So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus – alle Bilder & Infos

Mercedes-Benz hat nun erste Bilder der zweiten Generation des AMG GT Coupés vorgestellt, der diesmal auf der Plattform des SL Roadsters platziert. Neben erstmals vollvariablen 4MATIC+ Allradantrieb von AMG verfügt das Fahrzeug über eine aktive Aerodynamik- und Wankstabilisierung und eine aktive Hinterachslenkung in Serie – gleicht im Innenraum aber nahezu dem SL Roadster, inkl. dessen optionalen 2+2 Sitzen. Wir haben Details & Bilder inkl. Bildergalerie dazu.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

AMG GT der zweiten Generation

Der neue AMG GT kommt mit langen Radstand, kurzen Überhängen und einer stark geneigten Windschutzscheibe. Mercedes-AMG spricht dabei von „ausgewogenen Proportionen mit spannungsvollem Greenhouse, voluminösen Radhäusern und einer expressiven Frontansicht“. Auffällig sind vor allen versenkbare Türgriffe sowie die gut mit der Karosserie abschließenden Leichtmetallräder, aber auch der aktive Heckspoiler in der großen Heckklappe. An der Front zeigt sich eine tiefe und breite, AMG-spezifische Kühlerverkleidung, drei „Light-Dots“ Tagfahrlichtsignet und abgedunkelte Frontscheinwerfer. Ein unterer Lufteinlass soll der Front eine zusätzliche Breite verschaffen, die Powerdomes auf der Motorhaube einen kraftvolleren Auftritt.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Kompaktes Greenhouse

Ein kompaktes Greenhouse mit Fastback-Silhouette und großer Heckklappe ermöglichte die Gestaltung eines niedrigen und runden Hecks mit aktivem, ausfahrbarem Spoiler. Eine stark ausgeprägte Schulter soll dem Fahrzeug eine perfekte Balance aus Eleganz und Sportlichkeit verleihen. Präzise eingebettet in die Heckgestaltung sind die flachen, horizontal verbundenen LED-Rückleuchten mit einer klaren und präzisen Grafik. Die dunkel gehaltenen LED-Heckleuchten bilden durch das dreidimensionale „Light-Dots“ Lichtsignet eine perfekte Symbiose zu den Frontscheinwerfern. Sie verfügen serienmäßig über die Lauflichtblinkerfunktion sowie „Coming Home/Leaving Home“-Animation. Der expressive Heckdiffusor mit formal-integrierten Doppel-Endrohrblenden rundet das dynamische Design am Heck ab.

Das Karosserie ist eine leichte Verbundaluminiumstruktur mit einem Mix aus Alu, Stahl, Magnesium und Faserverbundwerkstoffen. Zu den gezielt eingesetzten weiteren Maßnahmen zählen unter anderem das Aluminium-Schubfeld am Unterboden sowie funktionsintegrierte Streben an Vorder- und Hinterwagen. Der Instrumententräger aus Magnesium und die Schlossbrücke aus einem Faserverbundwerkstoff mit einer Mischung aus Glasfasern und Carbon zeigen den einenbestmöglichem Materialmix.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Interieur

Das Interieurdesign des neuen AMG GT bedient sich der High-Performance Sportwagen-Gene von AMG – aber spiegelt in der Masse jedoch das Interieur der bereits bekannten AMG SL Roadstergeneration wider. Dabei will man mit den Materialien und der  Verarbeitung und „Attention-To-Detail“ im Interieur punkten. Die Cockpit-Gestaltung bis hin zum Zentraldisplay in der Mittelkonsole ist dazu auf den Fahrer fokussiert und soll einen harmonischen Gesamteindruck erzeigen. Das volldigitale Kombiinstrument ist in ein dreidimensionales Visier integriert. Ein optionales Maßkonzept mit 2+2 Sitzen bietet zusätzlichen Platz für Personen bis maximal 1,50 Meter Körpergröße im Fond. Eine EASY PACK Heckklappe mit HANDSFREE ACCESS soll zusätzlich das Be- und Entladen erleichtern, wobei die Rücksitzlehnen geteilt umlegbar sind.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Das 11,9 Zoll Mediadisplay in LCD-Technik – identisch zum SL Roadster – bietet u.a. die AMG-spezifischen Inhalte in fünf Anzeigestilen, inkl. den Menüpunkten AMG Performance sowie AMG TRACK PACE. Ein optionales Head-Up Display zeigt Hinweise und Aktionen dreidimensional an und kann ebenfalls in mehreren Stil-Varianten genutzt werden. Das Ambientelicht bietet 64 unterschiedliche Farben an, insgesamt stehen sieben Hintergrundfarben zur Wahl, die jweils in einer der 64 Farben zugeordnet sind. Darunter sind auch zwei exklusive AMG Hintergrundfarben verfügbar.

Ein Highlight im Innenraum ist das skulpturale Sitzdesign der serienmäßigen, elektrisch verstellbaren AMG-Sportsitze mit integrierten Kopfstützen. Dazu steht eine große Auswahl an unterschiedlichen Bezügen zur Verfügung – von komfortablen bis zu performanceorientierten Ausstattungen.  Ein- und zweifarbiges Leder Nappa gehören ebenso zu den Wahlmöglichkeiten wie besonders edles MANUFAKTUR Polster Leder Nappa mit Rautensteppung oder die sportliche Kombination aus Leder Nappa mit Mikrofaser MICROCUT und Kontrastziernähten in Gelb oder Rot. Auf Wunsch sorgen in den Multikontursitzen für Fahrer und Beifahrer aufblasbare Luftkissen sowie drei Massageprogramme für mehr Langstreckenkomfort. Das ENERGIZING Paket Plus kombiniert unter anderem Sitzfunktionen wie Massage und verschiedene Lichtstimmungen zu anregenden oder entspannenden Komfortprogrammen.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Bereits die serienmäßigen Sportsitze sollen schon für einen hohen Seitenhalt sorgen. Noch sportlicher sind die optionalen AMG Performance-Sitze, ebenfalls mit integrierten Kopfstützen und Belüftungsöffnungen in den Sitzlehnen. Die Sitzwangen der optionalen Multikontursitze stellen sich in den Fahrprogrammen Sport, Sport+ und RACE automatisch enger, um stets optimalen Seitenhalt zu gewährleisten. Soweit – so auch bekannt.

In Serie gibt es ein AMG Performance Lenkrad mit drei abgerundeten Doppelspeichen. Der unten abgeflachte Lenkradkranz mit Bezug aus Leder Nappa oder Leder Nappa/Mikrofaser MICROCUT ist serienmäßig beheizbar. Außerdem ist eine Sensormatte zur Erkennung von „Hands-On“ enthalten. Die beiden AMG Lenkradtasten sind Serienausstattung.

Aktive Aerodynamik

Der neue AMG GT verfügt über einige aktive Aerodynamik-Elemente an Front- und Heck, wobei die strömungsoptimierten Elemente nahtlos in das Exterieurdesign integriert wurden. Ein technisches Highlight bei der Aero-Entwicklung ist wohl das zweiteilige, aktive Luftregelsystem AIRPANEL. Der erste Teil operiert mit senkrechten Lamellen, die sich hinter dem unteren Lufteinlass in der Frontschürze verbergen. Der zweite Teil befindet sich hinter dem oberen Lufteinlass und hat horizontale Lamellen. Normalerweise sind alle Lamellen geschlossen. Diese Stellung reduziert den Luftwiderstand und ermöglicht es, die Luft gezielt in Richtung Unterboden zu lenken. Somit wird der vordere Auftrieb weiter reduziert. Erst wenn bestimmte Temperaturen an vordefinierten Komponenten erreicht sind und der Kühlluftbedarf besonders hoch ist, öffnen die Lamellen (das zweite System erst ab 180 km/h) und lassen maximale Kühlluft zu den Wärmetauschern strömen.

