Neuer Sprinter: Nun mit drei Antriebsvarianten erhältlich

Vorderrad-, Hinterrad- oder Allradantrieb – erstmals deckt der neue Sprinter alle drei Antriebsvarianten. Seine Prinzip-bedingten Vorteile spielt der Vorderradantrieb vor allem bei leicht beladenem Fahrzeug aus. Das höhere Gewicht und damit der höhere Druck auf der Frontachse verbessern die Traktion und damit die Fahreigenschaften erheblich – u.a. ideal für Schnee und Eis im Winter.

Mehr Zuladung, niedrigere Ladekante

Gleichzeitig steigt im Vergleich zum Heck- und Allradantrieb das Ladevolumen beim Kastenwagen mit Vorderradantrieb um rund 0,5 m3, der Spielraum bei der Zuladung wächst bei vergleichbarer Ausstattung im Vergleich zum Vorgängermodell um 50 Kilogramm. Die um 80 Millimeter niedrigere Ladekante erleichtert den Zugang zum Laderaum bei den gewerblich genutzten Transportern sowie den Einstieg in den Wohn- und Schlafbereich von Reisemobilen. Darüber hinaus steigt die Türinnenhöhe hinten um 80 Millimeter. Die maximale Anhängelast beträgt 2,0 Tonnen.

Das neu entwickelte Frontantriebskonzept wird wahlweise kombiniert mit dem ebenfalls neu konzipierten 6-Gang-Schaltgetriebe oder dem neuen 9-Gang-Wandelautomatikgetriebe. Bei den Längenvarianten stehen Radstände von 3.259 und 3.924 Millimetern zur Verfügung. Das Tonnagen-Spektrum reicht von 3,0, über 3,5 bis 4,1 Tonnen in den Karosserievarianten Kastenwagen und Fahrgestell mit Einzelkabine sowie Triebkopf.

Optimaler Fahrkomfort, kleinerer Wendekreis und mehr Agilität

Beim Heckantrieb liegen die klassischen Vorteile durch die Trennung von Antrieb und Lenkung in einem optimierten Fahrkomfort, einem kleineren Wendekreis und einem agileren Fahrverhalten. Mehr Kontrolle vermittelt der Heckantrieb auch bei Fahrten mit Anhänger und im Grenzbereich des maximal zulässigen Gesamtgewichts. Zur Wahl stehen die Karosserievarianten Kastenwagen, Tourer, Fahrgestell mit Einzel- oder Doppelkabine sowie der Sprinter Tourer. Drei verschiedene Radstände sowie Tonnagen zwischen 3,0 bis 5,5 Tonnen schaffen weitere Individualisierungsmöglichkeiten. Die maximale Anhängelast beträgt 3,5 Tonnen.

Der zuschaltbare Allradantrieb verbessert die Traktion besonders bei schwierigen Witterungsbedingungen oder schlechten Straßenverhältnissen und bietet damit ein Plus an Fahrsicherheit und Fahrdynamik. Für anspruchsvolle Einsätze kann zusätzlich eine Getriebeuntersetzung bestellt werden. Erstmals ist auch für den Sprinter mit Allradantrieb das Automatikgetriebe 7G-TRONIC PLUS optional erhältlich, das hohen Schaltkomfort und vorbildliche Kraftstoffeffizienz ermöglichen soll.

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe

 

 

11 Kommentare
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HB
6 Jahre zuvor

Die Frontschürze mit der Plastikvariante ist leider sehr hässlich. Produktionstechnisch und von den Kosten her zwar ideal, aber passt überhaupt nicht zur Marke Mercedes-Benz und zum Slogan „Das Beste oder nichts“. Das zu kaufen und zu unterstützen, würde ich aktuell nicht. Ganz klar falscher Weg, weil es die Marke Mercedes-Benz verwäschert und nicht mehr authentisch, sondern nur noch kostengetrieben wirkt. So etwas muss man anders machen. Leider den Job schlecht bzw. nachlässig gemacht. Das könnt ihr besser bei Mercedes-Benz, da bin ich mir sicher.

DüDoVans
Reply to  HB
6 Jahre zuvor

Es gibt ja auch lackierte Varianten. Das war aber bereits beim NCV3 so…. und ist auch so beim VS10 und beim VS20.

Marco
Reply to  HB
6 Jahre zuvor

@HB: Dir ist aber schon klar, dass es sich hier vorrangig um ein NUTZFAHRZEUG handelt oder?!
Design ist hier eher von sekundärer Bedeutung!!!
Zudem war das auch schon bei den vorigen Sprinter-Versionen so, um die Reparaturkosten für die Kunden im Falle von Beschädigungen so gering wie möglich zu halten!!!

