Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Erstmals lässt Mercedes-Benz erste Journalisten mit seinem neuen Elektro-Flaggschiff fahren, der als elektrische Variante der S-Klasse gegen die Konkurrenz aus Zuffenhausen und Ingolstadt antreten soll. Mit dem Fahrzeug hat man aber auch den US-Autobauer Tesla im Blick. Ob und wie das neue Gefährt für die Stuttgarter der richtige Schritt in eine neue Ära ist, haben wir uns bei einer Testfahrt selbst angesehen.

EQS – ein erstes Modell der neuen Generation

Gegenüber den bisherigen rein elektrischen Modellen der EQ-Marke nutzt Mercedes-Benz nun keine umgerüstete Verbrennerplattform mehr, wie zuletzt beim EQC oder EQA, sondern zum ersten Mal eine eigens dafür entwickelte Plattform für Elektrofahrzeuge – intern kurz „EVA“ genannt, was für „Electric Vehicle Architecture“ steht. Auf dieser Basis mit flexiblem Radstand und Batteriegröße folgt später auch das EQE Modell auf E-Klasse Niveau, wie auch zwei SUVs. Hier kann man zur IAA 2021 im September bereits das EQE Serienmodell sowie ein (Maybach-) Showcar zum EQS SUV erwarten.

Aber zurück zum EQS Modell, welches mit einem Radstand von 3,31 Metern Länge eine Batteriekapazität von bis zu 107,8 kWh (netto) aufnimmt, was nach Werksangaben für eine WLTP-Reichweite von bis zu 780 Kilometern reichen soll.

Motorisierungen: vorab nur zwei Varianten

Bei den Motorisierungen bietet man zuerst zwei Leistungsstufen an: das Reichweitenmodell EQS 450+ mit reinem Heckantrieb sowie den EQS 580 4MATIC mit Allradantrieb und dann zwei E-Motoren (jeweils Permanentmagnet-Synchronmotoren, kurz: PSM) . Leistungsmäßig unterscheiden sich beide Varianten erheblich: während die kleinere Variante über 245 kW / 333 PS und 568 Nm verfügt, bietet die andere Version beachtliche 385 kW / 523 und 855 Nm.

Wo die Batteriewerte hier identisch bleiben, unterscheiden sich die Fahrzeuge beim angegebenen Werksverbrauch. Der EQS 450+ wird mit minimal 15,7 kWh pro 100 km nach WLTP angegeben, der 580 4MATIC mit 17,4 kWh. Werte, die durchaus beachtlich sind, aber in der Realität höher liegen sollten. Bei der Beschleunigung liegt der EQS 580 4MATIC bei 4,3 Sekunden auf die 100 km/h-Marke, der EQS 480+ liegt hier bei 6,2 Sekunden.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Für entsprechenden Stromnachschub sorgt eine AC-Ladung mit 11 kW sowie optional auch 22 kW. Die Schnellladung des 400 Volt Systems an entsprechenden DC-Stationen über CCS Lader absolviert das Modell mit bis zu 200 kW, wobei die Ladekurve ziemlich lange hochgehalten wird und erst bei 70-80 Prozent langsam abfällt.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Für die Kühlung des Motors nutzt Mercedes eine sogenannte Wasserlanze, die im Rotor steckt und so für die richtige Temperatur sorgt. Vorteil dabei: man kann die E-Limousine wiederholt voll beschleunigen, – und das mit voller Leistung. Auf eine Wärmepumpe verzichtet man beim EQS hingegen.

Außendesign erinnert an die Konkurrenz

Optisch tritt der EQS ganz anders an, wie man es von den Stuttgartern und deren Oberklasse überhaupt gewohnt ist. Statt einer Stufe nutzt man nun einen einzigen Bogen im Design – „One-Bow“ genannt, wobei das Modell ganz anders aussieht als das Showcar der letzten IAA in Frankfurt. Das Dach ist nun höher sowie das Heck kürzer als erwartet. Eleganter war hier wohl definitiv das Showfahrzeug. Mercedes nennt das Gesamtdesign einen „Aufbruch in eine neue, atemberaubend sinnliche Ära“ als „Purpose Design“.