Eine weitere aktive Komponente ist der nahtlos in den Heckdeckel integrierte, ausfahrbare Heckspoiler. Er verändert seine Stellung je nach Fahrzustand. Dabei berücksichtigt die Steuerungssoftware zahlreiche Parameter: Sie bezieht die Fahrgeschwindigkeit, die Längs- und Querbeschleunigung und die Lenkgeschwindigkeit in die Berechnung ein. Der Spoiler nimmt ab 80 km/h fünf unterschiedliche Winkelstellungen ein, um entweder die Fahrstabilität zu optimieren oder den Luftwiderstand zu verringern.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Zum verbesserten Fahrverhalten soll auch das aktive Aerodynamik-Element beitragen, das sich im Unterboden vor dem Motor verbirgt. Dieses rund zwei Kilogramm leichte Carbon-Profil ist eine exklusive AMG-Entwicklung und durch Patente geschützt. Es reagiert auf die Stellung der AMG Fahrprogramme und fährt bei einer Geschwindigkeit von 80 km/h automatisch circa 40 Millimeter nach unten aus. Dadurch wird der sogenannte Venturi-Effekt erzeugt, der den Wagen zusätzlich an die Fahrbahn saugt und gleichzeitig den Auftrieb an der Vorderachse reduziert. Dies spürt der Fahrer positiv in der Lenkung: Der AMG GT lässt sich noch präziser in Kurven dirigieren und fährt spurstabiler.

Optional steht auch ein Aerodynamik-Paket zur Verfügung. Dieses umfasst vorne zusätzliche Flics an den äußeren Lufteinlässen und an den Radhäusern. Hinten wird der Luftstrom durch seitliche Flics an der Heckschürze sowie einen größeren Diffusoraufsatz und einen fest stehenden Heckflügel optimiert. In Summe reduziert das Aerodynamik-Paket den Auftrieb an der Vorderachse und erhöht den Abtrieb an der Hinterachse.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Antriebe

Die zweite Generation des AMG GT Coupés als Spitzenmodell der Affalterbacher erfolgt zur Markteinführung zuerst als AMG GT 63 4MATIC+ Coupé mit 430 kW / 585 PS Leistung sowie als AMG GT 55 4MATIC Coupé mit 350 kW / 476 PS Leistung.  Weitere Antriebvarianten – dann auch mit weniger Zylinder oder Plug-In Hybrid folgen dann zum späteren Zeitpunkt.

Im Topmodell GT 63 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert 14,1 l/100 km, CO₂-Emissionen kombiniert 319 g/km) stellt das Triebwerk ein maximales Drehmoment von 800 Nm über ein breites Drehzahlband von 2.500 bis 4.500 U/min zur Verfügung. Beim Beschleunigen von 0 auf 100 km/h vergehen dazu nur 3,2 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 315 km/h. Im GT 55 4MATIC+ (Kraftstoffverbrauch kombiniert 14,1 l/100 km, CO₂-Emissionen kombiniert 319 g/km) entwickelt das V8-Aggregat 700 Nm maximales Drehmoment. Der Spurt aus dem Stand auf Tempo 100 km/h dauert hierbei 3,9 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit wird bei 295 km/h erreicht.

Für den Einsatz im AMG GT erhielt das Triebwerk eine neue Ölwanne, neu positionierte Ladeluftkühler sowie eine aktive Kurbelgehäuseentlüftung. Die Ein- und Auslasskanäle wurden für einen noch effektiveren Gaswechsel optimiert und die Abgasführung für Katalysatorbox und Otto-Partikelfilter vergrößert. Die Mehrleistung des AMG GT 63 4MATIC+ erzielten die Entwickler in erster Linie durch einen höheren Ladedruck und größeren Luftdurchsatz sowie eine modifizierte Motorsoftware. In Summe begeistert der Achtzylinder durch seine außergewöhnliche Leistungsentfaltung mit kraftvollem Schub in allen Drehzahlbereichen, verbunden mit höchstmöglicher Effizienz für niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte.

Geschaltet wird mittels  AMG SPEEDSHIFT MCT 9G Getriebe, was speziell auf die Anforderung des neuen AMG GT abgestimmt wurde. Eine nasse Anfahrkupplung ersetzt den Drehmomentswandler, was das Gewicht reduziert und das Ansprechverhalten optimiert.  Die beiden V8-Modelle sind serienmäßig mit dem vollvariablen Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+ ausgestattet.

Fahrwerk

Der neue AMG GT bietet vorn eine Raumlenker-Vorderachse mit fünf Lenkern, die komplett innerhalb der Felge angeordnet sind. Die voneinander unabhängigen Radführungs- und Radfederungselemente ermöglichen hohe Querbeschleunigungen bei minimalen Antriebseinflüssen auf das Lenksystem. An der Hinterachse führt ebenfalls eine 5-Lenker-Raumkonstruktion die Räder. Um die ungefederten Massen zu reduzieren, sind alle Fahrwerkslenker, Achsschenkel und Radträger an Vorder- und Hinterachse des neuen AMG GT aus geschmiedetem Aluminium gefertigt. Das Raumlenker-Konzept führt jedes Rad mit geringsten elastischen Bewegungen. Die hohe Sturz- und Spursteifigkeit soll nicht nur hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglichen, sondern auch dem Fahrer den optimalen Fahrbahnkontakt im weit oben angesiedelten Kurvengrenzbereich. Dazu soll das Fahrzeug über eine exzellente Querdynamik und Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten verfügen.  Eine direkte Anbindung des Stoßdämpfers am hinteren Radträger reduziert Schwingungen und unerwünschte Radlastschwankungen. Die voneinander unabhängigen Radführungs- und Radfederungselemente ermöglichen hohe Querbeschleunigungen bei minimalen Antriebseinflüssen auf das Lenksystem – auch ein Komfortmerkmal.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Hinzu kommt das AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit Wankstabilisierung. Aktive Hydraulikelemente ersetzen die herkömmlichen mechanischen Drehstab-Querstabilisatoren und gleichen Wankbewegungen des neuen AMG GT in Sekundenbruchteilen aus. Dazu erhalten die adaptiven Stoßdämpfer zusätzlich zwei hydraulische Anschlüsse. Einer davon befindet sich an der Druckseite des Dämpfers, der andere an der Zugseite. Die Verbindung der Dämpferkammern an allen vier Rädern und der Leitungen erfolgt dabei direkt über die Stellventile der adaptiven Dämpfer.

Die intelligente hydraulische Verschaltung der vier Federbeine und die Druckregulierung von Pumpe und Schaltventilen erlauben eine sehr breite Wankfederrate bei gleichzeitig reduzierten Wankbewegungen. Bildlich gesprochen: Jeder Drehstab von null bis steif lässt sich automatisch darstellen. Im Alltag erhöht dies den Komfort, weil selbst einseitig auftretende Unebenheiten individuell ausgeglichen werden. Bei dynamischer Kurvenfahrt mindert die Hydraulik zudem aktiv den Sturzverlust. Dank der resultierenden hohen Sturzsteifigkeit lenkt das Coupé sehr präzise ein.

Bei Geradeausfahrt wird abhängig von Fahrprogramm und Fahrsituation das System komplett geöffnet. Einzelhindernisse, die sonst zu Wankbewegungen führen, pendelt das System aus. Fahrer und Passagiere erleben ein deutlich komfortableres Fahrgefühl. Die reduzierten Wankbewegungen bei Kurvenfahrt zahlen gleichermaßen in den Komfort wie in die Fahrdynamik ein. Auch die Ausprägung des Fahrverhaltens in den einzelnen Fahrprogrammen lässt sich noch stärker zwischen Komfort und Sport spreizen.

So sieht die Neuauflage des AMG GT Coupés aus - alle Bilder & Infos

Das Grundprinzip des Fahrwerks basiert darauf, dass die Druck- beziehungsweise Zugseiten der einzelnen Dämpfer des Fahrzeugs miteinander verschaltet sind. Die Druckstufe des Dämpfers vorne links ist über eine hydraulische Leitung mit der Zugstufe des Dämpfers vorne rechts verbunden. Zudem erfolgt über eine Leitung quer durch das Fahrzeug auch eine Verbindung mit der Druckseite des hinteren linken Dämpfers sowie der Zugstufe des hinteren rechten Dämpfers. Über einen zweiten Kreislauf sind analog dazu jeweils die anderen Seiten der Dämpferkammern miteinander verbunden. Die vereinfachten Verläufe der Hydraulikleitungen ergeben jeweils die Form eines „H“.

