Bereits zum neunten Mal in Folge ist der Mercedes-Benz Unimog von den Lesern der Fachzeitschrift „Off Road“ zum besten Geländewagen des Jahres in der Kategorie „Sonderfahrzeuge“ gekürt worden.
Die Wahl „Geländewagen des Jahres 2013 – Kategorie Sonderfahrzeuge“ erfolgte aus dreizehn Kategorien mit geländegängigen Fahrzeugen von 53 Herstellern. Über 74 000 Stimmen wurden abgegeben, 125 Fahrzeuge standen zur Wahl. Der Unimog belegt bei den Sonderfahrzeugen mit überragenden 31,1 % der Leserstimmen den ersten Platz.
Unimog-Baureihen 2013 runderneuert
Die Unimog-Baureihen präsentieren sich 2013 nach mehr als zehnjähriger Produktionszeit äußerlich wie innerlich runderneuert. Sowohl der „Geräteträger“ mit den Typenbezeichnungen U 216 über U 423 bis U 530 wie auch der hochgeländegängige Unimog U 4023 und U 5023 verfügen über moderne Euro-VI-Motoren mit Leistungen bis 220 kW (299 PS) beim U 530 bzw. 170 kW (231 PS) beim U 5023. Dabei gibt die erste Ziffer der Typenbezeichnung die Größenordnung an (beispielsweise 4 entsprechend dem früheren Unimog U 400), die folgenden zwei Ziffern stehen für die ersten Stellen der PS-Leistung, so 23 für 230 PS.
Hochgeländegängiger Unimog – der Klassiker
Das Fahrerhaus des hochgeländegängigen Unimog ist ein Klassiker – es prägt das Erscheinungsbild des Unimog seit dem Jahre 1974. Für die Entwicklungsingenieure hieß es, unter dieser Kabine die Euro VI-Technik unterzubringen. Es gelang, indem der Motor um einen Meter nach hinten unter das Fahrerhaus versetzt wurde. Das neue Fahrerhaus wurde im Vergleich zum Vorgänger um 120 Millimeter verlängert und leicht erhöht. Die Reifendruckregelanlage „Tirecontrol Plus“ wurde neu konzipiert. Damit kann nun der für den jeweiligen Einsatz passende vorkonfigurierte Reifendruck einfach und komfortabel im Display über die Programme „Straße“, „Sand“ und „Schlechtweg“ gewählt werden. Außen zeigen der dynamisch gestaltete Kühlergrill und die neuen Stoßfänger mit modernen Leuchten auf den ersten Blick, dass hier eine neue Unimog-Generation im Einsatz ist.
Auf Grund der neuen Mittelmotorlage liegt die Rahmenkröpfung nun weiter hinten, insgesamt ist damit ein niedrigerer Fahrzeugschwerpunkt bei gleichzeitig hoher Bodenfreiheit erreicht, was unter anderem die Fahreigenschaften im Offroadeinsatz verbessert.
Die Geräteräger mit der großen Frontscheibe für freie Sicht auf den Schneepflug im Winter oder das Mähgerät im Sommer treten unter anderem mit einer überarbeiteten Freisichtkabine mit komplett neuem Armaturenträger an, neuen Systemen für die Arbeits- und die Leistungshydraulik sowie dem synergetischen Fahrantrieb – dem Wechsel von Schaltgetriebe zu Hydrostat während der Fahrt. Die Zeitschrift „Off Road“ veranstaltet die Leserwahl zum Geländewagen des Jahres seit 1982.
Quelle: Daimler AG