Das Design hat aber auch Vorteile: neben einen cw-Wert von 0,20 profitieren besonders die Leute im Fond vom großen Radstand und den kurzen Überhängen. Die Beinfreiheit ist sogar größer als bei der normalen – also kurzen – S-Klasse (W223).  Eine Kofferraumklappe bis ins Dach sowie eine umklappbare Rücksitzbank bietet Zugang von 610 bis 1.770 Liter Stauraum. Eine ebene Ladefläche besitzt das Modell jedoch nicht.

Die Motorhaube vorne lässt sich vom Nutzer hingegen nicht öffnen und bietet somit keinen „Frunk“, stattdessen aber einen sehr großen Hepa-Filter für saubere Luft im Innenraum.  Das Scheibenreinigungswasser befüllt man so notgedrungen unterhalb der A-Säule durch eine separate Klappe auf der Fahrerseite.

Interieur mit optionalen Hyperscreen

Im Interieur zeigte Mercedes-Benz uns ausschließlich Fahrzeuge mit dem neuen Hyperscreen (Mittelkonsole und Fahrerdisplay in OLED-Technik), welche auf den ersten Blick eine gebogene Glasfläche ist, die sich von Tür zu Tür spannt. Dahinter befinden sich jedoch drei einzelne Bildschirme, die selbst dem Beifahrer einen eigenen Screen zugesteht. Wie uns die Entwickler beim Fahrtest zusicherten, sind für den Falle eines Unfalls entsprechende Vorkehrungen mit u.a. Sollbruchstellen getroffen, um Insassen vor Kopfverletzungen zu schützen.

Der Fahrer erhält zusätzlich das von der S-Klasse bekannte (XXL)-Head-Up LCD Display mit Augmented Reality Funktionen. Inwieweit man den Hyperscreen benötigt, dessen Aufpreis nicht unerheblich sein wird, bleibt aber fraglich. Die Basisausstattung ist optisch identisch zur Verbrenner-Variante der neuen S-Klasse und für die meisten Kundenansprüche wohl auch vollkommen ausreichend.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Das MBUX System (NTG 7) selbst lernt Gewohnheiten von bis zu sieben Fahrern und schlägt automatisch bestimmte Schritte in der Bedienführung vor. Hier verspricht man immer genau die Menüpunkte direkt auf den Bildschirm anzuzeigen, die man eben gerade benötigt.

Im Innenraum lässt der EQS die gerade erst vorgestellte S-Klasse bereits jetzt nahezu schon klassisch – wenn nicht gar altmodisch – wirken. Dabei bietet das Modell ein modernes Design mit viel Platz – und dass auch im Fond. Beeindruckend sind aber auch die Komforttüren, welche die Fahrertür automatisch schließen und eben auch öffnen lässt. Zur Absicherung nutzt man dabei nicht nur die Seitenkameras, sondern auch seitliche Ultraschallsensoren. Alle Türen selbst sind über das Display im Innenraum automatisch bedienbar.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Fahrtest im EQS 580 4MATIC 

Beim Fahrtest sind wir sowohl den EQS 450+ sowie den EQS 580 4MATIC gefahren. Wer hier den künstlichen Fahrsound deaktiviert, genießt eine absolute Stille. Vorteilhaft zeigt sich hier also der geringe Luftwiderstand mit nahezu keinen Windgeräuschen, wie auch die werkseitige zusätzliche Umschäumung aller Antriebskomponenten.  Lediglich der leicht einsetzende Regen in der Nähe von Zürich machte sich an der Frontscheibe bemerkbar.  Hier übertrifft man deutlich das bisherige Niveau der S-Klasse. Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Vorteilhaft macht sich auch die serienmäßige Luftfederung bemerkbar, wie auch für den Fahrer selbst die Hinterachslenkung mit bis zu zehn Grad Lenkwinkel. Unterstützt wird der Fahrer auch mit einem intelligenten Rekuperationsprogramm: hier nutzt man Sensoren der automatischen Abstandsregelung und die Daten der Navigation dafür, die E-Maschine als Generator zu nutzen und so die mechanische Bremse weitestgehend überflüssig zu machen. One-Pedal bis zum Stillstand ist hier im Fahrprogramm „D-Auto“ möglich.