Neben der Verschaltung der Dämpfer sind in dem System weitere, für die Funktion wichtige Bauteile im Einsatz. Die Zug- und Druckseiten der Dämpfer sind über ein elektrisch ansteuerbares 2/2-Wegeventil, Comfort Valve genannt, direkt miteinander verbunden. An jeder der Dämpfer-Druckseiten ist zudem ein Druckspeicher angebracht. Beide Kreisläufe sind zusätzlich mit einer zentralen Pumpe verbunden. Sie sorgt dafür, dass in beiden Kreisläufen der hydraulische Systemdruck eingestellt werden kann. Die Verbindung zwischen der Pumpe und den Kreisläufen erfolgt über 2/2-Wegeventile. Zur Überwachung des Systemdrucks in den jeweiligen Leitungen sind hinter den Ventilen Drucksensoren integriert. Der Systemdruck kann frei gewählt werden und damit auch die Größe der generierten Wankabstützung. Dabei gilt: Je höher der Systemdruck ist, desto größer ist die zu erwartende Wanksteifigkeit.

Das System arbeitet – zumindest nach Herstellerangaben – sehr effizient, da es die vorhandene Bewegungsenergie des Fahrzeugs nutzt, um das Wankverhalten positiv zu beeinflussen. Die Hydraulik des AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerks speist auch das optionale Liftsystem für die Vorderachse. Bei Bedarf hebt sich der Vorderwagen um 30 Millimeter an und erleichtert beispielsweise die Einfahrt in Tiefgaragen oder das Überfahren von Fahrbahnschwellen. Die Bedienung des Liftsystems erfolgt über das Multimedia-Zentraldisplay oder über die AMG Lenkradtasten. Zusätzlich lassen sich mittels GPS Örtlichkeiten speichern, wo der Vorderwagen zukünftig automatisch an entsprechenden Stellen automatisch anhebt.

Hinterachs-Sperrdifferenzial

Serienmäßig verfügt der neue AMG GT über ein elektronisch gesteuertes Hinterachs-Sperrdifferenzial. Nicht nur die Traktion der Antriebsräder an der Hinterachse wird weiter verbessert. Auch die Kurvengeschwindigkeiten im Grenzbereich steigen an. Zudem wird die Fahrstabilität beim Spurwechsel mit hoher Geschwindigkeit optimiert. Das System arbeitet mit einer variablen Sperrwirkung im Zug- und Schubbetrieb und ist perfekt auf die unterschiedlichen Fahrzustände und Fahrbahnreibwerte abgestimmt.

Aktive Hinterachslenkung: vereint Agilität und Stabilität

Außerdem ist der neue AMG GT serienmäßig mit einer aktiven Hinterachslenkung (HAL) ausgestattet. Abhängig von der Geschwindigkeit lenken die Hinterräder entweder in die entgegengesetzte (bis 100 km /h) oder in die gleiche (schneller als 100 km/h) Richtung wie die Vorderräder. Das System ermöglicht damit gleichermaßen ein agiles und stabiles Fahrverhalten – Eigenschaften, die ohne Hinterachslenkung im Gegensatz zueinanderstehen. Weitere Vorteile sind die leichtere Fahrzeug-Beherrschbarkeit im Grenzbereich sowie weniger Lenkaufwand, weil die Übersetzung der Vorderradlenkung direkter ist.

Hochleistungs-Verbundbremsanlage mit leichten Bremsscheiben

Exzellente Verzögerungswerte und präzise Dosierbarkeit soll die AMG Hochleistungs-Verbundbremsanlage garantieren.  Die Verbundbremsscheiben sind besonders leicht: Von den reduzierten ungefederten Massen profitieren Fahrdynamik und Einlenkverhalten. Bremsscheibe (aus Stahlguss) und Bremstopf (aus Aluminium) sind nun mit speziellen Stiften verbunden und nicht mehr mit Schrauben wie bislang. Diese Konstruktion spart Platz, der für eine noch bessere Bremsenkühlung genutzt wird. Neu ist auch die laufrichtungsgebundene Lochung: Neben der Gewichtsersparnis und besseren Wärmeabführung soll diese Lösung mit einem schnelleren Ansprechen bei Nässe sowie einer besseren Belagreinigung nach Bremsvorgängen punkten.

Sechs Fahrprogramme und AMG DYNAMICS

Die sechs AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme „Glätte“, „Comfort“, „Sport“, „Sport +“, „Individual“ und „RACE“ ermöglichen eine große Spreizung der Fahrzeugcharakteristik von komfortabel bis dynamisch. Als Feature im Rahmen der AMG DYNAMIC SELECT Fahrprogramme verfügen die AMG GT Modelle auch über AMG DYNAMICS. Diese integrierte Fahrdynamikregelung erweitert die stabilisierenden Funktionen des ESP® um agilisierende Eingriffe in die Allradregelung, die Lenkungskennlinie und in ESP® Zusatzfunktionen. Bei dynamischer Kurvenfahrt bewirkt zum Beispiel ein kurzer Bremseneingriff am kurveninneren Hinterrad ein definiertes Giermoment um die Hochachse für spontanes und präzises Einlenken. Dabei reicht die Spanne von extrem stabil bis hin zu hochdynamisch.

AMG TRACK PACE  ist serienmäßig an Bord. Die Software ist Bestandteil des MBUX Infotainmentsystems und erfasst während der Fahrt über eine definierte Strecke mehr als 80 fahrzeugspezifische Daten (zum Beispiel Geschwindigkeit, Beschleunigung, Lenkwinkel, Bremspedalbetätigung) zehnmal pro Sekunde. Im Screen „Telemetrie“ können 40 Parameter live angezeigt werden, davon bis zu vier gleichzeitig. Hinzu kommen die Anzeige von Runden- und Sektorzeiten im Multimedia-Display, Head-up-Display und im Kombiinstrument sowie zusätzliche Trainings- und Analyse-Tools. Die Navigation im Head-up-Display zeigt Kurvenwinkel und Bremspunkte an und unterstützt damit das Aufspüren der besten Linie. Die Augmented-Reality-Funktion von MBUX ermöglicht außerdem, dass auf dem Multimedia-Display die Linie einer gespeicherten Aufzeichnung eingeblendet wird. So kann der Fahrer wie mit einem virtuellen Instruktor seine Fahrweise verbessern. Auch lassen sich Beschleunigungs- und Verzögerungswerte messen und speichern.

Die Ausstattungsdetails und die zahlreichen Optionen bieten ein breites Individualisierungsspektrum für unterschiedlichste Kundenwünsche – von sportlich-dynamisch bis luxuriös-elegant. Dazu gehören elf Lackfarben sowie acht neue Räderdesigns. Für das weitere Nachschärfen der Optik in Richtung Eleganz oder Dynamik stehen fünf Exterieurdesign-Pakete zur Wahl.  AMG GT 55 4MATIC+ und AMG GT 63 4MATIC+ rollen serienmäßig auf 20 Zoll großen AMG Leichtmetallrädern im Vielspeichendesign. Wahlweise stehen auch Alternativen im Format 21 Zoll zur Verfügung.

Fahrassistenzsysteme

Mithilfe von zahlreichen Sensoren, Kameras und Radar beobachten die Fahrassistenzsysteme den Verkehr und das Umfeld des neuen Coupés.  Fahrer werden durch zahlreiche neue oder erweiterte Systeme unterstützt – in Alltagssituationen zum Beispiel durch Abstandsregelung, Lenken und Spurwechsel. Bei Gefahr helfen die Systeme, situationsgerecht auf eine drohende Kollision zu reagieren. Die Funktionsweise der Systeme wird durch ein neues Anzeigekonzept im Kombiinstrument visualisiert.

Die Assistenzanzeige im Kombiinstrument stellt die Funktionsweise der Fahrassistenzsysteme verständlich und transparent in einer Vollbild-Ansicht dar. Die Fahrerin oder der Fahrer erkennt dort räumlich abstrahiert das Auto, Fahrspuren, Spurmarkierungen und andere Verkehrsteilnehmer wie Pkw, Lkw und Zweiräder wieder. Auf Basis dieser Umgebungsdarstellung werden Systemzustand und Funktionsweise der Assistenten visualisiert. Die neue animierte Assistenzanzeige basiert auf einer in Echtzeit erzeugten 3-D-Szene.