HB
Reply to  Marco
6 Jahre zuvor

Wir haben noch den bisherigen Sprinter als Vor-MOPF-Variante im Einsatz. Da ist es harmonisch gelöst und zwischen Scheinwerfer und Frontschürze befindet sich die Wagenfarbe. Danke für den Hinweis, denn dadurch konnte ich mir bewusst werden, dass mit der MOPF das Plastikelement bis zu den Scheinwerfern hochgezogen wurde. Mmmh. Ja, kann man machen. VW macht es beim neuen Crafter aber auch nicht und die werden auch auf die Reparaturkosten achten. Der Sprinter sollte sich immer noch etwas vom VW Crafter abheben und eine Nummer besser sein. Als Ergebnis die Ersparnis so dominant ins Gesicht zu designen, passt nicht zum etwas höheren Preis. Verkehrte Welt. VW hätte es so schlecht wie Mercedes lösen müssen und Mercedes so gut wie VW, dann wäre der richtige Markenabstand wieder vorhanden.

mehrzehdes
Reply to  HB
6 Jahre zuvor

es gibt ja auch gewerbliche besteller. die können rechnen können und statten ganze flotten aus. die würden sogar gegen aufpreis die unlackierte version bestellen. denn es geht nicht nur um schnellen und günstigen ersatz, sondern auch um verhalten bei steinschlägen und kratzern. da sieht man mit der unlackierten version besser aus. und nach drei jahren gehen die eh weg.
für ästheten gibt es lackierte versionen. wenn man den wagen länger fahren will, könnte man ihm auch eine hohlraumversiegelung gönnen und eine wachsversiegelung des unterbodens. nachhaltiger rostschutz scheint immer noch nicht serie zu sein, wenn ich mir die bilder des unterbodens anschaue.

DüDoVans
Reply to  mehrzehdes
6 Jahre zuvor

De Unterboden ist bis auf den Längsträger vorne wegen der MAG-Schweißnähte der Fahrschemelbolzen verzinkt! Und dann noch mit Unterbodenschutz versehen. Und natürlich sind alle Hohlräume mit Wachs versiegelt. Wieder sehr qualifiziertes mehrzedes-blabla. Wie immer…..

mehrzehdes
Reply to  DüDoVans
6 Jahre zuvor

is klar. ich wollte nicht den werbeprospekt zitieren, sondern konstruktiv über maßnahmen für langfristigen korrosionsschutz schreiben. dass das mit dir nicht geht, ist hier allen klar.

DüdoVans
6 Jahre zuvor

Bla bla bla. Sie (!) schreiben hier grundsätzlich NIE konstruktiv, sondern destruktiv! Dazu noch ohne Rechtschreibung. Und ich verbitte mir das. Sie hacken nur auf uns passionierten Mitarbeitern herum, ohne Sinn und Verstand! Das ist beleidigend! Und die Regeln der Höflichkeit sind Ihnen auch fremd, siehe Anrede. Ich möchte von einem Subjekt wie Ihnen nicht geduzt werden, haben Sie das bitte endlich verstanden? Vermutlich nicht….. Und meine Ausführungen oben entstammen keinem Prospekt, sondern aufs meinem täglichen Umgang mit dem Produkt!!! Sie Honk.

Seppel
6 Jahre zuvor

Guten Morgen,
wir haben seit über 10 Jahren gewerblich nur noch Sprinter und Vito im Einsatz. Das Fahrgefühl beschreiben meine Mitarbeiter einstimmig als erstklassig. Nach der letzten Neuanschaffung vor ca. 1 Jahr (Sprinter), beschwerten sich unsere Fahrer über eine unter Last zu weiche und schwammige Hinterradfederung. Wir haben eine Verstärkung einbauen lassen.
Ist da vom Werk etwas geändert worden?

MfG

DüdoVans
Reply to  Seppel
6 Jahre zuvor

Ich glaube da sind Sie leider vom Verkäufer schlecht beraten worden. Man kann ab Werk verschiedene Härtegrade der Federung und der Stabis wählen! Auch gibt es Bauteile zur Wankstabilisierung oder zur Schwingungstilgung. Eben je nach Einsatzgebiet. Bitte einmal mit dem Service sprechen, die sollten helfen können.

Reply to  Seppel
6 Jahre zuvor

Details zu Änderungen am Fahrwerk haben wir nicht