smart ebike: Produktion nach 3 Jahren ausgelaufen

smart ebike: Produktion ausgelaufen
Das smart ebike, welches 2012 erstmals vorgestellt worden ist, hat nun sein Ende des Lifecycle erreicht, d.h. die Produktion wurde eingestellt. Die Bestände an smart ebikes wurden bereits bis Anfang Oktober 2015 abverkauft (wenige Restbestände bei Händlern jedoch durchaus noch möglich).

Lifecycle von 3 Jahren erreicht
Das smart ebike lief nach unseren Informationen gut im Verkauf, auch wenn der Lifecycle des Modells auf 3 Jahre angesetzt worden ist. Nach Rückfrage von uns bei einem smart Pressesprecher hieß es am vergangenen Freitag: „Um unser elektrisches Produktportfolio abzurunden, halten wir elektrische Kleinfahrzeuge und sogenannte „last mile Konzepte“ für den innerstädtischen Verkehr auch weiterhin für sehr interessant. Daher werden wir prüfen, welche Möglichkeiten es zur Realisierung eines Nachfolgemodells des smart ebikes gibt.“

Pedal Electric Cycle – das Pedelec von smart
Beim smart ebike handelt es sich um ein so genanntes Pedelec (Pedal Electric Cycle), bei dem sich während des Fahrens ein wartungsfreier Elektromotor zuschaltet und die Muskelkraft so zum Hinterrad überträgt. Die Leistung des Motors reguliert der Fahrer per Knopfdruck am Lenker über vier verschiedene Leistungsstufen.

423 Wattstunden Batterie, 250 Watt Motor mit 35 Nm
Die Lithium-Ionen-Batterie verfügt über 423 Wattstunden, was je nach Topographie, Fahrstil und Fahrer und der gewählten Fahrstufe bis zu 100 km reicht. Der Motor verfügt über 250 Watt (35 Nm), die maximal unterstützte Geschwindigkeit beträgt 25 km/h. Die Ladezahl von 0 auf 100 beträgt ca. 5, von 20-80 ca. 3 Stunden.

Bilder: Daimler AG / smart

14 Kommentare
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mehrzehdes
8 Jahre zuvor

das smart ebike ist ein sehr gutes produkt. intelligente und wertige technik von markenherstellern – vom gates-carbonriemen bis zur bionx-rekuperationssteuerung auch über die bremshebel der magura-hydraulibremsanlage. dazu hat das bike ein tolles design und eine sehr vernünftige reichweite zu einem gescheiten preis.
es hat also alles das, was ein aktueller smart nicht hat.
und es passt nicht in einen smart. das ist allerdings weniger schlimm, weil es definitiv nicht für die „last mile“ gemacht ist, auch wenn das jetzt im mobilitäts-bullshit-bingo das angesagte buzzword ist. das smart-bike ist schwer und nicht einfach zu demontieren, das hinterrad herauszunehmen kann man dem laien nicht empfehlen. dafür ist es toll zu fahren und kann gar einen anhänger ziehen. es ist also in der stadt eher ersatz für den smart als ergänzung. bevor das zu viele merken, ist es schon strategisch richtig, das smart-bike einzustellen und irgendwann ein stumpferes nachfolgemodell ohne rekuperation zu bringen. danach sieht es nämlich aus.
naja, also aktuell gibt es damit keine e-modelle von smart mehr. der smart elektroroller scheint ja auch nicht zu kommen…

Be Smart via Facebook
8 Jahre zuvor

Jetzt schon?

Walter van den Bos via Facebook
8 Jahre zuvor

Be Smart ?

Daniel Lechner via Facebook
8 Jahre zuvor

Michael Senger

Hermann Fuerst
Reply to  Daniel Lechner via Facebook
8 Jahre zuvor

Irgendwie tut es weh, wenn man erfährt, dass mein jetzt knapp 2 Jahre altes smart e-bike nach so kurzer Zeit mehr oder weniger „Schrottwert“ hat. Abgesehen davon, dass die meisten smartCenter ohnehin keine Ahnung von diesem Produkt hatten, bzw. Service machen konnten. Eine Frage bleibt aber offen: auch wenn es kein Nachfolger-Bike geben sollte, wie lange wird es Ersatzteile dafür geben ????
Eine Antwort seitens smart/Daimler wäre angebracht !
H. Fuerst (smart-Cabrio Fahrer der 1. Stunde)