Zahlreiche Connectivity-Services

Das Infotainmentsystem MBUX (Mercedes-Benz User Experience) ermöglicht es, viele digitale Dienste von Mercedes me connect zu nutzen. Vorteile sind die Smartphone-Integration von Apple CarPlay und Android Auto, die Freisprecheinrichtung per Bluetooth-Anbindung und Digital Radio (DAB und DAB+). In Verbindung mit MBUX haben Kunden Zugang zu Connectivity-Services wie Live Traffic Information. Dank Navigation mit Live-Traffic-Informationen und Car-to-X-Kommunikation fahren Kunden mit Echtzeit-Verkehrsdaten.

 

Mercedes-AMG GT 63 4MATIC+ Coupé

Motor
Zylinderzahl/-anordnung 8/V
Hubraum cm3 3.982
Nennleistung kW/PS 430/585
bei Drehzahl 1/min 5.500-6.500
Nenndrehmoment Nm 800
bei Drehzahl 1/min 2.500-5.000
Verdichtungsverhältnis 8,6
Gemischaufbereitung mikroprozessorgesteuerte Benzineinspritzung, Biturbo-Aufladung
Kraftübertragung
Antrieb vollvariabler Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+
Getriebe AMG SPEEDSHIFT MCT 9G (Automatik mit nasser Mehrscheiben-Anfahrkupplung)
Übersetzungen
1./2./3./4./5./6./7./8./9. Gang 5,35/3,24/2,25/1,64/1,21/1,00/0,87/0,72/0,60
Rückwärts 4,80
Fahrwerk
Vorderachse AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung, Aluminium-Doppelquerlenkern, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern und adaptiver Verstelldämpfung
Hinterachse AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung, Aluminium-Doppelquerlenkern, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern und adaptiver Verstelldämpfung
Bremsanlage hydraulische Zweikreis-Bremsanlage; vorn 390-mm-Verbundbremsscheiben innenbelüftet, 6-Kolben-Aluminium-Festsattel; hinten 360-mm-Verbundbremsscheiben innenbelüftet und gelocht, 1-Kolben-Aluminium-Faustsattel; elektrische Feststellbremse, ABS, Brems-Assistent, 3-Stufen-ESP®
Lenkung elektromechanische Parameter-Servolenkung mit Zahnstange, variabler Übersetzung (14,4:1 bei Nullstellung) und variabler Lenkkraftunterstützung, Hinterachslenkung mit bis zu 2,5° Radwinkel
Felgen vorn: 10,5Jx20 ET42; hinten: 11Jx20 ET33
Reifen vorn: 295/35 ZR 20; hinten: 305/35 ZR 20
Maße und Gewichte
Radstand mm 2.700
Spurweite vorne/hinten mm 1.683/1.686
Länge/Höhe/Breite mm 4.728/1.354/1.984
Wendekreis m 12,5
Kofferraumvolumen l 321-675
Gewicht fahrfertig nach EG kg 1.970
Zuladung kg 190-350
Tankinhalt/davon Reserve l 70/10
Fahrleistungen, Verbrauch, Emissionen
Beschleunigung 0-100 km/h sec 3,2
Höchstgeschwindigkeit km/h 315
Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP1 l/100 km 14,1
CO₂-Emissionen kombiniert WLTP1 g/km 319

 

Mercedes-AMG GT 55 4MATIC+ Coupé

Motor
Zylinderzahl/-anordnung 8/V
Hubraum cm3 3.982
Nennleistung kW/PS 350/476
bei Drehzahl 1/min 5.500-6.500
Nenndrehmoment Nm 700
bei Drehzahl 1/min 2.250-4.500
Verdichtungsverhältnis 8,6
Gemischaufbereitung mikroprozessorgesteuerte Benzineinspritzung, Biturbo-Aufladung
Kraftübertragung
Antrieb vollvariabler Allradantrieb AMG Performance 4MATIC+
Getriebe AMG SPEEDSHIFT MCT 9G (Automatik mit nasser Mehrscheiben-Anfahrkupplung)
Übersetzungen
1./2./3./4./5./6./7./8./9. Gang 5,35/3,24/2,25/1,64/1,21/1,00/0,87/0,72/0,60
Rückwärts 4,80
Fahrwerk
Vorderachse AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung, Aluminium-Doppelquerlenkern, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern und adaptiver Verstelldämpfung
Hinterachse AMG ACTIVE RIDE CONTROL Fahrwerk mit aktiver Wankstabilisierung, Aluminium-Doppelquerlenkern, Bremsmomentabstützung, Schraubenfedern und adaptiver Verstelldämpfung
Bremsanlage hydraulische Zweikreis-Bremsanlage; vorn 390-mm-Verbundbremsscheiben innenbelüftet, 6-Kolben-Aluminium-Festsattel; hinten 360-mm-Verbundbremsscheiben innenbelüftet und gelocht, 1-Kolben-Aluminium-Faustsattel; elektrische Feststellbremse, ABS, Brems-Assistent, 3-Stufen-ESP®
Lenkung elektromechanische Parameter-Servolenkung mit Zahnstange, variabler Übersetzung (14,4:1 bei Nullstellung) und variabler Lenkkraftunterstützung, Hinterachslenkung mit bis zu 2,5° Radwinkel
Felgen vorn: 10,5Jx20 ET42; hinten: 11Jx20 ET33
Reifen vorn: 295/35 ZR 20; hinten: 305/35 ZR 20
Maße und Gewichte
Radstand mm 2.700
Spurweite vorne/hinten mm 1.683/1.686
Länge/Höhe/Breite mm 4.728/1.354/1.984
Wendekreis m 12,5
Kofferraumvolumen l 321-675
Gewicht fahrfertig nach EG kg 1.970
Zuladung kg 190-350
Tankinhalt/davon Reserve l 70/10
Fahrleistungen, Verbrauch, Emissionen
Beschleunigung 0-100 km/h sec 3,9
Höchstgeschwindigkeit km/h 295
Kraftstoffverbrauch kombiniert WLTP1 l/100 km 14,1
CO₂-Emissionen kombiniert WLTP1 g/km 319

 

Bilder: Mercedes-Benz Group AG

106 Kommentare
Älteste
Neueste Meist bewertet
Inline Feedbacks
Betrachte alle Kommentare:
Swissbob
1 Jahr zuvor

Schönes Auto.

M.Rix
Reply to  Swissbob
1 Jahr zuvor

Ja, ganz schick.

Also – was haben wir? Ein Coupé (SL + Blechdach = GT) mit mehr AMGedöns. Das ist substanziell der Nachrichtenwert zum neuen GT. Mehr nicht. Kaufmännisch: Die Daimlers sparen sich einerseits die teure GT-Plattform (Frontmittelmotor, Transaxle). Andererseits zeigt der – auch für gewohnt schlechte PR-Verhältnisse – außerordentlich krampfbemühte peinlich „expressive“ 🙂 Pressetext, dass SL und GT kaum wesentlich differenziert werden können.

Dass der neue GT mit mehr als 300(!) Kilogramm zusätzlich die Performance buchstäblich beschwert, ist genau so wenig innovativ wie der ebenfalls um 300 Kilo gemästete C 63. Aber wie sagte Herr Schiebe kürzlich in „auto, motor und sport“ 17/2023, die GT-KundInnen „wünschen sich tatsächlich mehr Alltagstauglichkeit“.

XRT 78
Reply to  Swissbob
1 Jahr zuvor

Ja, die Frontscheinwerfer des Z4 passen sehr gut zum 911 Greenhouse und seinem Heck. Warum ist BMW nicht auf die glorreiche Idee gekommen, etwas Ähnliches zu schaffen?

Dr.med. Alexander
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

BMW ist z.Z. mehr damit beschäftigt in DGF Sonderschichten für den neuen M3 zu fahren. Zudem werden von den Händlern keine Aufträge mehr angenommen

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Na, na, na. Jetzt werden Sie mir doch aber sehr albern, sehr geehrter Herr Dr. med. Alexander.

Dr.med. Alexander
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

meinen Sie nicht dass es Ihre Aussagen waren zu den Extraschichten und Ablehnung von Bestellungen die albern waren? Vor allem ohne Wahrheitsgehalt.