Das Fahrwerk verfügt über eine Vierlenker-Vorder sowie Fünflenker-Hinterachse, Luftfederung und adaptiven Dämpfern. Die Aufbaubewegungen bleiben ohne Wankstabilisierung überschaubar. Bei der Beschleunigung hebt sich das Fahrzeug vorne leicht und drückt mit dem Heck. Die Lenkung spricht feinfühlig an, arbeitet präzise und bietet trotzdem noch genügend Rückmeldung von der Straße.

Beim spontanen Antritt schieben beide Motorisierungen das über 2,5 Tonnen-Gefährt mehr als überzeugend nach vorne, wobei die Beschleunigung bereits im sonst üblichen AMG-Bereich der Verbrenner liegt. Abgeriegelt wird  – untypisch für eine S-Klasse – jedoch bereits bei 210 km/h. Im direkten Vergleich tritt die größere Variante besser an als das Reichweitenmodell. Beide Varianten bringen den Vortrieb jedoch sehr gut auf die Straße.

Beim Fahrkomfort zeigte sich das neueste Produkt aus dem Werk Sindelfingen von der besten Seite mit deutlichem Abstand von der US-Konkurrenz von Tesla. Unebenheiten auf der Straße federt das Fahrzeug problemlos weg, wobei man beim EQS eine Bereifung mit hohen Flanken nutzt. Neben dem serienmäßigen Luftfahrwerk sorgen die neu gestalteten Sitze aber auch für einen überragenden Fahrkomfort.  Massage inklusive. Das Fahrzeug ist spurtreu, lenkt direkt ein und ließ sich selbst auf Bergstrecken sehr gut um die Kurven zirkeln. Hier macht sich vor allen die Allradlenkung bemerkbar, die in Serie mit 4.5 Grad – optional aber auch mit 10 Grad erhältlich sein wird.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Beim Testverbrauch des EQS 450+ lagen wir teils deutlich unterhalb von 16 kWh auf 100 km, sofern wir auf eine gleichmäßige Fahrt achteten. Bei Autobahntempo von rund 120 km/h lag der Verbrauch zwischen 15-16 kWh. Die Effizienz des Fahrzeuges ist beachtlich und wohl das sparsamste E-Fahrzeug der Stuttgarter, der problemlos selbst gegen das Model 3 von Tesla gewinnen würde. Eine Reichweite von deutlich über 600 km auf der Autobahn ist problemlos machbar und übertrifft somit auch die meisten Verbrenner. Der gefahrene EQS 580 4MATIC genehmigte sich hingegen jeweils grobe 2 kWh mehr auf 100 km.

Bei einer kurzen Zwischenladung des Fahrzeugs bei IONITY zeigte sich eine Ladeleistung von bis zu 205-206 kW, wobei wir innerhalb von 5 Minuten grobe 100 km Reichweite nachladen konnten. Bei 80 Prozent hielt die Ladekurve noch leicht über 100 kW. Im Schnitt lag unsere Ladeleistung dann doch bei rund 160 kW.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Electric Intelligence: Reichweitenangst ade !

In Kombination mit dem Navigationssystem mit Berücksichtigung von eventuell notwenigen Ladestopps – Mercedes nennt dies „Electric Intelligence“ – braucht man sich wieder der Routenplanung selbst widmen, als sich Gedanken um notwendige Stopps zu machen. Dabei hilft das System automatisch, die unbedingt notwendige Ladung vorzuplanen – benötigt für die Berechnung aber auch einiges an Zeit. Der Fahrer kann sich rein dem Fahren widmen, als sich um die Reichweite Gedanken zu machen. Und bequemerweise erfolgt an immer mehr Stationen die Lade-Authentisierung mittels „Plug and Charge“ bereits automatisch, was z.B. bei immer mehr IONITY Stationen bereits jetzt gut funktioniert. Eine Funktion, die Tesla-Fahrer aber schon lange kennen.