mehrzehdes
Reply to  Hermann Fuerst
8 Jahre zuvor

das ist mal wieder so ein typischer blogbeitrag – von nichts ne ahnung, aber behauptungen aufstellen und forderungen stellen. so lange die garantie läuft, wendet man sich zähneknirschend an den händler, der es verkauft hat.
zum service hat man das bike sowieso schon zu einem kompetenten radhändler gebracht. bionx ist, wie gesagt, der hersteller der elektrokomponenten. da gibt es ersatzteile. den akku kann man bei vielen anbietern nachbestücken lassen, wenn die leistung nachlässt. tatsächlich kriegen die sogar mehr einheiten darin unter, so dass man kapazität gewinnt. alle anderen verschleißteile sind von markenfirmen aus der fahrradbranche und die ersatzteile sind entsprechend leicht verfügbar. man kann sogar als nicht ganz ungeschickter laie selber dran schrauben, was beim auto meist nicht empfehlenswert ist. daher ist ein smart ebike nach zwei jahren gebraucht durchaus noch mit vierstelligen restwerten versehen. von schrottwert kann also gar nicht die rede sein.

Bernhardt
Reply to  mehrzehdes
6 Jahre zuvor

hallo mehrzehdes, meine akkus gehen auch dem ende zu, aber leider finde ich diesen anbieter mit dem superakku nicht. wäre schön wenn wir einen link bekommen.
danke

SmarTee
Reply to  Hermann Fuerst
7 Jahre zuvor

Ichgebe Ihnen völlig recht, da hat der Käufer auf das falsche Pferd gesetzt. Bei mir ist nach knapp 3 Jahren der Akku defekt, den repariert kein Fahrradhändler und bei Smart würde ich an das Smart Center Stuttgart verwiesen und dort wurde mir gesagt, dass Sie nur Räder reparieren die man beinIhnen gekauft hat. somit ist das Rad nun wertlos. Das istServicewüstevin Reinkultut.

Micha
7 Jahre zuvor

schade…
was macht eigentlich der smart e-roller? Sollte der nicht schon längstens erschienen sein?

Reto
7 Jahre zuvor

Ein Produkt mit RedDot Design Award nach drei Jahren als End of Life zu betiteln ist sowas verwerflich. Da an dem Bike alles von namhaften Lieferanten stammt, aber dennoch proprietär auf das Smart eBike zugeschneidert ist, ist die Wartung tatsächlich äusserst mühsam. Das bei einem Modell der Lifecycle auf drei Jahre angesetzt ist, ist eins, dass darauf keine Modellpflege erfolgt, sondern das Produkt einfach in die Tonne getreten wird, ist schändlich. Das Bike hätte enormes Potential. So bleibt das Ganze ein dreijähriger Werbegag, mit vielen Besitzern, die das Produkt nicht dort warten lassen können, wo sie es gekauft haben. Sowas kommt aus der Feder eines Mercedes Benz Unternehmen. Sind die neuen MB Autos auch so nachhaltig ?

smart-ebiker
7 Jahre zuvor

bin in gut 3 jahren inzwischen 9.000 km mit smart ebike gefahren. täglich 2x20km, bisher keine Wartung, keine Reparaturen, lediglich neuer Hinterreifen. kann dieses ebike nur loben, weil gute Qualität uneingeschränkt zu empfehlen. kauft euch die alten gebrauchten, und wenn ihr es schafft die Akkus zu erneuern, fahren die dinger noch ewig. grace hat da einen guten Job gemacht. einzige Kritik ist, dass Fahrkomfort sehr hart ist und sitzposition ebenfalls spartanisch. eignet sich nur für gute Fahrbahnen. für einen fahrradverleih oder Hotels das ideale bikekonzept.

smart-ebiker
7 Jahre zuvor

hab noch vergessen zu erwähnen, die rekuperation könnt ihr vergessen. trägt nicht wesentlich zur Entlastung des verbrauchs bei. ist aber eine gute Entlastung für die bremsen. was die Reichweite der Batterie betrifft ist inzwischen die erste schwäche nach 3 jahren zu merken. die ersten 2 jahre waren es grob 50km. heute sind es nur noch 30km. also ich vermute mal, dass nach 5 jahren die Batterie wertt- und nutzlos ist. bin mal gespannt, ob ich dafür noch eine lösung find.

Aracan
7 Jahre zuvor

Bei mir ist der Akku nach dreieinhalb Jahren am Ende. Mühsam ist, dass etwa die Bionx-Software für smart adaptiert und mit zusätzlichen Hürden versehen wurde. Als Nutzer kann man hier weniger optimieren als bei einem System direkt von Bionx. Das ist schade, da das System schon etwas träge ist. Mein selbst elektrifiziertes Rad mit Bafang-Treibsatz schiebt im Vergleich ganz anders an, und zwar ebenfalls im völlig legalen Bereich.
Die Rekuperation sehe ich auch eher als Motorbremse, für die Reichweite macht sie kaum einen Unterschied.