XRT 78
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Hatte ich mich nicht bezüglich dessen korrigiert und mich für den Patzer ausdrücklich extra bei Ihnen entschuldigt?

Bob
Reply to  XRT 78
1 Jahr zuvor

der Z4 ist pottenhässlich, weiß nicht was der in dieser Diskussion verloren hat

Dr.med. Alexander
Reply to  Bob
1 Jahr zuvor

Würde ich nicht einmal sagen, Aber den Z4 mit einem AMG GT zu vergleichen ist obsolet

XRT 78
Reply to  Bob
1 Jahr zuvor

Die Scheinwerfer seitlich wecken gewisse Assoziationen hervor, oder etwa nicht?

Ralf
1 Jahr zuvor

Sieht gut aus.

Und im Gegensatz zum SL sogar mit umklappbarer Rückbank für den Alltagsnutzen. Mehr Kofferraum – da hat man direkt Hoffnung für die nächsten Elektrolimousinen. 🙂

Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Wow sieht optisch gut aus. Das Design wurde äußerlich gar nicht so stark verändert. Wie ich finde eher verschönert und glattgeschliffen im Vergleich zum Vorgänger.
Finde es gut, dass man nicht einfach ein SL Coupe gemacht hat, sondern dem Fahrzeug Eigenständigkeit gegeben / gelassen hat.
Kommt der Wagen auch noch mit Heckantrieb?

Einzig den angegebenen Verbrauch finde ich mit 14,1 Liter schon etwas hoch? Das sollte 2023 eigentlich anders gehen, auch mit V8…
Es gibt V8 Motoren die auch im Alltag bei ähnlicher Leistung deutlich weniger verbrauchen.

Vince
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

Nicht verwunderlich bei fast 300kg mehr

Mark
Reply to  Stefan Camaro
1 Jahr zuvor

AMGs werden (fast) nur noch mit Allrad entwickelt. Ich trauere dem reinen V8 Heckantrieb auch hinterher… Aber man möchte halt einen Sportwagen für Leute verkaufen, die das Auto bewegen und nicht für Leute, die das Auto fahren können. 🙂

AMG Power
1 Jahr zuvor

Kennt man einen, kennt man alle.

M.Rix
Reply to  AMG Power
1 Jahr zuvor

Ja. Der GT zeigt mit Ausnahme des Blechdachs und AMG-Blingbling kaum Alleinstellung gegenüber dem SL.

PS. Es sei denn, InteressenInnen machen eine Vergleichsstudie der Daimler-Pressetexte zum SL und (neu!) GT, damit sie wissen, was sie kaufen sollen.

Vertrieb
1 Jahr zuvor

Wünschte ich könnte die Euphorie von 2014 haben als ich den Vorgänger das 1. mal gesehen hab. Hat mir schon beim aktuellen SL gefehlt im Vergleich zu 2001 als der R230 vorgestellt wurde. Die Fahrzeuge hatten damals auch ihre Kritiker, aber niemand konnte die zahlreichen technischen Innovationen ignorieren, die der Konkurrenz voraus waren. Heutzutage muss man bei Mercedes schon mit der Lupe danach suchen und aufpassen, dass man sie nicht über Bauteile der Materialkostensenkungsstrategie hält. Auch hier ist der Vorgänger in meinen Augen leider besser (hochwertiger Innenraum, Proportionen (Motorhaube), schärfer gezeichnete Scheinwerfer, besserer Sound etc.)

Michael B
1 Jahr zuvor

Sehr gelungen. Und man startet ausschließlich mit V8.
Womöglich auch wegen der bald Rückrufaktion der 43er Motoren…

Ralf
Reply to  Michael B
1 Jahr zuvor

Rückrufaktion?
Wurden da schon welche verkauft? 😉

Michael B
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Nein ich spreche generell vom M139 im 206, 232 usw.

Arno
1 Jahr zuvor

Ein wirklich schönes Auto geworden. Aber mit 1970kg ist es leider ein richtiger Klops geworden… Dennoch sehr großer Will-Haben-Effekt 🙂

Gibt es auch irgendwo Bilder ohne die optionalen Notsitze?

Toby
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

Das Fahrzeug ist ein 2+2 Sitzer. Die Notsitze werden wohl immer dabei sein.

Ralf
Reply to  Toby
1 Jahr zuvor

Nö.

Arno
Reply to  Toby
1 Jahr zuvor

Dachte ich auch erst. Aber auf der AMG Webseite steht folgendes:
„Und den Willen, das GT Coupé so alltagstauglich zu machen wie nie zuvor: mit den optionalen Fondsitzen wird das GT Coupé zu einem 2+2-Sitzer.“

Elias
Reply to  Arno
1 Jahr zuvor

optional“

Arno
Reply to  Elias
1 Jahr zuvor

Was willst du mir damit sagen?

Thorsten G.
1 Jahr zuvor

1970 kg, da wiegt mein GT S locker 200kg weniger. Das kann ja leistungsmäßig auch nicht das Ende der Fahnenstange sein, sonst wird der ja auf der Bahn von der AMG Klasse abgeledert. Ist mir sowieso schleierhaft, warum die die Fahrzeugklassen so verwässern.

bocksruth
1 Jahr zuvor

Es ist ein sehr schönes Auto, das mir purer und ausgewogener vorkommt als der SL
Er wird einige Kunden vom 911 ablösen, aber letzeter bleibt die Referenz und ist viel leichter und weniger sperrig , dafür sportlicher.

vktr
1 Jahr zuvor

1.900kg – viel zu schwer und dann ist das noch nicht mal die hybrid variante…
und warum sind hier die alten performance sitze verbaut worden und nicht die neue generation?

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  vktr
1 Jahr zuvor

Im Gegenteil, da werden eher GT Kunden zu Porsche, Ferrari, Masersti oder M8 abwandern.

Peter
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

So wird‘s sein.

Bob
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Genau, die Spaltmaßfetischisten hier aus dem Forum werden sicher zu Ferrari und Maserati greifen 😀

Snoubort
1 Jahr zuvor

Gar nicht mal so hübsch

Pano
Reply to  Snoubort
1 Jahr zuvor

Wieso sagst du nichts zum Plaste-Pralltopf? Noch nicht gesehen, wa 😉
Grüße
Pano

Snoubort
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Stimmt 😉

Stephan
1 Jahr zuvor

Die Front finde ich absolut verweichlicht und rundgelutscht. Die Scheinwerfer sehen sehr brav und unscheinbar aus. Für mich fehlt vorne die komplette Aggressivität die ein solches Fahrzeug besitzen sollte. Der SL sieht von vorne deutlich schnittiger aus.

Ralf
Reply to  Stephan
1 Jahr zuvor

Finde das gerade interessant, dass er nicht so mit der Brechstange daherkommt – wie ein 911 mit runden Scheinwerfern eben. 😉

Bob
Reply to  Stephan
1 Jahr zuvor

ich find die front sieht unglaublich gut aus, sehr gelunge evolution mit vorgänger

Vince
1 Jahr zuvor

300 kg schwerer und 20 cm länger als der Vorgänger. Damit hat Mercedes (AMG) final keinen Sportwagen mehr in der Klasse. Zielgruppe der Fahrzeugklasse sind jetzt Käufer von DB12, M8 Competition Coupé oder McLaren GT. Warum die Zielgruppe größer ist als Käufer von 911, Vantage, Huracan, etc. ist mir schleierhaft.

pat
1 Jahr zuvor

Die Scheinwerfer erinnern mich an Z4, warum man die Plastik Heckschürze so hochziehen muss verstehe ich auch nicht. Felgen dagegen sehr schön.

Ralf
Reply to  pat
1 Jahr zuvor

Der Heckschürze (bei jedem Auto Plastik) ist in den Bildern aber größtenteils aus Carbon…

Pat
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Das ist mir bewusst. Mir gefallen diese Bögen nach oben nicht, einfach gerade wär meiner Ansicht schlicht schöner, es wird ja sonst auch bei Porsche abgeschaut 😉

driv3r
Reply to  Pat
1 Jahr zuvor

Dann sieh dir mal den aktuellen 911 von hinten an. Oder gar den Macan. Oder Taycan. Plaste so weit das Auge reicht.

