

Ich mag die Farbe des Interieurs und natürlich ist es hochwertig. Die Figuren, insbesondere das Reserverad-Cover, sind putzig. Auf Farbspritzer und Währungssymbole könnte ich verzichten. Einige Designelemente finde ich „durchwachsen“ bis „geht so“.

Kann man machen.

Aber: Warum ein ohnehin schon als Bonzenauto konnotiertes Fahrzeug nehmen und dann noch mit Monopoly assoziieren, einem Kapitalismus-Loblied in Form eines Spiels? OK, das passt natürlich…. 😀 Aber ist es moralisch angemessen? Und ja, es zementiert das Label, was OK dem Konzern geben möchte, zu einem Stück weit weiter. Vermutlich sehe ich es wieder zu Ernst. Es ist halt ein Unterschied, ob ich auf einem alten, verranzten Golf II einen Aufkleber mit dem Spruch „Eure Armut kotzt mich an“ aufbringe… oder auf einem G63, 911 irgendwas oder AMG GT, etc. ;-)))

Da ich nicht mit der Moralkeule um mich hauen möchte, fasse ich es als „irgendwie cool, irgendwie fragwürdig und irgendwie unnötig“ zusammen. Kann man machen, muss man nicht.

Viel interessanter fände ich es, wenn man, ganz mit Understatement, ein „Feld-, Wald- und Wiesenfahrzeug so gestalten würde. Etwas Volksnahes. Von mir aus nehmt einen älteren Smart (hatte ich vor 13 Jahren auch mal, war witzig!)… 😉

Schöne Restwoche! 🙂

Zuletzt editiert am 20 Tage zuvor von B B
Rainer
20 Tage zuvor

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FrohesNeues
20 Tage zuvor

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