Der Stern steht nun gut positioniert am Mercedes-Benz Museum

Nur wenige Meter entfernt vom Haupteingang des aktuell geschlossenen Mercedes-Benz Museums in Stuttgart hat der Mercedes-Stern vom Stuttgarter Hauptbahnhof nun seinen passenden „festen temporären“ Platz gefunden.

Mercedes-Stern steht vor dem Museum

Auf den ersten Blick wirkt der Mercedes-Stern vom sogenannten Bonatzbau durchaus nicht so groß, wie er eigentlich ist. Würde man nachmessen, käme man auf knappe fünf Meter Durchmesser sowie eine Gesamthöhe mit Edelstahlkonstruktion von acht Meter, wobei man allein für den Stern gute zwei Tonnen Stahl nutzte.

Der Mercedes-Stern drehte sich seit dem Jahr 1952 auf dem Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs. Er präsentierte dabei die in Stuttgart ansässige, traditionsreiche Automobilmarke Mercedes-Benz und wurde schnell ein Wahrzeichen der Landeshauptstadt. Die nun beim Museum stehende Ausführung nutzt noch Hochspannungsleichtröhre aus dem Jahr 1972.

Gekonnt positioniert

Wegen der Modernisierung des Bahnhofs ist der Mercedes-Stern ab März 2021 bis zum Abschluss der Turmsanierung zu Gast vor dem Mercedes-Benz Museum – und steht da so gekonnt positioniert, als ob er schon immer auf dem jetzigen Areal stehen würde.

Transportiert wurde der Stern vom Hauptbahnhof bis nach Bad Cannstatt mittels einer dreiachsigen Actros SLT-Schwerlaster-Zugmaschine, die in dessen Ausführung als Actros 2653 LS 6×4 eine Zugkraft von bis zu 120 Tonnen beträgt. Die größte Ausbaustufe des SLS zieht bis zu einem Gewicht von 250 Tonnen.

Bilder: MBpassion.de

 

2 Kommentare
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Gottlieb
3 Jahre zuvor

Schöne Aktion! 🙂 Aber wenn der Stern alleine bereits 5 Meter im Durchmesser hat, so kann die „Gesamthöhe mit Edelstahlkonstruktion“ kaum 5 Meter betragen. 😉

Ralf Rath
3 Jahre zuvor

Schon vor Jahren bescheinigte mir das Firmenarchiv des damals noch unter dem Namen „DaimlerChrysler AG“ firmierenden und in Stuttgart ansässigen Konzerns, dass meine als Mechaniker in der praktischen Gesellenprüfung mit 95 von 100 Punkten im Jahr 1982 erbrachten Arbeitsleistungen besser sind als diejenigen von Gottlieb Daimler gemäß dem Zeugnis der Königlich Polytechnischen Schule vom 22. September 1859. Darüber hinaus trage ich laut der einschlägigen Literatur die Hauptlast der im Feld theoretisch angeleitet und empirisch kontrolliert gewonnenen Erkenntnisse zur Frage der sozialen Eigenlogik des Restrukturierungsprozesses industrieller Arbeit am Beispiel der Automobilindustrie. Angesichts dessen lässt sich sagen, dass der Mercedes-Stern vom so genannten Bonatzbau eine nicht-determinierte Welt symbolisiert. Wer anderes behauptet, müsste seinen Einwand um der humanen Normalität willen begründen.