Phil
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Der AMG GT gefällt mir ganz gut, zumal er auch kein lediglich zugeschweißter SL ist, sondern Eigenständigkeit betont. Dabei ist er beim Boarding und vor allem Deboarding altersgerechter als sein Vorgänger; mit meinen langen Beinen gab es da schon Schwierigkeiten, besonders beim engen Parallelparken.

Das Problem für mich ist, dass ich fast jeden neu erscheinenden Mercedes mit seinem Vorgänger vergleichen kann, der mir entweder aus eigenem Recht oder anderweitig zur Verfügung steht. Deshalb reagiere ich mehr als andere auf sog. Entfeinerungen und behalte lieber den „Alten“, was neuerdings ordentlich den Geldbeutel schont.

Wenn z.B. ein 992 einen höheren Plastik-Anteil hat, stört mich dies nicht im selben Maße wie bei einem Mercedes, weil ich bei einem Porsche andere Erwartungen habe und andere Schwerpunkte setze. Selbstverständlich hätte ich aber den Kaffee satt, würde ich einen 992 kaufen, der dann mit handfesten Motorproblemen in der Werkstatt stünde.

driv3r
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Ich kann – der Zufall will es so – just aus der Kundenzufriedenheitsbefragung (6 MIS) zum 992 zitieren:

Die Fragen drehten sich zu 90% um Infotainment (umständlich bis unbedienbar), die beiden sinnlosen weil vom Lenkradkranz verdeckten digitalen Cockpit-Displays und die Materialqualität (eine Mittelkonsole voller glänzendem Plastik und dieser Plastik-Stummel-Getriebewählhebel).

Wer 200.000€ für ein Fahrzeug aufruft, der darf sich in keinem Bereich mehr eine Schwäche erlauben. Egal ob da ein Stern, ein Pferd, ein Wappen, eine Schwinge oder sonst was vorne drauf klebt. 😉

Swissbob
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Volle Zustimmung,Ich darf noch die labbrigen Türgriffe innen erwähnen (gefertigt aus billigstem Plastik), der 992 ist gegenüber dem 991 hinsichtlich Qualität ein massiver Rückschritt , für mich persönlich ist er sogar grösser als vom W205 zum W206.

Ich muss an dieser Stelle für den R232 eine Lanze brechen.
Trotz fehlendem belederten Pralltopf und Plastik Sonnenblenden, fühlt sich der R232 deutlich wertiger an als der 992.

Swissbob
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Volle Zustimmung,Ich darf noch die labbrigen Türgriffe innen erwähnen (gefertigt aus billigstem Plastik), der 992 ist gegenüber dem 991 hinsichtlich Qualität ein massiver Rückschritt , für mich persönlich ist er sogar grösser als vom W205 zum W206. 
Ich muss an dieser Stelle für den R232 eine Lanze brechen.
Trotz fehlendem belederten Pralltopf und Plastik Sonnenblenden, fühlt sich der R232 deutlich wertiger an als der 992.

Swissbob
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

Volle Zustimmung,Ich darf noch die labbrigen Türgriffe innen erwähnen (gefertigt aus billigstem Plastik), der 992 ist gegenüber dem 991 hinsichtlich Qualität ein massiver Rückschritt , für mich persönlich ist er sogar grösser als vom W205 zum W206. 
Ich muss an dieser Stelle für den R232 eine Lanze brechen.
Trotz fehlendem belederten Pralltopf und Plastik Sonnenblenden, fühlt sich der R232 deutlich wertiger an als der 992.

992Ffm
Reply to  driv3r
1 Jahr zuvor

So ein Unsinn. Ich habe sowohl einen 992 als auch diverse Mercedes. An dem Porsche gibt es nichts auszusetzen, Bedienung geht einwandfrei. Außerdem kostet er keine 200.000, normal ausgestattet um die 135.00 und da gibt es noch nicht mal einen 4 Zylinder SL

driv3r
Reply to  992Ffm
1 Jahr zuvor

Das mit der rosaroten Brille ist immer etwas schwierig.
Ich kann nur aus dem jungen Alltag mit einem 992 4 GTS berichten.
Und bei diesem gab es neben einer halben Motorrevision (kompletter Tausch der Hydrostößel bei 5.000km) inzwischen auch ein gewechseltes Überlaufventil des Klimakondensators (Fußraum Fahrer stand unter Wasser).
Auch den Plastik-Wählhebel oder das Glanzplastik an der Mittelkonsole braucht man sich nicht schön reden und dass die Bedienung eines MBUX (egal welcher Version) selbst dem neuesten Infotainment 6 bei Porsche überlegen ist, ist im direkten Vergleich für die meisten wohl unstrittig – nicht ohne Grund hat man in Zuffenhausen den Sajjad Khan „eingekauft“.

Will sagen: Fahren tut das Fahrzeug nach wie vor famos. Und ist zu 100% das kompromisslosere Auto und erreicht durch die weite Spreizung von Antrieben, Getriebeoptionen etc. etc. auch wesentlich mehr Kunden: Von kompromisslos sportlich bis „comfy“.
Aber es hat auch klar seine Schwächen in Feldern, die so nicht sein sollten oder dürften.

Preislich gehts bei 122.000€ für den geschlossenen los, für das Cabrio bei 136.000€; der SL 43 beginnt bei 127.000€ und für das 11er Cabrio sind zu identischer Ausstattung noch Metallic, Leder-Paket, Memory und Matrix-LED hinzuzufügen. Der preisliche Vergleich hinkt also.

Es kochen am Ende eben alle doch immer nur mit Wasser: Egal ob Stern, „Propeller“, Ringe, Wappen, Pferd, Dreizack…

P.S: Die Klapp-Finger-Abbrech-Türgriffe sind wirklich noch schlimmer als die flächenbündigen bei Mercedes.

Swissbob
Reply to  Phil
1 Jahr zuvor

Volle Zustimmung,Ich darf noch die labbrigen Türgriffe innen erwähnen (gefertigt aus billigstem Plastik), der 992 ist gegenüber dem 991 hinsichtlich Qualität ein massiver Rückschritt , für mich persönlich ist er sogar grösser als vom W205 zum W206.
Ich muss an dieser Stelle für den R232 eine Lanze brechen.
Trotz fehlendem belederten Pralltopf und Plastik Sonnenblenden, fühlt sich der R232 deutlich wertiger an als der 992.

Ralf
Reply to  Pat
1 Jahr zuvor

Ach so, ja, ähnlich wie bei der neuen E-Klasse. Nicht mein Fall, aber soll wohl „Dynamik“ erzeugen…

Toasti
1 Jahr zuvor

Hat was..

Lässt sich das Glasdach öffnen (teilweise auf den Innenraumbildern zu sehen)?

H018
Reply to  Toasti
1 Jahr zuvor

Nein, das Glasdach ist fest.

Jonas
1 Jahr zuvor

Dem Auto fehlt Charakter. Es ist deutlich zu fett und wenig eigenständig. Es könnte ein beliebiger Sportwagen sein.
Grundsätzlich ist alles fein daran (außer die Materialien im Interior wahrscheinlich…), aber die Faszination und Begeisterungsfähigkeit sind dem GT abhanden gekommen…

Kurz: Milde interessanter Blob mit Tränensäcken und Adipositas…

Ralf
Reply to  Jonas
1 Jahr zuvor

Und das alles per Ferndiagnose ohne das Auto gefahren zu sein? Hut ab!

Gerhard
Reply to  Ralf
1 Jahr zuvor

Trololo

harry
1 Jahr zuvor

Für mich könnten die hinteren Radhäuser weiter rausgezogen sein. Der Ar…. ist nicht breit genug.

Daimler
1 Jahr zuvor

Ich finde ihn sehr gut und super schön. Kein Abklatch vom SL und Dach drauf…Nur eine Sache verstehe ich nicht. Warum hat der V8 weniger Leistung als der V8 in der S klasse. Die 6 sollte vorne stehen, klar kommen da noch Hybrid und black series, aber warum 585 ps wenn Aston Martin noch mehr Leistung aus diesem Motor herausziehen kann. Der Sportwagen sollte schon die stärkste Leistung haben.