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Erster Fahrtest im EQS 580 4MATIC in der Edition ONE

Auf Langstrecke überlässt der EQS dabei nichts den Zufall: während man bereits den gewünschten Ladezustand bei der Ankunft an der Säule oder am Ziel vorgeben kann, lassen sich einzelne Ladepunkte entlang der Strecke mit bestimmten Kriterien auf Fahrerwunsch auch neu suchen und austauschen. Selbst die kW-Stärke der Ladestation ist einstellbar, z.B. Ladepunkte erst ab 150 kW mit in die Navigation mit einbeziehen.

Das Fahrzeug ist im Sommer bestellbar und wird voraussichtlich im Herbst beim Händler stehen. Genaue Details dazu gab man uns vor Ort nicht bekannt.

Was uns aufgefallen ist:

  • Bequeme und zuverlässige Navigation unter Einbeziehung der Ladepunkte
  • Schnellladung auch kurzzeitig oberhalb der Werksangabe von 200 kW (DC)
  • Ladezeit von 10 auf 80 % (SoC) in 32 Minuten
  • Rekuperation in drei Stufen, bis 290 kW, Verzögerung maximal 5 m/s².
  • Leider viel sichtbare Fingerabdrücke auf den Displays
  • Bequeme und ruhige Fahrt auf S-Niveau mit viel Platz
  • Keine Dämmung aus dem Laderaum in Richtung Fahrgastzelle
  • Keine komplett flache Ladefläche im Kofferraum
  • Langes Fahrzeug, welches als Selbstfahrer-Modell ausgelegt ist
  • Rund 2.5 to schwer, davon entfallen 670 kg für die Fahrbatterie
  • Drei Rekuperationsmodi (D-, D+ sowie D-Auto)
  • Angegebener Werksverbrauch EQS 580 4MATIC: 20,0-16,9 kWh/100 nach NEFZ / 21,8-17,4 kWh/100 km nach WLTP.

Fazit: EQS – ein Vorbote für die Zukunft

Das EQS Modell von Mercedes-Benz überrascht bei mehreren Punkten, sei es bei Komfort, Effizienz oder Aerodynamik. Kritik konnten wir nicht finden, wobei uns das Fahrzeug vor allen beim Verbrauch und der Laufruhe mehr als begeisterte. Die erste von Grund aus elektrisch konzipierte (Coupé)-Limousine mit Stern „sitzt“ also und braucht sich keinesfalls von der Konkurrenz verstecken, ist sie gar schon einige Längen voraus.

Ob man jedoch jede Ausstattungsoption benötigt, sollte man sich jedoch bei der Bestellung doppelt gut überlegen: hier entscheidet zukünftig nicht nur der Geldbeutel, sondern wird auch mit einer (leicht) unterschiedlichen Reichweite quittiert.

Während die Stuttgarter die Verbrenner-Variante der S-Klasse gern als „bestes Auto der Welt“ bezeichnen, hat man hier wohl nun das beste Elektroauto der Welt im Angebot. Ein guter Schritt der Stuttgarter, zumal man hier alles richtig gemacht hat. Der erste „rein elektrische Schuss“ musste sitzen – und tut es auch.

 

Die Ausstattung unseres Testwagens im Überblick:

  • EQS 580 4MATIC, Edition One
  • AMG Line Exterieur
  • Avantgarde Line Interieur
  • Zweifarbenlackierung obsidianschwarz/hightechsilber
  • Fahrassistenz-Paket
  • DIGITAL LIGHT mit Projektionsfunktion
  • Park-Paket mit 360°-Kamera
  • Hinterachslenkung mit 10°
  • URBAN GUARD Fahrzeugschutz Plus
  • KEYLESS-GO mit flachenbündigen Türgriffen
  • Komforttüren automatisch
  • Servoschließen der Türen
  • Einbruchhemmendes Verbundsicherheitsglas mit Wärme- und Geräuschdämmung
  • Panorama-Schiebedach
  • Aktive Ambientebeleuchtung
  • Doppelten Sonnenblende
  • ENERGIZING Paket vorn
  • ENERGIZING Paket Fond
  • Designgurtschlösser vorn und hinten
  • Fondsitze elektrisch einstellbar inklusive Memory-Funktion
  • Einstiegsleisten mit „EDITION One“ Schriftzug, beleuchtet
  • ENERGIZING AIR Control
  • Sidebags im Fond
  • Multifunktions-Telefonie
  • Kommunikationsmodul (LTE Advanced) für die Nutzung von Mercedes me connect
  • MBUX Augmented Reality Head-up-Display
  • Burmester 3D-Surround-Soundsystem
  • Soundpersonalisierung
  • Beifahrer-Display
  • MBUX Entertainment
  • TV-Tuner
  • MBUX High-End Fond-Entertainment
  • Kabelloses Ladesystem für mobile Endgeräte im Fond
  • MBUX Fond-Tablet
  • USB-Paket Plus

Weitere Infos zum EQS 450+ gibt es übrigens auch bei den Kollegen von autophorie.de

Bilder: MBpassion.de / Philipp Deppe / Fahrbilder mit Unterstützung der Daimler AG

49 Kommentare
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Walter Mitty
3 Jahre zuvor

Gruselig, dieses cab forward /one bow design….

Benzfahrer
Reply to  Walter Mitty
3 Jahre zuvor

Auf jeden Fall sieht der EQS zehnmal besser aus als diese gesichtslosen Teslas.

Peter
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Das ist aber nicht wirklich schwierig zu schaffen… Ist Tesla jetzt der neue Design-Maßstab für Mercedes-Benz oder was? Unerklärlich wie der Post so beliebt sein kann

Zuletzt editiert am 3 Jahre zuvor von Peter
Garry
3 Jahre zuvor

Für die Größe des Fahrzeugs scheint mir das unfassbar effizient zu sein. Man darf auf die Kundenreaktionen gespannt sein.

tim
Reply to  Garry
3 Jahre zuvor

DAS ist schon fast unheimlich wenn man die Kilowattstunden so liest, das wäre absolut sensationell was Mercedes hier geschafft hat, und würde wirklich dem seit 8 Jahren führenden Model S von Tesla die Krone wegschnappen!
Chapeau Mercedes!

Arno
Reply to  tim
3 Jahre zuvor

Wurde durch Alex Bloch bereits bestätigt. Schaut mal nach der Reichweitenfahrt durch VOX mit „auto mobil“.

Snoubort
Reply to  tim
3 Jahre zuvor

Der Punkt ist mur, das Model S wird nicht immer 8 Jahre alt bleiben…

Pat
3 Jahre zuvor

Das Design erinnert mich irgendwie an so selbstfahrende Taxis lol

Flo
3 Jahre zuvor

Vor einiger Zeit hab ich über den eqc geschrieben dass das die Ingenieure von Mercedes doch besser können… Siehe da ! hervorragende Arbeit abgeliefert.

Hans
3 Jahre zuvor

Ich finde die Zweifarben-Lackierung hilft dem Design überhaupt nicht.

Matthias
Reply to  Hans
3 Jahre zuvor

Welche Farbe wäre denn dann die beste? Ich möchte das Fahrzeug gerne bestellen, bin aber sehr unschlüssig, in welcher Farbe. Die Zweitonlackierung ist sicher sehr teuer und auch etwas extravagant. In schwarz sieht er in den Videos merkwürdig aus. Blau ist mein CLS, den ich ersetzen möchte. Magno und grau mag ich nicht. Weiß?

Prof. MB
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Servus Markus,
Fahrassistenz-Paket klingt ein wenig aufpreispflichtig. Ist das beim EQS 580 der Fall? Das wäre in der 130.000.- Euro Liga und vor dem Hintergrund des MB-Sicherheitsanspruches sehr bitter.
Besten Dank

Prof. MB
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Vielen Dank

Phil
Reply to  Prof. MB
3 Jahre zuvor

Das stimmt! Aber wenn nicht einmal Seitenairbags hinten serienmäßig sind….?

