Mercedes-Benz hat in den USA eine umfangreiche Rückrufaktion für rund 93.000 Fahrzeuge des Modells GLC angekündigt. Betroffen sind Fahrzeuge der Baujahre 2023 bis 2025, die in Deutschland produziert wurden. Der Rückruf betrifft alle Varianten des SUV – vom GLC 300 über den GLC 350e Plug-in-Hybrid bis hin zu den sportlichen AMG-Modellen.
Grund für den Rückrufbeim GLC SUV ist ein Sicherheitsproblem an der hinteren Dachstruktur. Laut der US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA könnte die seitliche Verkleidung im Dachbereich bei einem Seiten- oder Heckaufprall nicht ausreichend stabil sein, was das Verletzungsrisiko für Passagiere auf der Rückbank erhöhen könnte. Mercedes-Benz hat daher entschieden, die betroffenen Fahrzeuge in die Werkstätten zurückzurufen, um das Bauteil zu überprüfen und bei Bedarf zu verstärken.
Die Halter werden von Mercedes direkt kontaktiert. Die notwendigen Arbeiten werden kostenlos durchgeführt. Der Konzern reagiert damit vorsorglich, um potenzielle Risiken für Kunden auszuschließen und die hohen Sicherheitsstandards aufrechtzuerhalten. Weitere Märkte außerhalb der USA sind bislang nicht betroffen.
Die betroffenen GLC-Fahrzeuge wurden hauptsächlich im Mercedes-Werk Bremen gefertigt. Infolge wachsender Sicherheitsanforderungen und verschärfter Marktbedingungen in den USA plant Mercedes zudem, die Produktion des GLC für Nordamerika ab 2027 direkt in den USA aufzunehmen.
Symoblbilder: Mercedes-Benz Group AG