Pano
1 Jahr zuvor

Das mit dem Attention-To-Detail klingt nett. Aber sollte das nicht für alle Baureihen gelten?
Grüße
Pano

Ralf
Reply to  Pano
1 Jahr zuvor

Womit man sich verraten hat…

Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Ein Sportwagen optisch und technisch wie aus dem Lehrbuch. Aber bitte auf die Option mit 4-Zylinder verzichten!

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  Dr.med. Alexander
1 Jahr zuvor

Das Lehrbuch will ich sehen. Mit Sportwagen hat der Klopps gar nichts zu tun.

M.Rix
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Schon bei der Vorstellung des SL (und jetzt beim GT) dachten sie beim Porsche:
„Störe deinen Feind nie, wenn er gerade Fehler macht“. [Napoleon]

@Eric: „Klopps“ 🙂 🙂

Thomas
1 Jahr zuvor

Finde den SL schöner, nur Schade das der Innenraum so „billig“ wirkt.
Den AMG GT fand ich noch nie richtig Ikonisch. Objektiv aber trotzdem gut gelungen, bis auf das hohe Gewicht. Naja

Racer1985
1 Jahr zuvor

Hoffentlich ist der große Schlund nur optional und beim 55 (und darunter) in Serie etwas ziviler. Außerdem wäre der 55 ohne 4MATIC bestimmt ebenfalls sehr interessant. Dann noch ein 53 mit R6 als Basismotor und alles ist tutti… abgesehen vom Preis natürlich 😉

Arno
Reply to  Racer1985
1 Jahr zuvor

Zumindest die 43er Erlkönige haben einen kleine Grill. Da will man aber den Motor nicht haben. 😀

Ralf
Reply to  Racer1985
1 Jahr zuvor

Denke die meisten wollen Allrad. Zu so einer Fangemeinde wie bei Porsche reicht es noch nicht, dass man etwas mit Hinterradantrieb als Kleinserie bringen kann.

Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Mit ihrem Sparzwang haben sie wieder eine Baureihe hingerichtet.
Gegenüber dem Vorgänger totlangweilig, ein verkleideter SL, kein Leistungssprung, nichts.
Mercedes versteht es einfach nicht, Sportwagen zu bauen.

Schnell noch einen alten sichern, der hatte eigenen Charakter.

Dr.med. Alexander
Reply to  Eric, der kein Bier trinkt
1 Jahr zuvor

Also Mercedes verstand und versteht es sehr gut Sportwagen zu bauen. Schauen Sie zur Not mal in die Chronik und in die aktuellen Sportwagenwettbewerbe wie DTM etc.

DüdoVans
1 Jahr zuvor

Es macht einfach keinen Spaß mehr sich an der Diskussion zu beteiligen. Es sind immer das selben paar Idioten die permanent rum heulen und wirklich alles schlecht machen und allen anderen damit den Spaß an der Passion versauen!
Mir fällt zu dem Fahrzeug so nur ein: zu schwer geworden. Aber es kommen sicher noch andere, performanceorientierte Modelle.

Phil
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Es macht doch keinen Unterschied, über das Gewicht (daran wird man wenig ändern können) oder sonst etwas anderes zu „heulen“, oder?

Hightechsilber
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Yep, manchmal könnte man sogar fast meinen dass hinter verschiedenen Namen die/der gleicher Dauerbasher steckt. Und selbst konstruktive Kritik nervt mittlerweile leider nur noch da Endlosschleife – selbst wenn mal der Fokus ganz woanders liegt…

Leider geil, der neue GT!

Auch mit Mittelkonsolen-Inlay in Klavierlackoptik und Lenkradpralltopf in Kunststoff 😉

Flix
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Ganz deiner Meinung. Egal zu welchem Thema, es wird hier nur noch gemeckert. Das ist teilweise so abstrus, dass sich sogar von Beitrag zu Beitrag widersprochen wird. Was in dem einen Beitrag noch gut war, ist im nächsten schlecht und andersrum. Mich wundert es da auch nicht, dass die Seitenbetreiber zum Teil nicht mehr zu Veranstaltungen von MB eingeladen werden.

Zum neuen GT: Tolles Auto, gefällt mir. Schön, dass er doch so eigenständig aussehen darf. Ich habe auch kein Problem mit der Klavierlack-Optik oder einem nicht belederten Pralltopf. Ich finde sogar die Bedienung des aktuellen Lenkrads (ja, das mit den Touch-Feldern) besser als bei den vorherigen Generationen. Ich hätte mir jedoch auch gewünscht das er leichter geworden wäre.

Ralf
Reply to  Flix
1 Jahr zuvor

Gut, für die Kommentare können die Seitenbetreiber ja nix.

Beim Rest stimme ich zu.

Gerhard
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Bla bla bla, trololo…

Mot0r
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Anstatt wegen heulenden Idioten zu heulen, schreib doch einfach öfters positive Kommentare, wenn dir etwas gefällt. Ich bin froh, dass hier nicht nur mit rosaroter Brille kommentiert wird, denn der Konzern schickt seine Kundschaft nunmal gerade durch ein Tal der Tränen. Niemand hier schreibt „Mercedes ist scheiße geworden“ oder dergleichen. Mir scheint eher, die Leute haben das Gefühl, Mercedes baut aktuell 90%-Autos zu 120%-Preisen (und nicht wie in der Vergangenheit 95%-Autos zu 110%-Preisen ;)); sie bekommen weniger für mehr Geld. Das ruft Skepsis und Sorge hervor, ob man in Zukunft noch Autos seiner Lieblingsmarke fahren kann oder will. Alles schlecht gemacht wird hier sicherlich nicht. Lob gibt es immer wieder zu bestimmten Dingen. Oft sind es eh die Dauerkritiker, die die größten Fans sind.

Hightechsilber
Reply to  Mot0r
1 Jahr zuvor

Faire konstruktive Kritik von wem auch immer ist doch von uns allen heiß erwünscht und deswegen sind wir ja auch alle hier – und selbst Konzernintern scheint der mbpassionblog deswegen auf der ein oder anderen Tagessordnung zu stehen, das höchste indirekte Lob überhaupt 😉

Nur bitte nicht verwechseln mit quasi endlosem, sinnbefreitem, niveaulosem Dauergemecker… 😉

DüdoVans
Reply to  Hightechsilber
1 Jahr zuvor

Stimmt. Konstruktive Kritik ist sogar erwünscht, aber eben „konstruktiv“. Ich vermute aber, die Dauernörgler verstehen das Wort gar nicht….
PS: Ich heule nicht über das Gewicht. Es wird ja leider immer mehr, vor allem wenn noch eine Batterie hinzu kommt. Aber es ist am Ende unumstößlich reine Physik: Gewicht beißt sich mit Querdynamik. Massenträgheit ist das Stichwort. Es gibt gut beispiele wo das Gegenteil funktioniert: Lotus Exige, Mazda MX-5. Die machen dynamisch einen Heidenspaß, sind aber natürlich eine ganz anderees Niveau.

Hightechsilber
Reply to  DüdoVans
1 Jahr zuvor

Finde es auf jeden Fall gut dass du es mal angesprochen hast, vielleicht bremst das manche mal ein bisschen ein… 😉

Daimler
1 Jahr zuvor

Je mehr ich mir die videos angucke, top…gefällt mir immer mehr. Finde ihn jetzt sogar besser als DB12, der mir auch sehr gefiel. Der GT ist mehr in Richtung 911 gerutscht, mehr GT als reinrassiger Sportwagen, was ich für sehr vernünftig halte und eine gute Strategie halte. Er hat auch viel mehr Eleganz als der Alte GT… Nur 585 ps ist halt nicht so viel in heutiger Zeit. Also 625 plus dann Hybrid wäre dann 820-850 ps.

Dustin
1 Jahr zuvor

Geiles Auto
hab gleich gespritzt

Dietmar Johnen
Reply to  Dustin
1 Jahr zuvor

Niveau? Fällt heute aus wegen kognitiven Defizits.