Phil
Reply to  Matthias
3 Jahre zuvor

Wenn man mich vor zwei Wochen gefragt hätte, hätte ich auf jeden Fall weiß geantwortet. Mittlerweile würde ich blau nehmen, weil dies der letzten Endes doch etwas schlichten Karosserieform zur Hilfe kommt.

Snoubort
Reply to  Phil
3 Jahre zuvor

Ich finde tatsächlich, dass weiß diesem Fahrzeug hilft – bzw. ihm eine besondere Note gibt – siehe z.B. die Bilder vom Blog Eintrag vom 25..

ngfan
Reply to  Matthias
3 Jahre zuvor

Ich finde den Zweitonlack toll, wird aber wohl ein unverhältnismässiges Vermögen kosten, wenn man mal bei dem Maybachs nachschaut.

Bei dem Fahrzeug, wie aber bei allen anderen auch, ist die Farbe-Felgen-Kombi für die Erscheinung entscheidend. Ich hab ihn live in schwarz mit Standard-Line, LED-Licht (nicht Digital Light) mit blausilbernen Felgen gesehen und fand es leider arg langweilig. Schwarz scheint im Gegensatz zum S in der Nacktausstattung nicht so passend zu sein.

Werde ihn nach ausgiebigem Bilderstudium wohl in selenitgrau (idealerweise magno) mit Night Paket und den 21″ Vielspeichenfelgen mit AMG-Line (zwingend) und Digital-Licht mit Sternenpanel bestellen, allenfalls noch in silber oder weissmetallic. Mal sehen, was es noch an Farben und Felgen geben wird…

Benzfahrer
Reply to  ngfan
3 Jahre zuvor

Grau und dann noch mit Night-Paket ist noch langweiliger als schwarz.

Benzfahrer
Reply to  Benzfahrer
3 Jahre zuvor

Nachtrag:
Graue Autos stehen doch an jeder Straßenecke.

Matthias
Reply to  Matthias
3 Jahre zuvor

Danke für die Tipps und Hinweise!

Urs
Reply to  Matthias
3 Jahre zuvor

In Stuttgart habe ich schon mal einen roten EQS rumfahren sehen (kein Feuerwehrrot, aber auch kein dunkelrot, so einen Touch ins Orange), den fand ich richtig edel

Fabian
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Ist bereits bekannt, ob es die smaragdgrün metallic Lackierung der S-Klasse ebenfalls für den EQS geben wird?

Helge
Reply to  Matthias
3 Jahre zuvor

In rot sieht er sicher auch super aus, gerade mit dem weißen Interieur.

Phil
Reply to  Helge
3 Jahre zuvor

Helles Interieur finde ich auch attraktiv, nur sollte man dann die Option haben, den Gepäckraum dunkel zu gestalten.

harry
Reply to  Hans
3 Jahre zuvor

Ich finde gerade die Zweifarbige Lackierung hilft den EQS seine Bananen Form zu kaschieren!

Seb
Reply to  harry
3 Jahre zuvor

Das hast du doch von Car Maniac 😉 genau das sagt er da nämlich.

Alter Sack
3 Jahre zuvor

Schade, dass das erste „richtige“ Elektrofahrzeug von MB nicht den Stern vorneweg auf der Haube tragen darf – und das als Limousine im S-Segment.
Zumindest als Variante wäre es doch machbar – anderer Grilleinsatz, Stern drauf fertig.
Fragt doch bitte mal bei Gelegenheit nach – schämt man sich bei MB inzwischen für den Haubenstern?

Gaudeamus Igitur
3 Jahre zuvor

Mein neuer Traumwagen. Derzeit fahre ich einen EQC. Ich bin in 35 Jahren so ziemlich alles gefahren was das Modellprogramm hergab. Vom 190D 2.5 MJ 87 bis zum G 63 Mj 20. Der EQC ist davon einer der besten Fahrzeuge, das ich je hatte. Der EQS könnte in meiner „Fahrzeugvita“ die Krönung werden.

Andre Koch
3 Jahre zuvor

Ich will mich nur kurz äußern: ENDLICH , sind die displays in eine formschöne Armarturentafel intergriert und nicht einfallslos draufgesteckt ( siehe S Klasse etc.) …..sieht super aus .

Phil
Reply to  Andre Koch
3 Jahre zuvor

Leider ist das mit der Glasfläche, „die sich von Tür zu Tür spannt“, etwas geflunkert. Als ich drin saß und sah, dass die äußeren Lüftungsdüsen ausgenommen und nicht Teil der einen gewölbten Fläche sind, sondern die Fläche rechts und links der jeweiligen Lüftungsdüse einen Ansatz mit Knick aufweist, war ich etwas enttäuscht. Zwar ist dies Jammern auf hohem Niveau, aber weshalb bewirbt man es denn als „von Tür zu Tür „?

S-Fahrer
3 Jahre zuvor

Die 780km Reichweite gelten wohl für den EQS 450+, gibt es schon Werte zum EQS 580?

S-Fahrer
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Danke. Interessant fände ich es, wenn man dem EQS580 den selben Preis gibt, wie dem S580, so wie zuletzt bei S560 und S560e.

Gespannt bin ich auch auf die Reichweite der kommenden AMG-Modelle des EQS.

Helge
3 Jahre zuvor

Das Auto wirkt wie aus einer anderen Zeit. RIchtig futuremäßig. Einfach ein geiles Teil.
Da hat Mercedes mal wieder alles gezeigt, zu was sie im Stande sind. Wenn sie das nur bei anderen Baureihen auch so in der Materialauswahl tun würden. Das hier ist echt „State of the Art“. Da geht mir als Mercedes Fan das Herz auf.

Hightechsilber
3 Jahre zuvor

Danke für die tollen Eindrücke und Fotos!
Wo hat die Fahrvorstellung stattgefunden und welche Route(n) durftet ihr fahren?
Sieht verlockend aus…

Hightechsilber
Reply to  Markus Jordan
3 Jahre zuvor

Traumhaft, also standesgemäße Location(s) für den luxuriösen Wagen und ideale Testbedingungen für den Wohlfühlfaktor des Interieurs…

Joachim
3 Jahre zuvor

Hallo Philipp, kannst Du mir/ uns Deine Körpergröße verraten? Dann habe ich eine Einschätzung zu der Kopffreiheit vorne und hinten. Danke.

Reply to  Joachim
3 Jahre zuvor

Knapp 1,90 m

Max
3 Jahre zuvor

kein Frunk…
hässliches Design
klobig und schwerfällig

Dann warte ich lieber auf den Lucid

Klaus koenninger
3 Jahre zuvor

Was für ein perverser Scheissdreck, um den letzten Euro aus einem vollkommen antiquierten und umweltfeindlichen Verkehrskonzept Individualverkehr herauszuholen. So richtig was für Leckmich amarschkapitalisten.

Simon says
Reply to  Klaus koenninger
3 Jahre zuvor

Ironie solltest du demnächst auch als solche kennzeichnen.
Ansonsten weniger trinken und mehr denken, dann klappts auch mit der Frau, dem Job und dem Leben 😉

Andreas
3 Jahre zuvor

Grundsätzlich imponiert mir das Auto inzwischen, ich würde es womöglich auch wählen. Aber ich möchte auch Kritik üben. Er mag hinten viel Platz haben, aber auf jedem Foto, das ich bisher gesehen habe, auf dem ein Mensch hinten saß, sieht die Sitzfläche unheimlich kurz aus. Täuscht das so? Ich habe das Gefühl, im W223 sitzt man komfortabler, weil man einfach mehr Sitzfläche hat. Auch, das es (scheinbar) weder das große Burmester noch das E-ABC Fahrwerk zu bestellen gibt, enttäuscht mich. Das entspricht noch nicht so dem „das beste oder nichts“ Anspruch.