M.Rix
1 Jahr zuvor

Da habe ich gelacht: „Der neue AMG GT kommt mit langen* Radstand, kurzen Überhängen und…“
Hat der GT die Long wheel base? 🙂

*langem

Dr. Jochen Beideck
1 Jahr zuvor

Dass es sich beim neuen GT um einen Kompromiss handeln würde, war ja in dem Moment klar, in dem öffentlich wurde, dass SL und AMG GT eine Bodengruppe teilen würden. Anhand der technischen Daten wird aber schon klar, dass man dann aber keine Mühen gescheut hat, um den AMG GT sportlich klar über dem SL zu positionieren:

  1. Die klar bessere Beschleunigng von 0-100 km/h bei gleicher Leistung und gleichem Gewicht wird wohl durch eine deutlich kürzere Achsübersetzung zustande kommen. Für die spricht auch der knapp 1 l/100 km höhere Normverbrauch. Warum man keinen 639 PS-Motor anbietet ist mir nicht klar oder ist der nicht mehr EU-tauglich zuzulassen?
  2. Beim SL ist die maximale Reifenbreite vorne 275mm, beim neuen GT 295mm (hinten bei beiden 305mm). Damit schafft man im Grenzbereich späteres Untersteuern und ein lebendigeres Heck. Was 295er-Vorderreifen für den Geradeauslauf bedeuten, wird man abwarten müssen.

Ich kann mir vorstellen, dass dieser GT-Kompromiss aber in der Summe mehr Käufer anzieht als der alte GT.

GFahrer
1 Jahr zuvor

Wo wird der neue GT produziert? Da gleiche Plattform mit dem SL in Bremen oder weiterhin in Sindelfingen auf der alten SLS Linie?

Eric, der kein Bier trinkt
Reply to  GFahrer
1 Jahr zuvor

Bremen, gleiche Linie.

W140mb
1 Jahr zuvor

Auf jeden Fall ein Fortschritt zum Vorgänger. Der war viel zu kompromisslos und zu hart. Wenn man ein kleines Kind oder Enkel hat, ist ein 2+2 Sitzer auch viel besser.

Lackfarbe
1 Jahr zuvor

Kommt heute noch der Maybach SL?

AMG Power
1 Jahr zuvor

Der neue GT ist gut für die Frau, die optimal für den Weg zum Frisör gerüstet sein will. Jetzt ist der komfortabel, schwer, muss keine Kurven mehr räubern, ein ganz entspanntes gleiten. Für die Shoppingtour ist jetzt sogar genug Platz im Kofferraum, was will die Frau von Welt heute wirklich mehr? Die Männer müssen eben sehen, wo sie bleiben, Porsche, Ferrari, Lamborghini, McLaren, Aston Martin etc.! Kein Platz mehr bei AMG, schön divers, ja nicht auffallen, oder sich zu irgendeiner Seite bekennen. Einfach Mainstream sein, das ist der Weg.

Pano
Reply to  AMG Power
1 Jahr zuvor

Jaja, wir Männer haben es echt schwer im Leben: https://m.youtube.com/watch?v=vZRzJJcq6Rs&cbrd=1
Grüße
Pano

Grombach
1 Jahr zuvor

Für mich ist das die selbe Linie wie bei einem Porsche.
Macht den AMG optisch kleiner, irgendwie Cayman Like.

Ralf
Reply to  Grombach
1 Jahr zuvor

Auf Bildern ja, muss man in echt sehen.

Waldemar
1 Jahr zuvor

Einfach nur grottenhässlich. Das ist kein Mercedes mehr! Was ist das eigentlich für ein Heck Ford Mustang und Porsche Remix?
Innen drin der gleiche Scheiß wie beim SL ! An dem Auto sieht man direkt die Motivation der Menschen, die bei Mercedes arbeiten! Völlig emotionslos einfach nur ohne Kopf irgendwas machen. Sehen das die Menschen im Vorstand eigentlich nicht oder sind die vom selben Schlag. Kann mir so richtig vorstellen, wie irgendeiner vor dem Auto steht und sagt Hajo das lässt sich bestimmt irgendwie verkaufen. Wir sind ja Mercedes Benz. Die merken ist noch nicht mal, wie die andern an ihnen vorbei gezogen sind!

Pano
Reply to  Waldemar
1 Jahr zuvor

Sie wissen wie die Leute ticken, die bei Mercedes arbeiten? Das wird diejenigen hier im Blog, die tatsächlich dort arbeiten aber freuen zu hören…
Grüße
Pano

Alex
Reply to  Waldemar
1 Jahr zuvor

Der Post ist eine Frechheit und beleidigend für alle, die bei Mercedes an den Produkten arbeiten. Irhemdwo hat alles Grenzen. Zum Fremdschämen.

Bernd Schneider
1 Jahr zuvor

In Ordnung. MfG

Patrick
1 Jahr zuvor

Ich verstehe nicht ganz den Sinn dahinter wenn es den SL gibt. Irgendwie ein Widerspruchs Mercedes, da wird sich ein Modell von beiden nicht gut verkaufen, nehmen sich die Verkaufszahlen gegenseitig weg.

Es wäre besser gewesen den AMG GT 4 Türer mal ein umfangreiches Update/Facelift zu verpassen.

Bob
1 Jahr zuvor

Unglaublich gut gelungenes Auto. Großes Lob an das Designteam.

Interessant: Kein E-Boost, reiner V8. geht anscheinend doch alles mit Euro7 etc.

Die plastisch herausgearbeiteten Rückleuchten geben mit 80er MB Vibes (geriffelte Rückleuchten bei W126 und co) – so soll es sein!

Daimler
Reply to  Bob
1 Jahr zuvor

Sehe ich genau so und nicht anders. Richtig tolles Auto und ein typischer Mercedes. Mercedes steht für Stil und Nostalgie und das hat der Wagen. In der Realität noch deutlich besser.

Hightechsilber
Reply to  Bob
1 Jahr zuvor

Das mit den Heckleuchten ist eine gute Verbindung bzw. Beobachtung…

Habe die bis gerade nur als quasi jeweils 3 einzelne Retro-Leuchten modern interpretiert (und in den aktuelle Mercedes-Design-Stand integriert) wahrgenommen – das mit geriffelt gefällt mir noch besser, hatte damals auch den funktionalen Grund dass Schmutzwasser die Leuchten nicht so schnell verdrecken kann, also auch ein Sicherheitsthema…

T.Sandor
1 Jahr zuvor

Ich persönlich finde es echt schade, wie jeder positive Kommentar zunichte gemacht wird und man direkt mit allem negativem feuert, was es zu bieten gibt…

SL63 AMG
Reply to  T.Sandor
1 Jahr zuvor

Das Auto ist einfach in allen Bereichen klasse geworden. Punkt

Würde ich immer dem 911 Coupé vorziehen

Und das gehype des 911 kann schon nicht mehr hören,.

ich fahre 15 Jahre 911 neben meinen Mercedes, aber die Baureihe 992 schießt den Vogel ab.

Ständig komplett Ausfall PCM, Dach Steuerung, Lift, Assistenzsysteme .

Freue mich auf den SL 63 den ich im September bekomme, Mercedes kann das mit den Fahr-Assis
deutlich besser.

Und jetzt kommt mir nicht mit ein Porsche braucht das nicht.
Wenn ich das bei einem 200k Fahrzeug bestelle muß es auch funktionieren.

Und den Werterhaltung könnt ihr euch bei den 0815 Porsche was mein 992 S Cabrio nunmal ist
auch abschminken.
Werterhaltung nur GT3 /4/ Spyder RS Fahrzeuge der Rest etwas besser als die Mitbewerber.

Dafür braucht man immer die Approved Versicherung sonst muß man plötzlich 35k für einen defekten 992 GT3 Motor berappen, wie bei meinem Freund letzte Woche es passiert ist.

Und von den hohen Werkstattkosten rede ich schon nicht mehr.

Der gehypte 911 immer noch in den Köpfen der kleinen Jungs.(Ist bei mir auch so) !!

Wenn was am Motor ist , muß das halbe Fahrzeug zerlegt werden.

Unterhaltet mal einen 911 das macht nach einer gewissen Zeit keinen Spaß mehr .Meinem Freund ist der Spaß jetzt auch vergangen,ich habe Ihm zur Approved geraten.

Marek
1 Jahr zuvor

Die Front erinnert mich auch an den Vorfacelift Jaguar F-Type

Patrick
1 Jahr zuvor

Wann gibts denn wieder Infos bzw. Neuigkeiten vom GT 4Türer?